Firmen-Neugründungen in der "Region Nürburgring": Auf der Suche nach Privat-Investoren und ihren Investitionssummen bin ich darüber gestolpert. Aber ich habe keine 80 Millionen-Investoren gefunden. - Mache ich etwas falsch?

Als Journalist sollte man eigentlich immer so bleiben, wie man schon als Kind war: Neugierig. - Ich habe damit auch kein Problem. Aber meine Gesprächspartner. Wie oft habe ich in den letzten Wochen gehört: "Ich weiß nicht wovon Sie sprechen, Herr Hahne." - Ich hatte wieder "dumme Fragen" gestellt. Wenn ich dann aber "beim Thema geblieben" bin, nachgebohrt habe, dann wurde mir vielleicht als Erklärung präsentiert: "Was Sie da fragen ist doch eigentlich gar nicht öffentlich." - Und wenn ich dann "dumm geschaut" habe, wurde (vielleicht) noch die Erklärung nachgereicht: "Sie dürften das Thema eigentlich gar nicht kennen. Es wurde bisher nur in kleinem Kreis 'intern' besprochen. Wir können Ihnen erst dazu eine Auskunft geben, wenn es öffentlich geworden ist." - ??? - Öffentlich - durch klare Aussagen in Reden z.B. - ist: 80 Millionen Euro werden beim Projekt "Nürburgring 2009" über private Investoren fließen. Als Repräsentant dieser Investoren, manchmal auch als Investor selbst, wurde uns die Person eines Kai Richter, Düsseldorf präsentiert. Oder eine "Mediinvest" in Düsseldorf. - Aber wo sind die 80 Millionen Euro? - Der Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz müsste das wissen. Der ist schließlich auch noch - sozusagen in Personalunion - Aufsichtsratsvorsitzender der Nürburgring GmbH, die das Projekt "Nürburgring 2009" initiert hat.  Der Herr Finanzminister  "sind" aber derzeit in Urlaub. (Wenn sie meinen, dass an Stelle des "sind" ein "ist" hingehört: Der Finanzminster des Landes Rheinland-Pfalz ist ja auch noch Aufsichtsratsvorsitzender - wie oben bereits gesagt - also handelt es sich eigentlich um zwei Persönlichkeiten die (derzeit) nicht zu erreichen sind.) Aber irgendwann ist jeder Urlaub zu Ende. Und dann sollten der hoch verehrte Herr Finanzminister und Aufsichtsvorsitzende als DER Verantwortliche in dem Finanzierungs-Dilemma doch mal klar Stellung beziehen:

Sehr geehrter Herr Prof. Deubel:
"Bitte sagen Sie uns, wo die Millionen sind?"

08-07-16/02 – Jedenfalls ist mit dem Bau des Vier-Sterne-Luxushotels an der B 258 schon begonnen worden. Das soll - wenn es "nach Plan geht" - mit dem Geld privater Investoren hochgezogen werden. Sagte man bisher. Nun sagt man nichts mehr. Aber man baut. Dabei ist allein dieses Projekt mit Aufbaukosten von 28 Millionen Euro (in Worten: achtundzwanzig Millionen Euro) kalkuliert. Das erfährt man über die Mediinvest in Düsseldorf, die von einem Kai Richter gegründet und auch als Geschäftsführer geführt wird. Man erfährt auch - z.B. auf den Internetseiten der Mediinvest: "...internationale Bauträgergesellschaften und Banken verlassen sich seit Jahren auf unsere Expertise wenn es um die Entwicklung von Immobilienprojekten geht". 

Nun bin ich nicht international, sondern ein wenig provinziell. Da kann man mir doch nicht böse sein, wenn ich - trotz der Versprechungen von Geschäftsführern, Hauptgeschäftsführern, Aufsichtsratsvorsitzenden und Landesfinanzministern mich darauf nicht verlasse. Ich würde schon gerne wissen: Wo sind die Millionen? -Vielleicht waren die "Versprechen"  ja eigentlich "Versprecher". - Vor allen Dingen, wenn im Umfeld dieser "Investitionen" (von wem eigentlich?) immer wieder die eigenartigsten Geschichten passieren.

Da bin ich z.B. vor kurzer Zeit abends in ein Lokal gebeten worden. Telefonisch.  Man würde mich gerne mal wieder sehen, man würde gerne mal wieder mit mir plaudern. Und so bin ich gerne gekommen. Der Gastronom kennt mich. Und so hat er mich freundlich begrüßt und eine kurze Zeit mit mir geplaudert. Jeder im Umfeld hat das mit bekommen. So war es für mich auch nicht verwunderlich, wenn mich jemand direkt danach gefragt hat, ob ich Wilhelm Hahne wäre. Schließlich hatten es ja (fast) alle im Lokal mit bekommen. Und das Lokal war gut gefüllt.

