2015-05

Nach der Wahl: CDU-Landrat Dr. Pföhler

Die Landratswahlen im Landkreis Bad Neuenahr/Ahrweiler sind gelaufen. Klarer Sieger ist die CDU. - Oder sollte man schreiben: Landrat Dr. Pföhler? - Dr. Pföhler war viele Jahre eng über eine Beteiligung seines Landkreises mit dem Schicksal der Nürburgring GmbH verbunden, hat es als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender sogar mit gesteuert. - In den Abgrund. - Dr. Pföhler war vor dem Crash (Insolvenz) der Nürburgring GmbH rechtzeitig abgesprungen und hatte dafür einen Verlust von rd. 2 Millionen Euro zu Lasten der Steuerzahler seine Kreises billigend in Kauf genommen. Die Bürger seines Kreises haben geglaubt, es ihm mit einem aktiven Nichtwählen heimzahlen zu können. Die Wahlbeteiligung lag unter 30 Prozent und nimmt so sicherlich eine Sonderstellung unter allen Kreistagswahlen bei rheinland-pfälzischen Kommunalwahlen ein. Was aber nichts an dem verkündeten Wahlergebnis ändert, nach dem Dr. Jürgen Pföhler für eine dritte Wahlperiode von weiteren acht Jahren mit mehr als 75 Prozent der abgegebenen Stimmen (!) weiter zum Landrat seines Kreises gewählt wurde. Er darf also – in Sachen Nürburgring z.B. - weiter nichts tun. Weil er sonst mit jeder Aktion in dieser Sache daran erinnern würde, dass er in dieser Sache eigentlich niemals etwas anderes war, als der CDU-Erfüllungsgehilfe eines verantwortungslosen und unwissenden (?) SPD-Regierungschefs und seiner Gefolgschaft. - Dr. Pföhler hat den Niedergang einer ganzen Region mit bestimmt. - Und darf sich bei rd. 70.000 Menschen bedanken, die am Sonntag nicht zur Wahl gingen und mit ihrem Verhalten so zum Ausdruck bringen, dass sie eigentlich nichts begriffen haben. - Mit Nicht-Wählen kann man nur eins: Nicht wirklich mit entscheiden!

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Vor der Wahl: CDU-Landrat Dr. Pföhler

Die „Schmierenkomödie Nürburgring“ ist – allerdings auf verschiedenen Ebenen – parteiübergreifend. Die Ebenen sind durchlässig. Da kann die SPD in Mainz schon mit der Hilfe der CDU in Adenau und Ahrweiler rechnen. Die SPD spielt in der Landesliga; die CDU hilft in der Provinz. Das wird dann wieder elegant vermischt, wenn am 8. Mai, - also morgen – die Oppositionschefin in Mainz, Julia Klöckner (CDU) – eine Veränderung der „Sichtverhältnisse“ herzustellen versucht, in dem sie mit denen spricht, die da „mühselig und beladen sind“: „Hoteliers und Gewerbetreibenden aus der Region und Freunden des Nürburgrings“. - So steht es in der Einladung. Da werden dann sicherlich auch die CDU-Statthalter vor Ort, Verbandsbürgermeister Guido Nisius und Landrat Dr. Jürgen Pföhler zu finden sein. - Es geht darum, eine Unterstützung der Region Nürburgring durch die CDU darzustellen. Zitat aus der Einladung: „die Zukunft des Nürburgrings und die Auswirkungen für die Eifelregion sind ungewiss“. - In der aktuellen Phase, direkt vor der Wahl, ist z.B. der Herr Landrat Dr. Pföhler mit seiner Kreisverwaltung auf Tauchstation gegangen. Wer nichts tut, macht auch keine Fehler. So ist z.B. eine Anfrage von Motor-KRITIK vom 29. April bis heute, 7. Mai 2015 noch nicht beantwortet. Das hätte – trotz der vielen Feier- und Brückentage dazwischen – schon möglich sein müssen, zumal durch Motor-KRITIK noch einmal eine Erinnerung – unter Beifügung eines erklärenden Fotos – am 5. Mai noch spät am Abend erfolgte, damit man den 6. Mai, zu einer Antwort oder zumindest für einen Zwischenbescheid nutzen konnte. - Nichts, gar nichts ist bis zum Zeitpunkt 7. Mai, auch nicht bis zur Einstellung dieser Geschichte ins Internet passiert. - Und am 8. Mai erscheint die CDU-Landeschefin, Frau Julia Klöckner und am 10. Mai ist dann im Kreis Ahrweiler die Landratswahl.

