2024-05

NES 2: Fakten & Hintergründe, Null Unterstellungen!

In Motor-KRITIK hat es keine Unterstellungen gegeben. Hier wurden in der letzten Geschichte vom 6. Mai nur Fakten aufgezeigt. Auch in Form von Foto-Dokumenten. Das hat nicht unbedingt alle Leser befriedigt, aber als Journalist kann ich nur Fakten veröffentlichen. – Auch solche, die auf eigener Recherche basieren. Das habe ich gemacht. Manchen Lesern reichte das nicht. - Aber leider kann ich nicht mehr als – „mit menschlicher Intelligenz“ - arbeiten!

  • Ich verschwende meine Zeit auch nicht damit, Gerüchte in den Raum zu stellen oder denen evtl. dann Platz auf meinen Seiten einzuräumen!

Aber natürlich habe ich weiter recherchiert und habe natürlich so auch die letzte Verlautbarung der NES GmbH von heute zur Kenntnis genommen, in der u.a. zu lesen ist:

„Die ungeheuerlichen Behauptungen und Unterstellungen, dass von Anfang an nicht genügend Sportwarte ihre Zusage zum Einsatz bei NES.02 gegeben hätten, weist die NES mit aller Deutlichkeit und Entschiedenheit zurück. …. Es mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden, die NES wird zu diesen Gerüchten und geschäftsschädigenden Unterstellungen, die ohne jede Substanz in Social-Media-Kanälen veröffentlicht werden, keine weitere Stellungnahme abgeben.“

Der betreuende Pressesprecher hat sich sehr viel Mühe gegeben, in dieser neuesten NES-Information einmal darzustellen, was so alles zur Organisation eines 4-Stunden-Rennens gehört:

„Zu diesen umfangreichen Investitionen zählen beispielsweise Flaggensätze, Code-60- und andere Schilder, vier Intervention-Cars vom Typ BMW 330iX inklusive umfassenden Ausrüstungen, IT-Ausstattungen, Startnummern und Scheibenaufkleber usw., Nennungssystem und weitere Software, Ausstattung für Techniker, Kassensysteme, neues Reglement, diverse Druckkosten, GPS-System, Website und weitere Kommunikationsmaßnahmen sowie vieles mehr. Die NES bucht zudem einen Hubschrauber für TV-Aufnahmen, bucht die komplette TV-Produktion inklusive zwei Livestreams und drei Onboards sowie Kameramänner, Kommentatoren etc., bucht Hotelzimmer, ordert Catering und so weiter, wohlwissend, dass alles nicht gebraucht wird? Die NES lässt die Teams und Fahrer, teilweise aus Übersee, und das gesamte Orga-Team, Rennleitung, das Technik-Team, das Zeitnahme-Team, die Besatzungen der diversen Fahrzeuge, die Abschlepp- und Bergedienste, E-Unit, Feuerwehr und viele weitere Helfer (insgesamt mehr als hundert Personen) zum Nürburgring anreisen, in der bewussten Absicht, das Rennen nicht durchführen zu können oder zu wollen?“

Ich kann hier in Motor-KRITIK dazu ergänzend nur noch folgenden Recherche-Ergebnisse als Fakten ergänzend vermelden:

Die Streckensprecher und Kommentatoren bei NLS/NES-Langstreckenrennen, sind bei der Nürburgring TV GmbH & Co. KG, die der NR Holding AG (= Nürburgring-Besitzer) zugerechnet werden muss, vertraglich angebunden. Für NES 2 waren die Herren Olli Martini und Uwe Winter als Kommentaren vorgesehen.

  • Beide Herren haben gegenüber dieser Firma (GF Frank Caspers, Adenau) erklärt, dass sie für diese Aufgabe bei NES 2 nicht zur Verfügung stehen!

Die Gründe für ihre Absage sind mir nicht bekannt.

Mir ist aber bekannt, dass die aktuelle Vorsitzende des Rheydter Club für Motorsport (RCM) (ihr Vorgänger war der jetzige Geschäftsführer der NES GmbH, Ralph-Gerald Schlüter) am 2. Mai 2024, die Mitglieder ihres Vereins – um 7:34 Uhr, am Donnerstag(!) – mit einer e-Mail angeschrieben, in der u.a. zu lesen war:

„Liebe RCMler,
wer hat Lust und Laune, am Samstag auf dem Nürburgring zusammen mit erfahrenen Leuten Aufgaben als Sportwart an der Strecke zu übernehmen? Die Nürburgring Endurance Serie (NES) kann noch viele Helfer gebrauchen, die einspringen, sollte es zu unerwarteten Ausfällen kommen.“

Das war doch sehr weitsichtig! - Von wem wohl? - Die Vorsitzende des RCM, einem e.V. im DMV, hat dann in der Fortsetzung dieser e-Mail nicht nur die Konditionen und den Verantwortlichen genannt, bei dem man sich melden könne, sondern diese e-Mail dann folgendermaßen enden lassen:

„Eins noch zum Schluss.
Der RCM stellt keine Helfer und tritt auch nicht in Erscheinung.
Wer sich meldet als Helfer macht das nicht als Clubmitglied.
Es steht jedem einzelnen frei als Helfer bei einer Veranstaltung am Nürnburgring teilzunehmen.
Bitte denmzufolge auch keine RCM Kleidung tragen.
Viele Grüße“ …

Das sind die ergänzenden Fakten (!), die ich heute als verantwortungsvoller Journalist meinen Motor-KRITIK-Lesern per heute zur Verfügung stellen kann.

