2024-10

Karl, H.-H.+ Michael: Wer war der Schnellere?

Eigentlich ist so eine Frage „von gestern“. Was soll das, wenn man heute Fragen „von gestern“ zu beantworten sucht, weil solche Antworten heute ohne jeden Wert sind? Aber das ist wohl „der Stil der neuen Zeit“, wenn man mit solchen Fragen von aktuellen Problemen – auch der Formel 1 – ablenkt. Von den oben genannten drei Rennfahrern hatte ich nur persönlichen Kontakt mit Heinz-Harald Frentzen. Die anderen zwei kenne ich nur vom aufmerksamen Beobacchten her. Mit Heinz-Harald zusammen – und Marco Werner – habe ich 1988 ein 24h-Rennen am Nürburgring bestritten. Damals war „H.-H.“ 21 Jahre jung. Heute ist er 57 Jahre alt! Trotzdem scheint die Frage nach seinem Talent immer noch aktuell zu sein. Sicherlich auch aus Sicht eines Heinz-Harald Frentzen aktuell eine unsinnige Frage. - Kann man Freude, den Spaß an einer Sache an dem messen, was in unserer Gesellschaft als „Erfolg“ bezeichnet wird? - Aber wenn die Frage „in“ ist, sei sie auch hier einmal gestellt und – aus meiner persönlichen Sicht - beantwortet:

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GT-Rennsport: Audi steigt aus – Ford steigt ‘25 ein!

Werksbeteiligungen im Motorsport haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Sie sind sehr oft zeitlich begrenzt. Schon das zeigt, dass die Entscheidungsträger in den Werken eigentlich keine Ahnung haben. Die Zeiten sind vorbei, wo ein Jochen Neerpasch eine schlagkräftige Motorsport-Abteilung für Ford in Köln aufbauen konnte. Da gab es dort noch einen Vorstand wie „Bob“ Lutz, der die Meinung vertrat: „Eine Firma ist wie ein Mensch. Treibt sie Sport, so ist sie durchtrainiert, begeisterungsfähig, leistungsfähiger. Er übertrug damit das ihm gut bekannte amerikanische Motto, „Win on Sunday, sell on Monday“ nach Europa. - „Bob“ Lutz wechselte zu BMW, holte Jochen Neerpasch nach München und man gründete die BMW Motorsport GmbH und handelte nach dem bekannten Motto. „Bob“ Lutz war zwar Vorstand – „ein hohes Tier“ einer AG, aber hatte niemals vergessen, dass aller Erfolg von Menschen ausgeht, war – und ist - auch selber Mensch geblieben. Darum war er auch ein guter Verkäufer. - Natürlich auch seiner selbst! - Robert Anthony Lutz ist übrigens 1932 in Zürich geboren und seit 1949 amerikanischer Staatsbürger. - Heute sind Vorstände „jünger“, gegenüber menschlichen Reaktionen unempfindlich geworden. Sie handeln nach angelernten Marketing- und Business-Gesetzmäßigkeiten und manche ihrer „digitalen“ Entscheidungen machen deutlich, dass sie eigentlich nichts begriffen haben!

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VLN-Statistik: Anstoß für Erinnerungen an „damals“!

Beim Schreiben fehlte mir irgendeine Zahl. Sicherlich war sie unwichtig, aber es war wichtig sie zu kennen. So habe ich dann – nach einigem Überlegen – in einer VLN-Statistik gesucht und auch gefunden. Beim Suchen bin ich aber hier und da „hängen geblieben“, weil mir zu Namen und Zahl etwas einfiel So bin ich dann auf die Idee gekommen, meinen Lesern mal einen Anstoß zu geben, selber darin „herum zu surfen“!. So sagt man heute wohl. Die Statistik über die Klassensiege der Fahrer, die jemals an VLN-, bzw.NLS-Rennen seit 1977 teilgenommen hat, findet man  – passend zu dieser Geschichte – wenn man HIER einfach mit der „Maus“ klickt. Jedem Leser wird beim Scrollen über Namen und Zahlen unterschiedliche Erinnerungen haben. Jedem kann dazu aber nur etwas einfallen, wenn er „mal dabei war“. Selbst auch wer „neu“ ist, wird er hier angeregt werden, mal über Dieses oder Jenes nachzudenken. - Viel Spaß beim Stöbern und Denken! - Und nun zu dem, was mir dazu einfiel, der ich ab dem ersten VLN-Rennen im März 1977 aktiv mit dabei war.

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Wechselnde Bedingungen: NLS 5 – die Reifen-Prüfung!

