"Nürburgring 2009": 
Ein reales, politisch gewolltes Projekt, passend - und unpassend - zwischen Traum, Wirklichkeit, Eifel-Normalität und "märchenhaften Zuständen" angesiedelt, aus denen sich - per Saldo - auch wettbewerbsverzerrende Zustände entwickeln können

Sie  kennen das bestimmt auch: Man wird morgens wach und fügt noch einmal zusammen, was man gerade geträumt hat; um festzustellen, dass man vieles schon in der Realität - wenn auch in anderem Zusammenhang - erlebt hat. - Sie kennen vielleicht auch eine andere Situation, wo einem - ganz real - etwas wirklich Abstraktes passiert und wo man dann hofft: Gleich wirst du wach und hast das alles nur geträumt. - Das alles kann man - gut gemischt - auch beim Projekt "Nürburgring 2009" erleben, wenn man als Journalist - unabhängig von Beraterverträgen und anderen "Einflussgrößen" - um das Zusammenfügen von Puzzlestücken im Hinblick auf eine sachliche Information der Öffentlichkeit mit Fakten bemüht ist, die scheinbar garnicht zusammen passen. - So ist auch der Titel zu dieser Geschichte nicht passend, hat aber passende Hintergründe:

Von "Eifel-Pack" und "Bremer Stadtmusikanten"

08-11-14/07 - Da schreit einer: "Aber der ist doch schizophren!" - Das ist so laut, dass ich davon wach werde. - Ich habe geträumt. Meine Frau ist auch wach geworden und fragt: "Hast du geträumt?" - Ich sage: "Ja, aber eigentlich ist das wirklich die Meinung einer Reihe von Leuten und die Situation die ich gerade geträumt habe, soll sich wirklich mal auf dem Gang vor den Büros irgendwo abgespielt haben." - "Welche Situation?" - "Eine handgreifliche Auseinandersetzung." - Wirklich?" - "Ja!" - Und ich muss jetzt lachen, wenn ich mir vorstelle, dass tatsächlich mal - vor vielen Jahren - erwachsene Männer auf einem Büroflur miteinander "gerungen" haben. Und meine Frau fragt: "Und was hast du damit zu tun?" - "Ich bin gerade dazwischen gegangen", erkläre ich ihr, habe 'TRENNEN!' gerufen und da hat einer von denen geschrien: "Aber der ist doch schizophren!" - "Das kann doch sein", sagt meine Frau. - "Aber das habe ich doch gerade geträumt", erkläre ich ihr. - "Sicher", sagt sie, "aber deswegen kann doch jemand schizophren sein". - "Sicher", sage ich , "andere Leute mit denen ich gesprochen habe, sind auch der Meinung, aber... ". - "Komm, lass uns noch ein Viertelstündchen weiter schlafen", sagt meine Frau.; "Es ist erst Viertel-nach-Fünf."

Wir - meine Frau und ich - stehen am Morgen immer um 5:30 Uhr auf. Dann klingelt der Wecker. Wir möchten in Ruhe miteinander frühstücken, die Zeitung lesen, miteinander über Dieses oder Jenes reden können. Wir beginnen unseren Arbeitstag jeweils ohne jeden Zeitdruck, ganz relaxt. Über Tag entsteht - manchmal - so ein Druck von alleine. Man sollte sich nicht schon in aller Frühe selbst in eine Stress-Situation bringen.

Ich brauche eigentlich keinen Wecker, werde immer rechtzeitig vorher wach und reflektiere in der Zeit bis dass der Wecker klingelt, was ich nachts so geträumt habe. Letztens war ich im Grenzgebiet zu Luxemburg unterwegs, als mich eine Zollstreife anhielt, um mich nach Bargeld zu fragen.  Warum? - Darum:

"Auf Verlangen haben Reisende, die aus der Bundesrepublik Deutschland in einen Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU) ausreisen oder aus einem Mitgliedsstaat der EU in die Bundesrepublik eingereist sind, mitgeführtes Bargeld und gleichgestellten Zahlungsmitteln im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr mündlich anzuzeigen (§ 12a Abs. 2 Zollverwaltungsgesetz). Die Anzeigepflicht auf Verlangen gilt auch bei der Durchreise.
Bedienstete des Zolls, der Bundespolizei und der Länderpolizeien Bayerns, Bremens und Hamburgs sind befugt, die Anzeige mitgeführter Zahlungsmittel zu fordern (§ 1 Abs. 3b Zollverwaltungsgesetz) und die Richtigkeit der Anzeigen zu kontrollieren. - Kontrollen sind an jedem Ort in der Bundesrepublik Deutschland möglich. - Bei Nicht- oder Falschanzeige des mitgeführten Bargeldes und der gleichgestellten Zahlungsmittel droht eine empfindliche Geldbuße."

Natürlich hatte ich ein paar Mark in der Tasche, aber nicht so viel, dass ich damit z.B. eine Aktiengesellschaft in Luxemburg gründen könnte. Das habe ich auch den Zollbeamten erklärt, gezeigt, bewiesen. Die haben haben das verstanden und mich freundlich verabschiedet. - Das war ein Traum. - Wirklich. (Bis auf die Bestimmungen oben. Die gibt es wirklich.)

