Guten Tag!

"Nichts ist unglaubwürdiger
als die Wirklichkeit
"
(Fjodor Dostojewski)

Guten Tag!

09-11-16/00 - Dostojewski hatte Recht. Ich habe es in den letzten Wochen immer wieder erfahren müssen. Es gibt tatsächlich viele Leser meiner Geschichten, die sie einfach wunderbar finden, gut zu lesen - aber ein wenig weit weg von der Realität. Erst nach dem Zugriff der Staatsanwaltschaft... - Ja, es gibt also auch eine positive Seite. Auf der einen Seite ein Rechtsbruch (auf Bestellung?), auf der anderen Seite kommt eine Reihe von Lesern nun zu einer neuen Erkenntnis. Auch ich. - Ich muss feststellen, dass ich von vielen - netten und sympathischen - Träumern umgeben bin. Die träumen von Demokratie, von Pressefreiheit, von... - Na ja, immerhin wurde am 9.11. anlässlich des Mauerfalls das Thema immer wieder behandelt. Und die Stasi... - Entschuldigung! - Tatsächlich war die Stasi gestern. Heute tragen ähnliche Organisationen andere Namen. - Tatsächlich!

Und am 10.11. gab unsere Bundeskanzlerin die erste Regierungserklärung ab. Und erklärte sich mit den Opel-Arbeitern solidarisch. Und fährt als Dienstwagen... - Aber das gehört nicht hierhin.

Am 11. im 11. um 11 Uhr 11 hat dann - natürlich - der Karneval begonnen. - Es darf ab sofort gelacht werden! - Worüber? - Ich weiß es auch nicht. Denn eigentlich wurde am 11. im 11. (1918) der erste Weltkrieg beendet. Es gibt sogar europäische Staaten, wo dieser Tag als Feiertag begangen wird. Sogar die Geschäfte sind dann geschlossen. - Aber auch Dostojewski wurde an diesem Tag geboren. - 1821. - (s.o.)

Da ist der 12. November eigentlich lustiger. 1923 wurde da Loriot geboren.

Und der 13. (November) muss kein Unglückstag sein: Michael Schumacher wurde an diesem Tag - 1994 - als erster deutscher Formel 1-Weltmeister gefeiert.

Frau Nahles (SPD) wird das ein wenig anders sehen: Sie wurde mit dem schlechtesten Ergebnis aller gewählten Generalsektretäre an so einem Dreizehnten November (in 2009) gewählt. Aber immerhin: Sie ist gewählt. - Bis zu diesem Tag hatten aber auch nur rd. 1.500 Leute (von rd. 89.000) meine Geschichte aus Oktober zum Thema Nahles gelesen. - Dazu noch eine Ergänzung: Ihr Ex-Freund, im Hause VW tätig, hat im August ds. Jrs. eine Andere geheiratet. Und erhielt im Oktober den Prof. h.c.-Titel der Universität Tongji, Shanghai verliehen. (Über China lesen Sie in einer anderen Geschichte noch mehr.)

Am 14. November (1922) wurde die BBC gegründet. Ich kenne sie noch als Informationsquelle im Zweiten Weltkrieg. Und ich lernte "Propaganda" kennen.-Heute nennt man das (vielleicht?) Marketing, Werbung. - Ich finde das alles verlogen.

Am 15. November (1936) wurde Wolf Biermann geboren. Das ist der Mann der einmal sagte: "Die Wirklichkeit ist immer noch fantastischer als die Phantasie." - Ich bin eigentlich sicher, dass Biermann da noch "Phantasie" mit "Ph" geschrieben hat.

Der 16. November (1995) kommt dramatisch daher: Lafontaine stürzt Scharping. Sie werden in diesen Geschichten noch lesen, was ein Scharping dem Nürburgring - und damit der Eifel - angetan hat. An diesem Tag - allerdings 2009 - erscheinen auch ein paar neue Geschichten auf den Internetseiten von "Motor-KRITIK".

Seit dem 17. November (1890) gibt es freie Geswerkschaften in Deutschland. In 2009 tagt da in Mainz der Untersuchungsauschuss des Landtages in Sachen Nürburgring. Im Stundenrythmus werden ab 10 Uhr folgende Herren zum Thema im Saal 7 (nicht öffentlich!) gehört:

Staatssekretär a.D. Franz Peter Basten
Staatssekretär Dr. Karl-Heinz Klär
Staatssekretär a.D. Ernst Eggers
Landrat a.D. Dr. Egon Plümer
Oberbürgermeister Peter Labonte
Regierungspräsident a.D. Gerd Danco
Landrat Dr. Jürgen Pföhler

Soll ich auch noch etwas zum Thema "Schweine-Grippe" schreiben? - (Es muss ja nicht immer OPEL oder "Nürburgring 2009" sein.) Aber das überlasse ich dann Prof. Selenz. (Sie erinnern sich an ihn?) - Der meint:

Gibt es die Schweinegrippe–Pandemie?

