Ohne „D“? - Der Formel 1-Kalender 2014

Red Bull verleiht der Formel 1 Flügel. So wird es – für viele überraschend – in 2014 wieder einen Formel 1-WM-Lauf in Österreich geben. Auf einer Rennstrecke, die zum Besitz des Dietrich Mateschitz, dem Besitzer eines Getränke-Konzerns und Red-Bull-F1-Teams zu zählen ist. „Überraschend“ - so ist zu lesen, hat der sich mit Bernie Ecclestone über die Austragung eines Formel 1-Laufs am 6. Juli 2014 auf der Rennstrecke in Spielberg geeinigt. Zum Management-Team dort zählt übrigens auch Dr. Walter Kafitz, den wir seit einiger Zeit auch als Angeklagten ziemlich regelmäßig vor dem Koblenzer Landgericht in einem „Nürburgring-Prozess“ erleben können. - Und Bernie Ecclestone bald vor dem OLG in München? - Warum wird in all den bisher erschienenen Pressemeldungen zu dieser überraschenden F1-Neuigkeit – der letzte F1-GP fand vor einem Jahrzehnt in Österreich statt – die Realität ausgeblendet? - Motor-KRITIK muss wie selbstverständlich fragen:

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„Wir müssen nach vorn schauen!“

Dieser Satz bestimmte nicht den Vortrag eines Fahrlehrers, sondern war in unterschiedlicher Variation immer wieder bei einem „Tavernengespräch“ in Andernach zu hören, wo man unter dem Titel „Nürburgring aktuell“ interessante Fragen aus der umfangreichen Themenpalette einer politischen Affäre um den Nürburgring für „interessierte Fans und Gruppen“ durch „Experten“ beantworten lassen wollte. Von den Fans (und Interessierten) gab es dann im Biergarten der „Taverne Olympos“ so um dreißig. Für den „Offenen Kanal“ (OK4) wurde die Veranstaltung aufgezeichnet und wird demnächst dort (also lokal begrenzt) zu sehen sein. - Aufregend war für Motor-KRITIK nicht das Thema, sondern die angekündigten „Experten“. - Wollen Sie wissen, wie man politsch geschickt drängende Fragen mit vielen Worten nicht beantwortet? - Motor-KRITIK war jedenfalls erstaunt, wie schnell sich die Ansichten mancher der Politik verbundenen „Macher“ auch ändern können. - Und wie gering – zumindest offiziell – das Basiswissen ist.

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VLN & BoP & GPS + JzN

Ohne Hilfsprogramme geht es im Automobilbau nicht mehr. Auch im Motorsport werden eine Reihe von Hilfsprogrammen genutzt. Nicht nur von den Fahrern, auch von den Veranstaltern. Da macht die VLN-Organisation keine Ausnahme. Gab es „früher“ im Motorsport nicht nur Qualitätsunterschiede bei den Fahrern, sondern auch bei den eingesetzten Fahrzeugen, wird heute versucht, allen Beteiligten „Chancengleichheit“ zu garantieren. Was einen Ferdinand Stuck immer noch nicht zu einem Frank Stippler macht und einen GT3 Mercedes immer noch nicht zu einem GT3 Audi. - Oder umgekehrt. - Aber alles zusammen macht jede Menge Ärger. Weil man vergessen hat, dass es im Sport immer Leistungsunterschiede gegeben hat und geben sollte. - Man sollte die nicht mit Geld ausgleichen können. - So ist mit der Zeit die F1 unverständlich geworden. Wer begreift noch das Reglement der DTM? - Warum sollte da die VLN zurück stehen? - Insgesamt: Tolles, „innovatives“ Niveau!

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21. Juli 2013: Lieber Leser!

Im Moment klingt es einem von allen Seiten in den Ohren, brennen einem die Schlagzeilen in den Augen: „Detroit meldet Insolvenz an“. Immerhin gibt es die größte Stadtpleite in der US-Geschichte zu vermelden. - Wer hat sich denn vorher z.B. ein wenig kritisch zu Detroit geäußert? - Denn eigentlich war diese Entwicklung vorherzusehen, sie kam nicht überraschend. Jedoch hat gerade Detroit in der deutschen Berichterstattung auch schon vorher einen besonderen Stellenwert gehabt: Durch die „North American International Auto Show“, die „NAIAS“. Sie findet alljährlich im Januar statt. Und sie wird auch 2014 – wie ich gerade durch eine Information von Rod Alberts, dem Executiv Director der Show erfahre – vom 13. - 26. Januar stattfinden. Die Auto Show in Detroit ist von der Pleite der Stadt nicht betroffen. - Und die deutsche Automobilindustrie wird sicherlich ihren Teil mit dazu beitragen, um – wie immer und in allen Situationen – den Eindruck zu verbreiten: Alles wird gut!

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Mal nachgefragt!

Man hört interessante Formulierungen, versteht sie zwar nicht, aber plappert sie gerne nach, weil man damit offensichtlich Eindruck macht. Mit interessanten Formulierungen argumentiert z.B. die KPMG in ihrem „Teaser“ für das Projekt Nürburgring ihren „Haftungsauschluss“, der praktisch den Informations-Wert des gesamten 48seitigen Inhalts auf Seite 49 dann in Frage stellt. Die Insolvenz-Sachwalter machen es anders, verwenden z.B. gerne immer wieder die Formulierung „diskriminierungsfrei“. - Da fragt niemand nach. Im dem einen Fall scheint klar, dass man für ein Angebot für den Nürburgring – von dem die Anbietenden eigentlich keine Ahnung haben – nicht haften kann. Im anderen Fall macht sich eine unverständliche Vokabel wie „diskriminierungsfrei“ unerhört gut, macht offenbar glaubwürdig, hört sich so gut an wie z.B. auch „nachhaltig“. Beides sind Begriffe die man offensichtlich aktuell am Stammtisch, im Golfklub oder als Rechtsanwalt verwenden muss, wenn man „in“ sein will. Und wenn der andere sie nicht versteht? - Na, und? - Wer versteht sie schon? - Aber sie zeigen Wirkung. Schließlich fragt keiner nach. - Motor-KRITIK hat es mal gemacht. Weil bei Motor-KRITIK eigentlich alles hinterfragt wird, was man „anderswo“ so hinnimmt. - Wer möchte schon der einzige Blödmann auf der Welt sein? - Also bleiben wir mal bei „diskriminierungsfrei“. Und Motor-KRITIK macht gerne den „Blödmann“.

