BMW K 1200 S mit neuer Auszeichnung? - WORST BIKE OF THE YEAR 2004 - wie man es als "globaler Player" ausdrückt

Nein, dieser Titel wird nicht verliehen. Aber man muss schon einiges unterlassen, sich besonders dumm anstellen, um ihn sich zu verdienen. Und er kratzt dann am Image. In diesem Falle dem von BMW. Hier macht man einen Fehler nach dem anderen. Denken Sie mal daran, wie man bei der notwendigen Fahrerneubesetzung in der Formel 1 seit vielen Monaten Entscheidungen vermeidet . Oder denken Sie einmal daran, wie unüberlegt BMW den Boxercup einstellte. Die Sponsoren waren z.B. nicht informiert. Die Einführung des neuen M 5 musste ein wenig verschoben werden. Nicht ohne technischen Grund. - Die Reihe ließe sich fortführen. Aber bleiben wir mal bei der Sparte Motorrad. Da gab es in diesem Jahr die nicht in allen Teilen perfekte (Kardanantrieb, ABS, usw.) R 1200 GS. Bei der aber das ABS dem Kunden zwangsweise verordnet wurde. (Ich habe darüber berichtet.) Diese GS wurde aber von zwölf namhaften Motorrad-Fachzeitschriften dieser Welt in diesem Jahr mit aufs Siegertreppchen, neben das BIKE OF THE YEAR 2004 gehoben, belegte nach der Yamaha YZF-R1 den zweiten Platz. Yamaha stellt also in diesem Jahr das BIKE OF THE YEAR. Aber von den zwölf Fachzeitschriften wurde auch jeweils das schlechteste Motorrad des Jahres benannt, d.h. drei haben sich nicht getraut. Für zwei von den verbliebenen neun Fach-Redaktionen war die neue BMW K 1200 S das schlechteste Motorrad dieses Modelljahres.

Das neueste BMW-Motorrad-Highlight: supergrottenschlecht

04-12-20/07. - Aber wahrscheinlich ist so etwas heute auch cool. Dabei fing alles scheinbar gut an. Da gab es hier am Nürburgring die Händler-Präsentation der neuen K 1200 S. Die Händler mussten sich kostenmäßig beteiligen, was z.B. den BMW-Händlern aus Südafrika nicht gefiel. Sie verzichteten auf erste Fahreindrücke. Und sie haben scheinbar auch wenig verpasst.

Dabei ist diese BMW eigentlich eine Sensation, weil sie von einem stehenden Vierzylinder-Reihenmotor befeuert wird. Vor Jahren hätte man bei BMW noch jeden Eid geschworen, dass so etwas niemals passieren wird. Für BMW-Techniker war der Boxermotor (in Verbindung mit dem Kardanantrieb) immer der beste Antriebsstrang der Welt - für ein Motorrad.

Eigentlich hat man mit dieser Auffassung ein paar Jahrzehnte Motorradentwicklung verschlafen, denn ein richtiges Sportmotorrad war schon von allen Motorradherstellern seit vielen Jahren gefordert. Und die Wünsche der Kunden wurden auch von dort erfüllt. Aber BMW hing an der Silhouette des Boxermotors, traute sich zwar einen Vierzylinder (bei der K) zu bauen, baute ihn aber wie einen Ziegelstein ein. Dieser Motor war aber nicht wirklich eine Alternative. Diese K war halt eine BMW. Wenn man auf diesem Sektor etwas "geiles" wollte, musste man Ducati, Yamaha, Honda, Kawasaki usw. fahren.

Aber dann hat man sich wohl in Müchen (via Berlin) - endlich - ein Herz gefasst. Und ist die Entwicklung eines echten Sportmotorrades angegangen. Aber an einigen Details merkt man, dass hier nicht ausschließlich Motorradfahrer das Lastenheft erstellten; es wird auch deutlich der Einfluss der Marketingleute sicht- und spürbar.

Eigentlich sieht die R 1200 S nicht unflott aus.

Ein wenig steif vielleicht, aber sicherlich deutlich besser wie z.B. die noch neueren R 1200 RT und ST. Ich habe noch niemanden gesprochen, der von deren Design begeistert gewesen wäre. Gerade die Scheinwerferpartien dieser... - Aber lassen Sie mich zur K 1200 S zurückkehren. Deren Schweinwerferpartie gibt der Maschine etwas "katziges".