Der Mann der mich ansprach, hätte von mir gerne meine Telefon-Nummer gehabt, da mich ein Bekannter von ihm gerne mal gesprochen, angerufen hätte. - So hat es dann am nächsten Abend bei mir geklingelt. Ein Unbekannter, nach dessen Namen ich dann auch nicht gefragt habe, hat mir kurz erzählt, dass die Fundamente für das neue Hotel irrtümlich (er hat das "irrtümlich" betont) falsch gegossen wurde. Ich habe fragend geschwiegen und auf die "Auflösung" gewartet. Natürlich müsse nun eine Korrektur vorgenommen werden, hörte ich dann. Aber das ginge natürlich nun nicht mehr beim Hotelfundament. Also werde man "unauffällig" dann eine Korrektur des Landstraßenverlaufs vornehmen, wenn der geplante Kreisverkehr im Bereich der Fahrerlagereinfahrt gebaut würde. Die Verlegung der Landstraße: wäre ja auch nur mit einem geringfügigen Aufpreis zu realisieren, den niemand mitbekommen würde. - Und er hat gelacht. - Und bevor ich etwas sagen konnte, hatte der Mann aufgelegt. - Irrtümlich?

Ich war danach nicht so gut aufgelegt. - Wie sollte ich solche Angaben überprüfen, kontrollieren können? - Wer würde mir hier ehrlich Auskunft geben können? - Mir ist nichts eingefallen und ich habe in der Nacht nicht so ruhig geschlafen. Am nächsten Morgen - unter der Dusche - hatte ich dann die Idee: ich mache ein Dokumentations-Foto, auf dem man die aktuellen Abstände von Hotelneubau und Landstraßenverlauf klar erkennen kann. Und nach Bau des Kreisverkehrs mache ich von der gleichen Stelle wieder ein Foto. Man wird dann sehen können was stimmt. - Hier das Foto Nr. 1:


Achten Sie auf den Abstand des Hotelneubaus zur Straße. Jetzt. - Später veröffentliche ich dann mal ein Foto, das evtl. dann neue geschaffene Relationen zeigt. - Sie finden so etwas erstaunlich? - Ich habe mir das Staunen längst abgewöhnt. 

Ich möchte hier dann noch über eine Begebenheit einschieben, die gerade jetzt beim "Truck GP" ablief, und die deshalb an diese Stelle passt, weil dort die Behelfsbrücke ins Spiel kommt, von der ich mein Foto Nr. 1 für einen späteren Vergleich geschossen habe.

Nachdem am Samstag (12.07.08) die letzten Rennen zum Truck-GP an diesem Tag gelaufen waren, mussten viele der Besucher über diese neue geschaffene Behelfsbrücke (in der Nähe der T4 - am Hotelneubau) gehen. Da der Aufbau der Brücke wohl ohne jede Statikberechnung oder Computerberechnungen erfolgte, kam es bei der Masse der die Brücke überschreitenden Besucher zu einem Aufschaukeln und Schwingen, das nach Augenzeugenberichten ein Ausmaß von 20 - 25 Zentimeter erreichte. Manche Besucher waren noch Stunden nach diesem Ereigniss volkommen aufgewühlt, hatten praktisch einen Schock erlitten. Mitarbeiter der vor Ort befindlichen Security-Truppe haben daraufhin die gesamte Brücke gesperrt. Einer dieser Leute machte sich aus der Sicht von Beobachtern dann dadurch ein wenig lächerlich, als er versuchte, die Brücke mit seinen Händen in Bewegung zu bringen. - Ach, Sie haben davon nichts in der Presse gelesen? - Auch Prof. Dr. Ingolf Deubel wird als Aufsichtsratvorsitzender der Nürburgring GmbH sicher erst durch meinen kleinen Einschub davon erfahren. - Schließlich ist es noch mal gut gegangen. - Nein, ich erhalte solche - und andere Informationen - meist nicht telefonisch.

Als mich vor Wochen - aus gegebenem Anlass - jemand fragte, ob ich mir vorstellen könne, dass auch mein Telefon abgehört würde, da habe ich mit JA geantwortet.  Ich kann es mir vorstellen. Nicht etwa, weil ich es mir wegen der bekannt gewordenen Geschehnisse bei der Telekom vorstellen kann... - Nein, weil ich weiß, wie einfach es in Deutschland ist eine Abhörgenehmigung zu erhalten. Man geht - als Behörde - zu einem Richter, erzählt dem, dass im Falle des Herrn "X" der begründete Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung besteht und dass man zur Absicherung der ersten - "noch losen" - Verdachtsmomente mal... - Der Richter wird dann ohne großes Theater eine Genehmigung erteilen. Und alles ist so, wie es nach Recht und Gesetz vorgeschrieben ist.

