2019

31. Dezember 2019: Lieber Leser!

Es gibt zu diesem Termin immer einen Grund, meine Leser direkt anzusprechen. Ab Mitternacht bewegen wir uns in einem neuen Jahr. - Da soll es hier nun nicht unbedingt einen Jahresrückblick geben. Mit denen werden wir in Zeitungen und Fernsehen überflutet. Es wird das hervor gekramt, was ganz bestimmt viele Leser und Seher anregt, noch mal hinein zu schauen. In die Zeitungsseiten und auf die Bildschirme. - Weil es ab 1. Januar 2020 auch Dinge gibt die billiger werden, gibt es hier bei Motor-KRITIK dieses Mal einen besonderen Grund meine Leser direkt zu informieren. Es sind nämlich nicht immer die teuersten Dinge, die auch die besten sind. Oder anders herum: Die besten Dinge sind nicht unbedingt teuer. Aber man kann natürlich darauf verzichten, weil sie nicht zum Leben notwendig sind. - Das möchte ich Ihnen auch nicht verschweigen. - Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein!

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Wintermärchen: Ein Twingo und die sieben Zwerge!

Es ist ein deutsches Wintermärchen, obwohl darin ein französisches Automobil die Hauptrolle spielt. Eigentlich spielt darin auch Schneewittchen eine Rolle, aber … - dazu mehr am Ende der Geschichte.  Eigentlich ist auch schwer vorstellbar… - Aber wie gesagt: Es ist ein Wintermärchen. - Ein deutsches Wintermärchen, das ich hier meinen Lesern zur Weihnachtszeit niederschreibe. Charakteristisch für Märchen ist das Erscheinen von Tieren, Hexen, Zauberern. In diesem Fall ist es aber ein Märchen aus 2019. Da spielt ein Renault Twingo der neuesten Bauart die Hauptrolle. Was der in Zwiegesprächen mit seinem Tester deutlich werden lässt, klingt z.T. sehr märchenhaft.  Aber es ist Realität. Manchmal ist die Realität eben märchenhafter als jedes Märchen. - Das wird in diesem Beispiel auch besonders deutlich, wenn die Realität als besondert bescheuert empfunden werden muss. - Damit das folgende Märchen nicht zur Satire wird, habe ich zu bestimmten Feststellungen Fotos eingefügt, Fotos die beweisen, dass auch die Realität märchenhaft sein kann. - Natürlich ist ein Tiefgaragen-Dialog erfunden, aber ihm liegt eine reale Feststellung zugrunde. - Ich möchte meine Leser nicht länger mit einem zu langen, rätselhaften Vorspann langweilen und beginne mit dem deutschen…

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Klimaschützer: Deutsche Politiker sind es nicht!

Politiker von heute sind nicht mehr mit denen „von früher“ zu vergleichen. Auch unsere Parteien sind „moderner“ geworden. Man äußert das, was Wähler und Mitglieder zustimmend nicken lässt. So verhält man sich dann auch beim Thema Klimaschutz entsprechend. - Pragmatisch eben, die eigenen Interessen nicht außer acht lassend. Man verlautet das, was die Bürger beruhigt. - Alles wird gut! - Man kündigt an, verwirft eventuell, versucht mit „Milliarden-Programm-Planungen“ zu beruhigen; man geht aber aktuell nicht die kleinen – wirksamen – Schritte. Manchmal muss man als Beobachter einfach nur genau zu- und hinhören. Da schreit und weint eine Greta Thunberg: „Menschen leiden, Menschen sterben. Wir befinden uns am Anfang eines Massen-Aussterbens, und alles woran ihr denken könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wachstum!“ - Und es antwortet eine Angela Merkel – als „erfahrene“ Politikerin: „Wir haben den Weckruf der Jugend gehört“ - Stimmt! - Nur verstanden hat sie scheinbar nichts! - Wie auch in „ihrem“ Land eher große Reden geschwungen, als kleine Schritte getan werden. - Motor-KRITIK wird in nächster Zeit dafür Beispiele aufzeigen. - Heute Beispiel 1:

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Geschäftsmodell Rekordfahrten: Schlecht verkauft!

