Warum in Motor-KRITIK mal zur Abwechselung etwas über eine Digital-Kamera zu lesen ist, nicht über Automobile: Samsung NX 11 – eine nicht „normale“ Kamera für Leute, die ihre alten Objektivbestände noch nutzen wollen. Weil solche „Glasbausteine“ nicht die schlechtesten sind.

Ganz gleich ob man nach LED-, LCD- oder Plasma-Fernsehern sucht, Computer, Handys oder Kameras haben möchte: Überall stößt man auf Samsung. Das Angebot der Samsung-Group ist fast allumfassend. Im Jahre 1995 suchte man Kontakte im Kamera-Markt und kaufte erst einmal die Firma ROLLEI auf. Man baute zwar u.a. auch Hubschrauber und Kampf-Jets, startete aber 2005 auch im Markt von kleineren Geräten: Im Digitalkamera-Markt. Dort kooperierte man zunächst mal mit Pentax. Solche Kontakte machen schließlich nicht dümmer. Aber Pentax ging in andere Hände über und wird in diesem Jahr wahrscheinlich noch einmal den Besitzer wechseln. Könnte sein, dass RICOH der Käufer ist. Obwohl Samsung in vielen Sparten tätig ist, gehört die Elektronik-Sparte zu den bedeutendsten der Firma. Mit der Samsung NX 10 und ihren „Ablegern“ (NX 5, NX 100) schuf man eine Systemkamera (ohne „Spiegel“, jedoch mit Wechselobjektiven), die auch mich interessierte. Als jetzt die Samsung NX 11 erschien – die eine „verbesserte“ NX10 ist (ohne vollkommen zu sein) – da war für mich der Zeitpunkt gekommen, diese Kamera zu kaufen. 

Wenn der Fotograf
bestimmen will
was wirklich wichtig ist

11-08-18/01 – Es gibt eine verwirrende Anzahl von Typen und Arten auf dem Sektor der Digitalkameras. Wer nicht vergessen möchte auf welchem Parkplatz sein Fahrzeug steht, der hat wahrscheinlich auch ein Handy in der Tasche. Die darin auch befindliche Kamera genügt für diesen Zweck. Aber natürlich ist auch eine klitzkleine Digi-Kamera in der Hosentasche auch nicht zu verachten. Die macht auch gute Erinnerungsfotos.

Aber es gibt Leute, die möchten nicht einfach eine nackte Foto-Dokumentation, bei der das Foto möglichst überall scharf ist, sondern er möchte die spätere Blickrichtung des Fotobetrachters schon bei der Aufnahme festlegen. Da soll dann vielleicht ein Kopf in einer Menschenmenge besonders auffallen, bestimmte Blumen in einem Beet (oder Strauß) besonders betont werden.

Aber wie betont man einen Kopf, eine Blume? - Indem man bewusst fotografiert, indem man bewusst eine Kamera, das dazu gehörende Objektiv wählt. Es soll nicht „geknippst“, sondern richtig fotografiert werden. Möglichst mit viel Gefühl für eine Bildgestaltung.

In meinem Fall ist das einfach. Mir geht es in dieser Geschichte nicht um Fotos die man als Kunstwerk empfinden soll, sondern um eine beispielhafte Darstellung der Möglichkeiten, die heute eine Digitalkamera bietet, wenn man sie bewusst für einen bestimmten Zweck aussucht und nutzt.

Natürlich arbeite ich schon lange mit Digitalkameras. Aber Jahrzehnte vorher war ich viel mit Spiegelreflex-Kameras unterwegs gewesen. Auch da hatte ich mir beim Kauf etwas gedacht. Während andere Fotografen (damals!) auf Nikkon schwörten (heute trägt man CANON), war ich als „Sonderling“ mit einer Minolta XM-Motor unterwegs. Während die großen Profis mit (mindestens) zwei Gehäusen unterwegs waren, weil man doch bei einem Defekt – z.B. gerade in Afrika unterwegs – nicht sofort an ein Ersatzgehäuse kam, konnte ich mich auf das eine Gehäuse der Minolta immer verlassen. Es hat über viele Jahre niemals einen Ausfall gegeben. (Obwohl ich auch noch weitere Minolta-Gehäuse besitze.)

