2015-10

Klagen gegen die EU-KOM bestätigt!

Heute hat der gemeinnützige Verein „Ja zum Nürburgring“ durch seinen Pressesprecher die Öffentlichkeit via „facebook“ informiert, dass die Klage des Vereins, den Verkauf des Nürburgrings betreffend, aktuell im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurde. Auf der offiziellen Internetseite des Vereins findet sich übrigens ein solcher Hinweis nicht. - Motor-KRITIK ist nicht einem bestimmten Verein verpflichtet, arbeitet auch nicht als „Medienpartner“ für irgendwen, so dass wir es richtig empfinden, unsere Leser darauf aufmerksam zu machen, dass schon Wochen vorher eine Klage der US-Firma NeXovation – ebenfalls den Verkauf des Nürburgring betreffend – auch im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurde.

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10.11.2015: Demaskierung des DMSB?

Motor-KRITIK hat niemals einen Zweifel gehabt – und auch daran gelassen - dass alle bisher am Nürburgring durch den DMSB eingeführten Sicherheitsmaßnahmen nur dazu dienen, die eigene Bedeutung zu unterstreichen und die Öffentlichkeit – und evtl. auch naive Fahrer – in Sicherheit zu wiegen. Weder die Geschwindigkeitsbegrenzungen – die nur für DMSB-Veranstaltung gilt (!) - noch die ohne Baugenehmigungen zur „optischen Darstellung von Sicherheit“ vorgenommene Erweiterung der weitgehend „sinnlos“ verbauten FIA-Zäune, noch das eingeführte „DMSB-Nordschleifen-Permit“ haben wirklich einen Sinn. Man achtet beim DMSB auf die Maximierung der Einnahmen, handelt so, wie es gerne in Satiren als das Handeln deutscher Behörden dargestellt wird. Und auf einer bestimmten Ebene – oft ohne jede Erfahrung im Motorsport – findet man Unterstützer. Typisch für die „Dynamik“ des DMSB ist, dass es für die Auslösung der o.g. Maßnahmen z.T. eingeführten „Sicherheitsmaßnahmen“ immer wieder genannten Unfall am Streckenabschnitt „Flugplatz“ der Nürburgring-Nordschleife bis heute keinen Abschlussbericht des DMSB gibt. Weil angeblich ein Gutachten fehlt. - Nach mehr als 6 Monaten! - Aber tatsächlich kann Motor-KRITIK heute schon einen Termin nennen, der zu Beschlüssen führen soll (wird!), die dann z.B. die heute dargestellte Welt der Werks-GT3-Szenerie entscheidend verändern wird. - Wirklich?

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„Rügen für den Staatsanwalt“

„Rosen für den Staatsanwalt“ ist der Titel eines Spielfilms von Wolfgang Staudte aus dem Jahr 1959. Darin wird ein Oberstaatsanwalt - für jeden Deutschen das institutionalisierte Gewissen des Staates - mit seiner eigenen, wenig vorzeigbaren Historie als Kriegsgerichtsrat konfrontiert. Sein Versuch, diese Historie zu vertuschen, scheitert spektakulär. Ein guter Film braucht schließlich ein Happy End. Doch wie ist es im richtigen Leben? Da werden Staatsanwälte in aller Regel mit der wenig vorzeigbaren Historie ihrer Mitmenschen konfrontiert. Das sind mitunter sogar Manager oder Politiker. Wie sieht es da aus mit dem Happy End, bzw. der Gerechtigkeit? - Motor-KRITIK-Leser wurden in den letzten Jahren mehrfach auf diesen Seiten mit der Realität konfrontiert. Meist bezogen sich die Schilderungen auf „Reaktionen“ der Staatsanwaltschaft, die sich im Umfeld des Nürburgring-Skandals abspielten. - In diesen Tagen hat noch einmal ein Intinkenner der „deutschen Situation“ in die Tasten gegriffen, um – aktueller Vorfälle wegen – an „alte Geschichten“ zu erinnern. - Motor-KRITIK räumt diesem Intim-Kenner vieler Abläufe in Politik und Wirtschaft gerne Platz für seine Darstellung der Situation der Staatsanwaltschaften – dargestellt an realen Beispielen – auf diesen Seiten ein, weil das die bisherigen Schilderungen auf diesen Internetseiten noch einmal unterstreicht.

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Frage: Wem gehört der Nürburgring?

Es gibt viele schwierige Fragen, auf die eine Antwort leicht fällt. Beispiel: Hat die DTM eine sportliche Zukunft? - Antwort: Nein. - Es gibt leichte Fragen, die nur schwer zu beantworten sind. Beispiel: Wem gehört derzeit der Nürburgring? - Da gilt es dann - rein rechtlich - bestimmte Begriffe zu trennen. Denn juristisch gesehen, beinhalten die Begriffe „Besitzer“ und „Eigentümer“ jeweils etwas anderes. Das ist vielen Menschen nicht bewusst. So ist dann auch die Antwort auf diese einfache Frage oft falsch. - Ich habe diese einfache Frage nicht nur am 30. September meinen Lesern gestellt, sondern auch am 1. Oktober dem Leiter der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, am Sitz der Mainzer Landesregierung. Der ist aus Sicht von Motor-KRITIK doppelt qualifiziert, weil er nicht nur in der „Schaltzentrale der Macht“ sitzt, sondern auch Jura studierte und in dieser Sache – als Rechtsanwalt mit Erfahrung - exakt wissen sollte, wie die richtige Antwort auf diese einfache Frage lautet. Und dem Leser-Echo kann ich auch entnehmen, welche Antworten man „im Land“ geben würde. Hier also die Antworten zur...