In einer „Media-Information“ vom Nürburgring mit Datum 12. Dezember 2019 wird ein Porsche-Rekord in 2018 als „Beginn einer neuen Ära“ bezeichnet. Weiter ist zu lesen: „...seitdem finden die sogenannten ‚Rekordrunden‘ unter einheitlichen Rahmenbedingungen statt. In den Jahrzehnten zuvor hatten die Automobilhersteller in Eigenregie die Fahrten im Rahmen verschiedenster Anmietung selbst organisiert, die Zeit ebenfalls selbst gestoppt und anschließend kommuniziert. ‚Wir konnten weder gefahrene Zeiten bestätigen, noch dementieren‘, fasst Michael Dürbaum, Leiter Vertrieb Business Development am Nürburgring die damalige Situation zusammen.“ - Nun möchte man als „Tochterfirma“ des Besitzers die „Rekordversuche“ wohl für die eigene Firma lukrativer machen. Das soll aber der Öffentlichkeit anders „verkauft“ werden. - So geschah es auch! - Aber der beauftragte „Fachmann“ muss sich heute von Motor-KRITIK sagen lassen:

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DMSB-Präsident: Bitte nicht immer Montecarlo!

„Die Mitglieder der Organe des DMSB arbeiten ehrenamtlich; nachgewiesene Auslagen werden im Rahmen einer Reisekostenordnung erstattet. Das Präsidium kann die Zahlung angemessener pauschalierter Aufwandsentschädigungen durch Beschluss festlegen. Für das Präsidium entscheidet über die Höhe der Vergütung ein dreiköpfiger Ausschuss, der aus Mitgliedern der Trägervereine besteht, die nicht dem Präsidium angehören. Näheres regelt eine vom Präsidium zu beschließende Geschäftsordnung.“

So steht es in den Satzungen des DMSB e.V. unter § 3, Absatz 3, der mit „Gemeinnützigkeit“ getitelt ist. Da ist der Präsident dieses Vereins wohl gezwungen, ab und an kleine Nebenerwerbstätigkeiten anzunehmen. Schließlich möchte er sich nicht in der BILD wiederfinden, wo man ihn an irgendeiner „Tafel“ entdeckt hat. Es ist schlimm genug, dass die BILD darüber berichtete, als er seine Villa in Österreich verkaufen wollte.

So ist er dann schon mal – so nebenbei – für irgendeine Firma des VW-Konzerns tätig, hat aber keinen Vertrag mehr mit den Wolfsburgern, wie das offenbar früher war. Heute wird er – wenn es denn passt – von der jeweiligen Firma des Konzerns für einen Einsatz verpflichtet. Darum ist er auch schon mal in den unterschiedlichsten Firmenjacken gesehen worden. - Die jeweilige Marketingabteilung besteht darauf!

Es wirkt schon irgendwie peinlich, wenn der Präsident eines Motorsport-Vereins, der gerne als der nationale Vertreter der FIA und damit als Herrscher über die gesamte Welt des deutschen Motorsports empfunden werden möchte, dann für einen einzelnen Automobilkonzern und dessen Marken gegen Bezahlung den „Grüß-August“ als Ex-Formel 1-Rennfahrer macht.

Da war er wohl schon froh, wenn ihm der Reiseveranstalter Hapag-Lloyd mal eine Aufgabe als Reisebegleiter bei einem Formel 1-Rennen anbot. Dazu noch in Montecarlo. (Motor-KRITIK berichtete.) Er war zwar schon öfter in Montecarlo, z.B. bei der Vorstellung eines neuen VW Polo, aber da fährt man immer wieder gerne hin.

Für 2020 wurde der DMSB-Präsident nun – auch von Hapag-Lloyd - zum Formel 1-Rennen in Zandvoort verpflichtet. Das hat seinen besonderen Reiz darin, dass Zandvoort in 2020 zum ersten Mal wieder nach 35jähriger Unterbrechung als Formel 1-Strecke genutzt wird. Das Zandvoort des Jahres 2020 ist zwar durch Umbauten nicht mehr die ursprünglich sehr reizvolle Fahrerstrecke, wie sie 1948 von Johannes Hugenholtz, einen genialen Rennstrecken-Architekten, entworfen wurde, aber sie hat auch heute noch so ihre Tücken, z.B. durch den Sand, der vom nahe gelegenen Meer immer wieder über die Strecke geweht wird.