Man kann sicher nicht sagen, dass hier die Funktion die Form bestimmt hat... - Zum Glück sind Drehzahlmesser und Tachometer relativ altmodisch geformt, rund wie immer, nur ein wenig ineinander verschoben.

Bei 11.000 beginnt "der rote Bereich". Der Motor ist ja auch ein Sportmotor. Und sieht eigentlich gut aus.

Das ist der Blick von vorne auf den Motor. Leider liegt er eingebaut nicht so frei. Um einen Kerzenwechsel vorzunehmen, muss man z.B. schon vorher den Kühler ausbauen. Und vorher noch einige Verkleidungsteile. Ja, ja - wenn Künstler Motorräder entwerfen... -

Der Motor scheint nicht frei von Schwingungen zu sein, aber man hat versucht, sie nicht über den Lenker in der Fahrer einfließen zu lassen. Wie man sieht, hat man die Lenkerenden mit Schwingungstilgern versehen.

Leider hat sich der Motor in den Händen der ersten Käufer nicht als standfest erwiesen. Da liefen nicht nur die Nockenwellen ein. Und ein während der Händlerpräsentation gemachtes Foto beweist, dass BMW - ohne es da schon zu wissen - was den Motor betraf, auf dem richtigen Trip war und den richtigen Tipp gab: "Tune it!"

So stand auf einem Info-Zelt geschrieben, bei dem der Motor vorgestellt wurde. BMW war sogar gezwungen, wenige Wochen nach Anlaufen der Serie, die Serienfertigung des Motorrades wieder einzustellen. Natürlich kam man nicht gleich mit der Sprache heraus, aber inzwischen muss man doch mehr und mehr Farbe bekennen, wie ein Ausschnitt aus einem BMW-Schreiben an einen Kunden beweist:

"Wie Sie sicher bereits, der Fachpresse entnommen haben, wird bei der BMW K 1200 S die Nockenwelle getauscht, da dieses Zulieferteil noch nicht den von uns gestellten hohen Qualitätsanforderungen entspricht.

Diese Arbeit wird bei allen bereits gefertigten Motorrädern zentral in Berlin durchgeführt, um einen absolut gleichen Fertigungsstandart zu erreichen, da jeder Kunde dieses Motorrades das recht auf ein fabrikneues Motorrad hat. Nur so ist zu erreichen, dass sich diese Modelle von den Modellen aus der Produktion ab Januar 2005 nicht unterscheiden.

Diese eingetretene Verzögerung wird von uns zugleich genutzt, um die BMW K 1200 S in den in Presseberichten geäußerten Kritikpunkten, wie Benzinverbrauch und Laufverhalten in den unteren Drehzahlbereich, zu optimieren.

Alle diese Arbeiten werden ab Januar im Werk Berlin durchgeführt. Seien Sie sicher, dass wir alles daran setzen werden, dass jeder Kunde, der bereits seine K 1200 S beim Händler stehen hatte, sein Motorrad bis zum Saisonstart 2005 erhält.

Die bereits gebauten, dann ab Januar 2005 erneut in Berlin auf den aktuellen Stand der Technik gebrachten Motorräder werden sich nicht von den Modellen, die das Montageband ab Januar verlassen, unterscheiden."

Wir können diesem Schreiben entnehmen: nicht nur die Nockenwellen sind fehlerhaft, sondern es wird auch die Steuerung der Benzineinspritzung verändert, eine Menge Feinarbeiten vorgenommen, die eigentlich vor Anlaufen der Serie hätten durchgeführt werden müssen.

Nicht umsonst gab es im September 2004 eine Reihe von personellen Veränderungen. Natürlich ohne Angabe von Gründen.

Der Leiter Entwicklung und Baureihen BMW Motorrad, Dr.-Ing. Markus Braunsperger (41) wurde in das Geschäftsfeld Automobile der BMW AG und dort in die Karosserieentwicklung versetzt. Dort kann er vielleicht weniger falsch machen. Immerhin soll er dort die Gesamtleitung übernehmen. Dr. Braunsperger war für die Entwicklung der neuen Boxergeneration und der sportlich ausgerichteten K 1200 S mit völlig neuem Antriebsstrang verantwortlich.

