Haben Sie schon einmal ein 24-Stunden-Rennen für Motorboote besucht, gesehen, erlebt?

Ich habe so ein Rennen schon vor vielen Jahren erleben dürfen. Es muss 1980/81 gewesen sein. Ich wurde jetzt bei meinen "Aufräumungsarbeiten" daran erinnert, das Erlebnis wurde wieder "frisch". Zur Geschichte: Sie spielt in Frankreich. Asterix hatte schon recht: "Die Franzosen spinnen!"  Die Akteure dieses Boots-Marathon genießen dieses Rennen auf eine besondere Art: sie leiden. Aber nirgendwo passt eine solche Verrücktheit besser hin als nach Frankreich. Nach Rouen. Auf die Seine. - Der erste Mensch, der je einen Benzinmotor an ein Boot montierte und damit einen Fluss befuhr war ein Franzose: Jean-Joseph Etienne Lenoir. Der Fluss war die Seine. Und Rouen selbst hatte sich schon vor fast 600 Jahren als Austragungsort für dieses Langstrecken-Motorbootrennen, diese besondere Art von Grausamkeit, empfohlen. Schließlich wurde hier Jean d´Arc verbrannt. Der Hotel-Portier unseres Hotels - damals - hatte allerdings auch eine griffige Erklärung dafür, warum man so ein Langstrecken-Rennen mit einem Motorboot auf einem Fluss in einer Großstadt fährt:

"Die sind alle verrückt!"

00-03-02/01. Die Seine hier unterhalb der Pont P. Corneille wirkt an diesem Nachmittag wie ein frisch gefülltes Glas Champagner. Sie sprudelt und schäumt. Ihre sonst so schmutzig-graue Oberfläche ist milchig-weiß von -zig Millionen kleiner Sauerstoff-Bläschen.

Soviel Sauerstoff ist der Seine hier in Rouen, der Hauptstadt des Departements Seine-Maritime in Nordfrankreich, schon seit einem Jahr nicht mehr zugeführt worden. Genau 36 Renn- und Sport-Boote reissen mit ihren kleinen, schnelldrehenden zwei- und dreiflügeligen Schrauben die Wasseroberfläche auf.

Es ist genau 16 Uhr. Start zum diesjährigen 24-Stunden-Rennen für Motorboote, dem nun schon traditionellen "24 heures des Rouen". Mehr als 100.000 Zuschauer säumen die Rennstrecke direkt in Stadtmitte. Sie führt um die Insel Ile Lacroix herum, eine kleine Insel in der Seine und ist 3,6 Kilometer lang. Im Vorjahr haben die Sieger, das italienische Team Mollinari/Baggioli die Insel in 24 Stunden genau 555 mal umrundet und dabei eine Strecke von 1.998 Kilometer zurückgelegt.

Wer als Autofahrer die Strecke Flensburg - Palermo (Sizilien) innerhalb von 24 Stunden zurücklegt, hat zwar dann eine Vorstellung davon, wie endlos lang 1.998 Kilometer sein können, aber er weiß noch gar nichts davon, wie hart - im wahrsten Sinne des Wortes - eine solche Strecke für den Fahrer eines Motorbootes ist.

Da ist nichts, einfach gar nichts, gefedert. Da gibt es keine Spur von Komfort. Da wird man als Fahrer geschüttelt und gebeutelt, gestoßen und gestaucht. Irre, wie die auf den kurzen Wellen der Seine durchgeschüttelt werden. Man sieht ihre Köpfe schaukeln und wackeln. Das soll jetzt 24 Stunden lang so gehen.

Aber in jedem Team werden sich je drei Fahrer abwechseln, jeder Fahrer ist also so um 8 Stunden im "Schüttel-Test". Hier fahren blutjunge Leute, solche mit dem ersten Flaum über der Oberlippe zusammen mit "älteren Herren" in einem Team. Die jungen Leute profitieren von der Erfahrung der älteren, die "Alten" von der Einsatzbereitschaft der Jungen.

Die gleiche Situation bei den Helfern. Da stehen alte, grauhaarige Monteure - optisch schon Leute im Rentenalter - neben jungen, drahtigen Typen. Was alle verbindet: Sie haben das gleiche Leuchten in den Augen, besitzen die gleiche Begeisterung für diese Art von von Bootssport, die aber immer weniger Interesse findet.

"Die Fahrer sind immer weniger bereit, sich so lange zu quälen", erklärt man beim ADAC in München die immer weniger werdenden Termine für wirkliche Langstreckenrennen. Und dann die Kosten...

