Über Unternehmenskultur in der deutschen Automobilindustrie

Wer - wie ich - seit Jahrzehnten in der Automobil-Branche unterwegs ist, nicht nur einen Manager, sondern mehrheitlich Leute "aus dem Fußvolk" kennt, der kann wirklich über die "Enthüllungen" in den letzten Wochen nur lächeln. Es ist doch etwas "Normales", ein Stück Normalität geworden. Nicht normal ist, dass alle die, die gerne laut von Moral, Integrität, Loyalität und Ethik reden, die "Zuhörer" einfach für dumm halten. Und wenn es dann "knallt"... - Einst wird kommen der Tag. Es wäre für Insider sicherlich kein Problem, morgen irgendeine Entwicklungsabteilung (ich meine die von Automobilen) still zu legen. Wenn man sich auskennt. Aber Andere können nicht in Zusammenhängen denken, weil sie eigentlich noch ganz frisch... - Aber sie sind klug, gebildet, fühlen sich anderen überlegen. - Und ich lasse sie machen. Je länger, je lieber. Desto klarer wird das Bild. Auch von den Unternehmen, ihrer "Unternehmenskultur". - Eine Unternehmens-Sprecherin relativierte gerade:

"Es kommt leider in den besten Familien vor..."

05-08-15/03. - Es ist viele Jahre her. Ich stehe in der Hotelbar und beobachte die Leute die dort stehen. Die meisten kenne ich. Es ist der Abend nach einer Präsentation. Wir haben Titel und Thesen vernommen, von denen die Vortragenden ausgehen, dass sie bald Allgemeingut werden. Schließlich sind wir - die Presse - Multiplikatoren. Und nun werden die Thesen in Intensiv-Gesprächen - Mann gegen Mann - an der Bar noch gefestigt.

Mir fällt ein Mann auf, den ich nicht kenne. Ein sympathisch wirkender Mann. Er steht "um die Ecke" der Bar. Ich beobachte ihn im Gespräch mit seinem Gesprächspartner. Es ist ein Intensiv-Gespräch. Dieser Mann "labert" nicht, er ist beteiligt, engagiert. - Das macht mich neugierig. - Wer ist dieser Mann?

Also begebe ich mich zu einem Mitarbeiter der veranstaltenden Firma, um ihn zu fragen. Der wirft einen Blick hinüber, um mir dann zu sagen: "Das ist der Betriebsrat". - Meine Augen werden wohl zu Fragezeichen, denn ich begreife nicht, was ein Betriebsrat - oder hat er gar Betriebsratsvorsitzender gesagt? - auf dieser Veranstaltung zu suchen hat.

Und ich habe dann wohl auch genau so dumm mein Gegenüber gefragt. Und der erklärt augenzwinkernd: "Wir haben den mit eingeladen, weil der doch auch mal mitbekommen soll, wie das hier abgeht. (Und nach einer Überlegenspause) Schließlich müssen die Testwagen morgen früh wieder sauber und gewaschen für die nächste Gruppe bereit stehen. - Und da gilt es Arbeitszeiten zu beachten" - Und er zwinkert mir zu, so, als habe er auf dem linken Auge ein nervöses Zucken.

Ich mache ihm durch ein entsprechendes Augen-Aufreißen und kurzes Kopfnicken klar, dass ich begriffen habe. - Und begebe mich an die Bar. - Und nun spreche - und diskutiere - ich mit dem Betriebsrat von VW. - Das ist zufällig genau jener Vorsitzende, der nun mehrfach zurück getreten wurde.

Aber - um das klar zu stellen: VW hat den Betriebsrat niemals in irgendeiner Weise beeinflusst. Das wurde mir damals schon  klar. Denn warum hätte man ihn sonst zu dieser Präsentation eingeladen? - Das war wohl der Beginn der Affäre, die ich damals innerlich lächelnd registrierte.

