Virneburg, den 14. November 2008
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir,
dass das Wundervollste
der flüchtige Augenblick ist."
(Francois Mitterand)
Guten Tag!
14-11-06/00 -
Ich habe vor Wochen gelesen - so gegen Ende Oktober - dass wir
nun "Winterzeit" hätten. Ich habe lächeln müssen, weil es diese Zeit
garnicht gibt. Wir hatten gerade von der "Sommerzeit" unsere Uhren
wieder auf Normalzeit umgestellt. - Sage ich. Wobei ich dann beim
Nachdenken über den Begriff "Normalzeit" doch ein wenig gestutzt habe.
Ein
Blick aus dem Fenster beim Noch-Teetrinken (nach dem Frühstück) sagte mir, dass die "Normalzeit"
- es war so um 7:00 Uhr - auch wunderschön sein kann. Ein wunderbarer
Ausblick Ich habe ihn fotografisch festgehalten:
Minuten
später war er vorbei. Der Himmel war grau-blau wie immer. Mit ein paar
kleinen Wolken. Und mir fielen die Worte von Francois Mitterand ein,
die ich diesem "Guten Tag" voran gestellt habe.
Manchmal
ist es
gut, "flüchtige Augenblicke" zu speichern und dann abzurufen, wenn sie
durch neue "flüchtige Augenblicke" eine Ergänzung finden. So kann dann
eine Geschichte entstehen. Bei mir erfahren so die gleichen "flüchtigen
Augenblicke", wie sie eigentlich auch von meinen Kollegen erlebt
werden, eine andere
Deutung, haben dann auch eine andere Bedeutung. Denken wir doch mal
zurück an das Auftreten des Herrn Reich-Ranicki bei einer geplanten
Ehrung des Fernsehens für seine Lebensleistung. Besonderen Spaß hat mir
beim Lesen von Kommentaren zu
dieser "Aktion" eine Formulierung gemacht, die auf das Alter des
Literatur-Kritikers abhob und messerscharf daraus schloss - und so die
Aussagen des Herrn R.-R. zu "minimieren"suchte - dass dieser Mann
ja "nichts mehr
zu verlieren habe". - Dieser nette "junge Kollege" wollte sich
wohl selber
Trost spenden und hatte dabei übersehen, dass er damit verdeutlichte,
was er selbst wohl auch schon verloren hatte: sein Rückgrat.
Überhaupt
wurde dieser Fernsehauftritt des Herrn Reich-Ranicki danach
ausschließlich für eine allgemeine Kritik am Fernsehen und seinem
Programm genutzt. - Darf ich mal eine andere Seite beleuchten? -
Wieviele Fernseh-Ehrungen gibt es denn jedes Jahr? Und wieviele
Ehrungen ("Auto des Jahres", und, und, und) gibt es, die durch Verlage vorgenommen werden, die ihrerseits
ihre "Produkte" die jeweilige Ehrung ausrichten lassen, die zufällig immer
Anzeigenkunden trifft. Die zeigen sich dann durch
das Schalten von ganzseitigen Anzeigen erkenntlich und tragen so zur
Finanzierung ihrer Ehrung bei.
Achten
Sie auch mal darauf,
wieviele Journalistenpreise es gibt. Für jede Art von Geschichten.
Verbände zeichnen jeweils die beste Geschichte aus, die über bestimmte
Produkte, bestimmte Materialien usw. veröffentlicht wurden. Da gibt es
u.a. den "Medienpreis Friseur 'BoB - Business of Beauty' vom
Industrieverband Friseurbedarf, den Journalistenpreis "Abdruck 2009"
von der "Initiative proDente", den "Medtronic Medienpreis", vom
Medizintechnikunternehmen Medtronic, oder den "Journalistenpreis
Tiefkühlkost" unter dem Motto "EISKALT RECHERCHIERT" (Deutsches
Tiefkühlinstitut), und, und, und. -
Der Journalist kann z.B. den "LIBERTY AWARD" gewinnen, "der
sich mit seiner Arbeit für die Freiheit der Presse, der Gesellschaft
und damit um die Freiheit eines jeden Einzelnen verdient gemacht hat". (Stifter: Reemtsma Cigarttenfabriken GmbH) Einreichen kann solche Geschichten meistens jeder. Aber wer macht
das tatsächlich? - Vielleicht bin ich darum noch niemals
ausgezeichnet worden. - Und "Motor-KRITIK" hat darum niemals eine Ehrung
erfahren. -Außer der, von Ihnen lieber Leser, mit einer gewissen Begeisterung gelesen zu werden, wie das Echo per E-mail zeigt.