Das soll nun nicht heißen, dass Zollbeamte in der realen Wirklichkeit unfreundlich sind. Sie sind es noch nicht einmal dann, wenn sie zu überprüfen haben, ob an irgendwelchen Großbaustellen gegen bestehende Gesetzte verstoßen wird. Da müssen Arbeitsgenehmigungen untersucht werden, überprüft werden, was denn so als Lohn gezahlt wird, usw. - Ich erinnere mich, dass in München auf einer Baustelle, die vom Bauherrn BMW initiert war, an einige Bauarbeiter ein Lohn von 5,50 € gezahlt wurde. Soweit ich das feststellen konnte, wird hier in der Eifel mehr gezahlt. Mir wird von 6,50 € pro Stunde berichtet, was denn - verglichen mit München - (aufgerundet) 18,2 Prozent mehr wären. - Da kann man doch wirklich nicht meckern. Schließlich wurde doch die Eifel immer schon als das "Sibirien Preußens" bezeichnet. Und dann - verglichen mit Bayern - solch' hohen Löhne? - Aber überlassen wir die Bewertung den Leuten, die genau wissen was richtig ist - und was dem gültigen Recht entspricht - oder nicht: den Leuten vom Zoll. - Hier bei der Arbeit...






... auf der Nürburgring-Großbaustelle.  Das war zwar schon  am Donnerstag, dem 14. August 2008, aber bis heute kann man definitiv noch kein Ergebnis vermelden, da die Recherchen auf dem Wege dahin sehr zeitaufwändig sind. - Sagt man. - Die in Daun erscheinende "Eifel-Zeitung" berichtete damals so darüber - es folgt ein Ausschnitt:

Razzia auf Nürburgring Baustelle

Nürburgring. Nach einer Razzia auf der Großbaustelle für das neue Erlebniszentrum am Nürburgring eirmittelt der Zoll dort wegen illegaler Beschäftigung.

Es gebe zahlreiche „Verdachtsfälle", teilte das Hauptzollamt Koblenz mit. Insgesamt waren 27 Firmen und 166 Arbeitnehmer überprüft worden. Ermittelt wird auch wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz. Bei der Großkontrolle habe sich bestätigt, dass Baustellen dieser Größenordnung „besonders anfällig" seien für Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung, sagte die Sprecherin des Hauptzollamtes, Sylke Zabel.

Beamte der Finanzkontrolle "Schwarzarbeit" des Hauptzollamtes hatten die Großbaustelle kontrolliert. Unterstützt wurden sie von Einsatzkräften aus Aachen und Köln. Bei den überprüften Arbeitnehmern handelte es sich laut Zoll vor allem um serbische, mazedonische und österreichische Staatsangehörige. Entsprechende Ermittlungsverfahren, deren Ergebnisse noch ausstehen, seien eingeleitet worden. Wegen der Größe der Baustelle und um ein Entkommen der Verdächtigen zu verhindern, überwachte ein Polizeihubschrauber aus der Luft die Kontrollmaßnahmen. 

Bis heute liegt also - leider - noch kein Ergebnis vor, bzw. beim "FKS" möchte man noch kein Zwischenergebnis veröffentlichen, um sich nicht selbst die Recherchen zu erschweren und "Verdächtige" aufmerksam zu machen. Damit Sie sich, liebe Leser, eine Vorstellung davon machen können, wie es um die Häufigkeit von Gesetzesverstößen auf diesem Gebiet bestellt ist:

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, kurz "FKS" genannt,  kämpft mit 6.500 Beschäftigen in Deutschland gegen illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit. Bei der Bundesfinanzdirektion West (in Köln) ist eine zentrale Abteilung mit 120 Beschäftigten eingerichtet. Die direkten Ansprechpartner für das Land Rheinland-Pfalz findet man in Koblenz, von wo auch der Einsatz auf der Großbaustelle Nürburgring organisiert wurde.

Nach Beendigung der Untersuchungen werde ich in Motor-KRITIK über das Ergebnis berichten. - Dabei fällt mir dann ein, was mir in den letzten Wochen noch nicht einmal im Traum eingefallen ist: die Staatsanwaltschaft Trier hat ihre Untersuchungen im Unfallfall mit Todesfolge vom 1. Juli 2007 in Drees immer noch nicht abgeschlossen. Denn der Leitende Oberstaatsanwalt hat sich bis heute nicht bei mir gemeldet. Dabei hatte er mir doch geschrieben...



... - das ist tatsächlich ein wenig klein ausgefallen. Ich zeige Ihnen also noch einen Ausschnitt:



Da wird doch wohl nichts passiert sein? - Ich meine: dass vielleicht ein "Dienstherr" die Anweisung gegeben hat... - Theoretisch ist das möglich. Aber man wird sich in Mainz doch wohl nicht die Blöße geben.... - Manches ist in der Realität wirklich nicht vorstellbar. Man sollte einmal davon träumen. - Und sich dann wieder der Realität erinnern. - Das Schreiben dort oben ist vom 14. April!