Aber die paar hundert Aktiven, die an diesem Wochenende nach Rouen gekommen sind, sehen das anders. "Solche Rennen sind noch eine wirkliche Herausforderung, sind eine wirkliche Prüfung für Mensch und Maschine", erklärt ein holländischer Fahrer sein Faible für diese besondere Art von Bootsrennen. Fügt aber gleich hinzu: "Natürlich sind wir alle verrückt, aber wie gut dass es solche Verrücktheiten in einer Zeit der Gleichmacherei noch gibt."

Recht hat er. - Und wo könnten solche Verrücktheiten besser organisiert werden, als in Frankreich? Frankreich ist das einzige Land in Europa, in dem sich die "grausamen", den Menschen bis aufs äußerste belastenden Langstrecken-Wettbewerbe richtig breit gemacht haben und - gepflegt werden.

Hier gibt es das berühmte 24-Stunden-Langstreckenrennen für Sportwagen in Le Mans, den berühmt-berüchtigten "Bol d'Or", das 24-Stunden-Rennen für Motorräder. Es gibt ein 24-Stunden-Rennen für Moto-Cross-Motorräder, 24-Stunden-Rennen für Karts. Klar, dass da ein 24-Stunden-Rennen für Motorboote nicht fehlen durfte.

"Nur bei solchen Rennen gewinnt der wirklich Beste", meint ein alterer Zuschauer, der gerade seinen Enkel in die Besonderheiten eines Motorboot-Rennens einweiht, das mitten durch eine Stadt geht. Waren zum Start so um 100.000 Zuschauer erschienen, so sind es nach rund zwei Stunden noch so um 20.000 Menschen, die immer wieder wechseln, sich immer wieder erneuern, reduzieren oder an Masse zunehmen. Das Ganze wirkt wie ein großes, aber intimes Dorffest. Bei dem auch der Rummel nicht fehlt.

Auf der Ile Lacroix lockt ein Kirmesplatz mit Scooter, Kettenkarussel, Schießbuden, Achterbahnen und all' den vielen Kleinigkeiten, die nicht nur den Kleinen, sondern auch den Erwachsenen Spaß machen. Ist für die Einen der Kirmestrubel die Zugabe zum Motorboot-Rennen, so ist für die anderen Zuschauer das Rennen ein Teil des Kirmes-Trubel.

Trubel ist tatsächlich hier wie da. Schon nach wenigen Runden findet das Rennen nicht nur auf dem Wasser, sondern auch auf dem Lande statt. Zwei mobile Krane heben die mit Defekten herein kommenden Boote zur Reparatur an Land. Diese Kranführer sind Künstler in ihrem Fach. Hat ein hereinkommender Fahrer durch seine nervösen Handzeichen zu erkennen gegeben, dass er an Land gehievt werden will, passiert eine Menge gleichzeitig. Da schwenkt der Kran in die richtige Richtung, klatscht der Haken, der unterhalb einer schweren Kugel sitzt, ins Wasser, wird blitzschnell dann wieder auf rund einen Meter über den Wasserspiegel gebracht. Der Fahrer greift im Vorbeifahren danach und meistens gelingt das Manöver auch in der ersten Anfahrt.

Am Boot sind Seile befestigt, in die der Fahrer jetzt den Haken einhängt. Und schon geht es aufwärts, wird das Boot über Land geschwenkt. Dort warten die Monteure mit dem Bootsanhänger. Schon gut eine Minute nach der Anfahrt liegt das Boot auf dem Hänger und dann sprinten die Monteure mit Boot und Fahrer durchs Fahrerlager, zu ihrem Platz.

Im Wasser wurde eben noch um Sekunden gefahren, jetzt vergehen hier Minuten, Viertelstunden, auch sogar Stunden. Hier werden Motorschäden behoben, da vielleicht nur die Kerzen gewechselt, an anderer Stelle vielleicht gerade ein neues Stück Bootsboden eingesetzt. Da wird gehobelt, geschliffen, geleimt.

Wenn ein Boot bei Tempo 100 auf ein Stück Treibholz trifft, reißt das halt Löcher, die nicht mit einem alten Stück Kaugummi abzudichten sind.

Inzwischen ist es Nacht geworden. Die Szenerie wirkt nun gespenstisch. Alle Boote haben die vorgeschriebenen Scheinwerfer eingeschaltet. Gelbes Licht, weißes Licht, grüne und rote Positionslampen. An den Helmen der Fahrer blinkt eine kleine Warnleuchte. Wenn die mal ins Wasser müssen, besteht so wenigstens die Chance, von den Konkurrenten gesehen und umkurvt und nicht überfahren zu werden. Die sich rasend drehende kleine Schraube würde dann... - Nicht auszudenken!

Inzwischen sind die Zuschauer auch wieder mehr geworden. Das 24-Stunden-Rennen hat inzwischen sein nächtliches Make-up aufgelegt. Alles glitzert und funkelt. Die gelben Scheinwerfer an den Seine-Brücken und im Fahrerlager verwandeln das tagsüber so schmutzig-grau wirkende Seine-Wasser in spritziges Gold. Die Wendebojen leuchten milchig-weiß. Und über allem der Mond. Es ist eine "strahlende Nacht".