Wieder ein paar Jahre - oder mehr - später: ich beobachte die Versuchsfahrten mit einem "Renn-Diesel". Da ich mich ein wenig auskenne, begreife ich nicht die Art der Durchführung. Es sind eine Unmenge von Monteuren mit angereist. Aber nur ein Teil davon arbeitet jetzt vor Ort. Und was die machen, ist - aus meiner Sicht - nicht unbedingt qualifiziert.

Und dann kommen "die Anderen" aus dem Hotel. Die "bisherigen" fahren dahin zurück. Und die Rechte weiß nicht, was die Linke getan hat. Aber alle tun ihr Bestes. - Und ich begreife gar nichts. Vielleicht nur "Bahnhof". Und so frage ich einen Mitarbeiter, der mich - wie ich aus seinem Verhalten schließen kann - zu kennen scheint: "Was soll das? - Warum so viele Leute? - So kann man doch nicht testen." - Der schaut mich lange - vielleicht sogar ein wenig abschätzend - an, um dann mit einem kleinen Lachen zu sagen: "So lange das die Gewerkschaft bezahlt." - Und ich lache auch. - Kleiner Scherz gewesen. Habe an der passenden Stelle gelacht.

Heute - wieder ein paar Jahre später - hätte ich nicht mehr gelacht. Denn nun weiß ich, dass diese Äußerung ernst wahrscheinlich gemeint war. Und wenn ich die Geschehnisse dieser Zeit heute noch einmal Revue passieren lasse, dann könnte es tatsächlich so gewesen sein, dass dieses "Hartz 007-Konto" nicht nur für Damen, Däm'chen und deren "herrliche Ergänzung" ein scheinbar bodenloses Spesenkonto war, sondern dass das wohl von ganz Gewieften auch für die Umsetzung - z.B. von sportlichen - Aktivitäten im Sinne des Konzerns diente, für die offiziell kein Geld zur Verfügung stand. - "So lange das die Gewerkschaft bezahlt." - Heute kann ich wirklich darüber lachen. Aber "damals" entzog sich eine solche Möglichkeit meinem Vorstellungsvermögen.

Erinnern Sie sich noch an Herrn Nordhoff? - Das war der erste VW-Chef nach dem Kriege. (2. Weltkrieg) Der hatte ein Faible für italienische Luxuswagen. Und Lancia war (damals) eine Premium-Marke. Und so kaufte VW entsprechende "Testfahrzeuge" (aber vielleicht bezahlte die Herr Nordhoff auch selber), damit die Qualität des "Käfers" sich verbesserte. Denn man brauchte Vorbilder. - Und Herr Nordhoff  "testete" persönlich. - Hätten Sie als VW-Chef "Käfer" fahren wollen?

Aber Nordhoff war auf der anderen Seite knallhart. - Wenn die "Junioren" (die Söhne der VW-Händler) zu einem Treffen nach Wolfsburg geladen waren, dann ließ Nordhoff auf dem für sie reservierten Parkplatz die Fahrzeugdaten (Typ, Kennzeichen usw.) notieren, um dann evtl. den Vätern dieser Söhne eine Lektion zu erteilen. Wehe, die Söhne waren nicht mit einem VW angereist. Und - aufgepasst! - selbst ein Karman-Ghia wurde von Herrn Nordhoff nicht als VW bewertet. Für ihn war das ein Fremdfabrikat. Selbst ein VW-Cabrio - da von Karmann gefertigt - Und für den entsprechenden Vater gab das dann eine Abmahnung. Mit einem Durchschlag an den Gebietsleiter. Das wiederum mit der Bitte... -

Wer sprach aber davon, dass Herr Nordhoff einen Lancia fuhr? - Das war dienstlich bedingt. Nordhoff opferte sich.

Ich habe natürlich auch die Zeit nach Nordhoff erlebt. Und ich erinnere mich, dass ich einem netten Menschen, der nach Wolfsburg in die "höhere Etage" ging den Rat gab, immer nur mit dem Rücken zur Wand über die Flure dort zu gehen. "Damit Sie nicht ein Messer in den Rücken bekommen."

Natürlich ist der inzwischen auch längst aus Altersgründen ausgeschieden. Und er hat mir - dann erst - bestätigt: "Sie hatten damals Recht."