Ich habe auch schon erlebt, dass jemand zu mir auf eigenartige Weise - ganz unauffällig - Kontakt herstellen wollte. Ich habe dafür im Dorf eine Reihe von Zeugen, weil die erste Kontaktaufnahme sehr sorgfältig vorbereitet wurde. Damit ich nichts merkte. Darum habe ich es dann bemerkt. Auch weil das Automobil mit dem man unterwegs war, niemals in "meiner Straße" abgestellt oder geparkt wurde. Darum habe ich dann auch das Kennzeichen ermittelt, den Halter festgestellt und - nachdem ich spüren ließ, dass ich bemerkt hatte was ich nicht bemerken sollte - da war das Spiel zu ende. Obwohl in den "Spielaufbau" viel Gehirnschmalz und in deren Umsetzung schon viel Geld investiert worden war. - Den wahrscheinlichen Auftraggeber für diese "Reality-Show" würde ich in Kreisen der Automobilindustrie vermuten..

Damit Sie, lieber Leser, mal eine Vorstellung vom Aufwand bekommen, den die Hersteller von Automobilen mit dem so genannten "Werkschutz" betreiben, nenne ich nachstehend von bekannten Herstellern ein paar ungenaue Zahlen. Ungeau deshalb, weil sich a) die exakten Zahlen immer wieder ändern und ich b) die mir bekannten - nicht unbedingt tagesgenauen - Zahlen ein wenig ab- oder aufgerundet habe.

Werkschutz VW-Konzern         um 1.000 Mitarbeiter
Werkschutz Daimler-Konzern    um 1.000 Mitarbeiter
Werkschutz BMW AG              um    600 Mitarbeiter
Werkschutz Opel GmbH           um    300 Mitarbeiter
Werkschutz Ford GmbH           um    250 Mitarbeiter

Ich weiß z.B. aus der Personalabteilung eines der Hersteller, dass bei Neueinstellungen dem Werkschutz sofort das dem neuen Mitarbeiter zugewiesene Computer-Passwort mitgeteilt wird, damit man "mit Sicherheit"... -  Überwacht wird Alles und Jeder. Da musste z.B. eine Mitarbeiterin in einem deutschen Automobilwerk beim Vorstand antanzen, der sie dann befragte, warum und weshalb sie am Soundsovielten Herrn Wilhelm Hahne angerufen habe und was sie ihm in einem über 9 min dauernden Telefongespräch erzählt habe. - Erst ab diesem Gespräch hatte die Dame begriffen, dass sie vorher nichts begriffen hatte.

Was in den Automobilwerken passiert, funktioniert auch in der Politik. Als ich vor gut einem Jahr auf einer kleinen Feier in einer um 100 Kilometer von meinem Wohnort entfernten Stadt war, wo sich eigentlich - bis auf wenige - nur mir unbekannte Leute tummelten, da fand ich es schon interessant, dass mich ein "Fremder" in so manchen Details - die er nicht von mir haben konnte - sehr gut kannte. Es wurde noch spannender, als ich feststellen musste, dass er auch über bestimmte von mir angeleierten Kontakte zu einem bestimmten Politiker informiert war. Und er sagte mir dann voraus, was dann  auch wirklich später eintraf. Die Entscheidung  dieses Politikers war von seinen Recherche-Ergebnissen über mich (!) beeinflusst. Aber wie konnte er Details erfahren, die kaum jemand kennt? - Ganz einfach: indem er jemand kannte, der jemand kannte, der an dem richtigen Ort saß um Details zu kennen. (Ich habe das exakt nachrecherchiert.) Heute wundere ich mich über nichts mehr. Und wenn jemand über den Schutz von persönlichen Daten oder Datenschutz überhaupt spricht: ich lache schon lange darüber. Und ob mein Telefon abgehört oder nicht abgehört wird: es interessiert mich nicht. Ich tue meine Arbeit. Aber wichtig: ich achte darauf, dass meine Informanten geschützt  sind. - Alles getreu dem Motto meiner Großmutter: "Tue recht und scheue niemand."

Natürlich weiß ich um interne Verstrickungen von SPD-Mitgliedern in einem bestimmten Geflecht, bin aber nicht so einfältig zu glauben, dass Mitglieder anderer Parteien ausschließlich zu denen in Oposition stehen. Ich weiß z.B. in Einzelfällen, wer mit wem mal zum Abendessen geht, wer wem bei welchen Recherchen hilft. Und habe auch das alte Sprichwort nicht vergessen das da heißt: Eine Hand wäscht die andere und beide das Gesicht. - Es funktioniert immer noch sehr gut. 

Ich bin nur scheinbar vom Thema abgekommen, denn das Projekt "Nürburgring 2009" ist ein wunderschönes Beispiel dafür, wie man es heute macht. Da wird mit voller Absicht schon mal der dritte Schritt vor dem ersten gemacht. Da werden Firmengründungen vorgenommen, für die eigentlich kein Anlass besteht und den neuen Firmen dann Funktionen zugeordnet, die dann gefährlich werden können, wenn mal normale Staatsbürger wie normale Staatsbürger reagieren und nicht wie Abhängige.