Die Formel 1-Interessenten aus der „upper-class“ werden von Hapag-Lloyd auf die fünfte F1-Veranstaltung des Jahres 2020 – das erste F1-Rennen des Jahres in Europa - u.a. so eingestimmt:

„Fast nirgendwo kommen die Rennwagen häufiger an den Fans vorbei.“ - Und: „Es wird ein richtiges Spektakel!“

Das Ganze läuft vom 1. - 4. Mai 2020, schließt eine große Grachtenfahrt in Amsterdam mit ein, wo man auch übernachtet, es gibt – natürlich – ein großes Willkommensdinner und alles „mit Rennfahrerlegende Hans-Joachim ‚Striezel‘ Stuck,“ wie man im aktuellen Angebot lesen kann.

Die Kosten für dieses Erlebnis betragen im Doppelzimmer 7.600 € pro Person oder aber im Doppelzimmer zur Alleinbenutzung 8200 €. - Die Teilnehmerzahl dieser Exklusivreise ist auf 40 Personen begrenzt, sollte aber mindestens 30 Personen betragen.

Damit hier nicht ein wichtiger Satz aus dem Angebot unterschlagen wird:

„Nicht im Veranstaltungspreis enthalten sind die An- und Abreise sowie persönliche Ausgaben aller Art.“

Das betrifft natürlich nicht den DMSB-Präsidenten als – in diesem Fall – freien Mitarbeiter von Hapag-Lloyd!

MK/Wilhelm Hahne
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Lautstarkes „New Horizons“ passt nicht ins Konzept!

Nein, am Nürburgring dröhnen nicht nur Motoren. Dort dröhnt auch nicht nur – inzwischen wieder -  „Rock am Ring“. -  Da gibt es nicht nur „Olé“, sondern z.B. auch noch „zünftige Musik“ zum „Truck-Grand Prix“ oder zur „DTM“. - Auch Musik ist mit Geräusch verbunden. - Das weiß man nicht erst seit Wilhelm Busch! - Mit der Zeit hat sich Musik aber auch verändert, sie ist „jünger“ geworden, wird von einer Generation „konsumiert“, die Musik-Qualität an ihrer Lautstärke zu messen scheint. - „Genuss im Stil der neuen Zeit!“ - So wie sich Klimaverbesserer z.B. auch den „Wert“ von E-Automobilen am Beschleunigungswert von Null auf 100 km/h schön reden lassen. - Das geht dann ganz leise! - Musik – auch die an einer Rennstrecke - ist dagegen sehr laut, macht schon mal Ärger! - Auch am Nürburgring! - Weil es dort auch Zuhörer gibt, die „zwangsweise“ zuhören müssen. Da fällt dann selbst den Genehmigungsbehörden nichts mehr ein. - So hat dann wohl jemand „den Stecker gezogen“. - Warum? - Der Nürburgring-Pressesprecher hat bedauerlicherweise keine „Kommunikationshoheit“. - Darum möchte  Motor-KRITIK hier feststellen:

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Deutsche Behörden „malen“ langsam und - schö-ö-ön!

Weil ich als Journalist gewohnt bin, auch kleinsten Hinweisen nachzugehen, bin ich im November 2018 darauf gestoßen, dass die gleiche Kraftstoffqualität an ARAL-Tankstellen in Deutschland und Luxemburg auf Tankquittungen und an Tanksäulen unterschiedliche Bezeichnungen aufwies:

  • Deutschland: „EuroSuper 95“
  • Luxembourg: „Super E5“

Nun wird auch Luxemburg in Deutschland anders geschrieben als in Luxembourg. Aber daran konnte es eigentlich nicht liegen.