Die
größte Auszeichnung war es eigentlich bisher, dass Pressestellen
Motor-KRITIK-Anfragen so ernst nahmen, dass sie sie nicht mehr
beantworteten. Das sind oftmals solche Presseabteilungen, die mit Anzeigen in
"Fachzeitschriften" um Ansprache werben. Aber man sollte - bitteschön -
immer nur solche Fragen stellen, die die entsprechende Pressestelle
dann auch gerne im Sinne der "internen Sprachregelung" - und damit
natürlich ihres Arbeitgebers - beantworten kann. Auch in dieser Serie
von neuen
Geschichten werden sich welche finden, die von eigenartigem Verhalten
von Firmen, Pressestellen, Menschen erzählen, die von "offenen" Fragen
offensichtlich überrascht sind. - Wer fragt denn heute noch so,
dass der Angesprochene (Angeschriebene) keine Möglichkeit hat, sich in
bestem Licht darzustellen?
Was ich mache, sollte eigentlich für
einen Journalisten (!) die selbstverständlichste Sache der Welt sein. 'Aber
wer darf als Journalist heute noch Journalist sein? - Schauen Sie sich
doch mal in dieser "Branche" um. Dabei ist diese Branche keine Ausnahme. Auch die
Auto-, die Öl-, die Gas-, die Reise-Branche sind vergleichbar
strukturiert. Wer da nicht hinein passt, der wird ausgesondert, "in die
Ecke gestellt" - oder hat (s.o.) "nichts mehr zu verlieren".
Man
kann natürlich auch versuchen "Druck auszuüben". Das geht, wenn
"Abhängigkeiten" bestehen. Oder man versucht solche durch
"Schuldzuweisungen" zu schaffen. Die Nürburgring GmbH versucht das
gerade bei einer Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt.
Durch
Einschaltung einer Rechtsanwaltskanzlei. Auch ein Druckmedium versucht
man so nach meiner Kenntnis in eine Situation zu bringen, die
vielleicht dann einen angebotenen "Vergleich" als "wohlfeiles Angebot"
erscheinen lässt. Nach dem Motto: Wenn du mir nichts tust, tue ich dir
auch nichts. - Ich beobachte die noch laufenden Aktionen mit interessierter Neugier. -
Bestätigt sich meine Meinung, die mehr auf Lebenserfahrung beruht? Oder
sind tatsächlich Moral und Ethik der Hintergrund? - Ich werde bestimmt
noch oft in nächster Zeit Gelegenheit haben, darüber meine neuesten
Erkenntnisse - nach entsprechenden Recherchen - zu veröffentlichen.
(Wenn die "Beklagten" sich trauen, mal den Mund aufzumachen.) - Um was
geht es da eigentlich?
Ich
hoffe nicht, dass es sich z.B. bei einer
Aussage von Prof. Dr. Ingolf Deubel, nicht nur Finanzminister des
Landes Rheinland-Pfalz, sondern auch Aufsichtsratvorsizender der
Nürburgring GmbH, in einem Fernsehbeitrag des SWR , der Investor für
den 80
Mio-Euro-Bauanteil des "Nürburgring 2009"-Projekts sei die Mediinvest
GmbH, Düsseldorf, um eine "falsche Tatsachenbehauptung" handelt. Dieser
Tatbestand wird (u.a.) im Moment nämlich von einer im Medienrecht
besonders
bewanderten Düsseldorfer Rechtsanwaltskanzlei für entsprechende
Vorwürfe verwendet...
- Erfolgreich? - Aber davon erzähle ich Ihnen dann, wenn bei mir alle
Informationen zu dieser Aktion aufgelaufen sind.
Wie ich an
solche Infos komme? - Je schlechter die Stimmung in einer Firma, einer
Partei, einem Landtag - also irgendwo - ist, desto durchlässiger werden
solche "Vereinigungen" nach außen. - Und die Stimmung ist derzeit
schlecht. Nicht nur in der Finanzwirtschaft.