Wir hier in der Region Nürburgring haben so manche politische Pille schlucken müssen und da war dann schon mal der Eine oder Andere - und damit sind auch Firmen gemeint - mehr oder weniger hart getroffen. Oftmals wurden Dinge, durch die Politik - über die Politik - durchgesetzt, einfach so hin genommen. Das war zunächst z.B. im Fall der "BikeWorld Nürburgring Gmbh" so. Dann regte sich Widerstand, der scheinbar zum Erfolg führte. Aber in diesem Fall hat die Politik gerne dem "Druck" von außen nachgegeben, weil die Verluste sonst unüberschaubar geworden wäre. So tut man den tatsächlichen Verlust jetzt einfach mit einer Handbewegung ab. Was sind schon fünf Millionen Euro Verlust?  - Dabei war die "Pleite" vorhersehbar. (Es ist bei mir nachzulesen.)

Dem Adenauer BMW-Händler brachte es z.B.  nicht den Händlervertrag zurück. Die Region wurde so nachhaltig durch "politische Aktionen" geschädigt. - Aktuelle Abläufe, die ich bei meinen Recherchen registrieren muss, weisen darauf hin, dass es in nächster Zukunft nach dem alten Rezept lustig so weiter geht. Ich möchte - noch einmal - darauf hinweisen, dass die Nürburgring GmbH ein "Staatsbetrieb" ist: 90 Prozent der Gesellschaft mit beschränkter Haftung sind im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz, die restlichen 10 Prozent sind Eigentum des Landkreises Ahrweiler. Da verstößt man dann schnell schon mal gegen Teile des § 19 des Gesetzes gegen Wettbewerksbeschränkungen. Die Nürburgring GmbH ist eigentlich hier vor Ort ein marktbeherrschendes Unternehmen, das durch ihre ausufernden Aktivitäten (abseits von den Bestimmungen und Aussagen im ursprünglichen GmbH-Vertrag) für eine Wettbewerbsverzerrung sorgt. Man versucht diese Position dadurch anders darzustellen, dass man eine Reihe von Firmenneugründungen vornimmt, die ein anderes Bild darstellen sollen, es aber eigentlich nicht können, weil diese Neugründungen nichts anderes sind als Satelliten, die abhängig sind von der "Mutter GmbH" und deren Aufgabe nur darin besteht, mit ihrer Arbeit die Ziele der "Staats GmbH" zu realisieren. So soll so manche wettbewerbswidrige Maßnahme der Nürburgring GmbH verschleiert werden.

Schöne Beispiele sind die letzten Neugründungen, von denen eine fast unbegreiflich ist, eine andere - und deren gerade angelaufene "Akquisitionstätigkeit" - ist dagegen "passend".

Aber ich möchte zunächst noch einmal zurück finden zur Basis aller Aktivitäten, die eigentlich nur mit Geld umgesetzt werden können.  Das muss vorhanden sein. Ich spreche z.B. von dem Geld, von den (wenigstens) 23 Millionen Euro für den Hotel-Neubau, die von einem (oder mehreren) privaten Investoren bereit gestellt sein müssten. - Wo bitte, Herr  Prof. Deubel? - Oder ist die Landesregierung mal wieder in Vorlage gegangen?

Im letzten Bericht des Landesrechnungshofes von Rheinland-Pfalz war zum Fall der "BikeWorld Nürburgring GmbH" folgende Einschätzung der Prüfungsbehörde zu lesen:

"Das Ministerium der Finanzen (Anmerkung: Minister Prof. Dr. Deubel, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Nürburgring GmbH) gab als Grund für das Scheitern des Unternehmenskonzepts Managementfehler an. (Anmerkung: das Mangement arbeitete unter der Aufsicht von Prof. Dr. Deubel) Dies und die Ausführungen zu Teilziffer 2.2 verdeutlichen, das Mitgesellschafter nicht immer mit der gebotenen Sorgfalt, insbesondere im Hinblick auf deren Finanzkraft und Geschäftsführung ausgewählt wurden. (Anmerkung: die Auswahl wurde von Prof. Dr. Deubel als Aufsichtsratsvorsitzender der Nürburgring GmbH abgenickt.) Das Ministerium der Finanzen hat diesen Hinweis zur Kenntnis genommen. (Also hat Prof. Dr. Deubel zumindest gegenüber dem Rechnungshof - nennen wir es - die Vernachlässigung seiner Aufsichtspflicht - damals - zugegeben.) Der Rechnungshof geht davon aus, dass künftig bei der Auswahl von Mitgesellschaftern strengere Maßstäbe angelegt werden." (Anmerkung: Denkste!)

Was passiert nun heute? Der Nürburgring-Partner Mediinvest mit seinem Geschäftsführer Kai Richter ist dieses Mal der auch von Prof. Deubel hochgelobte Investor für z.B. den Neubau des Vier-Sterne-Hotels. Wer hat die Rechnungen für diesen Neubau bis jetzt bezahlt? - Auf welchem Grund und Boden wird das Hotel errichtet? - Wie kommt ein privater Investor - wenn es denn einen gibt - an das Baurecht für 6.500 Quadratmeter Grund und Boden, der der Nürburgring GmbH, bzw. dem Land Rheinland-Pfalz (zu 90 Prozent) gehört? - Gibt es Kauf- oder Pachtverträge?  - Resultiert daraus vielleicht eine Beteilgung der Nürburgring GmbH (oder des Landes) an diesem Hotelprojekt, die noch nicht handelsgerichtlich einsehbar ist?