Bei "erinnern" fällt mir die "Realität" am Nürburgring nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Irgendwann "waren wir wieder Wer". Das wurde am Nürburgring immer gerne gezeigt. Damals war "der Ring" auch noch im Besitz des Bundes - unter Oberleitung der Bundesregierung. So nutzte die dann dieses Besitztum Nürburgring, um die neue Stärke mit einer so genannten NATO-Parade einmal darzustellen:





Es gab durch dieses Besitzverhältnisse auch die Möglichkeit für die Behörden, die vorhandene Position des Geschäftsführers bei der bundeseigenen GmbH in der Eifel schon mal dazu zu nutzen, nette alte Bekannte in der Provinz unauffällig unterzubringen - aber agieren zu lassen. Das wurde nicht nur heute, sondern auch schon damals gerne wahrgenommen. So hatte man z.B. schon mal auf diesem Posten einen Ex-NS-Schnellrichter (so etwas gab es im Dritten Reich)  platziert. Nachdem dieser "Versuch" öffentlich wurde,  weil eine Fachzeitschrift darüber berichtete (ich war zufällig zu diesem Zeitpunkt Mitglied der Redaktion) wurde dieser "Fehler" schnell bereinigt. Heute, nachdem "der Ring" sich überwiegend im Landesbesitz befindet, wird auch die bekannte Besetzungs-Spielart auf niedigerem Niveau gefahren. Heute wird dort schon untergebracht, wer sich mit der Ware "Fliesen" nicht anfreunden konnte. - Immerhin! - Zufällig hatte er auch das richtige Parteibuch. Und zufällig hatte sein Vorgänger ein anderes. Und zufällig war die "Regierungspartei" gerade abgewählt und durch die andere ersetzt worden. So hält denn Dr. Walter Kafitz in den nächsten Tagen (20. November 2008) in London (Twickenham Stadion) einen Vortrag unter dem Titel: "Lessons From Motorsport". - Kafitz ist lt. Landrat (Landkreis Ahrweiler) Dr. Pföhler, "einer der besten Manager der Welt". Er wird im Programm zur Londoner Veranstaltung nicht nur als CEO der uns bekannten GmbH ausgewiesen, sondern auch als "president of the Association Internationale des Circuits Permanents (AICP)".

Alles kein Traum, alles Wirklichkeit. Andere würden es als "Ausflug in eine besonnte Vergangenheit mit bezauberndem Ausblick auf die Zukunft" bezeichnen. - Sei es drum. - Aber ich bin ins Plaudern gekommen. Zurück zur aktuellen Normalität:

Da werden aktuell nun 215 Millionen € verbaut. Natürlich nicht alles Staatsgelder. 80 Millionen kommen über die Firma Mediinvest, Düsseldorf, des Herrn Kai Richter. - Wobei mir einfällt, dass doch noch in diesem Jahr, sozusagen "offiziell" (weil über die von der Nürburgring GmbH beschäftigte Presseagentur in Hamburg verbreitet) "kund und zu wissen getan" wurde, dass 50 Prozent der Summe... - Moment, ich schaue mal nach, ob ich das nicht geträumt habe... - War da nicht sogar von "über die Hälfte" die Rede?.

Und schon habe ich es als Realität (sicher auch als Rarität) entdeckt:  unter dem 26. Mai 2008 vermeldet die "offizielle Presseagentur" der Nürburgring GmbH u.a.:

"Derzeit wird der Nürburgring zu einem ganzjährigen Freizeit- und Businesszentrum ausgebaut. Neben den beiden Rennstrecken wird es zukünftig einen Boulevard mit Markenwelten der Automobilindustrie, Gastronomie, Merchandising und Tourist-Info geben, dazu eine Arena mit 3.600 Sitzplätzen, ein weiteres Vier-Sterne-Hotel, eine gleichermaßen museale und unterhaltsame Indoor-Attraktion rund um das Thema Nürburgring und das schnellste Fahrgeschäft der Welt. Das Gesamtvolumen beträgt rund 215 Millionen Euro, von denen über die Hälfte von privaten Investoren getragen wird."

Man hätte da auch mal den Aufsichtsratsvorsitzenden informieren sollen. Der macht sich wahrscheinlich derzeit immer noch über die Finanzierung des Projekts Sorgen. - Denke ich. - Dabei werden doch "über die Hälfte..." - Soll man darüber lachen?

Sorgen um Geld machen sich auch andere Leute. Da ruft mich z.B. jemand aus der Region an, um mich zu fragen, ob ich als Unternehmer unter welchen Umständen denn einen Auftrag von einer der am "Ring" beschäftigten Firmen annehmen würde. - Ich verstehe die Frage nicht, nicht den Sinn des Anrufs. Denn der Anrufende hat keine Bautunternehmung, erhält bestimmt keine Aufträge zu "Nürburgring 2009"... - Was soll der Anruf also? - Jetzt erklärt man mir, dass ein richtiger Unternehmer einen Auftrag von den "Eifel-Verbesserern" erhalten soll, aber der Auftraggeber ist - lt. Bauschild - nicht der Bauherr und hat außerdem seinen Firmensitz im Ausland. - Soll man nun oder soll man nicht? (Den Auftrag annehmen.)

