Virneburg, den 9. März 2003

Guten Tag!

Der Herbst liegt hinter uns. Eine Jahreszeit die ich liebe. Still, ruhig, meist ausgeglichen und hier in der Eifel von unbeschreibbarer Schönheit. Wenn man sich die Zeit nimmt, sie zu schauen.- Nun ist Winter. Selbst der ist bald vorbei. Die Kraniche, die im letzten Jahr sehr spät gegen Süden flogen, kommen gerade wieder  zurück. Ich freue mich auf das frische Grün des Frühjahrs.

Wenn dieses Mal viel Zeit zwischen dem Heute und der letzten Veröffentlichung lag, so nicht nur deshalb, weil ich mich den Schönheiten der Eifel verschrieben habe. Nein - aber alle Geschichten die diesem "Guten Tag" in den nächsten Tagen und Wochen folgen, mussten erlebt, z.T. fotografiert und recherchiert werden. Es kommt noch der Zeitverlust durch Reisen hinzu, die einfach notwendig sind. Nicht alles liegt bei mir vor der Tür. Und mit vielen Informanten muss man auch mal - zumindest alle Jahre wieder - persönlich sprechen, weil man heute selbst Telefonverbindungen nicht mehr trauen kann. - Und ich habe mich natürlich auch schon gefragt, warum ich das alles mache.-  Welchen Sinn hat das alles? - Und können das nicht andere besser? - Muss ich eigentlich immer wieder "gegen den Strom schwimmen"?

Aber wer liest Statistikzahlen einmal anders, arbeitet sie z.B. auf meine (eine andere) Art auf? - Überall die gleichen Zahlen, die gleiche Art der Betrachtung. So wie es die Autoindustrie wünscht. Darum gibt es diese Zahlen auch, darum werden sie auch "geschönt". - Ich habe früher selbst Statistikzahlen gefälscht. Ich weiß a) wie es geht und b) warum man das macht. Bei der Auswertung, wie ich sie vornehme, spielen die "kleinen Fälschungen" (durch Tageszulassungen und andere "Maßnahmen") keine Rolle. Es geht um eine andere Art der Betrachtung. Und dann sehen Firmen, die von den heute so bedeutsamen "Analysten" gescholten werden, plötzlich gut aus, während "Gute" ganz "alt aussehen". - Sie können meine Art der Auswertung (z.B. des Jahres 2002) bald hier lesen. Und schreiben Sie mir ruhig mal, wie Sie diese Art der Aufarbeitung normaler statistischer Zahlen finden. - Ich könnte so etwas in diesem Jahr auch monatlich machen.

Und dann werde ich wieder ins Archiv greifen. Meine "alten Geschichten" finden (immer noch!) großes Interesse. - Ich hatte z.B. mal den neuen kleinen Lamborghini, den Gallardo (sprich: Ga:yardo) noch als "Erlkönig" fotografiert, wobei mir einfiel, dass es einen kleinen "Lambo" schon mal gegeben hat. Ich hatte ihn damals auch gefahren. Und natürlich darüber geschrieben. - Ich hoffe, auch diese Geschichte findet demnächst Ihr Interesse. Schon weil man mal darüber nachdenken sollte, wie man damals und wie man heute "klein" bei einem Sportwagen definiert. (Auch demnächst auf diesen Seiten.)

Dann wird es auch eine Geschichte (und sicher auch ein paar mehr) zum Thema Nürburgring geben (müssen). Außer mir schreibt niemand solche (notwendigen!) Geschichten. Da muss natürlich auch der Name des Hauptgeschäftsführers, Dr. Kafitz, genannt werden. Den hatte ich vor Wochen schon mal in einer Geschichte erwähnt, wo ich über "Renn-Taxi" und "Renn-Jet" geschrieben habe. Natürlich nennen sich die Dinger offiziell anders. "Ring-Taxi" zum Beispiel. - Mir wurde das als Fehler vorgeworfen, den ich hiermit korrigieren möchte. Dass man aus einer solchen Richtigstellung aber schon wieder ein Problem - dieses Mal für Dr. Kafitz - machen kann, tut mir für einen anderen meiner Leser leid. Der hatte sich schon über meine "Renn-Jet"-Geschichte empört. Und das so eindrucksvoll, dass ich Ihnen sein  e-mail nicht vorenthalten möchte:

"Tja mein 'Herr',
 
wenn ich diesen Artikel lese, beschleicht mich da irgendwie der Gedanke, dass Ihre hehren Ziele nur ein verstecken des eigentlichen Problems Ihrer Person sind: Sie leiden unter einer krankhaften Abneigung gegen Herrn Kafitz, die Sie unbedingt in der Öffentlichkeit ausleben müssen weil Sie sonst ersatzweise Frau und Kind verprügeln (zwanghaft).
 