MK/Wilhelm Hahne

(Ich bitte um Nachsicht! - Ich habe im Sinne einer korrekten Information sowohl Tipp- als auch Kommafehler aus der e-Mail der RCM-Vorsitzenden so abgeschrieben, wie sie in der mir vorliegenden Unterlage gemacht wurden.)

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Alte Nürburger Geschichte, nun mit NES-Aufkleber!

„Aber wer am Abend oder am frühen Morgen durch das Land am Nürburgring wandert, dem mag es schon einmal geschehen, dass er auf der höchsten Zinne der Burg ein wundersames Leuchten sieht, und es ihn mahnt, dass auch er einmal vor dem Richterstuhle Gottes stehen wird. Dann möge Gott uns allen gnädig sein!“ - So ist in einer alten Geschichte von Nürburg zu lesen. Wenn diese Geschichte hier, in einigen hundert Jahren auch alt ist, dann wird man erst beim Lesen begreifen, dass die Geschichte von Nürburg immer voller Wunder war und ist. Da sprach – hunderte Jahre vor dieser Geschichte - einer der Grafen von Nürburg wundersame Sätze. Ralph-Gerald, eine andere Art von Adel, der sich hier in Nürburg auch als Wohltäter verstand, hat hunderte Jahre nach dem Nürburger Grafen auch seltsame Sätze gesprochen. Seine Jünger warteten aber vergebens auf ein Wunder. Und so wurde der 2. NES-Lauf zu einer Langstreckenserie, die die Tradition der alten Nürburger wieder aufnehmen sollte, dann erst gar nicht gestartet. Ralph-Gerald fühlte sich von allen guten Geistern verlassen. Er hat darauf hinweisen müssen, dass es sich wohl um eine „konzertierte Aktion“ gehandelt hätte. - Abgestimmt auf Kammerton A (440 Hz)? - Ralph-Gerald war verwirrt. Man möge ihm das nachsehen. Schließlich hatte er doch nur Gutes gewollt. Da war der Parkplatz A 2 geräumt, am Parkplatz „Brünnchen“ tat er kund und zu wissen, dass nur was teuer wäre, auch als Wert empfunden werden kann. - Alles wäre gut geworden, aber schlichte Marshals, stark nur durch ihre Vielzahl, hinderten ihn daran, seine visionären Ideen umzusetzen. - Sagt er. - Nur eine neue Werbetafel und eine weitere Imbissbude am Parkplatz „Brünnchen“ erinnern daran, dass er – und seine „Hintermänner“ - es doch eigentlich gut gemeint hatten. - Rennen auf neuem Niveau? - Klein, aber fein? - Eigentlich hat man in einer „konzertierten Zusammenarbeit“ den Motorsport am Nürburgring schon fast zu Tode reglementiert!

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Die Ampel zeigt ROT für den Verbrenner - in Europa!

Die Richtung wird von der Politik vorgegeben. Die orientiert sich an einer Klima-Entwicklung, die scheinbar unausweichlich zu einer Fahrt in eine dunkle Zukunft wird. Man schürt die Angst mit drohenden Vorhersagen. Angst ist leider kein guter Ratgeber. Aktuell befindet sich die deutsche Automobilindustrie mit ihrer Grundsatzentscheidung gegen den Verbrenner, hin zum „Alleinmittel“ E-Automobil auf einer Einbahnstraße, auf der – weil sie breit genug ist – rechts und links überholt werden kann. - Denn es gibt keinen Gegenverkehr! - Aber ein „Überholter“ kann niemals Erster werden! -  Vor allen Dingen dann nicht, wenn man eigentlich versucht, den Weltmarkt nicht aus dem Auge zu verlieren. Die Exportmärkte sind im Laufe der Jahre immer wichtiger geworden. Die deutsche  Automobilindustrie hat in dem Bemühen, Jahr für Jahr und Stück für Stück das Wachstum zu steigern, um ihre Bedeutung zu verdeutlichen, auch neue Werke in den Exportmärkten platziert, hat auch Zulieferer so praktisch gezwungen ihnen zu folgen, um mit zu wachsen. Nun brechen die Verkäufe ein! Aus den – früher – interessanten Exportmärkten erwachsen inzwischen Konkurrenten, die ihrerseits aber auch  exportieren wollen - und müssen. So gibt es – gerade auf dem Gebiet der E-Automobile – inzwischen eine deutlich gewachsene Zahl von Anbietern auch auf dem Basis-Inlandsmarkt. Der wird bestimmt von der EU-Politik, die selbstsicher auch (was auch sonst?) auf die E-Schiene setzt. - Ein Weg ohne Umkehr?

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