Bei meinen Recherchen damals – Herbst 2018 – bin ich darauf gestoßen, was ich dann am 17. November 2018 in einer meiner Motor-KRITIK-Geschichten so formulierte:

„Seit dem 12. Oktober 2018 war zwar verpflichtend in allen EU-Staaten nach Art. 7 der Richtlinie 2014/94/EU z.B. bei „EuroSuper 95“ die neue, europaweit einheitliche Kraftstoffkennzeichnung „Super E5“ einzuführen, aber in Berlin hat man derzeit so viel mit sich selbst zu tun, dass man noch nicht dazu gekommen ist, dazu für Deutschland eine Anpassung der 10. BimSchV (Bundes-Immissionsschutz-Verordnung) vorzunehmen.
Das verantwortliche Bundesumweltministerium wird einen entsprechenden Verordnungs-Entwurf erst irgendwann im Frühjahr 2019 vorlegen können. - Dabei war man eigentlich schon seit 2016 vorgewarnt, weil der Normungsausschuss…. -
Aber den deutschen Autofahrer wird nicht interessieren, dass er in Deutschland dann so lange den Kraftstoff falsch benamt tanken muss, weil das auch keine Erklärung für die Preisüberhöhung z.B. gegenüber dem Preis in Luxemburg wäre.
Dabei ist eine einheitliche Kraftstoff-Kennzeichnung in Europa schon deshalb sinnvoll, weil die Benamung in unterschiedlichen europäischen Sprachen einen normalen Autofahrer, der z.B. mit dem Auto in Urlaub fährt, schon verwirren kann. - Kennen Sie den Unterschied zwischen „gasolina“ in Spanien und „gasoil“ in Frankreich. - Das eine ist Benzin, das andere Diesel. Und wer Benzin braucht, sollte nicht Diesel tanken!
    • Merke: Frau Merkel versucht zwar den Europa-Gedanken zu fördern, aber – sie tankt nicht selber!“

Ich habe danach die Bemühungen des deutschen Gesetzgebers um eine Anpassung der entsprechenden Verordnung auf der Basis der E-Richtlinie vom 12. Oktober 2018, die schon Wochen später z.B. in Luxemburg erfolgt war, nicht weiter verfolgt. - Ich dachte… - und Denken ist Glücksache!
Da muss in Berlin Meeting um Meeting erfolgt sein und wahrscheinlich haben die Referenten um die Strichstärke der Darstellungen an den Tanksäulen abhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gerungen. - Schließlich muss man sich durchsetzen!

Heute, am 10. Dezember 2019 erfahre ich nun, dass der deutsche Gesetzgeber neue Vorschriften zur Kraftstoffkennzeichnung beschlossen hat. - Definitiv! - Schon am 29. November 2019! - Und ich lese – und staune:

„Mit dem Beginn der Umsetzung der Kennzeichnung an den Tankstellen ist noch im laufenden Jahr zu rechnen.“

Ist das nicht der helle Wahnsinn?

Nirgendwo der Hinweis, dass jetzt endlich – Ende 2019 – die EU-Anordnung in Deutschland umgesetzt wurde, die bereits seit Oktober 2018 bekannt war und dessen Einführung eigentlich von den „Fachleuten“ in den Ministerien seit 2016 „geahnt“ werden konnte.

Frau Merkel sollte ab und an mal wieder selber tanken! - Bei einer solchen Gelegenheit bin ich für Motor-KRITIK auch aufmerksam geworden. - Aber ich habe nicht damit rechnen können… -

Aber sicherlich wird so die jeweilige Kennzeichnung – von der EU seit 2018 vorgeschrieben (!) - an den deutschen Tankstellen besonders schön ausfallen!

Und in korrektem Deutsch werden die Tankquittungen den höheren Preis pro Liter gegenüber Luxemburg ausdrucken! - Mit der Differenz wird so wahrscheinlich die „Mehrarbeit“ in den deutschen Ministerien verdeutlicht!

MK/Wilhelm Hahne

PS: Wenn meine Leser unbedingt noch mal die „alte“ Gescheichte von mir lesen wollen: HIER KLICKEN!

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Es ist erst der Anfang: Der „schmutzige Löffel“!