Dieser NLS-Lauf, der planmäßig der Fünfte war, wenn man die zwei „Qualifyer“ vor dem 24h-Rennen nicht mitzählt, warf schon im Training, in dem es um die Startaufstellung geht, „seine Schatten voraus“. Da waren Fahrzeuge und Fahrer „bei der Musik“, die man sonst in diesem Positionen nicht findet. Eine Ausnahme waren die „Falken“-Porsche, die nicht nur von guten Fahrern bewegt werden, nicht nur technisch sehr gut vorbereitet sind, sondern auch die Reifen des Herstellers „Falken“ gut aussehen lassen. Das “Falken“-Team „schoss“ in jedem Fall „den Vogel ab“. Darüber wird zu berichten sein und über andere „Kleinigkeiten“, die mir beim Besuch des Rennens auffielen. Eine Berichterstattung „normaler Art“ finden meine Leser sicherlich in vielen Medien, die mich so in die Lage versetzen, nur noch Zusatzinformationen iefern zu müssen, die es sonst nicht gibt.  - Ich werde meine Leser aber nicht nur mit Worten, sondern auch mit vielen Fotos hoffentlich so gut informieren, dass sie – so nebenbei – mehr erfahren, als wären sie selber dabei gewesen. - Und das, ohne von einer besonderen Art April-Wetter negativ berührt worden zu sein.

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NLS 5 zeigt auf: Vieles muss 2025 anders werden!

Alles ist scheinbar wie immer. Eigentlich sollte es so aber zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon  nicht mehr sein. Man hätte längst das Bemühen verspüren müssen, dass man auf dem Wege ist, im Hinblick auf die nächste Saison – 2025 – vieles zu ändern. In der Pressemitteilung zum aktuellen Rennen am Wochenende spricht man auch vollmundig davon, wenn z.B. an einer Stelle in der aktuellen Presse-Information zu lesen ist: „Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie nimmt so einmal mehr eine Vorreiterrolle als technologieoffene Meisterschaft ein.“ - Ein Satz, den ich nicht ganz verstehe. Speziell nicht, wenn man ihn in einen Zusammenhang mit anderen Beobachtungen bringt. - Das werde ich aber in der nachfolgenden Geschichte machen. Denn eigentlich kann die VLN/NLS in 2025 nicht mehr machen, als der ADAC im eigenen Interesse zulässt. Es besteht aus den verschiedensten Gründen eine gewisse Abhängigkeit.  Die ist im Hinblick auf 2025 noch deutlicher geworden. - Auch dazu findet der Motor-KRITIK-Leser in der folgenden Geschichte ein wenig Aufklärung. - Sagen wir mal so:

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Formel 1: Unterschiede zwischen Audi + Toyota!

Auch wenn man den Blick der Leser nur in Richtung Formel 1 lenken möchte, darf man nicht vergessen darauf aufmerksam zu machen, dass es auch andere Unterschiede zwischen den genannten Automobil-Marken Audi und Toyota gibt. Audi ist eine Marke, die gerade im deutschen Markt „Muskeln zeigt“. In 2023 hat man gegenüber 2022 um 15,7 Prozent zugelegt. Toyota hat bei diesem Vergleich ein Minus von 4 Prozent zu verzeichnen. - Eigentlich kann jeder Hersteller für sich irgendeine Statistik heraus suchen, die ihm gefällt. Man kann aber auch Dinge grundsätzlich im Detail oder „bessere Vergleiche“ herstellen. Dazu würde z.B. gehören, dass man Audi zunächst dem Oberbegriff VW zuordnet. Im Hinblick auf die Einstellung zum Motorsport auf dem Formel 1-Sektor ist das eigentlich auch notwendig. Dann werden auch Schwächen deutlich, die ein deutscher Welt-Konzern wie Volkswagen gegenüber einem asiatischen Weltkonzern wie Toyota hat. - Wie man es auch betrachtet: Es wird speziell den Audi-Fans nicht gefallen. - Trotzdem möchte ich in der folgenden Geschichte auf „kleine Unterschiede“ zwischen Audi/VW und Toyota hinweisen.

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Autonomes Autofahren: Eine „Riesenchance“ für wen?