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Truck-Grand-Prix & 165.000 Fans?

Dr. Walter Kafitz hatte mal – nachdem Motor-KRITIK das Thema angestoßen hatte – darauf aufmerksam gemacht, dass man zwischen Besuchern und Besuchen zu unterscheiden hätte. Die „Rhein-Zeitung“ hat von dem Rennwochenende unter dem Titel berichtet: „165.000 Fans feiern Truck-Grand-Prix“. Auf Seite 3 hieß es dann: „Mit einem strahlend blauen Himmel als Dauergast hatten 165.000 Fans auf dem Nürburgring über vier Veranstaltungstage hinweg gut lachen.“ - Auf Seite 13 war unter dem oben genannten Titel zum Zuschaueraufkommen zu lesen: „Vielmehr seien die Besucher an allen drei Tagen addiert worden.“ - Wie denn, was denn? - Man sollte doch die Zahlen der verkaufen Eintrittskarten exakt kennen. Da ist Motor-KRITIK mit dem Finanzamt sicherlich einer Meinung.

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Ein Vorbild „for the new generation“

Willi Bergmeister ist tot. Er ist – einfach so – gestorben. Im Alter von 63 Jahren. Wer ihn kennt, der weiß, dass er den Motorsport engagiert betrieben hat. Mit NSU TT am Anfang und später mit Audi. Ich erinnere mich gerne an ihn. Er war im Fahrerlager ein Freund, im Rennen ein Konkurrent. Immer mit der klaren Absicht zu gewinnen. Willi war kalkulierbar. Er fuhr rundenlang hinter dir her, beobachtete dich, registrierte deine Stärken deine Schwächen. Wennn er dann zum Überholen ansetzte, dann wusstes du, dass er das durchziehen würde. Widerstand war sinnlos. Man kannte sich, man schätzte sich. - Willi war ein Freund. - Aber im Rennen war Willi ein Konkurrent. Aus meiner Sicht ein guter. Wenn er zum Überholen ansetzte, dann habe ich ihn passieren lassen. - Darum ist das hier auch kein Nachruf, sondern schildert...

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09-Juli 2013: Lieber Leser!

Entschuldigung! - Die Woche begann mit einer Katastrophe. Meine Internetseiten waren mehr als zehn Stunden nicht erreichbar. Weil es einen Server-Umzug gab. Der war mir mit einer Dauer von ca. zwei Stunden für diesen Montag – gestern - angekündigt. Darum habe ich am Wochenende eine neue Umfrage gestartet, ein neues Zitat eingestellt und eine Geschichte zum Formel 1-Rennen am Sonntag auf deenm Nürburgring auf meinen Seiten veröffentlicht. Denn am Montag sollten - zwischen 9:00 und 11:00 Uhr – meine Internetseiten nicht erreichbar sein. Der Server sollte umziehen. - Das muss evtl. mal sein. - Ich habe es – entsprechend der Ankündigung – akzeptiert. Aber dann wurden mehr als 12 Stunden daraus. Und es gab keine Erklärung. - Aber Anrufe meiner Leser. - Ich entschuldige mich für den Serverausfall über diese Zeit. Es gibt inzwischen auch eine Erklärung, aber die wird meine Leser kaum interessieren.

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Reden wir über „Restrisiko“!

Am Ende des „Großen Preis von Deutschland“, dem Formel 1-Rennen auf dem Nürburgring, diskutierten die Kommentatoren die Frage, ob in Zukunft Kameraleute in der Boxengasse Helme tragen sollten. Man hätte die Frage diskutieren sollen, ob nicht besser die Zunft der Motorsport-Funktionäre in Zukunft ihren Kopf benutzen sollten. - Früher war ein Nachtanken vorgeschrieben. Man hat diesen Blödsinn eingestellt. Weil unnötig und zu gefährlich. Dafür fährt man jetzt mit Pirelli-Einheitsreifen, von denen alle Teams auch die Mischung fahren müssen, die nicht geeignet ist, garantiert nicht passt. - Russisch Roulett! - „Ich denke nicht in Sachen Reifen“, sagt Lewis Hamilton und verweist das Thema damit an den Funktionärs-Sumpf zurück. - Weil es dort nicht „bedacht“ wurde?

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Nürburgring: Nun wirklich dauerhaft offen?

Nun gibt es seit dem 3. Juli 2013 ein Gesetz zur „dauerhaften Offenhaltung des Nürburgrings“. So wird das in einer Pressemitteilung der GRÜNEN vom gleichen Tag beschrieben. Lt. Darstellung der damals Verantwortlichen war auch „Nürburgring 2009“ eine absolut notwendige Infrastrukturmaßnahme. Man feiert sich aktuell, dass man immer „frühzeitig den Regelungsbedarf erkannt und dann umgehend schnell und zielstrebig umgesetzt“ hat. - Erst bei der Umsetzung von „Nürburgring 2009“? Und nun beim neuen „Zweckbestimmungs“-Gesetz?

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