"Photokina 2008": Für Aussteller und normale Besucher sicherlich ein Erfolgserlebnis. Für mich und Motor-KRITIK eine "Pleite", weil der "Pressetag" kein Pressetag, sondern eigentlich noch ein reiner Aufbautag war. - Wer's weiß.... -
Eigentlich hatte ich mir eine Menge vorgenommen. Ich wollte nach der idealen "Handschuhkasten"-Kamera - natürlich digital - für Autofahrer Ausschau halten, wollte mich für Motor-KRITIK nach einer Ergänzung und Abrundung meines Kamera-Handwerkszeugs umsehen, wollte mich... wollte mich... wollte mich.... - Aber es begann schon - am Montag, am Tag vor dem ersten Publikumstag - bei der Parkplatzsuche. Ich kenne den Presseparkplatz, ich war akkreditiert, hatte den Schein für den Presseparkplatz, aber... - ich wurde an der normalen Zufahrt gehindert. Durch einen "Einweiser", der mir bedeutete, bitte einen anderen Weg zu nehmen, da die normale Zufahrt "aus Sicherheitsgründen gesperrt" sei. - Ich habe das nicht hinterfragt und - nachdem ich mich schon mal verfahren hatte - dann die Zufahrt zum üblichen Presseparkplatz, aber von der anderen Seite gefunden. Wie es meine Art ist, habe ich mich dann schon erkundigt, was das denn heißen würde: "Aus Sicherheitsgründen gesperrt." Und es hätte mich stuzig machen müssen, als man mir erklärte, dass auf der normalen Zufahrt wegen des noch laufenden Aufbaus der deshalb noch starke Lkw-Verkehr durch die Zufahrt von Presse-Pkw behindert würde. Und damit... - Na ja. - Ich habe dann die ersten Hallen angesteuert und fand:
Zu früh "vor Ort" kann ein echter Nachteil sein
08-10-06/01 – Eigentlich habe ich es nicht glauben wollen, was ich am Tag vor der offiziellen Eröffnung auf dem Kölner Messegelände vorfand: das totale Chaos. Aber ein normales Chaos, das niemand der dort Tätigen als abnorm empfand. - Pressetag? - Das ist an einem solchen Tag bei der "Photokina" immer so, erklärte mir ein Kenner. - Nachher.
Ich habe dann den Presseraum aufgesucht, wo viele Kollegen vor den dort vorhandenen Computern saßen und - ja, ich weiß nicht was sie machten. Aber das war wohl alles hier normal. So arbeitet man wohl auf der "photokina". Man hat Zeit. Man stolpert über Kabel und Kartons, sucht nach Ansprechpartnern und lässt sich - irgendwo im Aufbau-Chaos - die neuesten Modelle zeigen.
Zugegeben: ich bin von der IAA verwöhnt. Ein Pressetag ist da ein richtiger Arbeitstag. Ich vermeide ihn trotzdem seit Jahren, weil ich feststellen musste, dass der Presse z.T. andere Dinge gezeigt werden, als kurze Zeit später dem normalen Publikum präsentiert werden. Auf der "photokina" in den Jahren vorher hatte ich mich immer unters normale Publikum gemischt. Unauffällig. Aber dieses Mal hatte ich mir ein richtiges Programm vorgeschrieben. Und ich stand im Aufbau-Chaos. - So habe ich es empfunden.
Die Welt der "photokina" wird "vom Auge" bestimmt:
Ich hatte meine Augenleistung - wie seit Jahrzehnten - über eine Brille verstärkt. Inzwischen mit Gleitsicht. Also mal einen Blick auf die Hallenbelegung geworfen:
Und dann los. Von "Ost" kommend, zuerst... - Oh! - Da war ich wohl in einer Halle gelandet...
...wo man noch... - Aber je weiter ich ging - und ich eilte ein wenig verwirrt - von Halle zu Halle: überall das gleiche Bild:
Außer mir war aber wohl niemand irgendwie unter Zeitdruck. Das Publikum kam ja erst am nächsten Tag. Rechnet man die Nachtstunden mit, war noch viel, viel Zeit. Und das Aufbaupersonal bestand wohl nur aus erfahrenen Profis. Also auch Zeit für eine richtige Pause, mit netten Gesprächen, Diskussionen und den notwendigen Speisen und Getränken:
Ich wurde schon beim Zuschauen nervös, bin weiter geeilt:
Ich wollte mir dann mal ein ein Bild von "Aufstand der Kollegen" bei der Pressestelle machen und bin in Richtung "Nord" getigert. Vor dem Presseraum war normaler Kollegen-Verkehr. Bei den Damen an den Tischen des "Empfangs" kein lautes Wort. Alles schien normal.
Und zufriedene Kollegen auch an den Computern:
Ich war wohl "im falschen Programm" unterwegs. - Entschuldigung. - Aber den ersten Pressetag konnte ich mir wohl abschminken. Ich habe sogar in den Hallen einen entsprechenden...
MK/Wilhelm Hahne
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