Und der Antriebsstrang hat auch "Macken".

Nachfolger als Leiter der Entwicklung wurde der bisherige Leiter Vertrieb und Marketing, Peter Müller (44).Müller ist Diplom-Ingenieur, war vor seiner Arbeit bei BMW in der Motorenentwicklung von Porsche tätig. "Tune it!" - Gilt das nun ihm? - Und was sollte ein Mann mit seiner Vorbildung und Praxiserfahrungen eigentlich im Vertrieb? - Denn die Zulassungszahlen 2004 sind auch nicht gerade begeisternd. Vor allen Dingen wenn man weiß, wie die Statistikzahlen entstanden sind. Die Wirklichkeit ist ja viel, viel trauriger, als die Zahlen aussagen. - Also: neues Spiel, neues Glück?

Zum neuen Leiter Vertrieb und Marketing wurde mit Wirkung der gebürtige Südafrikaner Pieter de Waal (52) bestellt. Der war vorher verantwortlich für das Motorradgeschäft in Großbritannien und leitete noch davor den Motorradbereich der südafrikanischen Tochtergesellschaft der BMW AG.

Diese "dramatischen" Personalverschiebungen lassen schon auf die Schwere der Fehler schließen. Die haben Kreise gezogen.

Anders als die Kreise auf diesem Foto, werden die gemachten Fehler bei der Entwicklung der neuen BMW K 1200 S Tiefenwirkung beim Image haben. Denn wie man den Worten des oben veröffentlichten Briefteils von BMW an einen Kunden entnehmen kann, müssen alle bisher gefertigten und ausgelieferten Motorräder zurück ins Werk und werden dort auf den Stand gebracht, mit dem die Serienfertigung im Januar 2005 wieder anläuft.

Was wirklich auf tiefgreifende Änderungen und Verbesserungen schließen lässt, die nicht in einer normalen Werkstatt (BMW-Fachwerkstatt) durchgeführt werden können - und wohl auch nicht sollen - weil sonst dem Kunden wohl deutlich würde, dass er mit seiner schnellen Kaufentscheidung einen krassen Fehler gemacht hat.

Noch einmal, damit Sie das begreifen: alle Motorräder, die von Kunden bereits gefahren werden, müssen teildemontiert, in einen Verschlag verpackt, nach Berlin verschickt werden, um dort auf den Stand gebracht zu werden, der das Motorrad überhaupt fahrfähig macht. - Tröstlich: die Motorräder sollen rechtzeitig vor Beginn der Motorradsaison wieder beim Kunden sein. Jeder Kunde bekommt sein Motorrad - exakt dieses - zurück.

Alle Motorräder - und das sind mehr als auf diesem Foto zu sehen -...

...kehren zurück an ihre Geburtsstätte. Eine Fehlgeburt wird korrigiert? - Nein, die K 1200 S war wohl mehr eine Frühgeburt. Ein wenig mehr "Entwicklungszeit" hätte ihr gut getan.

Das war den Motorrädern bei der Vorstellung nicht anzusehen, wenn sie z.B. zum Tanken vorfuhren.

Und wenn z.B. ein Japaner dann, um schneller wieder unterwegs zu sein, nach dem freien Zapfhahn einer Dieselsäule griff, dann wurde geradezu lächelnd zur Kenntnis genommen, wenn der Motor nicht mehr so recht wollte. Damit das nicht wieder passierte, wurden an den Tankstelle die Diesel-Zapfhähne...

...mit einem "gelben Band" abgesichert (wie vorne links im Foto zu sehen).

Und wenn so ein Ding mal umfiel... - aber auffallend war schon, dass die Einsatzmotorräder immer weniger wurden, so dass die BMW-Mitarbeiter sogar mit "alten Boxermodellen" die Flotte der Neuen begleiten mussten. Was man so hörte: Getriebe, Kardanantrieb. - Von Nockenwellen habe ich da noch nichts gehört.