Moralapostel mit diesem privaten Hintergrund sind einfach nur Deppen, die die Welt nicht braucht - was wollen Sie eigentlich?
 
Egal was es kostet, wenn es einem Rennsportfan gefällt und es wird angeboten, kann er auch in einer Viper für 1.000,- Euro pro Runde mitfahren - wo bekommt er es denn sonst geboten?? Wissen Sie, Sie Schwachmat, was eine Runde im McLaren F1 kostet - frißt Sie der Neid oder haben Sie psychische Probleme??
 
Hören Sie doch auf zu stänkern, interessiert doch keinen Menschen ob der Spoiler eingetragen ist oder nicht - neiden Sie das Geld oder was?
 
Also mit so einem Schwachsinn kann ich nichts anfangen und ich werde mir verkneifen die weiteren möglicherweise noch schlimmeren Artikel Ihrer Page anzutun - puuuh Gott bewahre - warum sterben solche Gehirnfrusties wie Sie eigentlich nicht aus?
 
Erlaube mir diese meine Zeilen in Zusammenhang mit Ihrer Page zu verbreiten, damit keiner der "Normaldenker des Motorsports" irgendwann mal Zeit auf dieser Schmuddelpage vergeudet.
 
Charly Bruchmann"

Immerhin hat er seinen Namen genannt. Und ich habe mir den Spaß gemacht, nach seinen Internet-Seiten zu suchen. Es gibt welche. Grafisch sehr schön gemacht. Da gibt es z.B. sogar ein "Gästebuch". Und da konnte ich dann im Vorspann lesen:

"Negativeinträge werden grundsätzlich nicht gelöscht (was in Internetgästebüchern normal ist). Wenn der Text aber unter die Gürtellinie geht (Kleinhirneinträge), dann sehen wir uns in Ausnahmefällen dazu gezwungen dem Einhalt zu gebieten."

Wenn Sie sein e-mail an mich gelesen haben, können Sie sich vorstellen, was bei Herrn Charly Buchmann "unter die Gürtellinie" geht. Wenn Sie sich ein umfassendes Bild machen wollen: www.plopracing.de. Sie können ihn auf seinen Seiten auch als Bild erleben. - Jedenfalls hat er - wie der Text oben  beweist - lobenswerte Vorsätze.

Aber ich habe nicht nur solche e-mail erhalten. Es gab auch andere, die Mut machen. Die "Vielfrucht-Marmelade" deutscher Motor-Zeitschriften schmeckt nicht allen Lesern. Ein Motor-KRITIK-Leser aus dem Saarland formuliert das so:

"Was ich  zu Ihrem Schreiben generell noch anmerken will: seit Jahren schätze ich Ihre Meinung, die Leidenschaft, Unbeirrbarkeit und Kompetenz, mit der Sie vorgehen - nicht abzusehen auch von Ihrem Stil, der sich immer wohltuend von den niveauregulierten Formeln anderer Postillen abhebt und die emotionale Erfahrung jenseits des Punkte-Testprogramms in die Waagschale wirft."

Das geht einem runter wie.... - Trotzdem: alles Arbeiten sollte eigentlich wirtschaftlich einen Sinn machen. Leider lässt sich mit meinen Geschichten in der deutschen Presselandschaft aber kein Geld verdienen. Nicht alle Kollegen sind so nett, wie der nachfolgend zitierte, der in diesen Tagen schrieb, seine "Stimmungen" - die zwischen persönlichem Empfinden und beruflicher "Rücksichtnahme" (auf wen eigentlich?) - klar artikuliert:

"...ich schätze Ihre Informationen und Ihre Art der Recherche sehr, wenn ich eine andere Zeitung wäre, ließe ich Sie scharf recherchieren und wir hätten jede Woche eine Sensation im Blatt und würden die anderen Faultiere und Feiglinge an die Wand klatschen und wir wären in einem halben Jahr pleite, weil uns die Industrie alle Hähne abdrehte. Aber wir wären glücklich dabei."

