NES-2-Absage: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!

Wie ich am Leser-Echo auf meine Informationen zur ungewöhnlichen Erklärung der Absage eines Rennens zum zweiten NLS-Langstreckenrennen feststellen muss, sollte man sich schon an den zweiten Teil dieses „Sprichwortes“ erinnern, das da heißt: ...“und wenn er auch die Wahrheit spricht“! - Das fällt vielen Beobachtern der Szene deshalb schwer, weil Ralph-Gerald Schlüter, der als Geschäftsführer den Kurs der neuen NES bestimmt, in der Vergangenheit - bei seinem Ausscheiden von der Spitze der NLS – tatsächlich die Öffentlichkeit deutlich belogen hat. - Tatsächlich ist er aber auch nur ein „kleines Werkzeug“ im großen Mechanismus eines erfolgreichen russischen Geschäftsmannes. Der nutzt leider z.Zt. „Werkzeuge“, die  aufgrund fehlender Erfahrung nicht unbedingt in ihr vorgeschriebenes Einsatzgebiet passen. So ist dann auch die real wahrnehmbare Gesamtentwicklung am Nürburgring – speziell auf dem Gebiet des Breitensports – eigentlich keine Überraschung. - Weil es offenbar viele neue Leser bei Motor-KRITIK gibt, möchte ich hier an eine „alte“  Geschichte aus 2023 auf diesen Seiten erinnern, die den Titel trug: „Gibt es für NLS/VLN am Nürburgring eine Zukunft?“. - Diese Frage ist vielleicht erst nach Abschluss des Hauptsache-Verfahrens vor dem OLG Koblenz gut zu beantworten. - Zunächst kann ich nur ein altes Sprichwort nutzen, weil man sich am Nürburgring zunächst wohl nur noch „von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen“ zu bewegen scheint.

NES-2-Absage: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!

Ralph-Gerald Schlüter hatte bei seinem Ausscheiden von der Spitze der NLS-Organisation „private Gründe“ vorgeschoben, um zu vermeiden, zugeben zu müssen, dass er von einer Mehrheit der NLS-Verantwortlichen in den einzelnen Veranstalter-Klubs zur Führung dieser Veranstaltergemeinschaft als „nicht mehr zumutbar“ empfunden wurde.

  • Ralph-Gerald Schlüter hatte diese Tatsache also durch eine falsche Argumentation zu verschleiern versucht!

Später hat er dann, auf „rechtsanwaltliches Drängen“ hin, seine ersten – und falschen Argumente – zurücknehmen müssen. Ihm müsste eigentlich dabei klar geworden sein, dass eine Lüge sehr teuer werden kann!

  • Das ist alles unvergessen, weil die Öffentlichkeit, wenn sie – nachweislich – belogen wird, schon empfindlich reagiert. Man spürt es an den aktuellen Reaktionen!

Nun ist Ralph-Gerald Schlüter in einer neuen Position, die ihm – mit hoher Wahrscheinlichkeit – zugefallen ist, weil sich der eigentliche Initiator der neuen NES-Serie, davon wohl ein besonderes Engagement bei der Umsetzung seiner Idee versprach, die NLS – die aus der VLN hervorging – praktisch zu demontieren, um selber – als Besitzer des Nürburgrings – dann auch als Veranstalter Herr über die Rennstrecke zu werden und damit auch die Position des ADAC zu schwächen. Den empfindet er wohl als besonders unangenehm, weil der „druckvoll“ seine eigenen Absichten durchzusetzen versucht.

  • Hier arbeiten zwei „Große“ – zum Nachteil der „Kleinen“ – gegeneinander! - Der eine mit Millionen Rubel, der andere mit Millionen Mitgliedern.

Das wird schon durch die Tatsache deutlich, dass der aktuelle Besitzer des Nürburgrings, bei der Gründung der neuen NES-Langstreckenserie zunächst als den eigentlichen Initiator den AvD der Öffentlichkeit präsentierte und Ralph-Gerald Schlüter in seiner Eigenschaft als „verstoßener Leiter“ der NLS mit seiner dadurch entstandenen negativen Einstellung zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zu nutzen versuchte, um der NLS deutlich zu  schaden.

  • Inzwischen ist der russische Besitzer des Nürburgrings mit 51 Prozent Anteil – heimlich still und leise - aber der eigentliche Herrscher über die NES geworden und hat den vorgeschobenen „Strohmännern“ zugesagt, dass er ein evtl. auftretendes finanzielles Risiko bei der NES, garantiert (!) auf 10 Jahre finanziell abfederm würde!

