K.-H. Kalbfell: Zur Ruhe gekommen

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„Dein Freund ist tot“, so begrüßte mich an einem Montagmorgen der Tankstellenbesitzer, bei dem ich am Wochenanfang die mir wichtigen neuen gedruckten Medien kaufe. - „Mein Freund?“ - Ich wusste wen er meinte, da ich die Meldung auf einer englischen Internseite schon Stunden nach dem Unfall, bei dem Karl-Heinz Kalbfell tödlich verletzt worden war, ein wenig ungläubig gelesen hatte. Ich verstand plötzlich den Tankstellenbesitzer, da er uns einige Male bei – nennen wir es – zufälligen intensiven Gesprächen erlebt hatte. Nein, Karl-Heinz Kalbfell und ich waren keine Freunde. Dazu kannten wir uns zu gut. Aber wir respektierten einander, weil wir in Grenzsituationen unsere Stärken und Schwächen erlebt hatten. Wir konnten damit leben. Und ich bedaure, dass ein Mensch unseren Kreis verlassen hat, den ich als einen unermüdlichen Arbeiter im Interesse seines damaligen Arbeitsgebers BMW kenngelernt habe. - Er wird in der IAA-Woche – in dieser Woche – in München beerdigt. Da werden dann einige, die eigentlich an seinem Grab stehen müssten, fehlen. - Müssen! - So ist das Leben.

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