Der deutschen Automobilindustrie geht es schlecht. So hört und liest man. Natürlich dann den Zulieferern auch. Dafür gibt es dann auch Beispiele durch ein statistisches Abgleichen. Jeder der Betroffenen zeigt mit dem Finger auf Andere, wenn es um die „Schuldfrage“ geht. Dabei ist die einfach zu beantworten: Es gibt keine Wirtschaftslenker mehr, die sich an der Sache, nicht an einer politischen Stimmung orientieren. Oder einfacher: Man muss anbieten können, was ein Käufer, ein normaler Mensch braucht. Dabei muss nicht eine bestimmte Renditevorstellung in Vordergrund stehen, die sich an dem Begriff „Premium“ orientiert und damit einen „ungehörigen Gewinn“ pro Fahrzeug anstrebt! Man könnte auch versuchen nach einem „alten Spruch“ zu handeln: „Viele Wenig geben ein Viel!“ Eine solche Wahrheit wird heute als „Primitiv-Lösung“ empfunden. - Man feiert lieber „Hochzeiten im Himmel“ und schreit dann laut „Aua“, wenn man – mal wieder – „auf den Bauch gefallen ist“. - Man hat den Kontakt zur Realität verloren! Da hilft auch nicht der Hinweis eines Kinderbuch-Autors auf eine neue „Riesenchance“.

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Aus Kriegsberichterstatter wurde Korrespondent:in!

Wir sind fortschrittlich geworden. Über die Jahre wurde in Berlin aus einem „Propaganda-Ministerium“ das „Bundes-Presseamt“. Aus funktionierenden Presseabteilungen der Automobilindustrie, die sich als Dienstleister empfanden, wurden reine „Firmen-Propaganda“-Abteilungen. Es gibt auch keine „Weltkriege“ mehr, nur noch viele, kleine (?), regionale Kriege. - Welch ein Fortschritt! - Marketingabteilungen würden heute gerne die Funktion der Vertriebsabteilung übernehmen. Aus sinnvollen Statistiken wurden längst verlogene Erfolgsnachweise. Man soll nur noch nach vorne blicken! Man darf aber – das aber bitte nur in bestimmten Fällen – nicht vergessen sich zu erinnern! - Was denn nun?

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„Green Hell Driving Days“: Voller Erfolg für Alle?

Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG hat den „Tag der deutschen Einheit“ natürlich gerne genutzt, weil der für alle Arbeitnehmer eine gute Voraussetzung war, durch einen „Brückentag“ den Arbeitsalltag einen Tag mehr zu verlassen. So war es den Nürburgring-Fans möglich, die nicht im direkten Eifel-Umfeld wohnen, eine weitere Anfahrt auf sich zu nehmen. Der Rennstreckenverwalter lockte die  Fans, die auf „Touristenfahrten“ scharf sind, mit der Möglichkeit, an vier Tagen von morgens bis abends auf der Rennstrecke – die dann eine „öffentliche Straße“ ist – unterwegs zu sein. - Gegen eine „kleine Schutzgebühr“! - Die Polizei-Inspektion in Adenau konnte so damit rechnen, dass mehr „Touristenfahrer“ als normal anreisen würden und hat das zum Anlass genommen, mal „Präsenz zu zeigen“. Dieses Mal hat sie auch auf andere Art als bisher für Ordnung zu sorgen versucht. - Aber natürlich hat sie damit keine Unfälle auf der Nürburgring-“Landstraße“ verhindern können. Es hat zwar welche gegeben, aber keine Polizeimeldung dazu. Der Schlüssel zu dieser Diskrepanz liegt vielleicht in einem System, an dessen Absprache, neben der DRK, auch die Polizei in Adenau selbst beteiligt ist. - Darüber wird nachfolgend auch zu lesen sein! -  Aber insgesamt ist das Eingreifen der Polizei am 4. Oktober 2024 positiv zu sehen. - Trotzdem sollte man sich die Frage stellen:

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Klaus Ludwig ist 75: „König“ oder „Schmierwurst“?

Ich erinnere mich, dass ich zusammen mit einem Kollegen einer Autozeitschrift zum Nürburgring fuhr, um dort einem jungen Rennfahrer sein Honorar für eine Kolumne in bar zu überbringen, weil der dringend „Bares“ brauchte. Das war noch in der wenig erfolgreichen Zeit eines Rennfahrers, der später nicht nur durch Siege glänzte, sondern auch bei seinen Rennfahrer-Kollegen nicht gerade beliebt war, weil er – wenn es um seine Vorteile ging – sehr „anpassungsfähig“ war. - Es wird immer wieder übersehen, dass ein erfolgreicher Automobil-Rennfahrer nicht nur Talent haben sollte. Er muss auch ein besonders durchsetzungsfähiger Mensch sein. - Jeder auf seine Art! - Nicht jede Art ist sympathisch, weil sie immer wenig rücksichtsvoll ist. - Sie wird nur dann von den Fans akzeptiert, wenn sie „gut verkauft“ wird.

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