Die Pleite der smart-Center in Berlin/Brandenburg ist symptomatisch für
das gesamte Projekt
Eigentlich waren wir bei Motor-KRITIK nicht überrascht, als wir
in diesen Tagen von der ersten Pleite eines smart-Händlers hörten.
Andere hatten sich schon vorher gerettet, indem sie sich zu einem Zeitpunkt
von den smart-Centern trennten, als es sich die MCC (Micro Compact Car)
nicht erlauben konnte, dass derartige Aktionen einer breiten Öffentlichkeit
bekannt wurden. Denn Ärger gab es auch so schon genug. So wechselten
zwei Schweizer smart-Center praktisch unauffällig den Besitzer und
auch das smart-Center in Dortmund (übrigens von den gleichen Leuten
gebaut, die auch in der Schweiz investiert hatten) wechselte unauffällig
in die Mercedes-Organisation. Was ebenfalls nicht öffentlich wurde:
der Essener Mercedes-Händler (Lueg) hatte sich mit Händen und
Füßen gegen eine Übernahme gewehrt, wurde aber von den
Stuttgartern so unter Druck gesetzt, dass man in Essen "in den sauren Apfel
gebissen" hat. Und nun knallte es in Berlin. - Es wird nicht der letzte
Knall sein. Weil der smart nicht Fisch und nicht Fleisch ist.
Smart: die halbe Revolution - eine halbe Sache - eine volle Pleite?
99-09-14/03.
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