Wenn man die Gegengerade hinauf schaut, blickt man in die Lichter der Rennboote. Da gibt es eng beieinander stehende, breit auseinander strahlende, es gibt schielende und hüpfende kleine Irrlichter. Dahinter - über diesem Lichtertanz, diesem Lichter-Ballet - spannt sich die Lichterkette einer Eisenbahnbrücke. Und darüber dann- in jeder Hinsicht weit darüber stehend - dann die große, runde, mattgelbe Scheibe des Mondes.

Vollmondnächte, das sind bekanntlich die Nächte, in denen viele Menschen besonders schlecht ins Bett finden. Alle Fahrer dieses Rennens müssen dazugehören und jetzt - um Mitternacht - nach weitere gut 100.000 (!) Menschen.

Auf dem Kirmesplatz werden an diesem ersten Mai-Wochenende auch kleine Blumensträusse verkauft: ein paar Maiglöckchen, eine Rose, zusammen für fünf Franc. Junge Männer haben sie für ihre Freundin gekauft und sitzen jetzt eng aneinander geschmiegt am Rande des Kirmesplatzes auf der Kaimauer. Hinter ihnen die optischen und akustischen Signale einer Kirmes, vor ihnen kreischen Rennboote vorbei, hocken einsame Männer in harten Sitzen, werden durchgeschüttelt, kontrollieren Drehzahl, Kontrollleuchten... - Noch 16 Stunden.

Jetzt ist für die Fahrer die kritische Zeit, die Zeit, wo die Konzentration oft nachlässt, wo man in Routine verfällt, plötzlich scheinbar Zeit hat, an anderer Dinge zu denken. Ganz banale: Man müsste eigentlich mal wieder zum Friseur gehen. Man sollte endlich diese blöde Zeitung abbestellen. Und wenn man glaubt, nun müsse doch bald das Zeichen zur Ablösung kommen, ist man vielleicht gerade eine Viertelstunde unterwegs. - Hoffentlich wird es bald hell!

Im Fahrerlager sind jetzt die Lautsprecher mit ihren französischen Chansons verstummt. Dafür summen -zig kleine Stromgeneratoren ihr Lied. Die Mannschaften ruhen sich aus. Soweit das geht. Denn jeden Moment kann ja ihr Boot mit irgendeinem Schaden hereinkommen. - Und es muss in regelmäßigen Abständen getankt werden. Gleichzeitig dann der Fahrerwechsel. Nur keine Zeit verlieren.

Gegen sechs Uhr verdrängt dann langsam die Sonne das matte Schwarz der Nacht, lässt es zunächst zu einem hellen Grau werden,. bringt dann mehr und mehr Farbe ins Bild. Auch in die Gesichter der Beteiligten. Die übernächtigten Gesichter der Fahrer, Helfer, der Freundinnen und Ehefrauen sind zwar noch seltsam bleich, aber die übermüdeten Augen kontrastieren in ihrem feinen Rot dazu jetzt besonders. Dazu ein Hauch von Morgenrot.

Aber man hat jetzt schon wieder einen Scherz auf den Lippen, muntert sich gegenseitig auf, hat das Gefühl, dass nun bald alles vorbei ist. - Erst wenn man dann genauer darüber nachdenkt, überfällt einen wieder die Ernüchterung: Noch 10 Stunden bis zum Rennende.

Doch es kommt wieder Stimmung auf. Mit der Sonne kommen auch wieder die Zuschauer, animieren zu besonderen Leistungen der Helfer. Beim Tanken zum Beispiel.

Schnell soll es gehen, sehr schnell. Immer wieder läuft Benzin über, treibt in langen bunten Schlieren die Seine herunter. Leute laufen nervös durcheinander, bringen Teile, nehmen welche entgegen. Die Fahrer haben in dieser Zeit längst gewechselt. Aber Monteure reden noch aufgeregt miteinander, am Armaturenbrett leuchten verschiedene bunte Lämpchen, man schraubt, isoliert und dann endlich - fertig! -

Der Fahrer reckt sich noch einmal, sichert das Seil, das ihn lange - viel zu lange - mit dem Land verband und mit hellem Aufheulen des Motors schießt das Boot davon.

Erstaunlich eigentlich, dass der Rennlärm ganz im Lärm des normalen Straßenverkehrs untergeht. Deutlich hört man das Kreischen von schnell um die Ecke biegenden Automobilen, den wilden Ampelstart eines ungestümen Motorradfahrers. Der Rennlärm erschöpft sich in einem summenden Unterton.