Davon profitiert
dann ein solches Medium wie Motor-KRITIK. Hier werden Informanten nicht vorgeschoben, bloßgestellt. Und davon profitieren dann
Sie als Leser. Weil sie hier finden, was heute nicht mehr gefragt ist:
eine eigene Meinung, die auf einer Menge Lebenserfahrung,
Rechercheergebnissen und Detailkenntnissen beruht, die erst in ihrer
Zusammensetzung ein (fast) richtiges Bild ergeben. Das kann - und das muss ich
zur Entschuldigung meiner jungen Kollegen sagen - auch z.B. kein
Volontär leisten, selbst wenn er das beste Archiv der Welt zur
Verfügung hätte. Wonach sollte er suchen, wenn er nicht weiß, wonach er
suchen muss?
Das Leser-Echo das mich erreicht, spricht
eine deutliche Sprache. Ich veröffentliche nachstehend ein paar
Ausschnitte aus Leser-E-mails zu den unterschiedlichsten Themen.
Ihr Artikel „Subprime im Autogeschäft“
bzw. ein Artikel eines unbekannten Verfassers hat mich bereits vor einigen
Wochen aufgeschreckt. Heute nun, wenn die Bänder von Opel (GM) in Bochum und
Eisenach für 3 Wochen still stehen sollen und auch, momentan wohl bis auf AUDI,
alle anderen deutschen Automarken Ihre Produktion herunterfahren wollen/müssen,
habe ich mich an diesen Artikel erinnern müssen.
Manchmal
können meine Geschichten schon "erschrecklich" sein, manchmal regen sie
auch meine Leser zu Erklärungen an, wie z.B. meine Darstellung des
"Pressetages" auf der "photokina":
Da gibt es doch dieses imaginäres Rennen gegen die Uhr! Alle machen mit - keiner spricht davon!
Das
Ziel: Um 8:58Uhr am Eröffnungstag muß alles fertig, sauber, aufgeräumt
und funktionsfähig sein. Um 8:30Uhr hält das jeder, der das nicht
einige Male miterlebt hat, für absolut unmöglich - nein: für irrsinnige
Phantasterei!
Pressetag
hin oder her - Ein kurzfristig durchgerufener Promi-Besuch führt
höchstens dazu, daß man seine Curryurst mit Pommes "rut-wieß" hinter
der Kulisse statt auf der Bühne einnimmt.
Da
fehlen um acht noch die für vorgestern zugesagten Monitore, da reißt um
8:20Uhr das letzte 20m²-Seidentuch, da verabschiedet sich um 8:35Uhr
die Mikrofonanlage mit einem Rauchzeichen und einem lauten Knall mit
prima Echo! Alles steht voll Containern, Leitern und Umzugskartons.
Hektik?
Nervosität?
Wieso, wir haben doch noch zwanzig Minuten!
Wußten Sie das denn nicht?
Das schrieb mir einer der's wissen muss. - Ich wusste das in dieser Form nicht. - Wieder etwas dazu gelernt.
Seit
ich vor einigen Jahren das "Vergnügen" hatte, einige Male als
"Mit-Tester" (wenn auch in einem anderen Bereich) beigezogen zu
werden....sind für mich "Populär-Fachjournalien" tabu! Denn das nach
den Tests Geschriebene, verfasst in geschliffenen Worten, gab das
Erlebte, Erfahrene in keiner Weise sachlich-kompetent wieder!
Und die unbedarften Konsumenten....verlassen sich dann auf die Aussagen derartiger, zT. selbsternannter "Fachleute"!
Journalismus,
ohne PR-, dafür mit Fachausbildung, war früher generell einiges besser,
kompetenter, neutraler und auch glaubhafter!
Ich freue mich schon jetzt auf Ihren nächsten Artikel und wünschen Ihnen für Ihr Engagement weiterhin viel FREUDE und Erfolg!
Da fällt mir dann nur noch wenig dazu ein. Ich lasse mal weg, welche Veröffentlichung von mir dieses Echo auslöste.
Wie DUMM sind unsere UNTERBEZAHLTEN (nur 2-stellige Millionen im Jahr - die armen Schweine) Führungskräfte!!
Dank weniger "Einzelkämpfer" wie Ihnen erhalten wir eine sachliche, informative und interessante Aufklärung.