Werfen wir doch mal einen Blick auf das Bauschild:

Und wir lernen schon wieder eine neue Firma kennen: "Grüne Hölle Betriebsgesellschaft mbH i.Gr.". - Die ist also noch nicht im Handelsregister eingetragen, befindet sich noch in Gründung. Bauherr des Eifeldorfes "Grüne Hölle" ist ebenfalls - wie schon beim Vier-Sterne-Hotel  gegenüber, die "motorsport resort nüburgring" GmbH in Kirsbach. Wo dieser Bauherr das Geld für den Bau "seiner" Objekte her bekommt, bleibt bisher auch wegen dichtem Herbstnebel im Bereich der Finanzierungen verborgen. Und geht auch niemand etwas an. Weil, nicht "öffentlich"  sein bedeutet auch, nicht öffentlich werden zu müssen. Hier gilt "privates" Recht. Und der Datenschutz eben. (Damit Sie, liebe Leser, begreifen, warum es ihn gibt.) Wenn eine Sache allerdings "öffentlich" ist, dann gibt es andere Gründe nicht zu äußern, was eigentlich jeden Steuerzahler interessiert. (s. Brief von Finanzminister Deubel an mich, veröffentlicht in einer anderen Geschichte an diesem Tag.)

Damit sind wir dann wieder bei meinem "Luxemburg-Traum" vom Anfang dieser Geschichte. Dazu kam es auch nicht ohne Grund. Wenn man sich mehrere Tage mit dem Thema einer AG-Gründung in Luxemburg beschäftigt, kann es sicherlich schon mal passieren, dass man versucht, ungelöste Fragen "im Traum"  zu beantworten. Ich war da auf eine Firmengründung der besonderen Art gestoßen. Sie erfolgte zufällig am 11. September 2008:


Pinebeck S.A., Société Anonyme.Siège social: L-2121 Luxembourg, 231, Val des Bons-Malades. R.C.S. Luxembourg B 141.926.

Im Notarvertrag, natürlich in Luxemburg abgeschlossen - und dort auch das Kapital in bar eingezahlt - heißt es:

Art. 2. Zweck der Gesellschaft ist der An- und Verkauf von Immobilien, der Handel als Makler mit Immobilen, die Immobilienverwaltung sowie die Projektfinanzierung.
Die Gesellschaft kann sich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmen beteiligen oder solche erwerben.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit kann die Gesellschaft in Hypothekeneintragungen einwilligen, Darlehen aufnehmen, mit oder ohne Garantie, und für andere Personen oder Gesellschaften Bürgschaften leisten, unter Vorbehalt der diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen.
Die Gesellschaft kann alle Handels-, Industrie-, Mobiliar- und Immobiliargeschäfte, die sich direkt oder indirekt auf vorgenannte Geschäfte beziehen oder die deren Verwirklichung erleichtern können, ausführen.

Wenn ich mich nun an dem Faden entlang hangelte, den ich mit dieser Firma in der Hand hatte, dann bin ich auf eine weitere "Pinebeck"-Firma gestoßen. Deren Gründung erfolgte - hasndelsgerichtlich - am 28. Oktober 2008. - In Deutschland. Im Taunus. In Usingen:

Pinebeck Nürburgring GmbH

Wie wir aus anderen Verträgen (BikeWorld Nürburgring GmbH) wissen, darf nur eine solche Firma den Namen "Nürburgring" (ohne "am"!) in ihrer Firmenbezeichnung führen, wenn auch der Nürburgring "mit drin" ist. Erschreckt war ich geradezu, als ich bei dieser GmbH - im Handelsregisterauszug - auf folgende Formulierung stieß:

"c) Gegenstand des Unternehmens:
Der An- und Verkauf sowie die Verwaltung von bebauten und unbebauten Grundstücken aller Art und die Beratung auf
diesem Gebiet, insbesondere die Beratung und Unterstützung der Firma Nürburgring GmbH sowie der Erwerb von
Grundstücksteilen und des Nießbrauchs an Betrlebsvorrichtungen der Sportanlage Nürburgring."

Verwirrend auch die Feststellung, dass man auf einen Namen immer wieder trifft: Michael  Merten. Der besitzt 50 Prozent der Aktien an der Pinebeck AG inLuxemburg, hat bei der Pinebeck GmbH in Usingen Einzelprokura, ist in der Luxemburger AG gleichzeitig Verwaltungsratsmitglied mit A-Zeichnungsbefugnis und Deligierter des Verwaltungsrates, wird im Notarvertrag zur AG mit beruflich wohnhaft in D- 61250 Usingen, am Riederborn, 10 notiert (da steckt offensichtlich ein Schreibfehler drin: es mus Riedborn heißen), im deutschen GmbH-Vertrag heißt es zum gleichen Michael Merten (feststellbar am Geburtsdatum) "wohnhaft Luxembourg-Kirchberg“. 

Dort ist aber die Adresse einer weiteren AG; es residiert dort eine „Société anonyme“ (RCS Luxembourg B 22.232) mit Namen:

ESPÍRITO SANTO FINANICAIAL GOUP S.A.