Erstaunlich auch - und beim ersten Erleben fast erschreckend: der normale Lastkahn-Verkehr auf der Seine geht während des ganzen Rennens weiter. Jetzt schiebt sich gerade die "FLORE" durch die heranbrausende Rennmeute. Auf Gegenkurs! - Man stelle sich einmal vor: bei einem Formel 1-Rennen würden Lkw's die Rennstrecke im Gegenverkehr passieren. - Hier geht es. Alle Beteiligten stellen sich darauf ein.

Es ist jetzt 15 Uhr geworden. Noch eine Stunde bis zum Rennende. Alles fährt inzwischen fast verhalten, denkt nur noch an: Ankommen! - Diese letzte Stunde ist bei einem Langstreckenrennen die schlimmste. Der Fahrer hört plötzlich Geräusche, die es gar nicht gibt. War da nicht ein Klirren? - Sind jetzt nicht überraschend Vibrationen aufgetreten?

Die Zeit scheint nicht mehr zu vergehen. Anderen vergeht sie zu schnell. Sie müssen noch bauen, wollen aber vor Rennende wieder im Wasser sein, um noch gewertet zu werden.

Noch zehn Minuten. Noch einmal passiert auf Gegenkurs ein Frachtschiff, die "AURIOLA", die Rennstrecke. An Deck stemmt sich eine Frau im Sonntagskleid, eine Strickjacke locker übergelegt, gegen den kühlen, frischen Fahrtwind. An den Uferrändern und auf den Brücken der Seine stehen jetzt wieder gut 100.000 Zuschauer. Dann kommt für die Fahrer vom Boot des Rennleiters das erlösende Zeichen: Noch eine Runde!

Noch einmal die Seine hinauf, Richtung Paris, vorbei an den dort ankernden Frachtschiffen mit Namen wie "FANTOME", CYRNOS", "JOAH", "ELAN", "LYATEY". Noch einmal die Wende oben an der Eisenbahnbrücke. Das rauhe Wasser glitzert jetzt im Gegenlicht wie geschliffene Edelsteine. Die Fahrer werden dafür keinen Blick haben. Sie warten auf das Ende.

Dann fällt die Fahne des Rennleiters. - Aus! - Vorbei! - Alle Qualen, alle Anstrengungen. Beifall der Zuschauer brandet auf. Hier winkt man nicht den Fahrern zu, schreit nicht, pfeift nicht. Hier wird applaudiert.

Dann hängt das Siegerboot am Haken. Der Kranführer macht noch einen 360-Grad-Ehrenschwenk. Von den Lautsprechern her ertönt schon die Nationalhymne. Alle Zuschauer hier im Fahrerlager lachen fröhlich. Hier scheint jeder zum Siegerteam zu gehören.

Das Siegerboot ist längst in einem Meer von Menschen untergegangen. Dort wo jetzt der Champagner knallt und verspritzt wird, da müssen die Sieger sein. Denke ich an die Erklärung des älteren französischen Zuschauers für seinen Enkel, dann müsste es der Beste sein. Eine Frau neben mir empfindet mit: "Die sind jetzt glücklich" und wischt sich, übermüdet und ergriffen, eine Träne weg..

Ein holländischer Fahrer, schon in der Nacht ausgefallen, schlägt seinem Monteur auf die Schulter und meint fast drohend: "Aber warte mal ab! - Anfang Oktober, bei den 6-Stunden von Paris...! - Beide reißen sich vom Anblick des Siegers los und gehen in Richtung Wohnwagen.

Auf den Brücken der Seine rollt der Verkehr wie eh' und je'. Und die abwandernden Zuschauer wenden wieder ihre Aufmerksamkeit dem Motorradfahrer zu, der schon am Samstag vor dem Rennen die Leute mit seinen Wheelies" begeisterte, der mitten im Verkehr immer wieder -zig Meter nur auf dem Hinterrad fahrend zurücklegte.

Während die Sieger der "24-heures de Rouen" noch Champagner trinken, ist in Rouen der Alltag schon wieder eingekehrt: Ein Notarztwagen sucht sich mit grellem Signal den Weg durchs Verkehrsgewühl, hin zu irgendeinem Unfallort.

Rennatmosphäre wird  in Rouen erst wieder am ersten Mai-Wochenende spürbar werden. - Übrigens auch in diesem Jahr! Dieses Mal ist es aber ein sehr frühes erstes Mai-Wochenende sein, weil das Rennen exakt am 29. - 30. April durchgeführt wird.Aus gegebenem Anlass schmückt es sich nun mit dem Titel: "Millennium Cup 24 h of Rouen". - Und da der 1. Mai ein Feiertag ist... - Dieses Rennen sollte man zumindest einmal im Leben erlebt haben. - Live.

MK/Wilhelm Hahne

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