Eine Erklärung vorweg: Diese Geschichte wurde schon einmal gestern Abend eingestellt und stieß offensichtlich nicht nur bei meinen Lesern auf Interesse. Ich musste feststellen, dass der Server, auf dem diese Geschichte lief, heute in der Frühe nicht mehr erreichbar war. - Da nach einem Backup nun die letzte von mir eingestellte Geschichte verschwunden ist, muss ich sie heute noch einmal einstellen und mache das dann direkt mit einem aktuellen Nachtrag, den ich unten anhänge. - Entschuldigung, wenn Sie in der Frühe diese Geschichte evtl. vergeblich gesucht haben!
Es geht um die Eigentumsübertragung des Nürburgrings in den Grundbüchern. Grundbücher sollen die Eigentums- und Rechtsverhältnisse an Grundstücken registrieren und offenlegen, damit wesentliche Vermögensbestandteile wie Grundstücke den hieran Interessierten publik gemacht werden können. Erst durch einen entsprechenden Grundbucheintrag wird man zum Eigentümer eines Grundstücks. Besitzer ist man schon als Pächter. Aber daraus resultiert z.B. nicht das Recht, irgendwelche Veränderungen am gepachteten Besitz vorzunehmen. Das Recht dazu hat nur der Eigentümer. Im Fall des an eine weitgehend anonyme russische Investorengruppe verkauften Nürburgrings durch einen Insolvenz-Sachwalter, die immer noch unter einem Namen - „capricorn“ - firmiert, was bei flüchtigem Betrachten zu Fehlschlüssen führen kann, sind durch eine russische Besitzgesellschaft – mit ähnlich irreführender Bezeichnung „capricorn“ im Firmennamen - war schon Ende April 2016 die im Kaufvertrag festgeschriebenen Zahlungsvereinbarungen erfüllt worden, aber bis heute – Januar 2017 – ist keine Umschreibung in den Grundbüchern erfolgt. Man ist also – nach deutschem Recht – kein Eigentümer, hat keine Grunderwerbssteuer gezahlt, kann sich nicht um die Weiterentwicklung des Nürburgrings – z.B. in Sachen Sicherheit bemühen – auch wenn man den Eindruck zu erwecken sucht. - Wer erteilt den Auftrag? - Wer soll‘s bezahlen? - In diesem Zusammenhang fallen dann die Verlustzuwächse in der Bilanz einer seit Jahren insolventen Nürburgring GmbH auf. - Warum liegen -zig Millionen Euro bei einer Treuhandgesellschaft in Frankfurt? - Warum äußert sich der Insolvenz-Sachwalter nicht zur aktuellen Situation? - Warum versucht man in der Geschäftsleitung des Pächters eine Situation schönzureden, die offensichtlich verfahren ist? - Motor-KRITIK hat zu dem Thema schon im Oktober 2016 geschrieben und kein Echo erfahren! - RA Jens Lieser, der Insolvenz-Sachwalter, antwortet nicht! - Die capricorn NÜRBURGRING GmbH als Pächter des Nürburgrings antwortet nicht! - Aus den Reihen der Auch-Betroffenen Lokal-Politiker dringt auch kein Laut an die Öffentlichkeit! - Motor-KRITIK sucht nach einer Erklärung für die Verzögerung (?) bei der Eigentumsübertragung vom insolventen Besitzer – die Landesregierung von Rheinland-Pfalz – auf den Käufer, der nach offizieller Darstellung den im Kaufvertrag als Kaufsumme vereinbarten Millionenbetrag gezahlt hat.