Die Informationen zur Schweinegrippe werden von Tag zu Tag mysteriöser. Und das nicht nur für uns Laien. Von den derzeit 11 angeblichen Grippe-Toten in Deutschland hatten mindestens 9 (neun) erhebliche bis tödliche Vorerkrankungen. Ist die Impfung gegen Schweinegrippe also so etwas wie eine Versicherung gegen Lawinenschäden an Nord- und Ostsee? Wie gefährlich ist diese Grippe im Vergleich zu anderen Krankheiten? Was sagen Fachleute zum Gefährdungspotential?

Dazu ein interessantes Zitat aus der mexikanischen Tageszeitung "La Jornada":

"Mexikanische Gedanken zur Schweinegrippe - Pandemie der Profitg(e)ier?

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfall-Erkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod hervor. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose "Vogelgrippe" ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten. Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale
ausgegeben. Eine Epidemie, die gefährlichste von allen! - Eine Pandemie!

Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus. Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit "nur" 250 Menschen zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen. - Eine halbe Million gegen 25.

Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?"
(Ende des Zitats)

Eine mögliche Antwort gab der Chefarzt am Helios-Klinikum Berlin-Buch. Seine Antwort ist nachzulesen im Berliner Tagesspiegel vom 1. November 2009. Der Artikel ist - Tagesspiegel-like - objektiv,
ausgewogenen und frei von Verschwörungstheorien:

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite-Schweinegrippe%3Bart...

Sehr passend die Feststellung am Ende des Artikels, den Sie anklicken sollten: "Auch ein Fehlalarm kann tödliche Folgen haben."

Die "Schweinegrippe" finden wir übrigens auch bei vielen elektronischen Systemen unserer Automobile. Nur redet man da nicht drüber. ESP kann lebensrettend sein. Aber kann auch töten. Bei Fehlfunktionen. - Und die gibt es. - Weil diese Systeme so zuverlässig sind wie die Menschen, die sich dazu die passende Software ausdenken. - Und denen es an Phantasie mangelt. Oder Erfahrung. Oder beidem. - Da kommt es dann zu unerklärlichen Unfällen. - Aber Rückrufe auf diesem Sektor? - Wo kämen wir da hin?

Da genügt ein Verschieben der Fußmatte (Toyota) um Leute sterben zu lassen, aber ein ESP-Fehler...? - Ich bitte Sie: Dafür ist ESP einfach zu teuer. - Mir übrigens mein Leben. Darum verzichte ich auf ESP. Genauso, wie ich ABS bei Motorrädern für einen echten Marketing-Gag - also für absolut "daneben" - halte.

Sie denken vielleicht, dass ich in der Zeit, in der ich keine neuen Geschichten veröffentliche, eigentlich wenig schreibe. Nein! - Ich schreibe auch in dieser Zeit viel. Ich antworte z.B. auf Leserbriefe. (per E-mail) Zu Defekten mit Porsche-"Wasserboxer-Motoren". (Immer nnoch!) Zu einer anderen Auffassung im Falle von ABS bei BMW-Motorrädern. Ich will hier niemanden zitieren, aber vielleicht eine ganz aktuelle Antwort wieder geben, die ich einem Mann schrieb, der seine Auffassung - zum BMW-ABS, und ABS bei Motorrädern grundsätzlich - sehr engagiert vertrat. (Ich finde das übrigens gut, weil ich so auch die Wirkung von Marketing-Maßnahmen auf eine bestimmte Käuferschicht begreifen lerne.) Ich füge hier mal meine Antwort - die einfach mal "für sich" stehen soll - ein:

Sehr geehrter Herr XYZ,

ich verstehe Ihre Argumentation. Der Unterschied zwischen uns: Ich habe im Alter von 16 Jahren meinen Führerschein der Klasse 1 gemacht, bin ungefähr bis zu meinem 65. Geburtstag Motorrad gefahren, habe in meinem Leben so um 40 eigene Motorräder besessen, war ein paar Jahre als Ressortleiter Motorrad bei der Auto-Zeitung beschäftigt und bin in dieser Zeit - in Tests - praktisch alle Motorräder dieser Welt (und der damaligen Zeit) gefahren. Da kam ich dann pro Jahr so auf 60 - 80.000 Kilometer.