Das ist die Welt in der wir leben. Gut die Formulierung: "...weil uns die Industrie alle Hähne abdrehte". - Als wenn es so viele davon geben würde. Und bei mir wurde es ja auch schon versucht. Dieser Hersteller (bzw. seine leitenden Mitarbeiter) hatte meine Kritik falsch verstanden. Sie sollte Hilfe sein, auf Fehler aufmerksam machen. Man reagierte beleidigt, schlidderte in eine Krise, hat sich heute noch nicht davon erholt.

Alles ein wenig "ha(h)nebüchen". Und ich schreibe deshalb weiter, um Leuten mit meinem Beispiel Mut zu machen. Die Welt besteht nicht nur Marketing-Fuzzis und Politikern. Es gibt noch Menschen, die normal empfinden, normal sprechen und schreiben. Und die das auch von anderen erwarten. - Die sind bei mir richtig.

Ein anderes, ganz aktuelles - und typisches - Beispiel für ein Leser-email an mich:

"Eigentlich wollte ich schon vor Stunden zu Bett gehen, doch habe ich mich auf www.motor-kritik.de "festgelesen". Ich bin erst vor einigen Tagen auf diese Seite gestoßen, also ich einen Artikel über den Nissan Skyline suchte. - Dieses Leser-Echo endet mit: "...auf dass Sie uns noch mit weiteren hervorragenden (und mit dem nötigen (und unterhaltsamen) Biss versehenden) Artikeln beglücken."

Natürlich geht es auf diesen Motor-KRITIK-Seiten nur um das Thema Automobil und Fortbewegung. Dieses Thema wird aber in all seinen Facetten aufgegriffen. Und oft auch ein wenig weit gefasst. Und so kommt es, dass ich in diesen Tagen nach der Käsereibe gefragt wurde, die ich benutze. Ich hatte sie vor einiger Zeit mal in einem "Guten Tag" erwähnt. (Natürlich weiß dieser Leser jetzt genau Bescheid.)

Erwähnt hatte ich auch... - also exakt: am 2. September des letzten Jahres schrieb ich eine Geschichte zum Thema Klimaveränderungen mit dem Titel, "Ein Blick ins Museum schafft neue Perspektiven". Und da war dann auch gegen Ende zu lesen:

"...Und unten, zu Füßen der Burgen, können Sie in einem Restaurant phantastischen Wildschweinschinken essen. Nicht industriell geräuchert, sondern... - aber das ist mehr etwas für die Zeitschrift "essen + trinken". Da gäbe es dann auch noch die "Alte Molkerei" in Manderscheid... - Aber ich möchte nicht vom Treibhauseffekt und anderen klimarelevanten Dingen ablenken, sondern nur darauf hinweisen, dass sich eine Fahrt in die Eifel nicht nur wegen des Maarmuseums in Manderscheid lohnt,..."

Und was lese ich in der "essen & trinken" (Nr. 2/2003) ab Seite 106: "Kulinarischer Genuß in der Eifel? Verwunderung wurde uns zuteil bei der Suche nach einem Hort der Küchentradition zwischen Vulkanen. Aber wir haben  sie gefunden, Claudia Krause und die "Alte Molkerei!" - Sechs Seiten hat man diesem Hort Eifeler Gastlichkeit gewidmet. - Ich bin gerührt. - Gourmets lesen offensichtlich auch "Motor-KRITIK". - Natürlich kann das aus Zufall sein. An den ich aber nicht immer unbedingt glaube.

Was mich sicherlich anregen wird, in nächster Zeit noch so manche Anregung für meine Kollegen auf diesen Seiten unterzubringen. Denn die Welt, die Welt in der wir leben, besteht nicht nur aus Automobilen. Sondern es lassen sich auch andere Dinge genießen. Ich habe die in meinem Leben nicht ausgeklammert. - Warum soll ich dann nicht auch erwähnen?