Ist das Ende der VLN mit einem neuen Logo nun ein neuer Anfang? - Schaut man in die „Sozialen Medien“ und liest die Kommentare zum neuen Logo der VLN – pardon, der „Nürburgring Langstrecken Serie“, so weiß man nach dem Lesen der vielen Kommentare dazu sofort, welche von Jenen stammen, die irgendwie mit der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG verbandelt sind. - Wer die Entwicklung aufmerksam verfolgt, z.B. regelmäßig Motor-KRITIK gelesen hat, der ist nicht verwundert. Wenn man einmal einen Blick ins Handelsregister wirft, stellt sich die „Herrschafts-Situation“ derzeit so dar:  Die VLN VV GmbH & Co. KG war zunächst als „Langstreckenmeisterschaft Nürburgring Vermarktungs- und Veranstaltungsgesellschaft mbH“ am 6. Dezember 2016 ins Handelsregister eingetragen worden. Diese Firma wurde dann am 22. Oktober 2018 auf „Wunsch“ der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG in die „VLN VV GmbH & Co. KG“ umgewandelt. Der Nürburgringbesitzer hat am GmbH-Teil (VLN Verwaltungs GmbH, 25.000 € Eigenkapital) einen Anteil von 60 Prozent, während die VLN oHG mit einem 40 Prozent-Anteil eingetragen ist. Die Einlage bei der KG – als Kommandatisten - beträgt für die Nürburgring-Besitzgesellschaft 600 Euro, für die VLN oHG 400 Euro – So verfügt die „capricorn NÜRBURGRING Besitzgesellschaft mbH“ - unter diesem Namen firmiert sie immer noch – in jedem Fall über die Mehrheit an dieser Firma - „hat das Sagen“ - während den veranstaltenden VLN-Klubs zwar vertraglich eine bestimmte Gewinnsumme garantiert wird, aber – das ist meine Meinung – inzwischen den „Dirigentenstab“ aus der Hand gegeben haben. Ab 1. Januar 2020 „dirigiert“ ein ehemaliger Mitarbeiter des Mehrheitsbeteiligten! - Verwundert da die Entwicklung, die gerade mit einem neuen Logo – und einem neuen Geschäftsführer (!) - erst einen optisch deutlich wahrnehmbaren Anfang nimmt?

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24h-„Eco Grand Prix“: Kommen die Elektrifizierten?

Der Motorsport mit „Verbrennern“ geht dem Ende entgegen! - Wirklich? - Wenn man die Meldungen in Presse und Fernsehen verfolgt, muss man – manchmal – den Eindruck haben. Da stellt VW z.B. den Werkssport mit „richtigen“ Automobilen, solchen die man mit „Verbrennern“ wirklich schnell – und lange (!) - fahren kann, zum Ende dieses Jahres ein – The Party is over! - Wirklich?

Tatsächlich versucht man das Elektro-Automobil durch Renneinsätze – auch von E-Formelwagen – in den Köpfen der möglichen Käufer als besonders sportlich zu verankern. Da hilft dann auch das – nicht nur – stattliche Drehmoment von Elektromotoren, die keine „Antrittsschwäche“ kennen, um beeindruckende Beschleunigungszeiten von Null auf 100 km/h zu vermelden. Obwohl es „normale“ Personenwagen mit E-Antrieb durch die hohe Gewichtsbelastung ihrer Batterien auf ein stattliches Gewicht von um zwei Tonnen bringen.

Der Top-Speed könnte auch nicht schlecht sein, aber wird oftmals schon werksseitig begrenzt, weil sonst die Batteriekapazität schnell erschöpft wäre. So müssen auch längere Reisen mit Elektro-Automobilen exakt geplant werden, damit man nicht irgendwo im Niemandsland (ohne Lademöglichkeiten) ungewollt strandet.

Selbst eigentlich intelligente Menschen werden unter dem Druck der so genannten Klimaschützer zu Visionären. Da träumt dann auch ein Gerhard Berger davon, dass einmal – irgendwann – die DTM voll elektrisch unterwegs ist und – als weiterer Irrsinn – der vorgeschriebene Radwechsel dann von Robotern vorgenommen wird. - Er hat das wohl von einer anderen Gruppe von Visionären: Den Politikern.

Auch die großen Manager unserer großen Automobilhersteller scheinen dazu zu gehören. Wie z.B. das schon genannte Beispiel VW zeigt.

Aber dann gibt es auch Leute, die schnell – wie z.B. bei den E-Rollern – ein Geschäft wittern, um befeuert von den Medien, in eine scheinbar rosarote Zukunft zu rollern. - Der „Kurzschluss“ ist absehbar!