Aber mich hat schon der Benzinverbrauch erstaunt. Da die Rundenanzahl, die jeweils auf der Nürburgring-Nordschleife zurückgelegt wurde, kein Geheimnis war und die getankte Benzinmenge sich an der Säule ablesen ließ, konnte ich (bei Spitzenfahrern und Nürburgring-Kennern), die das Ding mal so richtig fliegen ließen, einen Verbrauch zwischen 15 und 17 Litern pro 100 Kilometer errechnen. - Was mich schon ins Grübeln brachte. Kein Wunder...

...wenn man an der Tankstelle "Schlange stand".

Und so wundere ich mich auch nicht, wenn die Kritik von Fachleuten, wie z.B. den Redakteuren einer britischen Fachzeitschrift recht deutlich ausfiel. Man beurteilt die BMW K 1200 S so:

"...Eine Performance auf Hayabusa-Niveau, Sportbike-Handling, elektronisch einstellbares Fahrwerk. Doch dann endet zunächst alles als Rohrkrepierer. Dem Motor fehlt Druck, das Handling ist bei hohen Geschwindigkeiten seltsam, das Getriebe mies und die Reichweite bescheiden. Hinzu kommen die Nockenwellen-Probleme und die im unteren  Drehzahlbereich zickige Einspritzanlage. Unterm Strich ein schlimmes Image-Desaster für BMW. ..."

Ach, Sie haben in der bekanntesten deutschen Motorradfachzeitschrift eine andere Beurteilung gelesen? - Dann werfen Sie doch mal ein Blick in "MO", die Nr.1. Und die Zeitschrift MOTORRAD wird demnächst unter dem Druck von G+J (Mehrheitsbeteiligung am Motor-Presse-Verlag) neues Profil gewinnen? - Fragt sich: Welches?

Die niederländische Fachzeitschrift meint zur neuen Hightech-BMW:

"...Ächzendes Getriebe, mies abgestimmte Einspritzanlage und verzögerter Auslieferungsstart wegen 'Nockenwellen-Problemen' schaden dem Image von BMW."

Hier kommt das neue Motorrad - in ganzen Rudeln - über die Nürburgring-Nordschleife. Und so soll es im nächsten Motorrad-Sommer dann wieder aussehen. Hofft man bei BMW. Aber eigentlich hat man den Hoffnungsträger schon im Vorfeld zerstört. Der Preis alleine macht kein Premium-Motorrad.

Und wenn ich dann höre, dass man - nicht nur dieses Modell - im neuen Jahr mit dem "sparsamsten Werkzeug" ausstattet, mit dem jemals ein Motorad bestückt wurde, dann mag man das mit der technischen Perfektion zu erklären versuchen, die heutige Motorräder auszeichnen (sollen!). Wenn es denn keine BMW ist. - Oder erklärt man es mit der Mobilitäts-Garantie? - Oder damit, dass der Motorradfahrer von heute, der "moderne Motorradfahrer" nicht mehr mit einem Schraubenschlüssel umgehen kann? - Lesen Sie doch einfach, was BMW einem Kunden aktuell auf eine entsprechende Anfrage schreibt:

"...der Umfang des Bordwerkzeuges wurde zum Modelljahr 2005 reduziert. Das Werkzeug ermöglicht weiterhin Arbeiten wie den Austausch defekter Glühbirnen und Fahrzeugsicherungen, die Nutzung der Einstellmöglichkeiten der Feder- und Dämpferelemente sowie die Anpassung der verstellbaren Ergonomieumfänge.
Hintergrund dieser Entscheidung sind u.a. die immer weiter abnehmenden Platzressourcen aufgrund neuer Technologien (Steuergeräte für ABS, elektronische Fahrwerksverstellung, Diebstahlwarnanlage oder Elektronische Wegfahrsperre). Außerdem wird das Bordwerkzeug, nach aktuellem Kenntnisstand, nur von einem verschwindend geringen Teil unserer Kunden genutzt.
Für alle Kunden, die weiterhin Wert auf den Werkzeugsatz legen, bzw. diesen auf Reisen mit ihrer BMW mitführen möchten, bieten wir in Kürze zusätzliche Werkzeugsätze an. Ihr BMW Motorrad Händler informiert Sie gerne, sobald die entsprechenden Umfänge lieferbar sind...."