Zu dieser "Group" ist zu erfahren: 


Die Espirito Santo Financial Group bietet, durch seine Tochterunternehmen, ein globales und breit gefächerte Palette von Finanzdienstleistungen für ihre Kunden einschließlich Commercial Bank-, Versicherungs-, Merchant Banking, Lager-Brokerage und Asset Management in Portugal und international.“

Mit deren Firmenadresse, L 2121 Luxembourg-Kirchberg, 231 Val des Bons-Malades, ist auch jeweils der "Wohnsitz" (wahrscheinlich der "berufliche") der Herren  Heim, Schmit und Ries im Notarvertrag zur Pinebeck S.A. angegeben, die dort mit einer B-Zeichnungsbefugnis ausgewiesen sind und Verwaltungsratsmitglieder dieser S.A. sind.

Die GmbH in Usingen firmiert unter der Adresse eines Steuerberaters und nennt als Geschäftsführer einen Herrn Michael Becker, Berlin.  Der passt ins Bild, weil der - nach eigener Darstellung - Erfahrung im Filmgeschäfts (als Producer) hat und bei einer ähnlichen Aufgabenstellung wie am Nürburgring (Tropical  Islands) als "president" für Schwung sorgte. Aus einer aktuellen Pressemitteilung dieser Firma: "Der Sommer im Tropical Islands dauert 365 Tage im Jahr und deshalb wird hier mitten im Herbst der Sommerhit 2008 gekürt." - Am Nürburgring soll es ab 2009 auch 365 Tage rund gehen - und natürlich auch noch nachts. Dank "Grüne Hölle". - Und "Rote Lola"? -

Bevor sich jemand aufregt: ich denke dabei an einen Hitchcock-Film, der zwar so heißt, in dem aber eine "Rote Lola" im ganzen Film nicht vorkommt. Außerdem erzählt hier jemand Jemandem etwas, was sich in der Folge als Lüge erweist. Heute ist die "filmische Lüge" ein etabliertes Stilmittel. Hitchcock war seiner Zeit voraus. - Kann sich auch eine Firma auf die Spuren von Hitchcock setzen?  Dann sollte man aber nicht vergessen: Wer in die Fußstapfen anderer tritt, kann nicht überholen. -

Aber eigentlich sprachen wir ja von Helfern und Helfeshelfern.

Solche Leute, Leute mit Erfahrung, braucht das Land Rheinland-Pfalz, speziell die Eifel und dort speziell die Nürburgring GmbH. Die ist inzwischen geradezu zu einem Auffangbecken für bisher unentdeckte Talente geworden. Eins dieser Talente verzichtet geradezu darauf, von der GmbH in vorderster Linie präsentiert zu werden: Hans Lippelt, der kaufmännische Geschäftsführer der Nürburgring GmbH. Zwar einer von vielen in den letzten Jahren; aber wer davon hat schon gesagt:

 "Die heiße Phase unseres Innenausbaus beginnt in diesen Tagen, schließlich wird der erste Mieter schon im Januar mit seinen eigenen Ausbautätigkeiten starten"

Er redet nicht gerne über ungelegte Eier und sagte, auf einen "Ankermieter" angesprochen auch nur, "dass wir mit mehreren Interessenten in konkreten Verhandlungen stecken".

Oh, oh! - Entschuldigung! - Ich bitte vielmals um Entschuldigung! - Da habe ich mich doch auf der Festplatte vergriffen. Die oben zitierten Worte aus dem Munde des Herrn Hans Lippelt stammen aus Oktober 2001, als er noch Geschäftsführer der Space Park Development GmbH in Bremen war und sich mit dem Vormanen Hans begnügte. Heute lässt er sich Hans-Jürgen nennen, wie er natürlich auch heißt. "Gestern" hat er noch als Hans in Bremen an einer der größten Firmenpleiten des Stadtstaates (und entsprechendem Subventionsverlust) mitgearbeitet (es kommt da auf ein paar hundert Millionen gar nicht an), heute kann er schon - aber da nennt er sich dann Hans-Jürgen - seine ganze Erfahrung bei der Nürburgring GmbH und das Projekt "Nürburgring 2009" einbringen. Wie Herr Bruckner, der obwohl bei der Nürburgring GmbH offiziell ausgeschieden, immer wieder dort (mit Beratervertrag?) gesehen und erlebt wird. Wie Herr Cimbal, ein Blumenfreund (denke ich) aus Bremen, der die offene Kommunikation bei der Nürburgring GmbH zu steuern versucht, wie,  wie, wie... - jaja, viele kommen aus Bremen. In  Nürburg selbst spricht man von den "Bremer Stadtmusikanten". (Für meine Leser: das ist die Tiergruppe wo der (alte!) Hahn(e) ganz oben sitzt.) Brave Tiere. Alle SPD-gepflegt? - Na ja, in Bremen ist die SPD  immer - bei jeder Landtagswahl - sehr stark gewesen, in RLP ist die SPD seit Jahren an der Macht. - Nutzt man vielleicht irgendwelche "Synergieeffekte"? - Wenn man einmal versucht zu rekonstruieren, welches Kapital (auch Subventionen!) in Bremen erfolgreich vernichtet wurde, dann kann es sich für die erfahrenen Kräfte vom Rande der Weser, hier am Rande der B 258 mit lächerlichen 215 Millionen (oder doch mehr?) nur um ein kleines Dessert handeln.