Natürlich hatte ich Recht. Denn ich habe die ganze Entwicklung nach dem Krieg (2. Weltkrieg) ja mit bekommen. Da gab es zunächst die Leute, die mit Nordhoff sozusagen "Ziegel geklopft haben", die die Basis für den Einstieg legten, dann den Aufstieg vorbereiteten. Handwerker im tatsächlichen Sinne. Dann aber kam eine andere Gruppe zum Zuge: die Akademiker. Viel gelernt, aber vom Leben keine Ahnung. Und schon waren die Fronten formiert. Und es gab die Grabenkämpfe. Und es ging nicht darum was der Kunde wollte (das bestimmte Nordhoff sowieso), sondern was den eigenen Interessen diente.

Und so verbrachte das Management einen großen  Teil der normalen Arbeitszeit mit Grabenkämpfen. - Und die Zeit änderte sich - und damit auch die Ansprüche der Käufer. Aber VW war - damals schon - relativ unbeweglich geworden. Man reagierte mit der Zeitverzögerung eines Tankers, der von "Volle Fahrt voraus" auf "Bremsen" schaltet, weil er eigentlich nach "Rückwärts" will. - Das dauert.

Wenn - so Ende der 50er/Anfang der 60er - der Kundengeschmack plötzlich den "Käfer" überwiegend (!) in Weiß haben wollte, dann benötigte VW zur Umstellung eine Jahresfrist. Weiße Käfer waren darum Mangelware und Disponenten bei Händlern ließen sich die Zuteilung von "weißen VW" von den Verkäufern mit 10 Mark honorieren, die die gerne zahlten, weil sie sonst nicht an ihre Provision kamen, viele Monate warten mussten. - Das war die Realität. -

Und das zeigt doch schon ein wenig von der Unternehmenskultur auf, wie sie heute - nach außen - zum Durchbruch kommt. Aber mich nicht überraschen kann. Denn sie hat sich entwickelt. Über Jahrzehnte. Und niemand hat gegen gesteuert. Weil sie niemand wahrgenommen hat? Alle waren jeweils neu. So wie kleine Kinder. Keine Ahnung. Nicht verantwortlich.

Und wenn das "Geschwür" jetzt aufbricht, schreit alles nach einem Arzt. - Nicht nur bei VW.

Ich könnte auch - eine ähnliche Geschichte (oder Geschichten) - über BMW schreiben. Oder Ford. Oder Opel. Oder Mercedes. Schließlich können nicht alle so dumm sein, wie das die jeweiligen Vorstandsvorsitzenden gerne hätten. - Wussten Sie, dass die Frau eines Vorstandsvorsitzenden gleichzeitig eine Mitarbeiterin des Konzerns war. Nicht schlecht bezahlt. Und eine verantwortungsvolle Aufgabe war es schon... - Mit der Firmen-Düse nach Paris... - Vorbei. - Und die Journalisten schauen weg, sind vielleicht abgelenkt mit einem Glas Champagner. Aber ehrlich: sie haben es gar nicht wahrgenommen. - Ich spreche nicht von Frau Schrempp.

Und Infineon? - Natürlich habe ich auch das beobachtet. Haben Sie nicht vor Jahren "dossierB" gelesen? Mir wurde berichtet, dass sich die Herren von Zitzewitz und Schumacher lachend auf die Schenkel geschlagen haben, als sie sich über diese Geschichte unterhielten. So nach dem Motto: Was stört es eine deutsche Eiche, wenn ein Dackel sie anpinkelt.

Übrigens hat Herr Schumacher noch einen Bruder. Und er sammelt Automobile, auch Renn-Automobile. Und... -

Und bei Mercedes? - Natürlich kenne ich mich da auch - ein wenig - aus. Da läuft gerade - trotz der Geschehnisse ringsum - sogar eine neue Sache an. Ihnen kämen die Tränen wenn Sie wüssten, wie einfältig man im "gehobenen Management" sein kann. Man ist dort gefühllos geworden, verfügt offenbar nur noch über einen einzigen Sensor. Und das ist der, der den Wert eines Gegenüber über dessen Besitz ermittelt. Und dann gibt es noch einen zweiten Sensor bei diesen Managern... - Aber darüber reden wir dann später mal. Tatsache ist aber: die halten einfach alle anderen für dumm. - Aber diese Manager sind auch richtig kreativ. - Wenn es um die Umsetzung ihrer eigenen Interessen geht.