Sie haben sicherlich mit allem was Sie schreiben Recht. Ich bin Ihnen auch nicht böse, wenn Sie mir ein Autofahrer-Denken unterstellen. Tatsächlich besteht aber der tatsächliche Unterschied zwischen uns in unserer differenten Auffassung zum Motorrad selbst. Für mich ist es z.B.unvergleichlich mit einem Automobil. Verglichen mit einem Motorrad ist ein Automobil ein "Nutzfahrzeug". Ein Motorrad ist dagegen eher ein "unnützes Sportgerät", dass dem "modernen Menschen" - gerade in der heutigen Zeit - zum Ausgleich der Defizite dienen kann, die er in seinem "modernen" beruflichen Leben erleiden muss. Er ist dort einer Menge von Zwängen unterworfen, verlernt eigentlich seine "Eigenverantwortlichkeit". Die kann er z.B.mit (auf) einem Motorrad "zurück lernen". Er muss sich aber der Risiken bewusst werden. Alle "innovativen" Hilfsmittel sind da nur "erziehungshemmend". Um zum ABS (bei Motorrädern!) zu kommen: Es gehört nicht in ein Motorrad. Wo es z.B. auch - in Schräglage genutzt - nichts nutzt. Motorradfahren ist wie Klavierspielen, habe ich mal geschrieben. Man muss dort im richtigen Moment die richtige Taste treffen. Also ist es ganz einfach. Und doch wird man niemals zu einem guten Pianisten werden, wenn man nicht übt, übt, übt, die Nuancen erfühlen lernt, die sich z.B. über die Art des Anschlags (der Tasten) in musikalischen Ausdruck umsetzen lassen. Genauso ist es beim Bremsen beim Motorrad: Auch hier hilft nur üben, üben, üben - nicht die Verwendung von ABS. Wer seine Freunde als guter Pianist überraschen möchte, kauft sich ein Keyboard, bei dem man (scheinbar!) ohne Übung perfekt zu einem guten Spiel kommt. Dank innovativer digitaler Hilfen per von Könnern optimierter Software. So ist auch ein Motorrad-ABS nur so gut, wie es gewisse Gesetzmäßigkeiten (die unveränderbar sind!) zulassen und nur so gut, wie der Softwarentwickler die "Alltäglichkeit" einerMotorrad-Fahrpraxis nachempfinden kann. Leider ist die nicht (immer) alltäglich. (Übrigens auch nicht beim ABS für Automobile.) Und so ist es von großer Bedeutung, dass ein Motorradfahrer über seine Erfahrung zu einer immer besseren Leistung kommt. Natürlich kann man als Hersteller versuchen, ihm so eine Art Keyboard zu verkaufen, die ihm das Gefühl vermittelt, gleich von Anfang an "der Größte" zu sein. Bei einem Keyboard ist das für den "Tastendrücker" unproblematisch. Bei einem Nutzer "inovativer"Technik auf bestimmten Einsatzgebieten im Falle des Motorrades kann das leider tödlich sein. Ein Motorrad-ABS hilft also nicht nur Unfälle zu vermeiden (das geschieht tatsächlich!), sondern es kommt dadurch auch zu Toten. - Nur können die nicht mehr anklagen. Die sind tot. Und die Gutachter... - (Ich habe einige Gutachten - auch in (Un-)Fällen mit ABS - gelesen.)

Sie sind aufgrund Ihres Berufs sicherlich der Meinung, dass man die natürliche Sensorik des Menschen durch eine softwaregesteuerte ersetzen kann: Man kann. In vielen Fällen, auf vielen Gebieten. Aber man sollte überlegen, ob das Motorrad (eigentlich ein "sinnloses" Fortbewegungsmittel) - wenn man es realistisch (nur Kosten/Nutzen/Risiko-Bereich) einschätzt das richtige Einsatzgebiet für "sicherheitsrelevante" Computertechnik ist. -

Vielleicht lesen Sie jetzt meine Geschichten noch einmal, d.h., Sie haben offensichtlich nur wenig von mir zum Thema Motorrad gelesen, da Sie sich sonst schon evtl. mal - vielleicht mit einem guten Glas Wein - im Sessel zurück gelegt hätten, um Ihre persönliche Einstellung zum Motorrad zu überprüfen. Es kann ja durchaus sein, dass Sie zu der "modernen" Käuferschicht von Motorrädern gehörten, die (z.B.) BMW versucht, mit seinen "innovativen Premium-Schöpfungen" auf dem Zweiradsektor zu erreichen.