Aber nun war es auch notwendig, die Seite 1, den "Guten Tag",  zu erneuern. Nicht nur der Weihnachtsbaum wurde inzwischen bei mir entsorgt, sondern auch die Einstiegsseite zu meinem Infodienst, schien nun dringend erneuerungsbedürftig. Schließlich sollte ich mit meinem Gesicht nicht noch lange weitere Besucher erschrecken. Ein lieber Kollege hatte ein Foto - ohne mein Wissen - zu meinem Geburtstag (nicht vergessen: Alter bedeutet auch Erfahrung!) dort platziert. Nun - mit dieser Geschichte - ist das Foto dahin  gerutscht, wo es auch hingehört: in den Hintergrund.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön jenen Leser, die mir - manche auf besonders nette Art - zum Geburtstag gratuliert haben. Und ich habe - neben den oben bereits erwähnten - auch weitere Anregungen zum regelmäßigen Weitermachen erfahren. Eine rutschte gerade heute als e-mail auf meine Festplatte, kam aus dem Norden Deutschlands:

"ich bin vor einigen tagen über ihre homepage gestolpert und habe seit dem ersten sichten viel zeit darauf verbracht. ihre kommentare treffen oftmals meine gedanken, die ich aber bisher schon fast für meine persönliche fehleinschätzungen gehalten habe. zuweilen lenken einen die persönlichen vorlieben oder voreingenommenheiten in eine richtung, die eine wirklich realistische betrachtung der umstände eher unmöglich machen, gerade beim thema auto.

viele berichte/artikel sind gerade im nachherein interessant zu lesen, da die vermutungen von einst zu wahrheiten von heute wurden. vermisst habe ich leider eine art biographie, die einem eher unbedarften leser wie mir, einiges über sie verrät, denn dass sie etwas mehr als nur ein leser zweier autozeitschriften sind, bemerkt man schon :-)

leider habe ich keine neueren beiträge entdecken können und wollte nachfragen, ob es nichts mehr gibt oder sie ihre tätigkeit eingeschränkt haben?"

So etwas stößt einen an, gibt einem den Ruck sich an den Computer zu setzen. An dieser Stelle - nicht nur dem Leser aus dem Norden versprochen: ich mich jetzt wieder - ziemlich - regelmäßig zu Wort melden. Weil das Leben erst dann endet, wenn es endet. Und das Leben ist Arbeit. Und die Arbeit - diese Arbeit! - ist für mich Vergnügen. - Vor allen Dingen jetzt auch deshalb, weil ich zu meinem Geburtstag Überraschungen erfahren durfte, die mich zutiefst gerührt, angerührt haben. - Es gibt (außer mir) noch Menschen, die menschlich empfinden und handeln. - Danke an die, die meine Motivation zu diesem - meinem - Beruf verstehen und meine Haltung respektieren. (Deshalb muss man nicht immer meiner Meinung sein.)

Leider deckt auch die Vielzahl der heute käuflichen (oder heißt das kaufbaren?) Zeitschriften nicht die Ansprüche ab, die ernsthafte Kaufinteressenten für ein Automobil (oder dessen Zubehör) an eine Zeitschrift stellen. Es bleiben Lücken. Oder gerade ein Vergleich der Beurteilungen z.B. zweier bekannter "Fachblätter" lässt den Wunsch nach einer weiteren Meinung, Einschätzung (natürlich kompetent) aufkommen. Ich bringe nachstehend ein Beispiel aus aktuellem Anlass: Deutschlands Fachelite war mit dem neuen Jaguar XJ unterwegs. Zitate:

"Auto-Bild": "Am Chrom hat Jaguar jedenfalls nicht gespart: Die ausladenden, fast nostalgischen Türgriffe anzufassen ist ein Genuss."
"auto motor und sport": "Nicht alles ist Gold was glänzt: wackeliger Türgriff aus verchromtem Kunststoff."