Natürlich wäre man bei VW böse, wenn ich nicht die Geschichte erzählen würde (na ja, ich deute sie an), bei der der SPIEGEL zu einem Exklusiv-Interview mit Herrn Piech anreiste. - Ich erinnere mich deswegen, weil in einem aktuellen SPIEGEL wieder zwei Redakteure zu Herrn Piech reisten. Dieses Mal mit der Linie nach Österreich? - Als Piech noch als Chef in Wolfsburg residierte, gab es auch schon mal ein Exklusiv-Interview mit Piech. Und der VW-Vorstandsvorsitzende ließ die Herren Redakteure - in einem Fall, der mir bekannt wurde - dann einfliegen. Mit der Firmen-Düse. Die flog in der Frühe nach Hamburg, holte die Herren Redakteure in Hamburg ab, flog sie nach Braunschweig (oder war es Hannover?), von wo sie dann nach Wolfsburg gefahren wurden. Es gibt wirklich keine Anreise von Hamburg nach Wolfsburg die teurer wäre. - Und dort gab es dann die "Abreibung" durch Piech. Und der Chef des SPIEGEL kuschte, was dann später im Interview nicht zu spüren war. - Und natürlich wurden die Herren des SPIEGEL wieder zurück nach Hamburg geflogen. Ist ja ein weiter Weg. Und so ein Interview nimmt mit.

Selbst wenn man nun nach Klagenfurt "Linie" geflogen ist: Herr Piech holte die Herren persönlich ab. Was schon eine gute Atmosphäre schafft. Und dann auch auf Seite 3 vermeldet wird. Damit der Leser um die Bedeutung der Berichterstatter weiß.

Wobei mir bei Piech noch einfällt: Vor einigen Jahren war ich mal in Estoril, in Portugal. Und weil ich mich für viele Dinge interessiere, habe ich mir mal den - schon international bekannten - Golf-Club dort angesehen. Und ich habe mich mit den Leuten dort auf meine - vielleicht etwas "volkstümliche", nicht akademisch wirkende - Art unterhalten. Und man erzählte mir, dass dieser Platz so toll wäre, dass sogar der Herr Piech ab und an für ein Wochenende "mal eben mit der Düse" herüber kommen würde, um ein wenig zu golfen. - Man meinte die "Firmendüse". - Natürlich wird Herr Piech das privat abgerechnet haben. Oder? - Vielleicht hatte der dort auch einen Termin. Ein Meeting vielleicht.

Na ja, ich habe schon ein paar Jahrzehnte Erfahrung im Beobachten.  Ich beobachte einfach. Absichtslos. Kenne mich - nicht nur - in der Branche aus, habe viele persönliche Kontakte. - Und schreibe dann später - vielleicht -  darüber, was wirklich passierte. - Weil sich so vielleicht ein ganz anderes Bild ergibt als es Andere haben. - Wenn ich will, wenn ich Lust habe, wenn mich Andere durch ihre Art und Weise des Handelns dazu animieren.

Diese Geschichte könnte eine "unendliche Geschichte" werden, wollte ich davon berichten, wie z.B. ein Manager auf der einen Seite die Villa ausbauen lässt, in der er mit seiner Frau wohnt, auf der anderen Seite in der Betriebsschreinerei die Fertigung der Einbaumöbel für die Wohnung seiner Freundin überwacht. - Und keiner hat's bemerkt. - Denkt er. - Noch heute.

Na ja, ich wohne auf dem Dorf, bin nicht von hier. Zugewandert eben. Wohne weitab vom Schuss. - Aber die anderen "haben den Schuss nicht gehört".