Versuchen Sie doch bitte einmal für sich die Frage zu beantworten: Wieviel PS braucht man in einem Motorrad, um beim Fahren Spaß, Fahrfreude zu empfinden? - Sind Sie der Meinung, dass die internationale Motorradindustrie die "Forderungen" der möglichen Käufer erfüllt, wenn heute "Supersportler" mit Motorleistungen von mehr als 150 PS anbietet? - Sicherlich sind wir uns darüber einig, dass Motorräder niemals "vernünftig" sein können. Auch nicht solche mit ABS.

Übrigens: natürlich habe ich auch mit dem Motorrad schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Ein abgerissenen Handgelenk, ein Schlüsselbeinbruch. - Ich wusste aber immer, warum das passiert war, kannte den Grund. Darum bin ich immer wieder gerne Motorrad gefahren.

Oder sollte ich mit solchen Unfällen "schlechte Stimmungsmache" (gegen das Motorradfahren) betreiben? - Es waren übrigens jeweils Unfälle, bei denen "ABS oder nicht" keine Rolle gespielt hätten. Ich kenne aber aktuell Unfälle (zum Glück auch Beinahe-Unfälle), bei denen das ABS eine Rolle spielte. Mit denen man übrigens auch - in sachlicher Form - darauf hinweisen könnte, dass ein Motorrad-ABS auch ein zusätzliches Fehlerpotential beim Motorrad schafft. Auch durch die unterschwellige Beeinflussung des Fahrers in die Richtung: Nun habe ich ein sicheres Motorrad. Nun kann mir nichts mehr passieren.

So wird es dann immer öfter passieren. Das, was nicht passieren sollte. Weil da auch die moderne Schutzkleidung nicht hilft. Und auch keine Computerberechnungen. Mit der man offensichtlich das fehlerhafte Verhalten (weil fehlerhaftes Denken) eines Motorradfahrers nicht ausschalten kann.

Herzliche Grüße aus der Eifel
und noch einen Schönen Abend
Wilhelm Hahne

Aber nun lassen Sie mich noch etwas anderes, journalistisch Bedeutendes schreiben. (So würden manche Kollegen denken.) Ich veröffentliche hier z.B. ein paar Fotos vom Cabrio (natürlich noch nicht vorgestellt) der neuen Mercedes E-Klasse, die in anderen Fachzeitschriften nicht erscheinen würden, weil Mercedes die Veröffentlichung nicht wünscht. Nicht jetzt. - Bitte alles zu seiner Zeit! - In der aktuellen "Auto-Bild" wird dieser "Wunsch" von Mercedes billig (?) umgangen. Man macht für den Film "Sex and the City 2"
ein wenig PR und zeigt zweimal Sarah Jessica Parker. Einmal in einem fliederfarbenem Fummel, das zweite Mal in einem weißen Kleid. Hier lehnt sie dann an einem halben Mercedes E Cabrio. Das neue, kommende natürlich. Sarah mit obenliegenden Lockenwellen. Auf dem anderen Foto sieht man schon mehr von dem ungetarnten Erlkönig. Aber noch mehr natürlich von Sarah Jessica Parker, die einen Teil des neuen Mercedes E-Cabrios abdeckt. - Auf den von mir gezeigten Fotos ist keine Spur von Sarah zu sehen. Also...

 

 

...kein Mal Sarah. Dafür ist das neue E-Klasse Cabrio in Motor-KRITIK gleich vielfach zu sehen. Und in unterschiedlichen Farben. Und mit zweierlei Felgen. - Jeder zeigt's auf seine Weise. "Auto-Bild" meint, dass Mercedes "einen PR-Coup ... gelandet" hat. - Ich kommentiere das so: Mercedes gibt Stoff. - Und kauft so nebenbei das Brawn F1-Team. - Mit welchem Geld? - Aber das ist doch nicht überraschend. Höchstens für den Betriebsrat.