Das ist eine direkte Information (ohne Umwege) von einem der Beteiligten an der NES GmbH! - Und der sollte es wissen!

Eigentlich ging es dem russischen Nürburgring-Besitzer  – ein wenig kurzsichtig – darum, dem ADAC zu schaden, dem im deutschen Motorsport, auch mit seinem bestehenden Einfluss auf den DMSB (zwar ohne Regalität aber mit Monopolstellung!), eine besondere Bedeutung zukommt. - Der neue Besitzer des Nürburgrings fühlt sich in seiner finanziellen Entwicklungsmöglichkeit durch den ADAC behindert!

So kam es, wie es kommen musste. Nur hatte man die Rechnung ohne Berücksichtigung der aktiven Motorsport-Szene gemacht, für die der Breitensport – immer noch – eine größere Rolle als das reine Geschäft spielt. Obwohl sich das in den letzten Jahren schon etwas verschoben hat. Aber nicht so, dass es der russische Besitzer des Nürburgrings aktuell nutzen könnte.

  • So hat dann auch die strategische Planung des neuen Nürburgring-Besitzers, mit einer Planung zu einer „zusätzlichen“ NES – trotz einer Zustimmung durch das OLG Koblenz - nicht funktioniert!

Insgesamt ist sein Gesamt-Konzept damit gescheitert. Auch deshalb, weil er auf die Funktion von Leuten gesetzt hat, die nicht mehr das Vertrauen der Motorsportler besitzen, aber auch niemals den Motorsport wirklich verstanden haben.

  • So sollte man sich auch nicht wundern, wenn inzwischen eine breite Öffentlichkeit hinter den Initiatoren der NLS/VLN, nicht aber hinter denen der NES steht!

Wenn – wie ich nachgewiesen habe – der „alte Motorsportklub“ eines Ralph-Gerald Schlüter noch kurz vor NES 2 aktiviert wurde, um zum Helfes-Helfer dieses neuen Chefs einer neuen Konkurrenz-Serie zur NLS/VLN zu werden, so hat das die Stimmung unter Teams, Fahrern und Fans für die neue Langstreckenserie NES nicht unbedingt verbessert.

Inzwischen ist mir z.B. auch ein Mitglied des RMC, des Rheydter Motorsport Clubs e.V. bekannt geworden, der aufgrund der – etwas durchsichtigen Argumentation, der hier in Teilen veröffentlichten e-Mail an die Mitglieder des Rheydter Motorsport Clubs, seinen Austritt als RMC-Mitglied erklärt hat. - Es folgt ein Zitat aus seiner mir vorliegenden Kündigung per e-Mail:

...“einem Verein, der den Unfug unterstützt, der von der NES und seinen Drahtziehern in der Eifel betrieben wird, will ich meine Mitgliedschaft umgehend entziehen.“

Da hilft es nicht, wenn die NES lange Presse-Informationen veröffentlicht, in denen aber vermieden wird zu erklären, das die eigene Argumentation für die Absage von NES 2, die einzig wahrhaftige und richtige ist, die man auch vor einem Gericht – und das auch, wenn gewünscht - unter Eid  wiederholen würde.

So lange wird man wohl den ersten Teil des Sprichworts zitieren müssen:

„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!“

Obwohl dieser Spruch nicht komplett ist ohne den Zusatz:

...“und wenn er auch die Wahrheit spricht!“

Es wäre – wenn das nun seine Richtigkeit hätte – für Ralph-Gerald Schlüter einfach, diesen Teil des Sprichworts mit einer entsprechenden „Eidesstattlichen Erklärung“ schon vor einer noch bevorstehenden gerichtlichen Hauptverhandlung zu einer Realität in der aktuellen Auseinandersetzung zwischen NES und NLS zu machen.

Damit könnte er auch die Fans zu beruhigen, die inzwischen die NES als einen Veranstalter von richtigen  Langstrecken-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife nicht mehr ernst nehmen können und – bezogen auf die Zukunft – wollen!

Man sollte bei der weiteren Aufarbeitung der unerklärlichen Geschehnisse zum Thema NES auch ein weiteres Sprichwort zum Thema Lügen nicht vergessen:

„Lügen haben kurze Beine!“

MK/Wilhelm Hahne

Anmerkung: Lüge“ und „Regalität“ sind eigentlich heute – wie VLN – unverständliche Beschreibungen aus „alter Zeit“. - Damit auch zu mir passend! - Man spricht heute von „Schutzbehauptung“ und „Anspruch auf den Besitz von Hoheitsrechten“. - Und natürlich auch von NES, wenn man eigentlich VLN meint.

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