2014

Wer, wann, wo – und wer warum nicht

Pietro Nuvoloni ist sein Name. Meine Leser kennen ihn primär als Pressesprecher der Insolvenz-Sachwalter der Nürburgring GmbH. Aber es wäre nicht aufrichtig, ihn nur auf “bunte“ Informationen zum Thema Nürburgring zu kaprizieren. Pietro ist ein Mann „für alle Fälle“. Er reißt rein und raus. - Wie hätten Sie's denn gerne? - Er ist nicht nur ein Mann mit Erfahrung, sondern auch mit einem Gefühl für die richtigen Aktionen im richtigen Moment. So hat er mit großem Einfühlungsvermögen einen Auftritt bei einer Livesendung des DLF von Wilhelm Hahne zum Thema Nürburgring verhindert. Und hat den großen Auftritt eines Thomas Hitzlsperger angeregt und organisatorisch vorbereitet. Kommt Zeit, kommt Rat! - Oder: Alles zu „seiner“ ZEIT. - Dieser Mann hat die Anlagen zu Größerem. Er könnte – praktisch in allen Lebenslagen – auch unseren allseits bemitleideten Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff beraten. - (Das konnte man schon in 2011 aus DIE ZEIT erfahren.) Aber natürlich könnte er nicht solch' große Talente wie Rechtsanwalt Gernot Lehr ersetzen. - Aber vielleicht würde er als Ergänzung taugen. - Pietro Nuvoloni weiß immer eine Lösung. Er ist eben ein Spezialist für Krisen-PR. Darum nutzen ihn ja auch die Insolvenz-Krisen-Sachwalter am Nürburgring:

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Nürburg: Millionen für Visionen

Vor uns liegt eine Woche, die ausgefüllt sein wird mit einer Fülle von neuen Informationen rings um das Thema Nürburgring. Am 6. Januar 2014 hatten sich Anbieter, Bieter und Nürburgring-Mitarbeiter zu einem Informationsaustausch im Lindner-Hotel getroffen. Nicht nur bei „Ja zum Nürburgring“ war man aktiv, sondern auch beim ADAC hat man sich mit der Umsetzung der inzwischen vorhandenen Strategiepläne beschäftigt. Die Insolvenz-Sachwalter waren auch im weiteren Verlauf der Woche nicht untätig. Aber auch „Capricorn“, einer der (scheinbaren) Bieter, der derzeit im Focus der Presse steht, ließ Image-Maßnahmen anlaufen. Und Kurt Beck ließ zum 10. Januar in Simmern erkennen, dass er nichts dazu gelernt hat und irgendwelche Entschuldigungen in der Vergangenheit reine Phrasen waren. Außerdem rückten zum Wochenende Presseveröffentlichungen das „coming-out“ des Herrn Hitzlsperger in ein anderes Licht und stellten sogar eine Verbindung zum Thema Nürburgring her. - Insgesamt eine bunte Mischung, die sicherlich eine Berichterstattung lohnt. Zumal dann auch der Gläubigerausschuss mal erfährt, was sich so in der Sache tut. Der wird nämlich von den Insolvenz-Sachwaltern „dumm gehalten“. - Dabei sollte man aber die Basis nicht vergessen, die zu dieser Affäre, diesem Skandal führte. - Nachfolgend habe ich noch einmal eine Geschichte einkopiert, die nicht nur am 15. November 2007 auf diesen Internetseiten veröffentlich wurde, sondern auch in meinem Buch – sowohl in der Druck- als auch in der e-book-Version – Eingang fand. - Nach dem Lesen dieser langen – aber informativen - Geschichte relativieren sich dann die aktuellen Bemühungen einer Reihe von Akteuren. - Wer kann sich denn heute noch überrascht geben, der im Jahre 2007 die Entwicklung für „normal“ hielt? - Oder man hat 2007 geschlafen und Motor-KRITIK für das Werk eines Verwirrten gehalten? - Bilden Sie sich selbst ein Urteil über „Entscheider“, die „damals“ von der Öffentlichkeit als „wichtig und bedeutend“ empfunden wurden und gleichen Sie Ihren persönlichen Eindruck mit den aktuellen Aktivitäten zum bekannten Thema ab:

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2014: Hitzlsperger, Anzeigen u.a. „coming-out“

Zeitungen, Zeitschriften und Magazine haben als Druckversion in unseren „digitalen Zeiten“ so ihre Probleme. Zeitschriften, die als zweiwöchiges Periodikum erscheinen, haben zum Jahresanfang ein besonderes. Wöchentlich erscheinende Zeitschriften gleichen das schon mal mit einer „Doppelnummer“ aus. - Aber wem fällt das schon auf? - Auffallend ist, wenn „Kommt Zeit, kommt Rat“ zu „kommt 'ZEIT', kommt 'coming-out'“ wird. Wie gerade wieder in den Meldungen des SWR zu hören. Da findet eine ehemaliger (!) Fußball-Nationalspieler mehr Anerkennung, als ein aktueller Chefredakteur, der sich um gute, sachliche Informationen für seine Leser bemüht. Die merken das garnicht, weil darüber nirgendwo gesprochen oder geschrieben wird. - Da gibt es kein „coming-out“. - Man könnte sich ja bei der so wichtigen und bedeutenden Automobilindustrie Feinde schaffen. Ein „moderner“ Journalist braucht aber - schon um das Wohlgefallen seiner Verlagsspitze zu finden - nur „Freunde“. Auf dem Papier. - Durch Anzeigen nachweisbar. - Auf solche „kleinen“ und leicht „übersehbaren“ Dinge will Motor-KRITIK mit der folgenden Geschichte zum Jahresanfang aufmerksam machen. - Motor-KRITIK braucht eben keine Freunde, die keine sind! - So einfach ist das.

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Hendrik Hering und die Netiquette

Nach der Demo von rd. 2.000 Bürgern gegen den Verkauf des Nürburgrings an irgendeinen Privat-Investor, für das Verbleiben der Rennstrecken in Öffentlicher Hand, hat es wohl eine Menge von „mehr oder weniger sachlichen Posts“ auf dem Facebook-Account von Ex-Minister Hendrik Hering gegeben, „die ich sehr genau gelesen habe“. Schreibt er. Nun haben sie wohl nicht seiner Vorstellung von „Netiquette“ entsprochen. Und so hat er sie gelöscht. - Alle. - Trotzdem hat er auf seiner Facebook-Seite mit einer ausführlichen Stellungnahme geantwortet. Die ist für alle gedacht, „die sich in den letzten Tagen mit ihren sachlichen Posts gemeldet haben“. - Motor-KRITIK möchte auf ein paar Kernsätze eingehen und natürlich erklären, was der Herr Ex-Minister und heutige SPD-Fraktionsvorsitzende wahrscheinlich meint, aber wohl nicht so genau weiß.

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2014: Blick in die Startaufstellung

Wenn es im Leben allgemein rücksichtsvoll und geradezu menschlich zugehen soll, dann muss man sich fragen, warum es im Sport ein Reglement geben muss, das es – in den jeweiligen Sportarten unterschiedlich – zu beachten gilt. Politik scheint auch so eine Art Sport zu sein, in dem die Regel zu gelten scheint, dass keine Regel gilt. Man spricht von Freundschaft und lässt den Geheimdienst den Freund überwachen. Man macht halt so Politik, wie andere Insolvenzen abwickeln oder mächtige Konzerne mit anderen Verträge abschließen: Weil man sich nicht trauen kann. Aber natürlich sind immer die anderen die Verdächtigen. Unter diesem Stimmungsteppich, der von Generation zu Generation dichter geworden ist, haben die Konkurrenten des Jahres 2013, die auch die Konkurrenten des Jahres 2014 sind, nun ihre Startpositionen eingenommen. Man hat schon etwas dafür getan. Das Qualifying war vorher. Denn keiner glaubt den Satz, den man bei Langstreckenrennen – und um ein solches geht es – gerne in den Mund nimmt, um andere dazu zu bringen, sich daran zu halten: „Das Rennen wird nicht in der ersten Kurve entschieden.“ - So wie jeder Rennfahrer davon gerne spricht – und selbst anders handelt, so ehrlich, klar und offen sind auch die Kandidaten, die 2014 um Sieg, Platz – und Macht an den Start gehen.

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