Bauherr des Hotels ist entsprechend dem öffentlich einzusehenden Bauschild an der Baustelle...



...die "Motorsport Resort Nürburgring GmbH", die in ihrer Firmenbezeichnung den Originalschriftzug  der Nürburgring GmbH zeigt und die Rennstrecke in einer Form, die entsprechend vieler öffentlich gewordener Beispiele, nur dann einer "Fremdfirma" gestattet ist, wenn die Nürburgring GmbH an dieser Firma beteiligt ist. Lt. Handesregisterauszug (Amtsgericht Wittlich, HRB 40518) weist der "Bauherr", die Firma auf dem Bauschild, aber nur drei Gesellschafter aus. Als die Firma am 4. September 2007 eingetragen wurde, war der einzige Gesellschafter Kai Richter, der auch als der "Messias" durch die Nürburgring GmbH präsentiert wurde. Inzwischen sind zwei Gesellschafter hinzu gekommen. Ganz unauffällig. Das Kapital ist mit 50.000 Euro gleich geblieben, doch es wurde wie folgt gesplittet:

1) MEDIINVEST GmbH
Niederkasseler Lohweg 175, 40547 Düsseldorf
Amtsgericht Düsseldorf, HRB 50745                        Einlage 27.500 Euro

2) Geisler & Trimmel General Contractor GmbH
Mühlbichl 36, 6230 Brixlegg, Österreich
Firmenbuch des LG Innsbruck, FN 45717g              Einlage 18.750 Euro
 
3) Weber Projektierungs- u. Realisierungs GmbH
Aachener Str. 1032, 50585 Köln,
Amtsgericht Köln, HRB 26348                               Einlage    3.750 Euro

Das sagt die letzte handelsgerichtliche Eintragung vom 7. November 2007. Vorher, am 31.10.2007,  war ein zweiter Geschäftsführer, Erich Geisler, Innsbruck, für den Eintrag ins Handelsregister benannt worden. Diese Firma  baut also nun das neue Hotel. Ein Vier-Sterne-Hotel, von dem gesagt wird, dass es dringend in der Region gebraucht wird. Es gibt schließlich "nur" das "Dorint"-Hotel hier oben am Ring (neben ungezählten weiteren Hotels und Privat-Pensionen). Als am letzten Wochenende 190.000 Besucher (eine Marketingzahlenkonstruktion des Veranstalters) den Truck-GP besuchten, da war dieses "Dorint"-Hotel nach Angaben des Hoteldirektors nur zu 82 Prozent ausgebucht. Es war also nicht voll ausgebucht. Und das bei einem der bestbesuchtesten Rennen (glaubt man den veröffentlichten Zahlen) des Jahres 2008. 

Dass in Andernach neue Hotelkonzepte (übrigens auch vom Betreiber des neuen Vier-Sterne-Hotels am Nürburgring) umgesetzt werden sollen, dass in Mendig das Offizierscasino nun zu einem Hotel wird, dass das Steigenberger-Hotel in Bad Neuenahr demnächst mit Millionenaufwand renoviert und dadurch attraktiver wird, sei hier nur am Rande und der Ordnung halber erwähnt. 

Als ich in diesen Tagen das Steigenberger besuchte, da habe ich mal - neugierig wie ich bin - nach dem Verhältnis von Zimmern zu Personal gefragt: 224 Zimmer, 120 Beschäftigte. - Als ich still vor mich hin lächelte, wurde ich wohl gleich als "Fachmann" eingestuft und mir zugeflüstert:  Man muss dabei berücksichtigen, dass wir nie ausgebucht sind. - Ach so!

Das "Dorint"-Hotel wird übrigens von einer "Hotel am Nürburgring Verwaltungs GmbH" (Amtsgericht Köln, HRB 17736) geführt.  Ich erwähne diese Gesellschaft, weil die - wie oben von mir dargestellt - die Distanz zur Nürburgring GmbH durch das "am" Nürburgring betonen muss. Anders beim Bauherrn des neuen Hotels, wo man sogar das neue, geschützte Rennstreckensymbol der Nürburgring GmbH verwendet. - Verwenden darf? - Warum? - Weil die Nürburgring GmbH beteiligt ist? - Wenn JA: Wie? - Wenn NEIN: Warum?

Was der Öffentlichkeit noch gar nicht vermeldet wurde ist und auch nicht bekannt bisher nicht bekannt war: dass es inzwischen noch eine weitere Firma mit einer direkten Zuordnung (aufgrund ihrer Bezeichnung) zur Nürburgring GmbH gibt:

Congress- und Motorsporthotel Nürburgring GmbH
(Amtsgericht Wittlich, HRB 40687)
gegründet lt. Notarurkunde am 15. Mai 2008
beim Notar Bernd Kunze, Adenau, Hauptstraße 45;
als alleiniger Gesellschafter  ist handelsgerichtlich
eingetragen: "Motorsport Resort Nürburgring GmbH"
mit einem Geschäftsanteil von 25.000 Euro.