Und nicht nur das Leben geht weiter. Auch die Entwicklung, die eigentlich schon dramatisch zu nennen ist. Es gibt zu viele Leute die meinen, dass Geld zum Ausgleich aller Defizite (für die man eigentlich selbst verantwortlich ist) genügt. Geld heilt alle Wunden? - Leider nein!

Wir brauchen an der Spitze unserer Firmen keine Politiker, Taktiker, Darsteller von Unternehmenslenkern, wir brauchen Persönlichkeiten, Menschen, die durch ihr - nachgewiesenes - Können den Respekt ihrer Mitarbeiter genießen, die Vorbildfunktion haben. Und wenn der Herr Dr. Bernhard einer ist, der schnell Porzelan zerschlägt, weil er Probleme nicht nur erkennt, sondern auch schnell - ganz schnell - beseitigen will, dann brauchen wir noch viele Bernhards. - Wir brauchen viele Schläge. Schnell. Brutale Schläge. - Schläge wie die Sau! - Die brauchen wir bei VW und bei DC. -

Aber Zetsche als DC und Mercedes-Chef? - Sorry, geht nicht. Auch nicht für ein paar Monate. Warum hat denn Cordes wohl "das Handtuch geworfen"? - Weil er auf Zetsche sauer ist? - Bestimmt nicht. Aber weil er inzwischen weiß, was nun alles hochkochen wird. Und das ist mehr, als Cordes verantworten und ertragen kann. - Ich würde das auch nicht machen wollen. Erst recht nicht in so einem Laden. - Nun wird sich bald das Bild das wir von Herren wie Hubbert und Schrempp haben drastisch verändern. - Wie sich auch das Bild von Reuter durch Schrempp verändert hat. - Auch Zahlen werden plötzlich in einem anderen Licht betrachtet werden können. - Wenn sich die Beleuchter geändert haben.

Denn es gibt nicht nur überall (!) Korruption und Schiebung, sondern auch Schleimer und Unfähige. Und leider gibt es nicht nur (inzwischen) an der Spitze von Firmen Leute, denen man nicht mehr vertrauen kann, sondern auch weiter unten. Auch ganz weit unten. Leute, die sich nicht schämen ihre Arbeitgeber zu betrügen, weil sie auch ihre Chefs für Betrüger halten, die unberechtigter Weiser Gelder kassieren (offiziell aber geduldet!), die ihnen aufgrund ihrer Leistungen nicht zustehen. - Meinen die Mitarbeiter. -

Und so schlagen sie dann mit einem Nagel (soll nur ein Beispiel sein) Löcher in der Tanks von Neuwagen, in die für die Fahrt vom Fertigungsband drei bis fünf Liter Benzin eingefüllt wurden, um dieses Benzin für sich zu nutzen. Und sie verschließen dann wieder das so entstandene Loch mit einem kleinen Propfen. ("Oben" hat man vielleicht noch nicht mitbekommen, wie teuer Benzin inzwischen geworden ist.)

Ein Märchen? - Es könnte ein schönes Märchen sein. Leider ist es die Realität. - Und damit ein Zeitzeichen für die derzeitige Umsetzung von Begriffen wie Ethik, Moral und Unternehmenskultur in der deutschen Automobilindustrie. - Dem so genannten "kleinen Mann" wird es vorgelebt. Von den "Großen".

Dabei muss man unterscheiden: wenn man sich in 10 Jahren 100 Millionen selbst in die Tasche steckt, dann ist das legal. Wenn man sich aber - irgendwann - eine kleine fünfstellige Summe von Euro in die Tasche stecken lässt, dann ist das strafbar. Bestechung. Wenn man aber 1,9 Millionen "für Nichts" geschenkt bekommt, dann ist das keine Bestechung. (Ich werde über die Pfahls-Affäre noch mal schreiben müssen. Schon wegen "Hoffmanns Erzählungen".)

Und die Unternehmenssprecherin eines Münchner Autoherstellers meint: "Es kommt leider in den besten Familien vor..." - Sie muss es wissen. - Oder nicht? -

Aus welcher Familie kommt sie denn?

MK/Wilhelm Hahne


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