Und so wurden mit der Zeit auch die Minolta-Objektive mehr und mehr. - Und nun lagen sie schon viele Jahre herum. Verkaufen mochte ich sie nicht. Dazu sind sie mir zu wertvoll. - Was müsste man heute zum Beispiel für ein 58mm-Objektiv mit einer Lichtstärke 1:1,2 bezahlen? - Oder da liegt bei mir ein 100 – 500mm Zoom-Objektiv herum, ein 80 – 200er wartet seit vielen Jahren mal wieder auf den Einsatz.

Heute geht alles automatisch. Man schaltet die Kamera ein, wählt ein Bildprogramm: Den Rest macht die Kamera. Das Scharfstellen beim Durchdrücken des Auslöseknopfes.

Mit meiner neuen Samsung NX 11 kann ich das auch. Wenn ich die serienmäßig mitgelieferte Optik nutze. Das ist ein 18 – 55mm Zoom, mit der Lichtstärke 3,5 – 4,5. Das reicht für viele Gelegenheiten. Ich kann per Einstellung die Blende favorisieren (wegen der Schärfentiefe), ich kann das aber auch die Verschlusszeit für wichtiger halten, wenn ich z.B. in Sachen Sportfotografie unterwegs bin. Ich kann mit einer anderen Einstellung aber die Kamera alles selbst entscheiden lassen. Knopfdruck genügt. Es springt immer ein vernünftiges Foto dabei heraus.

Bis jetzt habe ich so mehr als 1.000 Aufnahmen gemacht aber die eigentliche Bedienungsanleitung noch nicht gelesen. Aus meiner Sicht ist alles ziemlich selbsterklärend. Hat man mal den „Bedienungsfaden“ begriffen, kann man sich in der Praxis da sehr gut entlang hangeln. Und: Versuch macht klug!

Nun habe ich mir aber nicht nur die Kamera gekauft, die Samsung NX 11, sondern auch einen Adapter, mit dem ich meine alten – wirklich alten – Minolta MC-Objektive wieder mit einem modernen Digital-Kameragehäuse verbinden kann. Das gibt es evtl. auch für andere Kameras, aber ist in der Wirkung nicht unbedingt so effektiv wie bei der Samsung NX 11.

Es kommt auf die Sensorgröße an, und die beträgt bei der in der NX 11verbauten CMOS-Sensor exakt 23,4 x 15,6 mm. Das ist groß (vergleichen Sie mal) und die Größe des Bildsensors ist deshalb wichtig, weil sie das Verhältnis von Bildwinkel und Brennweite bestimmt. Der Sensor in der NX 11 garantiert auch eine effektive Auflösung in ca. 14,6 Megapixel. Diese Zahl beeindruckt zwar den fotografischen Laien (nach dem Motto: die größere Zahl ist besser als eine kleine), aber hat nicht die Bedeutung, die man der Pixelzahl – aus welchen Gründen auch immer – gibt.

Ich möchte Sie hier aber nicht mit Theorie langweilen, auch nicht zeigen, was die Samsung NX 11 alles kann (z.B. ohne großen Aufwand Panoramafotos erstellen), sondern unter Nutzung meines altem Objektivbestandes einfach mal zeigen, wie sich in diesem Fall die Verbindung meiner alten Minolta MC-Rokkore mit einer modernen Digital-Systemkamera auswirkt.

Ich habe mal mein fast 40 Jahre altes 58mm-Minolta-Objektiv (Lichtstärke 1:1,2 ans Samsung-Gehäuse angedreht, nachdem ich vorher den Novoflex-Adapter mit dem Objektiv verbunden hatte. Es gibt billigere Adapter, aber es kommt auf die Qualität, die Präzision an, mit der sie gefertigt wurden. Sparen Sie hier also nicht. Dieser sehr gute Adapter kostet exakt 119 Euro. Die NX 11 samt Objektiv übrigens um 420 Euro. („Straßenpreis“, nicht Listenpreis.)

Die hier fotografierte Vase steht auf einer Fensterbank. Ich habe sie für das Foto nicht verrückt, sondern mit der Blende 1,2 – weil das die Schärfentiefe so wundervoll klein werden lässt – fotografiert:

Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Die Vase ist exakt 22 Zentimeter hoch. Ich lenke das Auge des Betrachters bewusst auf die „Zeichnung“. Der Rest säuft nach unten hin (im Foto) geradezu ab. Die Vase erscheint „mächtig“.