Ich persönlich bin beeindruckt von der Art und Weise, wie z.B. (auch) diese GmbH gegründet wurde. Da erscheint (?) vor dem Notar dessen Mitarbeiterin, 28 Jahre alt, und lässt als "vollmachtlose Vertreterin für die im Handelsregister des Amtsgerichts Wittlich unter HRB 40518 unter der Firma  'Motorsport Resort Nürburgring GmbH' eingetragene Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Kirsbach", in der Urkundenrolle des Jahres 2008 mit Nr. 561 die Neugründung einer GmbH beurkunden. Die Dame, "vollmachtlos" , aber "dem Notar persönlich bekannt",  "bestellt" dann auch gleich die zwei Geschäftsführer, die mit denen der "Motorsport Resort Nürburgring GmbH" (ebenfalls mit Sitz in Kirsbach) identisch sind. Gegenstand des Unternehmens sind u.a.:

"...die Errichtung und der Betrieb von Hotels, Ferienimmobilien und Resorts."

Wer ist denn nun eigentlich der Bauherr vom neuen Vier-Sterne-Hotel? - Wer zahlt die Baurechnungen? - Wer ist im Besitz des Grundstücks? - Oder mal anders gefragt: Welches Spiel wird hier eigentlich gespielt?

Es vergrößert noch eine weitere Firma den Reigen der Neugründungen im Umfeld von "Nürburgring 2009", die sich an eine schon im Spiel befindliche Firma anlehnt. Auch diese Neugründung ist bemerkenswert. Auch hier lässt eine Dame - aber dieses Mal eine andere als vorher - "vollmachtslos" im Namen der Mediinvest GmbH, Düsseldorf,  natürlich "dem Notar von Person bekannt" eine GmbH-Neugründung beurkunden.  Außerdem lässt sie festhalten: "Zum einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer der Gesellschaft wird bestellt:

Herr Edzard Andres Plath, geb. am 27.03.1956, geschäftsansässig in 533539 Kirsbach, Auf dem Annenhof 8"

(Übrigens: ich habe die Postleitzahl so falsch notiert, wie sie in der Urkunde notiert ist.) Die Firma der Gesellschaft lautet lt. Notarurkunde:

"Marketing & Facility Management Nürburgring GmbH"

Im Anhang zur Notar-Urkunde vom 13. März 2008 ist unter dem 24. Januar 2008 vermerkt: "Die im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 50745 unter der Firma 'Mediinvest GmbH mit dem Sitz in Düsseldorf hält einen Geschäftsanteil von 25.000,00 EUR." - Da ist es denn auch kein Wunder, dass die Beurkundung dieser Firma lt. handschriftlicher (nachträglich vorgenommener?) Eintragung unter der Nummer 110 der Urkundenrolle für 2008 erfolgte. - Bei mir entsteht der Eindruck, dass die Planung der Firmengründungen unter einem gesamtheitlichen Aspekt erfolgte, die Eintragung ins Handelsregister dann so vorgenommen wurde, wie es aus bestimmten (taktischen?) Überlegungen am besten erschien.

Gegenstand des Unternehmens ist lt. Notarvertrag:

- Betrieb/Verpachtung und Facility Management von gastronomischen Outlets,
- Integrierte und vernetzte Vermarktung im Rahmen eines touristischen Gesamtkonzeptes
- Konzeptionelle Entwicklung/Weiterentwicklung und Qualitätsmanagement des gastronomischen und touristischen Angebotes.

Das ist sicherlich für die bisher hier in der Nürburgring-Region tätigen Catering-Unternehmen, Gastronomen und Hoteliers von Interesse, die in diesen Tagen entweder schon den Besuch eines (lt. Visitenkarte der Mediinvest GmbH) Herrn Edzard Plath, Projekt Development, erhalten haben oder noch erhalten werden. Dieser Herr macht - wie ich hören konnte - nachdrücklich darauf aufmerksam, dass man sich über die von ihm vertretene Firma in Zukunft zu gemeinsamen Handeln zusammen finden müsse. Oder man ist eben "draußen". Die Gesprächspartner dieses Herrn empfinden die "Vorschläge" die von ihm ausgehen als "druckvoll vorgetragen".  Er empfiehlt die Pacht eines Objeks im Gastronomiepark "Dorf Eifel" am Nürburgring und legt ein "Letter of Intent" zur möglichst schnellen Unterschrift vor. (Als "Letter of Intent" bezeichnet man in unserer inzwischen globalisierten Eifel das, was vorher als "Absichtserklärung" bekannt war.) 

