Die CNG hat großen Respekt vor Tradition!

Man tut der CNG wahrscheinlich Unrecht, wenn man ihr unterstellt, dass sie zum 90jährigen Jubiläum des Nürburgrings nichts Großartiges auf die Beine stellen würde. Da gab es doch schließlich einen „Media-Lunch“ mit Akteuren die auf computergesteuerten Anzeigen – und auch schon in den Einladungen – angekündigt wurden. Dazu gehörte z.B. ein Rechtsanwalt, der als Vorstandsmitglied eines kleinen, aber feinen Vereins, den Nürburgring am 16. - 18. Juni 2017 in Feierlaune versetzen sollte. -Jubiläumsfeier! - Mit einem „Classic“-Rennen! - Die CNG wollte das auf der Pressekonferenz – Pardon! „Media-Lunch“ - den Kollegen von diesem Vorstandsmitglied vorstellen lassen. - Also ein wichtiger Programmpunkt! - Aber er war nicht da. Nicht da, als der „Media-Lunch“ begann, nicht da, als der „Media-Lunch“ sich dem Ende zuneigte. Da hat sich dann auch der Moderator dieser Veranstaltung, Michael Kramp, aufgerafft, diesen immer noch auf den Anzeigen angekündigten „Veranstalter“ einer „Jubiläumsveranstaltung“ dann kurz zu entschuldigen. - Wegen eines wichtigen Termins! - Nun ist dieser – in diesem Moment, an diesem Ort fehlender - Mann von Beruf Rechtsanwalt. Ein Anwalt kann mit Terminen umgehen, sie sind sein „täglich Brot“. - Wann wusste man bei der CNG von diesem „wichtigen Termin“ dieses Mannes? - Nürburgring-Mitarbeiter sagen grinsend: „Der hat den „MEDIA-Lunch“-Termin verschlampt!“ - Er selbst sagt, dass etwas „dazwischen kam“, er die CNG aber rechtzeitig informierte und der neue Geschäftsführer der CNG „dafür Verständnis gezeigt“ hätte. - Aber warum hat man dann seinen Namen nicht kurzfristig von den computergesteuerten Anzeigen herunter genommen? - Weiß bei der CNG die Rechte nicht, was die Linke tut? - Es gibt noch nicht einmal eine „Sprachregelung“, weil unterschiedlich Befragte unterschiedliche Auskünfte geben. - Trotzdem muss Motor-KRITIK feststellen:

Die CNG hat großen Respekt vor Tradition!

Nun ist Tradition ein Begriff, der von Leuten unterschiedlichen Alters unterschiedlich empfunden wird. Wenn junge Leute etwas regelmäßig seit wenigen Jahren tun, dann tun sie das aus Tradition. - Meinen sie!

Wenn eine Rennstrecke 90 Jahre alt wird, dann werden auch ältere Herren der Meinung sein, dass diese Rennstrecke Tradition hat.

Nun ist der Geschäftsführer der CNG ein junger Mann. Der freut sich, wenn er nach zwei Ausfalljahren eine „traditionelle“ Veranstaltung wie „Rock am Ring“ wieder zurückholen kann.

Da wird dann gerne in Kauf genommen, dass „Lidl“ mitkommt. „Rock am Ring“ hat in der Vergangenheit schließlich am Ring auch Spuren hinterlassen. Man schaue nur auf das Foto. Da sind auf einem Hinweis-Schild am Nürburgring, sogar von Fans im Gedenken an eine „Rock am Ring“-Veranstaltung 2014 „Runen“ eingeritzt worden. Sie sind auch heute – am 4. April 2017 – noch sichtbar. Ein Zeugnis dafür, dass die CNG traditionsbewusst ist.

  • Sie hat die Schilder unverändert gelassen!

Die aktuellen Besucher des Nürburgrings sollen schon einen Eindruck davon erhalten, wie es „früher“ am Nürburgring zuging. - Man wird doch solche traditionellen Schilder nicht gegen „moderne“ austauschen!

So ist es dann auch kein Wunder, dass dort auch noch ein „alter“ Hinweis zu finden ist, der schon lange keine Gültigkeit mehr hat. Eigentlich ist die „ring°card“, wie sie einmal der Nürburgring GmbH rechtlich geschützt war, längst Vergangenheit, also ein Stück Tradition.

