Noch ein Titel, noch eine Ehrung: "Kleinserienhersteller des Jahres"

In diesen Wochen ist von vielen Ehrungen die Rede. Aber von manchen hört man in unseren Landen wenig. So auch von der oben genannten. Motor-KRITIK findet sie aus den verschiedensten Gründen erwähnenswert, u.a. darum, weil hier einmal nicht an die Größten, die Schönsten, die Schnellsten gedacht wird, sondern an den "Small Manufacturer of the Year".

Maserati gewann den Ersten Preis im Bereich internationaler Kleinserienhersteller

98-11-30/03. Wer bei dem Preisregen der letzten Wochen als Automobilhersteller nichts mitbekommen hat, ist wohl kaum existent. Es gibt Preise, über die man lächeln kann, andere gehören dagegen zu den wertvolleren. Für Maserati gehört eine Auszeichnung durch AUTOCAR, des großen britischen Motormagazins, zu den bedeutenden. Denn die Juroren (Chris Willows, Leiter Öffentlichkeitsarbeit BMW-UK; Wolfgang König, Korrespondent AUTOCAR; Ray Massey, Automobilkorrespondent DAILY MAIL; Chris Bosamoko, Nachrichtenredakteur AUTOCAR; Stephen Sutcliffe, Testredakteur AUTOCAR) entschieden sich aus folgenden Gründen dazu, Maserati zum Sieger der o.g. Kategorie zu erklären:

"Innerhalb nur weniger Monate konnte ein großer Sprung im Bereich Qualität sowie eine neue und harmonische Modellpalette realisiert werden; und die Kreation wirklich begehrenswerter Automobile mach Maserati zum Sieger dieser Kategorie."

Auf den nächsten Plätzen folgten übrigens Lotus, Rolls-Royce und TVR.

Die Zeitschrift AUTOCAR würdigte also die großen Anstrengungen, die nach der Übernahme des kleinen italienischen Sportwagenherstellers durch Ferrari (Fiat) mit einer kompletten Umstrukturierung des Werkes und der (Weiter-) Entwicklung sowohl des Maserati Quattroporte Evolutione als auch des komplett neuen Maserati 3200 GT unternommen wurden.

Der Ferrari- und Maserati-Chef Luca di Montezemolo war persönlich nach England gekommen, um diese ganz besondere Trophäe vom Chefredakteur der Zeitschrift AUTOCAR, Patrik Fuller, entgegenzunehmen.

MK/Wilhelm Hahne