Nun ist das "Dorf Eifel" zwar geplant, durch den Planungsverbund von Nürburg und Müllenbach durch die Genehmigungsbehörde Nord in Koblenz auch grundsätzlich genehmigt, aber aktuell ist noch nicht mit dem Bau begonnen worden. Aber immerhin  ist das vorgesehene Gelände inzwischen - wie das folgende Foto zeigt - vermessen:


Laut Darstellung des Mitarbeiters der Mediinvest (s. Visitenkarte) der gleichzeitig mit einem um "Andres" komplettierten Vornamen Geschäftsführer der o.g. "Marketing & Facility Management Nürburgring GmbH" ist, soll mit dem Bau des "Dorf Eifel" im August 2008 begonnen werden. Die Fertigstellung wird für "Frühjahr 2009" (was immer das ist) versprochen. Es wird den angesprochenen Wunschpartner versprochen:

Will man "Partner" werden, muss man sich schnell entschließen.  Und es gibt da einen beachtenswerten Abschnitt im "Letter of Intent":

"Der Pächter verpflichtet sich, seine Vorstellungen und seine Konzeption zur Außen- und Innenausstattung, sowie besondere technische Vorgaben an die Verpächterin zur Weiterleitung an die beauftragten Architekten bis zum 30.07.2008 zur Verfügung zu stellen und diese mit ihm zu besprechen. Sollten nach Abgleich die gewünschten Vorhaben die geplanten Baukosten übersteigen, ist ein Kompromiss auszuhandeln oder die Differenz als Investition des Pächters einzubringen."

So schnell kann man Investor bei "Nürburgring 2009" werden. Und man wird demnächst verkünden, wie viele private Geldgeber sich darum drängen, ihr Geld im "Dorf Eifel" anzulegen. Denn welche Investoren  - mit wie viel Geld - gibt es z.B. zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung? (Herr Prof. Dr. Deubel kann diese Frage ja nach seinem Urlaub beantworten.)

Wobei  an einer Pacht Interessierte auch beachten sollten, dass lt. § 11 des Pachtvertragsentwurfs (!), den aber noch niemand der Angesprochenen kennt, es eine "Lieferantenverpflichtung" nicht nur zum Bierlieferungsrecht, sondern auch zu "Getränke und Lebensmittellieferung" gibt. Wenn man zum 30. Juli seine Vorstellungen bekannt gegeben hat, wird einem wohl kaum eine andere Möglichkeit bleiben, als bei Ende des "Letter of Intent"  zum 30. November 2008 den Pachtvertrag zu unterschreiben. - Wie sagte meine Großmutter in ähnlichen Fällen immer: "Mit gefangen, mit gehangen."

Aber natürlich kann auch alles ganz anders kommen. Dass man nämlich zu wenig ortsansässige Dumme findet und Ortsfremde nicht so dumm sind, ihr gutes Geld in eine weitere Geschäftsidee (nach "BikeWorld Nürburgring") der Nürburgring GmbH zu stecken. Dann greift "§ 3 Rahmenbedingungen":

Die Parteien sind sich darüber einig, dass das Pachtverhältnis nur zustande kommen kann, wenn das Projekt "Eifel Dorf" verwirklicht wird. Dieser Prozess wird bei Bedarf durch die Parteien aktiv unterstützt."

Eine interessante Darstellung mit interessanter Auslegungsmöglichkeit. Wenn also - so verstehe ich das - für eine Verwirklichung zu wenig Kapital zur Verfügung steht, dann darf sich jeder - dann nicht freiwillig, sondern zwangsweise - durch eine Kreditaufnahme z.B. an der Verwirklichung des Projekts beteiligen. Das wäre doch z.B. das, was man als Unterzeichner eines solchen Vertrages (der keiner ist, aber einer sein sollte, auch einer werden kann) mit "aktiv unterstützt" unterschrieben hat.

Wobei ich aus meiner Kenntnis vieler Zusammenhänge die Situation um das "Dorf Eifel" so einschätze, dass dieses Dorf in jedem Fall gebaut werden muss, weil es Teil in einem Genehmigungsverfahren war, das nur in seiner Gesamtheit Gültigkeit hat. Also ist der Bau des "Dorf Eifel" ein Muss. - Aber mit welchem Geld?

Anders ist es um den auch geplanten Golfplatz in Welcherath oder das Wintersportgebiet in Jammelshofen bestellt. Dort wird in nächster Zeit nichts passieren. Ohne Moos nichts los. Darum ist es auch um diese Projekte so still geworden. Sollte vor Jahren eine ganze Region neu erstarken, spricht man jetzt nur noch von "Nürburgring 2009".