Ich darf - obwohl ich schon darüber vor einiger Zeit informiert habe - noch einmal kurz zusammen fassen: Das Space Park Center in Bremen war Anfang 2004, als es eröffnet wurde, der erste überdachte  "Freizeitpark" in Deutschland. Und wurde sieben Monate nach seiner Eröffnung wieder geschlossen, nachdem die kalkulierten Besucherzahlen  von 1,3 Millionen  (natürlich durch Gutachten als realistisch betrachtet) sich nicht bestätigten. Hauptthema war in Bremen die Raumfahrt, die als "Edutainment" (diese Vokabel gehört "zufällig"  inzwischen auch zum Sprachschatz der Nürburgring GmbH) präsentiert wurde. Eigentlich ist "Nürburgring 2009" nur ein kleinerer "Abklatsch" von Space Park Bremen. Das Center dort wurde, wenn ich den Darstellungen der Presse aus jener Zeit glauben kann, eine "Investitionsruine", hatte also sowohl was Anfang wie Ende betrifft Vorbildfunktion. Aber selbst als "Investitionsruine" war das Space Park Center noch so interessant, dass das Fernsehen dort einen Film zur "Tatort"-Serie drehte: "Requiem". So hatte zumindest das Fernsehpublikum noch im Herbst 2005 etwas von der dort verbuddelten Subentionssumme.

Und da Herr Piech einmal zu seiner Verpflichtung Pichetsrieder bei VW (damals) gesagt hat, dass er davon ausgeht, das jemand, der einmal einen Fehler gemacht hat, den nicht noch ein zweites Mal macht; darum kann man  davon ausgehen, dass das Team aus Bremen diese Meinung des Herrn Piech bestätigt. - Und wenn nicht? - Dann werden hier jedenfalls weniger Millionen verbuddelt als in Bremen. - Ist das nicht tröstlich?

Wobei die hier immer genannten 215 Millionen, wenn man eine Gesamtsumme genannt bekommen will, auch nicht gerade glaubhaft sind. Hat man z.B. die Landstraßenverlegung der B 258, das Anlegen von Kreisverkehrinseln usw. mit eingerechnet?- 'Dann sind darin noch nicht die Kosten für ein neues Sicherheitszentrum enthalten, dass dann in 2009 für - sagen wir mal vorsichtig - 4 Millionen € neu entstehen soll. Mit Verwahrräumen für Kriminelle und randalierende Besucher des Dorfes "Grüne Hölle" zum Beispiel. Dann  kann man doch endlich die Baracken im Bereich Balkhausen (schräg gegenüber von den bisherigen Verwaltungsgebäuden der GmbH) räumen, abreißen und... - Na ja, inzwischen sprechen "Insider" davon, dass man dort doch noch gut ein Hotel... - Ich will nichts gesagt haben.

Man muss sich auch zunächst mal um die demnächst notwendige Infrastruktur auf dem Gelände der Nürburgring GmbH kümmern. Da ist die Ausstattung der von mir vor Wochen genánnten "Cash Settlement & Ticketing GmbH" (einer weiteren, auch ganz neuen GmbH, die am 15. Juli 2008 ins Handelsregister eingetragen wurde) schon wichtiger. Man benötigt Know How, Hard- und Software. Wobei der Software wohl einge große Bedeutung zukommt. Aber Kai Richter, der Geschäftsführer der Mediinvest, Düsseldorf, aber auch nach der Gründung zunächst einzige Geschäftsführer der o.g. neuen GmbH, kennt sich offensichtlich aus. Schon am 9. September 2008 hat er einer sicher interessierten Zuhörerschaft auf dem "SPONSORs Sportstättenforum" in der Allianz-Arena in München erläutert:
Die drei Sätze oben sind ein wörtliches Zitat aus der entsprechenden Ankündigung. Das alles unter dem Obertitel: "Erlebnispark Nürburgring: Die Karte als zentrales Zahlungs- und Kommunikationstool". - Da wurden dann auch mal neue Summen genannt. Nun kostet das alles 250 Millionen Euro und nennt sich nicht "Nürburgring 2009" sondern "Erlebnispark Nürburgring". Und Mediinvest, der große Investor, bringt nicht etwa nur lächerliche 80 Mio € bei, sondern 100 Millionen €.  - Es geht also voran. - Hallo Herr Deubel, hätten Sie's gewusst?

Ich frage mich: Woher kommt denn eigentlich das immer wieder neue Kapital für die vielen neuen GmbH's, die so im Umfeld der neuen Investitionen gegründet wurden? Alle wollen gefüttert sein, produzieren zunächst nur Kosten. Oder es bleiben wenigstens ein paar Krümel vom großen Kuchen hängen. An dem knabbern aber schon andere, die großen Hunger haben. - Balgt man sich vielleicht inzwischen schon um einen Kuchen, den es in dieser großen, runden Form gar nicht geben wird?