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Zitat: „Es ist Zeit etwas zu tun.“

Mit diesem Satz hätte man die Bürgern der Eifel-Region um den Nürburgring schon früher daran erinnern müssen, Aktionen gegen den „zwangsweisen“ Ausbau des Nürburgrings einzuleiten. Doch dieser Satz wird erst im April 2015 in einer Einladung des Gewerbevereins Adenau ausgesprochen, die von der 1. Vorsitzenden dieses Vereins, Andrea Thelen, unterzeichnet ist. Dort sind auch Mobiltelefon-Nummer der Dame und ihre E-mail-Anschrift genannt, aber – Motor-KRITIK hat sie auf Wunsch dieser Dame löschen müssen. - „Diese sind nicht zur Veröffentlichung vorgesehen und ich bin nicht damit einverstanden.“ - Das schrieb sie mir per E-mail. Und ich habe diese Kontaktdaten gelöscht. - Aber mich gleichzeitig gefragt, was denn eigentlich zur Veröffentlichung in einer offiziellen Einladung (!) bestimmt ist? - Tatsächlich habe ich diese Einladung nicht direkt von ihr erhalten. - War es das? - Wenn man den Text, den ich schon auf diesen Seiten als pdf-Anhang zu einer Geschichte veröffentlicht habe, einmal durchgeht, dann stößt man auf eine Reihe von versteckten Fehlern und kleinen Ungenauigkeiten, die die Empfindlichkeit der Dame im Hinblick auf die Einladung vielleicht verständlich machen. Es sind kleine Ungenauigkeiten, für deren Korrektur – und Klärung des Hintergrundes – bei Motor-KRITIK auch fast 14 Tage gebraucht wurden. - Da passt der Titel:

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RA Jens Lieser – der grosse Unbekannte

Wer hatte schon vor der Nürburgring-Insolvenz (in Eigenverwaltung!) von einem Rechtsanwalt Jens Lieser gehört? Auch ich nicht. Man hat ihn wirklich ganz unvoreingenommen als Insolvenz-Sachwalter, eingesetzt vom Insolvenzgericht Ahrweiler, akzeptiert. In der Kombination mit einem Prof. Dr. Dr. Schmidt ist er Motor-KRITIK doch dann schon sehr früh aufgefallen, weil er zum PR-Darsteller der gemeinsamen Arbeit, eine Agentur verpflichtet hatte, die von einem Herrn Pietro Nuvoloni bestimmt wird. Der hatte mich in Sachen Nürburgring dann im Fall der Insolvenz der Nürburgring GmbH (in Eigenverwaltung!) für „befangen“ erklärt, und so eine Einladung des DLF (Deutschlandfunk) an mich zu vereiteln gewusst. Das wurde auch durch Herrn Nuvoloni als (s)ein Erfolg dem Herrn Insolvenz-Sachwalter Jens Lieser per E-mail verständlich gemacht. („DER SPIEGEL“ berichtete darüber.) Lieser hat auf meine Anfragen an ihn persönlich nicht geantwortet. - Was verständlich ist, wenn man dafür eine PR-Agentur bezahlt. - Aber auch diese PR-Agentur hat mich – wenn ihr es notwendig und richtig schien - „mit Verachtung gestraft“. - Weil ich, bzw. Motor-KRITIK zu den wenigen „Kennern“ der Nürburgring-Szenerie in der kritischen Phase gehörte? - Die Anregung der Staatsanwaltschaft Koblenz durch eine Anzeige, die wohl aus München einging, hätte deutlich machen können, was evtl. bei der Abwicklung des Insolvenzverfahrens (in Eigenverwaltung!) bei der Nürburgring GmbH so alles „schief gelaufen ist“. - Aber die Staatsanwaltschaft Koblenz hat die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens gegen Prof. Dr. Dr. Schmidt u.a. - wie auf deren Internseiten nachzulesen – abgelehnt, wie man am 15. April 2015 in einer Presse-Erklärung dann die Öffentlichkeit informiert hat. - Das hat Motor-KRITIK dazu angeregt, einmal selbst in die Ermittlungen einzusteigen. Nicht unbedingt in Sachen Abwicklung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung (!) der Nürburgring GmbH, sondern mehr, um das Dunkel um einen bedeutenden „Aktivisten“ im Fall Nürburgring vielleicht an einem anderen Beispiel ein wenig zu erhellen. Motor-KRITIK möchte die Öffentlichkeit und seine Leser an den Recherche-Ergebnissen teilhaben lassen.