Mit der gleichen Optik habe ich dann in meinem Garten ein Blumenbeet fotografiert. Vorher habe ich das Einstellrad auf „M“ (= Manuell) gedreht. Sie stellen nun die Blende von Hand ein, suchen – auch von Hand – die Schärfe im Bild da, wo Sie sie hin haben wollen, passen mit einem Dreh an einem kleinen Rädchen vor dem Auslöser die Verschlusszeit an und – mit einem kleinen Druck haben Sie ein wunderschönes Foto. - Meine ich.

Oder hier – immer noch im Garten unterwegs – andere Bildbeispiele:

Mit letzten zwei Vergleichsfotos wollte ich Ihnen nur zeigen, wie man bewusst die Schärfe auf einen bestimmten Bildteil verlagern kann.

Noch zwei Blumenfotos:

Nun ein Beispiel für die Möglichkeiten mit meinem alten 80 – 200 mm-Zoom. Bei den Zahlen muss man beachten, dass die natürlich für die alte Kleinbildkamera galten. Jetzt mit dem Digital-Gerät von Samsung verbunden, muss man als Fotograf rd. 50 Prozent zugeben. Es ist also eigentlich mehr ein 120 – 300mm-Objektiv. (Exakt macht es 54 Prozent aus, aber 50 Prozent rechnet sich leichter.)

Das obere Foto wurde mit Blende 11 gemacht, das untere mit Blende 4,5. Das Durchfahrtverbotenschild wurde bewusst mit ins Bild genommen, um die Unterschiede zu verdeutlichen. Das Motiv ist übrigens die "Hohe Acht".

Nun ein Beispiel, für das ich das 100 - 500er-Zoom von Minolta an der Samsung NX11 verwendet habe. Der zeitliche Unterschied zwischen den Aufnahmen liegt bei ungefähr 60 sec.; ich habe zwischendurch nur die Schärfe verlagert:

Es sind zwei unterschiedliche Fotos, mit unterschiedlichen Aussagen geworden. Fotografiert wurde übrigens eine Gartenleuchte unter Verwendung eines Stativs. Die Tropfen auf den Gräsern waren auch vorher schon vorhanden, wurden aber erst durch die Schärfeverlagerung im Bild sichtbar. Es ist schon so, dass man beim bewussten Fotografieren auch die Welt zum Teil neu erlebt und plötzlich Dinge sieht, die man vorher nicht wahrgenommen hat.

Um Ihnen die Möglichkeiten des mit  1:1,2 sehr alten und lichtstarken Minolta MC 58mm-Objektivs (an der Samsung NX 11 nun praktisch zu einem 90 mm- geworden) zu verdeutlichen füge ich hier noch ohne weiteren Kommentar vier Beispiel-Fotos ein, die auf einem Kunsthandwerkermarkt in Kelberg, bzw. auf dem Weg zurück zu meinem Wohnort gemacht wurden:





Damit ich mit meinerSamsung-Geschichte nun langsam wieder zu Motor-KRITIK - und damit zu meinem eigentlichen Thema - zurück finde, war ich mit der 80 -200er-Zoom-Optik mal in der Boxengasse am Nürburgring unterwegs:

Die „Randfiguren“ habe ich bewusst unscharf erscheinen lassen. Wobei ich hier auch erklären kann, wie man „früher“ scharfe Sportfotos machte: Man suchte sich die Stelle auf der Straße aus, auf der man das Fahrzeug erfassen wollte, stellte auf diese Stelle scharf und – wenn das Auto kommt – klick – das Auto wird auf dem Foto „scharf“ sein. Auch jetzt mit der Digitalkamera. (Das funktioniert übrigen genauso bei seitlichen "Mitziehern".)