Ähnlich ist es bei denen, die den Motorsport elektrisch anzutreiben suchen, indem sie E-Rennen veranstalten. Amateure fahren normale E-Serienautomobile. Der Veranstalter macht – auch dank Sponsoren – sicherlich keine Verluste. - Ohne DMSB sind die Kosten noch erschwinglich!

Am letzten Wochenende gab es sogar ein 24-Stunden-Rennen für E-Automobile auf der Rennstrecke von Oschersleben Da waren auch „Werks-Profis“ am Start, aber im Ziel – mit einem „brandneuen“ Fahrzeug (Veranstalter-Formulierung) - nicht ganz vorne. Am Ende hat ein Tesla 3 vor 39 weiteren E-Automobilen gewonnen. Der Veranstalter vermeldet, dass 182 Fahrer am Start waren. (Das macht dann 4,55 Fahrer pro Auto!)

Da die Ladezeiten die reine Fahrzeit deutlich verkürzen, ging es bei diesen E-Automobilen eigentlich mehr darum, möglich wenig „am Stecker zu stehen“. Dem Gesamtsieger reichten 4 Stopps. So konnte er – wie der Veranstalter stolz vermeldet – 487 Runden in den 24 Stunden zurücklegen. Der 40. und Letzte in der Wertung brachte es auf 254 Runden

Damit meine Leser eine Gesamtübersicht haben, finden sie hier das Endergebnis. Was mir darin fehlt – und was meine Leser sicherlich in dieser Tabelle auch suchen werden – ist die Gesamtkilometerleistung des Siegers zum Beispiel. - Motor-KRITIK möchte das hier nachliefern:

  • 487 Runden x 2,435 km = 1.185,845 Kilometer ./. 24 Stunden = 49,41 km/h Durchschnitt!

Was Motor-KRITIK recherchieren musste: Man ist die „B-Variante“ des Rennkurses gefahren, die eine Streckenlänge von 2,435 km aufweist.

Der Letzte der „E-Mohikaner“ brachte es auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,77 km/h. Es war ein Jaguar i-Pace, ab 79.450 € zu kaufen, mit 400 PS, 0 – 100 km/ in 4,8 sec, Leergewicht 2208 Kilogramm!

In der Verkaufs-Broschüre verspricht Jaguar den Besitzern „Eine Oase der Ruhe“!

Was in der Realität zu beweisen war.

MK/Wilhelm Hahne
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24h-Rennen 2019: Teil II einer wahren Geschichte!

Wen interessiert noch das Ergebnis eines Rennens von Juni 2019? - Mit ähnlichen Argumenten wurde der 1. Teil meiner Geschichte zu den Auswirkungen einer Disqualifikation beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring in diesem Jahr abgetan. - Und entsprechend negativ war auch die Bewertung insgesamt. - Dabei runden solche Geschichten, die den realen – nicht den öffentlich dargestellten - Hintergrund zum Motorsport in Deutschland deutlich machen, eigentlich das optisch und akustisch wahrnehmbare Geschehen ab. - Auch der Motorsport wird heute durch ein industrielles Marketing stark beeinflusst, das dem Motorsport nicht gut tut. Mit diesem Marketingeinfluss versucht man die Idealvorstellungen der Werke durchzusetzen. So wird gleichzeitig versucht, die mögliche positive Beeinflussung der Käufer der normalen Serienprodukte durch so dann erst mögliche Erfolge im Motorsport zu vergrößern. Da ist man wenig rücksichtsvoll. Schließlich geht es – um Geld! - Was sich im 1. Teil meiner Geschichte zum Geschehen um das 24h-Rennen andeutete, wurde wohl von einigen Lesern als „krankhafte Phantasien“ eines alten Mannes empfunden, bzw. versucht so darzustellen. - Dabei hatten sich die Beteiligten schon durch ihr Verhalten bei meinen ersten Anfragen zu diesem Thema ein wenig „entblättert“ und mich aufmerksam weiter recherchieren lassen. - Nachstehend finden meine Leser das – immer noch vorläufige - Ergebnis meiner journalistischen Bemühungen. - Ich werde weiter am Thema bleiben!

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