Beim außerhalb (3,2 km entfernt) liegenden Gebiet bei Drees, wo das "Motorsport Resort Nürburgring" mit rd. 100 Ferienhäusern entstehen soll, sind bisher noch in keiner Weise irgendwelche Bauvorbereitungen zu beobachten. Eigentlich sollte schon Mitte April mit Arbeiten zur Schaffung einer Infrastruktur (Wasser, Abwasser) begonnen werden, aber bis jetzt ist - s. Foto - noch nichts passiert:


Hier folgt nun ein Blick vom oberen Teil des für die Bebauung vorgesehenen Teil des Hangs in die gegenüber liegenden Wälder. Eine schöne Aussicht:

Glaubt man dem Vortrag des o.g. Geschäftsführers der neuen "Management & Facility Management Nürburgring GmbH", so soll der Baubeginn hier im Oktober 2008 erfolgen, die Fertigstellung wird ebenfalls für Frühjahr 2009 versprochen. Wirft man jedoch einmal einen Blick hinüber auf die Internetseiten der Firma Mediinvest in Düsseldorf, so wird da von einem Bau in 3 Bauabschnitten gesprochen.  - ??? - (Drei Fragezeichen!)

Sucht man nach einer Erklärung für die Verzögerung für das Bauvorhaben in Drees, so wird in Bauämtern davon gesprochen, dass hier unverständlicher Weise der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wurde. So gibt es denn zur Zeit der Veröffentlichung dieser Geschichte noch kein Baurecht für das ausgewiesene Gebiet, auf dem  das "Ferienhaus Resort" entstehen soll. Das Genehmigungsverfahren läuft aber und - "da politisch gewollt" - ist man eigentlich sicher, dass man auch die Genehmigung erhalten wird. Das Management und er Betrieb des Dorfes soll - wie auch beim Hotelneubau - durch das "Lindner Motorsport Resort Nürburgring" sicher gestellt werden. - Erstaunlich, für welche GmbH's und Resorts die Nürburgring GmbH ihren Namen - ohne den Zusatz "am" - zur Verfügung stellt. Und wie viele GmbH's inzwischen in das gleiche Geschäft eingeschaltet - und miteinander verbandelt - sind.

Ist den Herren der Nürburgring GmbH eigentlich bekannt, dass es auch Firmen vor Ort - und das schon seit vielen Jahren - gibt, die so ein Geschäft, wäre es denn ein ordentliches, auch präzise abwicklen und betreuen könnten? Auf allen Gebieten.

Ich zeige gerne noch mal, wie man sich den Nürburgring Mitte der Zwanziger Jahre vorzustellen hatte und wie er auch touristisch vorzeigbar war:


Und ich hoffe, dass sich die z.Zt. wachsenden Neubauten...




...in ein paar Jahrzehnten nicht so präsentieren, wie die (ebenfalls Mitte der Zwanziger Jahre fotografiert) "Alte Mühle" bei Herresbach:


Ich wünsche Herrn Prof. Dr. Ingolf Deubel, Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz und Aufsichtsratvorsitzender der Nürburgring GmbH, nach einem hoffentlich erholsamen Urlaub die Kraft zu mutigen Entscheidungen. - 

 MK/Wilhelm Hahne

PS: Noch eine kleine Zusatzinformation für Interessierte und Nicht-Interessierte:  Inzwischen soll sich, nach einem "kick off meeting" (die Bezeichnung stammt natürlich nicht von mir) am 6. Juni 2008 auf dem Gelände der Nürburgring GmbH ein so genannter "Ständiger Arbeitskreis der Marketing Partnerunternehmen 2009" gebildet haben. Dieser "Marketing-Partnerkreis" wurde von der Nürburgring GmbH, Nürburg und der Marketing & Facility Management Nürburgring GmbH, Kirsbach gegründet. Wenn ich das richtig verstehe, passierte das bei dem oben schon mit Datum benannten "kick off meeting".  Damit wäre also der Einfluss des "Staatsbetriebs" wieder verdeutlicht worden. (s. meine Anmerkungen oben zum Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen)

Ich möchte aus dem "Gründungspapier" der Partner ein paar Zeilen zitieren:

"Ziel des ständigen Arbeitskreises ist es, für die bestehenden und zukünftigen Besucher des Ringes einen attraktiven Warenkorb zu gestalten und den in der Erlebnisregion ansässigen touristisch orientierten Unternehmen zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten zu eröffen.

Ziel ist weiterhin, schon weit im Vorfeld der Umsetzung des gemeinsamen Projekts 'Nürburgring 2009' zusammen mit allen Anbietern die gemeinsame Vermakrtung aufzunehmen. Dabei stehen die folgenden Aufgaben im Fokus der Arbeit:

Ich möchte das alles nicht kommentieren. Es spricht für sich. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass das nächste Treffen des "Marketing-Partnerkreises" am 21. Juli 2008 für 10:00 Uhr in der Lounge von Broich Premium Catering im Start- und Zielhaus der Nürburgring GmbH stattfindet.

Dazu fällt mir dann aber noch eine Frage an den Landesrechnungshof des Landes Rheinland-Pfalz ein: Wann wird der Vertrag zwischen der Nürburgring GmbH und der Firma Broich Premium Catering einer Prüfung unterzogen? -  Weil nur mit einem solchen Kontrollbericht den umlaufenden Gerüchten der Boden entzogen werden kann. - Danke im Voraus!

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