Das mit dem "vorher" Scharfstellen, beim Fotografieren von bewegten Modellen zeige ich Ihnen nachstehend mal an drei Beispielen vom Oldtimer-GP. Hier habe ich ein altes Minolta-Objektiv mit Festbrennweite (200mm = rd. 300 mm bei Verwendung an der Digitalkamera) verwendet. Sie werden - wenn Sie genau hinsehen - leicht erkennen, dass die Abbildungsleistung einer Festbrennweite immer besser ist, als die eines Zoom-Objektivs. Aber Zoom-Objektive finden immer häufiger Anwendung. Damit nehmen dann auch die Klagen in Testberichten über "Schwächen" eines Objektivs zu. Wenn man eine Festbrennweite "testen" würde... - Aber sehen Sie selbst:

Als angenehm muss bei dieser Art manuell zu fotografieren empfunden werden, dass der Verschluss dann - verzögerungsfrei - klickt, wenn man auf den Auslöseknopf drückt. Das Objektiv muss nicht automatisch scharfstellen, das ist ja schon vorher von Hand passiert. Und wenn man zwischen den Aufnahmen die Kamera ausschaltet, dann ist sie sofort nach dem Wiedereinschalten schussbereit. Alle vorherigen Einstellungen sind unverändert vorhanden. Wer sagt da noch, dass die vielen automatischen Hilfen bei den modernen Digitalkameras wirklich eine Unterstützung sind? (Weil ich über den FIA-Zaun fotografieren musste, reichte das - praktisch - 300er-Objektiv nicht. Die Fotos oben sind Ausschnittvergrößerungen.)

Natürlich kann ich mit so einer Kamera auch die Maschen des FIA-Zaunes optisch verschwinden lassen, indem ich von Hand auf den Punkt der Straße scharfstelle. Eine Automatik zeigt sich bei einer derartigen Situation irritiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Zaun scharfstellen.  Aber beim "manuellen Fotografieren" durch den Zaun liegt dann (leider) so etwas wie ein leichter Schleier über dem Foto (vergleichen Sie mal die "Randsteine"), der durch die Unschärfe der Maschen des FIA-Zauns entsteht:

Der "starke Schleier", die deutliche Unschärfe am unteren Bildrand, entsteht durch eins der dicken Spannseile, die den Maschendraht des FIA-Zauns halten.

Dass man einen alten Maschendrahtzaun auch als gestalterische Mittel fotografisch nutzen kann, zeigt die folgende Aufnahme, die wieder mit dem 58mm, 1:1,2-Objektiv entstand, wo ich an einer Straße, auf der ich zufällig vorbeiging, eine durch den Zaun wachsende Blume fotografiert habe. Hätte ich den Zaun auch scharf mit abgebildet, hätte man gesehen, dass es sich um einen alten, etwas verkommen wirkenden Maschendrahtzaun handelte. Aber so... - macht das Foto doch "einen schlanken Fuß":

Aber nun zurück zur Rennstrecke.

Hier ein Beispiel dafür, wie man mit der entsprechenden Einstellung auch im Gewühl „das Gesicht in der Menge“ fotografieren kann (dieses Mal wieder mit dem 80 - 200er Zoom); losgelöst vom Hintergrund.

Oder hier ein Blick ein Richtung in Richtung Boxenausfahrt, wo das Zoom alles „verdichtet“, das Geschehen praktisch dramatisiert:

Wobei ich mir nicht verkneifen kann, zum groß im Bild befindlichen Ford Focus (ganz links) noch ein paar Anmerkungen zu machen:

Dieses Foto entstand am Freitag vor dem 6. VLN-Lauf. Da war u.a. auf der Internetseite der VLN zu diesem Fahrzeug zu lesen:

Das Fahrzeug mit der Startnummer 232 wird von den Stammfahrerinnen Anja Wassertheurer (Stuttgart), Daniela Schmid (Österreich) sowie Benjamin Koske (Büttelborn) pilotiert. Das Trio sicherte sich in vier von fünf Läufen den Sieg in der Klasse SP4T (VLN-Specials bis 2.600 cm mit Turbolader) und hat am letzten Juli-Wochenende den nächsten Triumph im Visier.“

Das stimmt. Die Fahrer konnten dann auch beim 6. Lauf den fünften Triumph feiern. Wie vom „Fachmann“ vorhergesagt. - Unter uns: Das Fahrzeug war hier das einzige Fahrzeug in der Klasse.