Übrigens wurde am 23. Juli 2008 bei der "Cash Settlement & Ticketing GmbH mit Sitz in Nürburg ein weiterer Geschäftsführer, auch einzelvertretungsberechtigt, nachgeschoben: Hans-Jürgen Lippelt, Bad Münstereifel. - Unauffällig. - Wobei mir aber auffällt, dass die Nürburgring GmbH mit der Gründung der neuen GmbH einen bedeutenden Teil des Kerngeschäfts - das "Bargeschäft" -  z.B. auf der Nordschleife durch Touristenfahrten, und, und, und - auf die neue Firma verlagert, die natürlich an den Einnahmen partizipieren muss. Was dieVerluste der Nürburgring GmbH, schon durch F1 usw., weiter ansteigen lassen wird. Schauen wir doch einmal, was im Gesellschaftsvertrag der "Cash Settlement & Ticketing GmbH" - übrigens vom 7. März 2008 - geschrieben ist:

"Gegenstand: 1. des Unternehmens sind die Planung, die Konzeptionierung und das Betreiben eines kartenbasierten, bargeldlosen Zahlungs- und Abrechnungssystems zur Abrechnung sämtlicher Gästeleistungen und des Verkaufs aller Tickets auf dem Gesamtgelände des Nürburgrings. "

Noch Fragen? - Da wird doch die Nürburgring GmbH stark entlastet. - Oder wie soll man das auffassen? - Ich spüre die Absicht und schüttle den Kopf. -Ich bin schließlich kein Tagträumer.

Was mir so bei den letzten Auftragsvergaben auffiel: Da wird ausgeschrieben, da beteiligen sich Firmen an der Ausschreibung, dann gewinnt auch eine. Aber es ist dann nicht die "erste Beste", die den Zuschlag erhält (oder erhält sie den doch?), denn die Arbeiten werden - meine ich - dann von einer anderen Firma als der Gewinner-Firma ausgeführt. So war das nach meiner Kenntnis (durch zufällige Beobachtungen)  beim Bau des FIA-Zauns an der Nordschleife. Damals habe ich recherchiert, bin aber nicht weiter gekommen, sondern nur - so ganz nebenbei - darauf gestoßen, dass ohne Genehmigung gebaut wurde. Meine Arbeit verlief also ziemlich erfolglos. In anderer Richtung gab es einen Erfolg, der aus meiner Sicht keiner war. (Bitte melden Sie sich, wenn Sie es besser oder anders zu wissen glauben!)

Jetzt kommen wir mal zur Auftragsvergabe an die Firma, die durch die entsprechende Ausstattung mit Hard- und Software, ein bargeldloses Zahlungssystem auf dem Gebiet der Nürburgring GmbH installieren soll. Auch hier hat es - nach meinen Informationen - eine Ausschreibung gegeben. Sonst wäre auch - später einmal - der Landesrechnungshof von Rheinland-Pfalz sauer. Weil auf diesem Gebiet schon durch die Nürburgring GmbH in der Vergangenheit viel gesündigt wurde (s. Jahresbrerichte). Aber nun ist alles so abgewickelt worden, "wie es die Kirche vorschreibt". Nur: Auch dieses Mal, so scheint mir, ist der Auftrag trotz Ausschreibungsgewinn dem "ersten Besten" an der Nase vorbei gegangen. Dieses Mal bin ich zwar ein wenig weiter gekommen, aber... leider war das nur im Traum, in der Nacht. - Weil mich das Thema wohl auch innerlich berührt, stark beschäftigt:

Ich sah einen großen, schummrig dunklen Raum. Alles wirkte so "fliederfarben" - Farbpsychologen wurden sagen: unentschlossen. Und jemand präsentierte eine Software, entsprechend dem Angebot. Doch dann wurde ein Softwarefehler deutlich. Und plötzlich verließen die Anwesenden, so als würden sie von einer inneren Stimme beeinflusst, stumm den Raum. Auch Kai Richter, der Redner von München war dabei. - Die Stimmung war so wie auf einer Beerdigung, so trist. Nur zwei Leute blieben zurück. Während der eine darüber sprechen wollte, wie schnell man jetzt denVorführfehler in der Software beseitigen könne, sprach der andere von Vorlaufkosten. - Vorführkosten, Vorlauffehler? - Oder war das anders? -Und weil man diese phonetisch so ähnlichen Worte (es wurde im Traum auch mit Hall gesprochen) nicht auf einen Nenner bringen konnte... - Und da bin ich wach geworden. - Und habe erst mal durchgeatmet. - Wie soll ich jetzt diesen Traum deuten? - War ich nahe dran?  - Jemand muss doch darauf eine Antwort haben. - Bitte melden!

Zunächst bleibe ich mal am Ball. - Kommt Zeit, kommt Aufklärung. - Wobei ich natürlich dankbar wäre, wenn es aus dem Leserkreis - vielleicht - einen kleinen Tipp geben würde. (Versprochen: ich nenne keinen Informanten ohne seine ausdrückliche Zustimmung!) Und ich gehe auch jedem "Anfangsverdacht" nach. Wie das auch immer in unseren Fernseh-Krimiserien gesagt wird. Manchmal dauern solche Recherchen lange. Wie auch die Recherchen zu dieser Geschichte viel, viel Zeit gekostet haben. (Von Geld reden wir nicht.) Aber auf dieser Tour bin ich - noch "nebenbei-er" als sonst - auf eine Geschichte gestoßen, die ich unbedingt noch los werden möchte:

Da gab es einen Mann, der bei einer Firma, in einer Stadt in der Nähe der Nordschleife beschäftigt war. So wie es schien, war die Zukunft seines Arbeitgebers nicht gerade gesichert. Da schaut man dann als Arbeitnehmer schon mal in die Zeitung. Als dort zufällig zu lesen war, dass die Nürburgring GmbH einen Mitarbeiter im Einsatzgebiet der neuen Nordschleifenzufahrt suchte, da hat "unser Mann" sich beworben. Er hat auch einen Termin für die Vorstellung bekommen und ist auch pünktlich "oben angetreten".