Auch hier will ich nicht die Geschichte nennen, die den Anstoß für solch "saftige" Meinungsäußerung gab.
Für
meine Begriffe handelt es sich ja bei der Nürburgring Nordschleife um
eine der ältesten, schönsten und anspruchsvollsten Rundkurse der Welt
mit internationaler Wertschätzung. Ja quasi ein Kulturerbe, das es in
seiner Form zu erhalten gilt.
Umso
trauriger ist es, wie ich finde, wie damit umgegangen wird und das
einigartige Flair der Nordschleife nachhaltig zerstört wird.
Natürlich
nehmen meine Leser immer noch zum FIA-Zaun an der Nordschleife
Stellung, schreiben mir ihre Meinung. - Was soll ich dazu sagen? -
Meine Leser kennen dazu meine Meinung, die durch jede (!)
Meinungsäußerung meiner Leser zu diesem Thema bestätigt wird. - Und
auch durch die Zuschauerzahlen, die bei den letzten VLN-Rennen mal -
soweit das möglich ist - "kontrolliert" habe. - Ich bin auf die
"offiziellen Zahlen" gespannt, die man normalerweise dann irgendwann im
Internet finden kann. In 2007 soll die durchschnittliche Besucherzahl
bei den VLN-Läufen 29.200 betragen haben. - Wenn ich darüber noch
lachen könnte, müsste ich über meine aktuellen Eindrücke weinen. (Die
mir übrigens von Fahrern - auf ihrer jeweiligen Einführungsrunde
gemacht - bestätigt wurden.
Weil bei mir BMW - schon wegen
der dortigen "Innovations-Politik" - recht häufig vorkommt, soll hier
auch ein Leserbrief zum Thema BMW folgen:
Hier noch kurz ein Verhaltensmuster zur BMW Info Politik:
Ich
wollte wissen welche Spezifikationen ein Ladererhaltungsgerät für das
Model K1200GT habe müsse, damit es mit der Bordbuchse funktioniert.
Empfehlung von BMW: Kaufen sie unser Produkt, das für dieses Fahrzeug konzipiert ist!
Nach mehrmaligen Nachhaken hier der Auszug aus dem Mail von BMW XXX (Anmerkung: eine "ausländische" Niederlassung)
Sehr geehrter Herr XXX
Dank für Ihr re-Mail.
Nein - Herr XXX - wir haben ihnen eine zielführende Empfehlung abgegeben und beenden somit den e-Mail Verkehr.
Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt und stets Freude am Fahren mit Ihrer BMW.
Freundliche Grüsse
XYZ
BMW Group XXX
"Vielleicht fällt ihnen dazu ein Kommentar ein!" - Schreibt
mir mein Leser. - Aber was soll mir dazu noch einfallen? - Nur so viel: der
öffentliche Eindruck von BMW wird auch vom Selbstverständnis der Mitarbeiter
bestimmt. Und das wieder von der "Führung"!
Wie
die nächste Kritik an meiner Motor-KRITIK zeigt - und damit
beende ich dann meine "Leserbriefspalte" - schreibe ich offenbar
"verständlicher" als viele meiner Kollegen "schön" schreiben.
verzeihen
sie mir die formulierung, aber wenn ein "alter mann" ungetrübten
blickes die tatsachen und fakten klar auf den punkt bringen kann, womit
qualifizieren sich dann die hochbezahlten "werbetexter" der heutigen
presselandschaft??
meistens konnte ich mir bei ihren artikeln das schmunzeln nicht verkneifen,
nicht weil ich ihre ausführungen zu lachen fand,sondern weil sie genau das aussprechen was ansonsten niemand mehr heute wagt!
Und
bitte nicht vergessen - und ich wollte mit den Leserbrief-Ausschnitten
daran erinnern: trotz der Zeitumstellung leben wir immer noch nicht in
der "Normalzeit". (Es kommt eben darauf an, was man darunter versteht.)
Mit den besten Grüßen
aus einer Landschaft, wo es "Rucula" schon immer - "an jedem Feldweg" gab
Wilhelm Hahne
PS:
Weil es mir bei "Rucola" gerade noch einfiel, möchte ich Ihnen noch ein
Buch empfehlen (dort können Sie dann auch über Rucola lesen), eins der
Bücher, das von jemandem geschrieben wurde, der das sagt was er meint,
empfindet, feststellte: Jacques Berndorf.