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Motor-KRITIK auf der Musikmesse 2015?

Ich hatte einen Anruf auf meinem Handy verpasst, wie ein Blick auf das Display zeigte. Also habe ich zurück gerufen und mich entschuldigt: „Bei dem Krach in der Halle, habe ich leider den Anruf überhört.“ - „In welcher Halle?“ - Das war am 15. April 2015 so in der Mittagszeit und mein Gesprächspartner war überrascht mich auf der größten Musikmesse der Welt in Frankfurt erreicht zu haben. - Was macht ein Motor-Journalist auf einer Musikmesse? - Nun – er gewinnt neue Eindrücke, weil in anderen Branchen eine andere Dynamik auf Teilgebieten wahrzunehmen ist, die z.B. bei der Automobilindustrie eine immer größere Bedeutung erhalten. - Da geht es inzwischen im Musikgeschäft um die Frage:  Digital oder analog? - Die Musikindustrie war in Sachen Elektronic, Digitalisierung schon vor vielen, vielen Jahren deutlich vorne. - Die Automobilindustrie hat da inzwischen aufgeholt, prescht weiter nach vorne, während auf dem Musikinstrumentensektor – in diesem Jahr – z.B. der Trend zurück zu einer Analog-Technik wahrzunehmen ist. Außerdem kann man auf so einer Messe auch modische Veränderungen registrieren. Man muss nicht unbedingt – als Designer z.B. - zu einer Möbelmesse in Mailand reisen, um neue Eindrücke zu gewinnen. - Ich war in diesem Jahr zum 14. Mal in ununterbrochener Reihenfolge in Frankfurt und werde nachfolgend mal ein paar Eindrücke und Erkenntnisse zu vermitteln suchen.

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1. Mai 2015: Lieber Leser!

Tag der Arbeit. Das ist heute. Darum arbeite ich auch. Vor Tagen war ich vormittags an der Mosel zum Kaffetrinken und Kuchen essen. Danach – in Tagen gerechnet – bin ich in einem Naturschutzgebiet spazieren gegangen und habe ein wenig fotografiert. Wenn ich so überlege, entspanne ich in einer normalen Arbeitswoche – von Montag bis Sonntag – so um 100 Stunden. - Wie auch am Tag der Arbeit. - Meine Einstellung zur Arbeit war schon immer so. Sogar meine Freunde haben nicht gewusst dass ich überhaupt arbeite. Ich hatte immer Zeit. Für ein Gespräch, für eine Tasse Kaffe, für einen Gedankenaustausch. Und ich wundere mich heute, in einer Zeit da man z.T. eine Arbeitswoche von 32 Stunden noch als Belastung empfindet, dass man da in der „Restzeit“ keine Zeit hat etwas Vernünftiges zu kochen, sondern hektisch in Supermärkten den Einkaufswagen mit Fertiggerichten vollschaufelt. Und Erzieherinnen in Kindergärten den Vorwurf macht, dass man seine Kinder nicht noch länger dort abgeben kann, als es derzeit möglich ist. „Schließlich sind wir beide erwerbstätig.“ - Ach ja! - Und das evtl. sogar 36 Stunden. - In der Woche. - Drei Mal im Jahr muss man Urlaub machen. Sonst hält man das ja nicht durch. - Den Stress. - Den Urlaub macht man natürlich auf Kredit, weil ja das Einkommen kaum reicht, obwohl beide arbeiten. - Man hat kaum noch Zeit den einen Urlaub abzubezahlen, bevor man den neuen antritt. - Und die Lokomotivführer streiken. Und es gibt Piloten-Streik. Die Einen wollen mehr Geld, die Anderen früher in Rente. - Arbeit ist in unserem Digital-Zeitalter zu einer Riesenbelastung geworden. Weil wir durch Roboter und vielerlei elektronische Hilfsmittel immer weiter entlastet werden. Da hilft eben nur die Selbstdarstellung mit Handy und Terminkalender, einem Abo im Sport-Center und der regelmäßige Besuch beim Phychologen. - Und das Premium-Automobil bildet den Rahmen. - Geleast natürlich!

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