Zwei Herren der GmbH (es können auch Männer gewesen sein) haben ihn empfangen. Er durfte Platz nehmen und wurde dann u.a. gefragt, wo er denn her käme. - Aus "XXX" (steht für den Ort, der nahe am "Ring" liegt) hat er gesagt. Da haben sich die Zwei angeschaut und der Eine von ihnen hat laut und verständlich gesagt: "Eigentlich wollten wir ja niemand mehr von dem Eifel-Pack."

Natürlich denkt man erst an einen Hörfehler, doch dann wurde unserem Bewerber klar, dass das wohl die Einstellung "da oben" ist. Er hat sich erhoben, freundlich "Guten Tag" gesagt und ist gegangen. So kommt es, das der Anteil von "Eifel-Pack" bei den wichtigen Leuten der Nürburgring GmbH immer mehr gegen Null tendiert, während der Anteil der "Bremer Stadtmusikanten" entsprechend gestiegen ist. - Prozentual.

Ich weiß allerdings nicht, wozu die Dame Bergschneider zu rechnen ist, die lt. Organigram der Nürburgring GmbH längere Zeit dort als "Leiterin Rechnungswesen" arbeitete und an den "Leiter Controlling" berichtete, der wiederum den direkten Zugang zum "Director Finance" (das steht wirklich so im Original-Organigram), Hans-Jürgen Lippelt (unauffällig aus Bremen zugewandert) hat. Es wird geflüstert: "Sie wurde entsorgt". - ??? - Aber man hält zur Sicherheit selbst ihren Vornamen geheim. - Es ist erstaunlich, welchen "Verschleiß" an Personal der Geschäftsführer der GmbH seinem Aufsichtsratsvorsitzenden melden müsste - wenn er es denn muss.  Nachdem der erste Personalberater der GmbH (in der Zeit unter GF Kafitz) schon einige Zeit verstorben ist, weiß ich nicht, ob immer noch ein Berater auch die Lehrlinge einstellt und dankbar für jeden Wechsel in der Firma ist, weil ja so neue Arbeit für ihn anfällt.

Der "alte" Berater hat jedenfalls schon früher in keinem Gespräch mit irgend jemand einen Zweifel daran gelassen, dass er grundsätzlich gegen die Einstellungen von "einheimischen" Mitarbeitern ist, weil deren Qualifikation eigentlich unterdurchschnittlich sei. Darum gibt es wohl auch so viele der Hochqualifizierten aus Bremen. - An der Höhe der Zahlen wird wohl deren Erfolg gemessen. Im Falle Space Park muss man wohl die Grafik, auf der die Verlustkurve aufgezeichnet ist, verkehrt herum aufhängen. So wird dann ein sichtbarer Erfolg daraus. Diesen Herren wird dann auch bestimmt noch rechtzeitg (bevor es soweit ist) einfallen, wie man einen Reinfall vielleicht zu einem Rheinfall, und damit zu einer Touristenattraktion macht. - Denn "Requiem" (=Totenmesse) ist schon abgedreht.

Es wird Zeit, dass man dem "Eifel-Pack" mal eine moderne Version des bekannten Grimm'schen Märchens von den "Bremer Stadtmusikanten" vorsetzt. -

MK/Wilhelm Hahne

Kleine Anmerkung: Der Titel des Märchens ist  irreführend - wie vielleicht auch der Titel meiner Geschichte. Die "Märchen-Tiere" waren niemals Stadtmusikanten in Bremen. In der Urfassung des Märchens der Gebrüder Grimm wird selbst der Name Bremen nicht erwähnt. Aber im Bremer Umland werden heute noch Erfolglose gerne damit getröstet, dass man ihnen sagt, sie könnten - wenn es sonst nichts zu verdienen gibt - immer noch Bremer Stadtmusikant werden. - Vielleicht gibt es aber noch einen anderen Ausweg: sie können es dem "Eifel-Pack" mal richtig zeigen, die "Bremer Stadtmusikanten".  - Die Stadt Bremen hat ihnen immerhin ein Denkmal gesetzt. Ganz unten befindet sich da der Esel. Dessen Vorderbeine sind ganz glänzend, weil sie immer wieder von Menschen umfasst werden, die davon überzeugt sind, dass - wenn man die Vorderbeine eines (dieses?) Esels umfasst, ein Wunsch in Erfüllung geht. - Immerhin ist der Esel ein Wahrzeichen der Stadt Bremen. Vielleicht wird er auch mal das Wahrzeichen von Nürburg. - Oder gar Mainz?


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