Überproduktionen verderben das sittsame Verhalten derer, die sich
eigentlich tugendsam darstellen
Produktionsstätten müssen ausgelastet werden. Nur dann ist
Geld zu verdienen. Das weiß man nicht nur in der Möbelindustrie.
Auch in den Vorstandsetagen der Automobil-Aktiengesellschaften. Darum muß
man Abflußventile für die Teile der Produktion schaffen, die
durch Nutzen der normalen Vertriebskanäle nicht abzusetzen ist. Aber
man darf sich nicht dabei erwischen lassen. Jeder der leitenden Manager
vertritt praktisch ein ehrenwertes Haus. Und man achtet auf Formen. Zum
Beispiel im Umgang mit den EU-Behörden in Brüssel. Die achten
wiederum ihrerseits auf die Umgangsformen der Firmen mit ihren Vertriebspartnern
in Europa. Damit der Verkauf grenzenlos läuft. Und da gibt es Ärger.
Bei VW, bei Opel, bei DaimlerChrysler. - Aber es bahnt sich eine Entwicklung
an, mit der sich alle ins Abseits begeben. Nur will dann keiner der Auslöser
gewesen sein. Und darum verbündet man sich - und kämpft gegeneinander.
Gibt es Automobile bald bei Tchibo?
oder
Wer wird in 10 Jahren noch Automobile kaufen?
99-06-16/03.
... wollen Sie die ganze Geschichte lesen? Werden Sie Abonnent!
Siehe "Konditionen".