Die Kommentare "an der Basis" sind entsprechend. Eigentlich will BMW nur Kosten senken. - Jeder Schraubenschlüssel zählt! - Der Motorradfahrer fühlt sich nicht mehr ernst genommen. - Und eine verbriefte Hilfe... -

Ein alter "Motorrad-Hase" hat mir vor einigen Monaten mal von der "BMW-Hilfe" erzählt: Er hatte gemerkt, dass die Batterie den Geist aufgab. Und an einem schönen Sonntagmorgen ließ sich das liebe Zweirad auch nicht mehr starten. Natürlich hätte er nun selbst... - Aber warum wird einem in der Organisation empfohlen, sofort die BMW-Nothilfe anzurufen. Also hat er das getan. Das klappte nicht sofort, aber immerhin - es wurde zugesagt, dass jemand vorbeikäme. Er bat darum, eine neue Batterie mitzubringen, da er glaube... -

Der schneeweiße BMW, durch eine entsprechende Beschriftung als BMW-Service ausgewiesen, kam dann auch. Aber der BMW-Fachmann wusste dann noch nicht einmal, wo die Batterie bei der BMW saß. - Selten so gelacht. (Der Erste-Hilfe-Mann hatte in seiner beruflichen Position nicht mit Motorrädern zu tun, sondern "wartete" Automobile. Aber er hatte nun mal Dienst.)

Es nutzt also nichts, "auf dem Papier" für alles eine Lösung zu haben: das optimale Motorrad, den optimalen Service. - Bei BMW stimmt zur Zeit sehr wenig. Man vermisst die Einstellung - auch an der Firmenspitze - die BMW mal groß und zu dem Image verholfen hatte, das nun langsam "dem Verzehr zugeführt" wird. (Oder gibt es für Image auch ein Verfalldatum?)

Ein BMW-Motorrad als "Schlechtestes Motorrad 'of the Year'" ist da beispielhaft. - Neben anderen Beispielen.

"Ein Reitzle fehlt uns", erklärt mir ein Entwickler die Situation. Und ein anderer - ohne vom anderen zu wissen - drückt das so aus: "Reitzle war eine Respektperson." -

Findet man unter den neuen Vorständen keine?

MK/Wilhelm Hahne

PS: Aus einem durch die Zeitung DIE WELT (Ausgabe vom 18.12.04 - hier der Weg dahin: http://www.welt.de/data/2004/12/18/376190.html?s=1) gegebenem Anlass noch ein kurzes Nachwort zur R 1200 GS: das ABS dort wurde den Kunden zwangsweise verordnet. Darum auch die hohen vermeldeten Verkaufszahlen dieses Systems. - Wie bei mir schon vor einiger Zeit zu lesen. - Dieses System wurde (aus welchem Grunde wohl?) inzwischen überarbeitet. - Und sicherlich wird es weiter verbessert werden. Aber es werden immer einige Nachteile bleiben. Weil auch die Elektronik Schwächen aufweist. Wie das ABS-System insgesamt "Praxis-Lücken" hat, die zwar - wie beim Automobil-ABS - nur selten und in Ausnahmesituationen "auffallen" und immer wieder gerne "schön geschrieben" werden. - Bitte niemals vergessen: es gibt tatsächlich überhaupt keine technische Lösung die vollkommen wäre. Aber viele "Innovationen" werden "vollkommen" geschrieben. - Durch unvollkommene Menschen, Journalisten eben.  Nach Vorlagen der Industrie. - Und die R 1200 GS ist inzwischen - für 2005 - auch ohne ABS zu kaufen. - Warum wohl? - Aus Haftungsgründen? - (Lesen Sie auch meine Automobil-Geschichte in dieser Dezember-Serie, bei der auch eine Schwäche der bisherigen ABS-Systeme eine Rolle spielt. Und diese Schwäche kann nicht beseitigt werden!) - Aber (ich denke, ich kann es mir - und Ihnen - nicht ersparen) ich schreibe zu diesem ABS-Motorrad-Fall noch eine separate Geschichte. Dann kommen alle Geschichten wohl zwei Tage später ins Netz... - Verzeihen Sie mir? - Aber ich kann das als verantwortungsbewusster Journalist alles nicht so hinnehmen, wie es der Öffentlichkeit serviert wird.


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