Die Firma – in der Firma – die sie mal zu forcieren suchte, wurde schon lange „eingedampft“, ist also heute auch ein Stück Tradition. - Sie ist aus dem Handelsregister längst verschwunden, ist „abgewickelt“. - Fast unauffällig! - (Von den Verlusten "damals" redet heute niemand mehr!) Da gilt es doch für die „neue Generation“ am Nürburgring, auf die Vergangenheit, auf die „Tradition“ hinzuweisen, die auch diese Neubauten, heute schon in einem renovierungsbedürftigen Zustand, und alle Details „aus dieser in der Vergangenheit liegenden Zeit“ stammen, für die nachrückende Generation zu erhalten.

Damit meine Leser erkennen können, wo z.B. die obigen Fotos entstanden, wird hier einmal ein „Übersichtsfoto“ gezeigt. Sie sehen im Hintergrund die funktionsuntüchtige Achterbahn, den „ring°racer“, sehen das teure „Lindner-Hotel“ mit einem funktionsfähigen, aber unsinnigen Hubschrauber-Landeplatz, in dem man als Mitglied des Industrie-Pools zu Preisen übernachten kann, die mit denen von Privatpensionen konkurrenzfähig sind und Sie sehen an den Schatten, die die Sonne wirft, dass diese Aufnahmen an einem späten Nachmittag entstanden.

Exakt am Nachmittag des 4. April 2017. - Heute! - Ich habe bei diesen Aufnahmen das Datum mit einschreiben lassen, weil meine Leser vielleicht sonst nicht glauben, was aber eine Tatsache ist. Der schon oben im Foto gezeigte Hinweis auf die „ring°card“ gibt es auch jetzt noch im April 2017. - Hier gibt es etwas, was es eigentlich nicht mehr gibt. - Die CNG fühlt sich wohl der Tradition sehr verpflichtet.

Sie können Motor-KRITIK vertrauen. Hier gibt es keine „Fake-News“! - Ich habe ein weiteres Foto mit eingeblendetem Datum gemacht, damit den Lesern der Glaube leichter fällt.

Aber man hätte eigentlich einen Hinweis anbringen sollen, dass es sich um „tradionelle Schilder“ handelt. - Die man aus Kostengründen nicht verändert hat. - Entschuldigung! - Natürlich aus Rücksichtnahme gegenüber der Tradition!

Darum war wohl auch der Kölner Rechtsanwalt, das Vorstandsmitglied eines Düsseldorfer Motorsportklubs am 16. März 2017 nicht beim „MEDIA-Lunch“ im „Boulevard“ zugegen.

Denn nicht weit vom Eingang zum Ort der Pressekonferenz („MEDIA-Lunch“), steht auch so ein Hinweisschild, wie ich es oben gezeigt habe. - Dieser Hinweis auf eine jüngere Vergangenheit des Nürburgring hat wahrscheinlich den Rechtsanwalt so gestört, dass er nicht mit „ollen Kamellen“ die jungen Kollegen von der auch „jüngeren Traditon“ ablenken wollte.

Aber die sind alle an diesem Hinweisschild vorbei gelaufen, ohne den „traditionsbehafteten Inhalt“ wahrzunehmen.

Aber dafür gibt‘s ja Motor-KRITIK!

MK/Wilhelm Hahne
Durchschnitt: 4.3 (bei 52 Bewertungen)

Kategorie: 

+ Hinweis für Leser – nicht nur an einem Abonnement Interessierte! +

 

Lieber Leser,

 

Motor-KRITIK ist vollkommen werbefrei, aber – darum – auch ein wenig abhängig von seinen Lesern. - Oder anders: Von Einnahmen. - Nicht alle Leser mögen sich gleich für ein Abo entscheiden.

Wenn Sie ab und an mal auf diesen Seiten vorbei schauen und Ihnen der hier gebotene investigative Journalismus gefällt, dann machen sie doch einfach ihre Zustimmung durch eine kleine Spende deutlich. - Auch kleine Beträge können – per Saldo – eine große Hilfe und Unterstützung sein!

Meine Kontendaten – auch wenn Sie Abonnent werden wollen - finden Sie HIER.

 

Danke!