- Jaja, der Krimi-Autor. Er hat ein Buch über die Eifel geschrieben.
Wenn Sie es gelesen, werden Sie auch verstanden haben, warum z.B. ich
mich in der Eifel seit mehr als 30 Jahren wohl fühle. - Was man bei
diesem "Krimi-Autor" nicht vergessen darf: er hat - vor seiner "Krimi-Zeit" - Jahrzehnte als
Journalist gearbeitet, knallhart recherchiert und beschrieben was er
sah und notiert was er feststellte. So ist sein Buch zwar eine
Liebeserklärung an die Eifel, aber trotzdem mit der notwendigen
Distanz, dem Abstand zur Sache in den Details recherchiert.
Es
ist im Piper-Verlag, München erschienen, kostet 14,90 Euro und heißt:
"Gebrauchsanweisung für die Eifel". (ISBN 978-3-492-27543-9) -
Damit Sie es im Buchladen leichter finden können:
So
sieht es aus. Denn es gibt im Piper-Verlag eine ganze Reihe von
"Gebrauchsanweisungen", (u.a. eine zu "Schwaben" von Anton Hunger. dem
Porsche-Pressechef) zu denen man verlagsseitig meint: "Wohin Sie
auch reisen, mit diesen Büchern sind Sie schon dort." - Ehrlich. - Ich
kenne die andereren "Gebrauchsanweisungen" nicht, aber was die zum
Thema Eifel betrifft: Die Aussagen, die Schilderungen stimmen. (Es ist
zufällig auch eine
Tatsache, dass Michael - sein bürgerlicher Vorname - und ich uns schon
seit Jahrzehnten kennen, wie man im Buch, im Kapitel zum Thema
Nürburgring, erfahren kann.) - Ich möchte aber nicht zu viel verraten,
denn es gibt auf 240 Seiten noch weitere 41 Kapitel (plus Vorwort).
Noch ein Tipp für unsere Düsseldorfer Rechtsanwälte: das "Gebrauchsanweisungs"-Buch enthält eine "falsche Tatsachenbehauptung". Dort ist zu lesen: "Denn
der Ring gehört zu 90 Prozent dem Land Rheinland-Pfalz und zu zehn
Prozent der Gemeinde Adenau. Der Nürburgring ist also eine öffentliche
Sache." - Öffentlich in jedem
Falle. Aber die 10 Prozent gehören dem Landkreis Ahrweiler. Und in
diesem Landkreis Ahrweiler liegt Adenau. Und in Adenau gibt es ein
Bauamt. Und es gibt Herrn Romes. Und der Landrat heißt... - Und
es gibt... - noch viel mehr Politiker. - Und wie sagte mir doch Herr
Otto Lindner (Düsseldorf)vor Tag und Jahr: "Das Gute an der Sache ist doch, dass sie politisch gewollt ist." -
Er sprach von "Nürburgring 2009". - Wir sollten mal über seine
aktuellen "Management-Verträge" sprechen. - Oder besser noch: der
Landesrechnungshof sollte mal dessen Inhalt in den Details zur Kenntnis
nehmen und - bitte - veröffentlichen. - Damit es später nicht wieder zu
"falschen
Tatsachenbehauptungen" kommt. - Wie in Sachen "BikeWorld". Ich werde
darum das Thema in einer weiteren Geschichte noch mal aufnehmen. -
Müssen. - Wenn die Nürburgring GmbH Recht will, sollte man sie auch an
Fakten erinnern. Und an ihre Informationspolitik, die offenbar Lücken
lässt: für "falsche Tatsachenbehauptungen". - Lesen Sie dazu auch, was
mir ein Minister auf meine Bitte um Details zu einem Gutachten
schreibt, dass ich nicht so einfach als solches akzeptieren kann, wenn
ich nicht den Inhalt und die - von wem? - geschaffenen Voraussetzungen
dazu kenne. - Bevor Sie aufschreien: Natürlich haben Sie Recht, liebe
Leser. - Die Aufsichtspflicht liegt bei Herrn Minister Prof. Dr.
Deubel, der gleichzeitig auch "die Aufsicht führt" über die Nürubrgring GmbH. - Ich bin nur Journalist.
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