Nürburgring: Verträglicher Lärmschutz?

Motor-KRITIK hat in der Vergangenheit immer wieder das Thema Lärmschutz am Nürburgring aufgegriffen, weil dazu viel gesagt und geschrieben, aber noch mehr getuschelt wird. Das Verhalten z.B. der Kreisverwaltung Ahrweiler und ihres Landrats Dr. Jürgen Pföhler hat nicht gerade dazu beigetragen Vertrauen zu wecken. Es gibt zwar ein Informationsfreiheitsgesetz, das aber selbst den Mainzer Politikern so löcherig scheint, dass sie inzwischen an einem „Transparenz-Gesetz“ arbeiten. Es ist bedauerlich, dass die Politiker offenbar kein normales Empfinden für „offen und transparent“ haben und sogar jene Dokumente „unter der Decke halten“, die eigentlich dem Schutz der Bürger dienen sollen und die darum den Inhalt kennen sollten. Gegen alle Widerstände hat Motor-KRITIK z.B. die „geheimen Unterlagen“ mit den Immissionsschutzbestimmungen zum Thema Grand-Prix-Kurs veröffentlicht und auch bei einem Besuch in der verantwortlichen Genehmigungsbehörde in Koblenz Einblick in die entsprechenden Unterlagen genommen, die für die Nürburgring-Nordschleife erstellt wurden. Heute möchte Motor-KRITIK nun noch einen ergänzenden Vertrag – als pdf-Anhang – veröffentlichen, auf den wir im Rahmen unserer Recherchearbeit gestoßen sind. Und noch ein weiteres Dokument, die Nordschleife betreffend, das sicherlich auch die Leser interessiert.

Nürburgring: Verträglicher Lärmschutz?

Zum Thema Nordschleifen-Immisionsschutz haben wir bereits eine Geschichte in 2014 veröffentlicht, nachdem wir die Erlaubnis zu einer Einsichtnahme in die entsprechenden Unterlagen durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz erhalten hatten.

Gleich zu Anfang dieses Jahres kann ich zu meinen Schilderungen von damals nun noch ein Dokument einstellen, das meine Darstellungen aus dem letzten Jahr ergänzt.

Und noch eine Ergänzung: Es gibt zwischen der Nürburgring GmbH und der Verbandsgemeinde Adenau einen so genannten „Städtebaulichen Vertrag“, der sich auch auf die begrenzten Immissionswerte bezieht.

Auch das ist ein bisher der Öffentlichkeit verborgen gebliebenes Papier, das Sie nun als Anhang zu dieser – wirklich kurzen – ersten Geschichte im NEUEN JAHR finden können. (Man sollte immer „klein“ beginnen!)

Motor-KRITIK startet in 2015 trotzdem gleich mit ein paar „Knallern“. - Kleinen „Knallern“! - Sie müssen ja nicht immer aus China kommen.

Es ist ein wenig eigenartig heute von Verträgen zu erfahren, die von Leuten und Firmen abgeschlossen wurden, die längst Vergangenheit sind. - Sagt das etwas über die Zukunft aus?

Natürlich arbeitet Motor-KRITIK weiter am Thema, das sicherlich auch im Hinblick auf das kommende Rockkonzert Ende Mai – ganz gleich wie gut oder wie schlecht es besucht sein wird – interessant ist.

Gerade in den Unterlagen zum GP-Kurs, die auch auf diesen Internetseiten schon veröffentlicht wurden, gibt es da ein paar interessante Stellen. Die sicherlich auch den Truck-GP mit seinem musikalischen Teil im „Müllenbachbogen“ betrifft.

Es lohnt sich eben immer, noch mal in alten Motor-KRITIK-Geschichten zu stöbern. - Auch für Veranstalter.

MK/Wilhelm Hahne
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