"Auto-Bild": Wer jetzt an dieses geschmeidige Jaguar-Gleiten denkt, liegt falsch, Weggewischt wie das 'light' auf der Zigarettenpackung. Trotz oder gerade wegen seiner Luftfederung liegt der XJ handlicher und straffer auf der Straße als bisher, wenn auch nicht ganz so knackig wie etwa der Audi A8. 'Unsere Kunden wollten ein sportlicheres und direkteres Fahrverhalten', sagt David Scholes. Sie haben es bekommen. Dafür müssen sie in Kauf nehmen, dass der Jag Gullydeckel und Querfugen mürrisch überfährt."
"auto motor und sport": "Samtpfotig und unbeeindruckt von den Unvollkommenheiten der Straße folgt der Neue der XJ-Tradition in puncto Geschmeidigkeit, nur die unerwünschten Begleiterscheinungen fehlen. Luftfederung rundum, automatische Dämpferverstellung mit zwei Kennlinien und Achsen im Stil des S-Typ (aber leichter) machen es möglich."

Also - was denn nun? - Ich kann mir z.B. als Beobachter der Testfahrten über Monate schon ein Bild machen, kann dieses und jenes besser einschätzen, werten und zuordnen als jene Kollegen, die ein paar Stunden mit dem neuen XJ unterwegs waren. Wenn die mal alle ihr Einfühlungsvermögen verdeutlicht haben, werde ich mich mal um das Fahrzeug bemühen.

Selbst beim exakten Messen gibt es kleine Differenzen in den Angaben der beiden großen Fachzeitschriften: bei "ams" hat der Kofferraum des neuen Jaguar XJ 470 Liter, bei "Auto-Bild" 475 Liter Fassungsvermögen. Eigentlich nicht zu verstehen, da diese Angaben doch meist den allen zugänglichen Presseinformationen entnommen werden. -

Was lernen wir daraus?  - Man sollte eben alles nicht so genau nehmen. Auch die Fahrberichte und Tests nicht. - Es gibt eignetlich auch nur eine deutsche Fachinformation, die sich die Themen ihrer Berichterstattung prinzipiell nicht durch die Industrie vorgeben lässt, sondern eine andere Art des Themeneinstiegs bevorzugt.

Wobei es auch eine Zeitschrift gibt, die evtl. ein Exklusivthema mal selbst erfindet: die "Auto-Zeitung" zum Beispiel. - So ist in einem aktuellen süddeutschen Informationsdienst ("dossierB") zu lesen, dass man dort wegen Mangel an Exklusivmaterial zur Selbsthilfe griff und einen BMW 970 Li als Titelthema erfand. Obwohl man im Vorfeld (und das durch den Vorstandsvorsitzenden von BMW) erfahren hatte, dass es ein solches Fahrzeug bei BMW niemals geben würde. - Alles Müller oder was?

Aber die "Auto-Zeitung" hat es auch nötig. Sie wird von der der Industrie offenbar nicht mehr so richtig  ernst genommen. Obwohl sie doch so gute Handy-Geschichten veröffentlicht. Auch sonst erinnert so manches an "connect". Aber genauso wie sich Äpfel mit Birnen nicht vergleichen lassen, lässt sich Automobilmobiltechnik nicht so bewerten wie Handy-Technik. Das kann zwar einem Chefredakteur (dank seiner Position und seinem Selbstverständnis) egal sein; aber er soll sich dann nicht beschweren, wenn der Audi Nuvolari quattro nur in "auto motor und sport" und "Auto-Bild" vor Genf ihren Platz fanden (sogar auf dem Titel) und auch vom neuen Renault Megane Cabrio/Coupé nur dort zu lesen war.

Ein Märchenerzähler ist im arabischen Raum immer noch ein geachteter und interessanter Mann. Nur in unseren Breiten... - Aber nicht jeder Motor-Journalist hat beim Schreiben seiner Geschichten auch einen Titel vor Augen, der ihn immer wieder an die Ernsthaftigkeit seines Tuns erinnert: Motor-KRITIK. - Ein guter Titel, der sogar Tradition hat. Ich versuche ihr - auf meine Art - gerecht zu werden.

Wobei ich daran erinnern möchte, dass Kritik nicht nur negativ sein kann. Es gibt auch positive Kritik. Auch von mir und in Motor-KRITIK. Was es ist, darüber entscheidet die Arbeit der Industrie, die sich als Ergebnis in ihren Automobilen darstellt.

So - und nun warten Sie einfach darauf, dass links von diesem Text wieder ein NEU aufleuchtet.  Und dann in immer kürzer werdenden Abständen.

Herzliche Grüße aus der Eifel

Wilhelm Hahne


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