"Auto-Bild" hat aber noch nichts über den neuen Zwölfzylindermotor bei Lamborghini in der neuen Ausgabe. Schreibt aber jetzt schon, was bei mir in meiner IAA-Geschichte zu lesen war: Wie weh den Audi-Händlern die Rücknahme bestimmter Leasing-Automobile tut. "Jetzt platzt die Restwertbombe", schreibt "Auto-Bild". Und wird jetzt sicher auch wieder bei mir eine Anregung aufnehmen können. Natürlich wird man auch bei Audi ein wenig "sauer" sein, wenn hier in Motor-KRITIK zu lesen steht, was man "demnächst" bei Lamborghini erwarten darf: einen komplett neuen Zwölfzylindermotor. Nicht dass der alte Motor aus realen Gründen ein Verfalldatum getragen hätte. Nein - der neue Zwölfzylinder lässt sich "billiger" fertigen. - Ich weiß, wie der "alte" Motor gefertigt und für den Kunden perfektioniert wurde. (Nicht verraten: Ich war mal - zusammen mit meinem Bruder Hubert - Lamborghini-Importeur. Übrigens der erste in Deutschland.) Dieser Zwölfzylindermotor war immer das teuerste Teil in der Produktion. Im Vergleich zu den Herstellungskosten dieses Antriebsteils war der Komplettpreis eines Lamborghini "damals" (zu meiner Zeit als Importeur) aus Sicht der heutigen modernen - und brillanten - Manager ein Witz. (Was ein Lamborghini "damals" kostete, lesen Sie in einer anderen Geschichte dieser Serie von neuen Recherche-Ergebnissen, Fakten und - Erfahrung.)

Der kommende neue 12-Zylinder-Motor bei Lamborghini hat den bekannten Zehnzylindermotor des Audi R8 (oder Lamborghini Gallardo) als Basis. Er ist schon moderner. Und billiger zu fertigen. Als erstes wird er im Nachfolger des Lamborghini "Murciélago" erscheinen. Der läuft derzeit schon im Straßenversuch. - Aber bitte nicht darüber reden. Das ist noch geheim. - Über weitere Audi- und Konzern-Aktivitäten lesen Sie in einer anderen Geschichte der heutigen Serie.

Weil das eigentlich auch "noch geheim" ist: Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen mich ist zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht eingestellt. Obwohl ich das Beschwerdeverfahren gewonnen habe. Obwohl liebe Kollegen schon vom "Sieg der Pressefreiheit" schrieben. (Leider haben die davon auch keine Ahnung.) - Mein Anwalt hat jetzt schriftlich die Einstellung des Ermittlungsverfahrens (eine Strafsache!) gegen mich gefordert. Und wird vertröstet. Weil die Akten derzeit beim Untersuchungsausschuss in Mainz gebraucht werden. In ein paar Wochen- vielleicht... - Sagt man bei der Staatsanwaltschaft in Koblenz.

Aus der Argumentation meines Rechtsanwalts:

„Die materielle Rechtswidrigkeit der Durchsuchungsanordnung hat das Landgericht Koblenz in dem Beschluss vom 07.08.2009 ausdrücklich festgestellt. Die Anordnung war auch willkürlich, da sie sich in jeder Hinsicht über das Grundrecht der Pressefreiheit hinwegsetzte. Sowohl in dem Antrag auf Erlass der Durchsuchungsanordnung als auch in dem Beschluss selbst findet nicht einmal die Tätigkeit von Herrn Hahne als Journalist Erwähnung. Darüber hinaus fehlt eine Auseinandersetzung mit der Pressefreiheit und den daraus resultierenden erhöhten Anforderungen an die Pressefreiheit vollständig."

Ich bin der Staatsanwaltschaft nicht böse. Die Herren tun mir leid. Die können schließlich nicht für ein Gesetz, das aus dem Dritten Reich in die Zeit nach dem Mauerfall (9.11.1989 - s.o.) hinüber gerettet (?) wurde. - Oder wurde eine Korrektur von unseren überbeschäftigten Politikern einfach übersehen, vergessen? - Wie wäre es mit einem Untersuchungsauschuss?

Damit man mir nicht vorwirft, ich hätte nicht immer meine aktuelle, ehrliche Meinung dem Internet anvertraut: Wäre ich RA mit Kontakt zu "Betroffenen" in Sachen "Nürburgring 2009", so würde ich jetzt zur Selbstanzeige raten. - Sonst geht es in Raten so weiter wie vom Untersuchungsausschuss geplant. Und dann mit einem ganz bösen Ende. - Meine ich. - Ehrlich! -

Das Drama könnte heißen: "Die Klöckner von Notre-Nürburg". Die Personen der Handlung werden zu gegebener Zeit benannt.

Herzliche Grüße
Wilhelm Hahne
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