In den anderen Rennen:

  1. Lauf - Sieger, nachdem der 2. Starter in der Klasse SP4T ausgefallen war.
  2. Lauf - Sieger bei drei Teilnehmern, von denen einer ausfiel, der Zweite „Trubble“ hatte.
  3. Lauf - Sieger bei zwei Teilnehmern, nachdem der Zweite ausgefallen war.
  4. Lauf - Dritter bei drei Startern.
  5. Lauf - Sieger bei zwei Startern. Der Zweite war zwar pro Runde zwar um rd. 30 sec (!) schneller, aber nicht zuverlässig.

Die Zuschauer (zu denen ich mich auch zähle) werden von „Fachleuten“ wohl als dumm und dämlich empfunden. Denen kann man's ja erzählen. Und wenn offiziell dann von 20.000 Besuchern beim 6. VLN-Lauf gesprochen wird... - Lassen wir die Herren weiter träumen.

Keine Träumer waren zum Formel 1-Termin in diesem Jahr auf dem Gehweg neben der B 258 unterwegs. Man führte ein paar Schilder spazieren. (An anderer Stelle schreibe ich mehr darüber.) Hier möchte ich Ihnen nur an einem Beispiel zeigen, wie man z.B. ein altes 100 – 500 mm-Minolta-MC-Zoomobjektiv einsetzen kann:

Es gibt übrigens auch für andere Kameras Adapter, für die man dann andere Objektive verwenden kann. Schauen Sie mal auf die Novoflex-Internetseite

http://www.novoflex.com/de/produkte/objektiv-adapter/

oder fragen Sie Ihren Fotohändler. (Achten Sie bei anderen Angeboten aber auf die Sensorgröße der empfohlenen Digitalkamera!)

Ich wollte Ihnen mit diesem Beispiel (Beispielen) eigentlich nur zeigen, wie man – ohne Automatik – mit richtiger Handarbeit und „richtigen“ gewichtigen Objektiven (das 1:1,2 wiegt um 500 Gramm, das 100 – 200er-Zoom 800, das Samsung-Serien-Zoom nur 240, und die NX 11 zeigt 420 Gramm - ohne Optik – für das Gehäuse auf der Waage an) interessante Fotos machen kann. Nicht einfach „knippsen“, sondern bewusst gestalten.

Ich muss vielleicht noch sagen, dass ich mir die Samsung auch wegen des vorhandenen sehr guten elektronischen Suchers gekauft habe, mit dem ich auch als Brillenträger eine jeweils richtige Scharfeinstellung vornehmen konnte. Wobei das Anlehnen der Kamera an den Kopf das Ruhighalten unterstützt, denn – Achtung! - es gibt im Samsung-Gehäuse keine optische Bildstabilisierung. Die gibt es nur in den entsprechenden Samsung-Originalobjektiven.

Was die Samsung NX 11 aber hat und sie positiv von anderen Digital-Kameras unterscheidet: Das AMOLED-Display auf der Rückseite. Es hat nicht nur eine gute Auflösung, sondern ist auch bei Sonnenschein noch gut zu betrachten.

Man sieht, was man als Fotograf sehen muss, um zu bestimmen, was einem beim Foto wichtig ist.

MK/Wilhelm Hahne

PS: Ich habe übrigens zur Kamera gleich einen zweiten Akku dazu gekauft (einer reicht für – je nach Nutzung – um 300 Fotos). Ich speichere meine Fotos in der Kamera auf einer sehr zuverlässigen „SanDisk Extreme“ mit 8 GB. Die liest 30 MB in der Sekunde, ist also sehr schnell – aber leider auch etwas teurer als andere, die natürlich auch ihren Zweck erfüllen. Aber langsamer. -Für eine Beurteilung der Aufnahmen auch nicht unwichtig: Sämtliche Aufnahmen wurden mit einer "Empfindlichkeitseisntellung" von ISO 200 und "aus der Hand" gemacht. Bis auf die letzte Aufnahme und die "Birnen-Aufnahmen" vorher, bei der versucht wurde, die Stabilität eines Stativs zu nutzen. Beim Einsatz eines (tatsächlich) 154er - 770er Zoom fast unumgänglich. Da störte dann (trotz Statiiv!) sogar beim Foto der Demonstration der böige Wind, dessen Einfluss auf feine unerwünschte Schwingungen mit einem großen Schirm minimiert werden mussten. - Fotografieren erfordert eben manchmal auch Assistenten. - Danke Sabine!


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