Im Goethejahr und zur Zeit der Buchmesse hier ein Blick auf die Probleme
von Sachbuchautoren
Auch ich wollte mal ein Buch schreiben. Ein Buch über Motoren einer
bestimmten Firma. Und ich habe mit einem Verlag gesprochen. Und ich habe
mit der Firma gesprochen. Und seitdem weiß ich, dass meine Art, an
der Sache, nicht an den Wünschen eines Auftraggebers orientiert zu
schreiben, dem Erhalt eines Auftrages zum Schreiben eines Sachbuches entgegensteht.
Sofern es "autorisiert" sein soll. Ich habe es dann mal mit einer Satire-Geschichte
versucht. Die hat dann anderen (Schmerzens-)Geld eingebracht. Inzwischen
habe ich so viel in der Branche erlebt, dass ich ohne jedes Archiv ein
Buch nach dem anderen schreiben könnte. Darum beobachte ich auch sehr
aufmerksam, wie man so etwas macht. - Oder wie man so etwas nicht machen
sollte. Auf meiner Bestenliste ("Wie man es richtig macht") steht zur Zeit
Jürgen Lewandowski ganz oben. Auf Platz meiner Liste mit dem Titel,
"Wie man es nicht macht", steht zur Zeit Rita Stiens an der Spitze. Und
wie das Bücherschreiben ganz einfach zu realisieren ist, hat mir Klaus
Kocks (der Autor) vorgemacht. - Wie man verständliches Deutsch missverständlich
niederschreibt, dazu liefert mir in geradezu vorbildlicher Weise
Prof. Dr. Klaus Kocks, der Sprachwissenschaftler, ein geradezu "hahne-büchernes"
Beispiel.
"Eine Kompilation mehrfach zitierter Sekundärquellen
unter Zerstörung
der ursprünglichen referentiellen Zusammenhänge"
ist nicht alles.
99-10-16/05
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