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EA 189: Gebaut nach dem Reinheitsgebot?

Bisher kannte ich diesen Satz – allerdings mit einem „r“ an der richtigen Stelle – nur bei Bier. Und selbst da stimmt er eigentlich nicht mehr. Denn das Reinheitsgebot von 1516 gibt es lange nicht mehr. Ich erinnere mich, vor rd. 20 Jahren auf der Bühne in einem Mendiger Brauhaus u.a. zusammen mit zwei Braumeistern auf der Bühne gesessen zu haben. Wir waren – Werner Höfer moderierte – uns am Ende darüber einig, dass Biertrinken a) Geschmacksache ist, b) dabei das Reinheitsgebot keine Rolle spielt und c) es für das Geschmackserlebnis wesentlicher ist, dass das Bier frisch in das Glas oder den Krug des Genießers kommt. - Das Reinheitsgebot ist heute nur noch für die Marketingabteilungen und die Werbung wichtig. Seit 1993 ist sogar die „Schönung“ des Biers mit E 1202 erlaubt, einem Kunststoff mit dem unaussprechlichen Namen Polyvinylpolypyrrolidon, auch als EVPP bezeichnet. Für einige meiner Leser wird das genauso schockierend sein wie die Enthüllung, dass VW mit einer bei Messungen unerkannt gebliebenen Software 11 Millionen VW-Kunden beim Verkauf von bestimmten Dieselfahrzeugen der VW Group – wie man heute sagt – betrogen hat. - Wie man heute sagen muss. - Denn die EU-Gesetze sind eindeutig. Und der VW-Versuch auch. - Entdeckt wurde dieser Betrug in Amerika. Dort sind aber wohl „nur“ 3 Millionen VW-Käufer betroffen, in der EU immerhin 8 Millionen. Von VW hört man bisher wenig, wie man die vielfältigen Schäden ausgleichen will, die eine „kriminelle Vereinigung“ den VW-Kunden und einem weiteren Umfeld zugefügt hat. - Man schaltet aber teure ganzseitige Zeitungsanzeigen, buhlt um Vertrauen und beeindruckt die Verlage als wichtiger Anzeigenkunde: "Wir werden alles tun, um Ihr Vertrauen zurückzugewinnen". - Worte! - Glaubhafter wären Anzeigen mit dem Text gewesen:

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Fehlt bürgerschaftliches Engagement?

„Ja zum Nürburgring“ ist ein seit der Bauphase des Nürburgring-Grand-Prix-Kurses bestehender Verein. Dessen Gründer, Otto Flimm, immer auch der Erste Vorsitzende dieses gemeinnützigen Vereins, hatte jetzt zu einer – eigentlich längst überfälligen – Mitgliederversammlung geladen. Offiziell vermeldet man 365 Mitglieder. Aber diese Zahl ist wohl durch den gesamtheitlichen Eintritt anderer kleiner Vereine oder Klubs entstanden. Jedenfalls scheint nicht unbedingt persönliches Engagement bei den Mitglieder für die „Sache Nürburgring“ vorhanden zu sein. Es waren bei der Mitgliederversammlung 16 Einzelmitglieder (in Worten: sechszehn) erschienen. Nun war auch die Einladung zu einem Termin erfolgt, an dem kein normaler Arbeitnehmer sich Zeit für einen Verein nehmen kann: Freitagvormittag, 11:00 Uhr. - So waren fast mehr Vereins-Vorstandsmitglieder samt Helfer erschienen, als einfache Mitglieder. Es ging um Satzungsänderungen, die, so der Vorsitzende, Otto Flimm, praktisch nur „die Korrekturen von Schreibfehlern“ waren und erst als Punkt 9 auf der Tagesordnung ging es um Vorstandswahlen. - Da stimmten denn – lt. Pressemitteilung des Vereins – 141 Mitglieder ab. - Motor-KRITIK vertrat exklusiv die internationalen Medien (Hihi!) oder um es anders zu formulieren: Wilhelm Hahne war solo (und abseits der Mitglieder platziert) vor Ort. - Aber die „Presse“ war auch nicht eingeladen. Natürlich Motor-KRITIK auch nicht. Während man – vielleicht – an anderer Stelle nur lesen kann, was in der offiziellen Pressemitteilung verbreitet wird, finden Sie hier nachstehend notiert (und durch Fotos dokumentiert) wie es wirklich war. - Aber ich musste mir – und das sollten eigentlich andere auch – die Frage stellen:

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