Carl H. Hahn gestorben: Persönliche Erinnerungen.

Eigentlich hätte ich einen Professoren- und ein paar Doktor-Titel vor seinen Namen setzen müssen. Aber selbst die würden nicht der Bedeutung gerecht, die Carl H. Hahn für die Volkswagen AG hatte. Carl H. Hahn zählte aus meiner Sicht zu den wichtigsten drei Vorstandsvorsitzenden, die diesen Automobilhersteller bisher geführt haben. - Ich habe sie alle erlebt! - Von Nordhoff an. Die berufliche – aber auch private - Entwicklung des Carl H. Hahn war stark von seinem ersten „Chef“ bei VW, Heinrich Nordhoff, beeinflusst. Niemals hätte ich aufgrund der mir bekannt gewordenen Abläufe in Wolfsburg erwartet, dass Carl H. Hahn, nachdem er bei Continental in Hannover– mal gut – gelandet war, noch mal zu VW zurück kehren würde. Er recht nicht an die Spitze des Konzerns!

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Nur bei Biden? - Geheime Papiere falsch deponiert!

Was Trump recht war, ist für Joe Biden eigentlich selbstverständlich. Er hat Geheimpapiere einfach mit nach Hause genommen – wie man jetzt lesen kann. Die wurden jetzt in einer „Garage“ gefunden! Aber er – Biden – hat sie nicht gelesen, weiß nicht was drin steht. - Sagt er! - Also sind die Papiere noch geheim! - Da wird man jetzt – mindestens! - einen Untersuchungsausschuss bilden müssen. -

Der wird sicherlich – nach einer Vernehmung von Joe Biden – zu der Feststellung kommen, dass Biden die Geheimpapiere – wie vorgeschrieben – separat von „normalen“ Regierungspapieren gelagert hatte, dass er sogar einen speziellen „Tresorraum“ (als Garage getarnt!) bauen ließ und die Kosten dafür – aus Geheimhaltungsgründen – noch nicht mit der Regierung abgerechnet hatte. - Aber jetzt… -

Wir kennen das ja alles aus der Zeit des Nürburgring-Verkaufs. Wir wissen wie Politiker argumentieren! - Nicht erst seit Malu Dreyer!

  • Auch da gab es Geheimpapiere, Geheimgespräche. - Alles war perfekt abgesichert? - Immerhin ist auch heute noch so Manches geheim!

Ich wurde durch die Ereignisse in den USA noch mal an die Provinz-Posse „Nürburgring-Verkauf“ erinnert. Da gab es nicht nur ernst gemeinte „Konter“ eines Ministers Hendrik Hering, als man ihm öffentlich vorwarf, „interessante Verträge“ mit – nennen wir sie – interessanten Partnern abgeschlossen zu haben.

  • Seine „Konter“ lautete – gesprochen in Adenau: „Ich bin Jurist!“

Und sein bedeutender Vertragspartner vertröstete drängende Frager, was er denn nun als nächstes mit dem Nürburgring machen würde, auf der gleichen Veranstaltung mit dem Ausspruch:

„Das kann ich Ihnen jetzt noch nicht sagen. - Wir haben ja gerade erst die Verträge unterschrieben.“

Da blieb den Zuhörern in der Adenauer „Hocheifel-Halle dann das Lachen im Halse stecken! Wie auch einem Kollegen von mir, der von diesem Vertragspartner auf seine Vorhaltung hin, dass man in „Motor-Kritik“ Anderes lesen würde, als offiziell über ihn verbreitet werde, von dem als „Erklärung“ hören musste:

„Ich stehe unter dem Schutz des Staates!“

Natürlich gab es auch in Sachen „Nürburgring-Skandal“ einen Untersuchungsausschuss. Unter Leitung eines SPD-Abgeordneten. - Das war natürlich Zufall! - Denn in Mainz kommt „jeder mal dran“. Der Untersuchungsausschuss davor war von einem CDU-Mann geleitet worden.

Und zu den Landtagswahlen wurde der Nürburgring-Untersuchungsausschuss dann aufgelöst. - Neue Regierung, neues Spiel! - So ist es sozusagen „Landessitte“. Dazu gehörte dann auch, dass alle Akten – mit vielen Original-Dokumenten – wieder aufgelöst wurden. - Man hat nichts mehr davon gehört!

Dabei hätte die CDU durchaus die Möglichkeit gehabt, noch etwas „nach zu graben“. Aber man glaubte wohl („man“ = Baldauf, später Klöckner – dann wieder Baldauf), dass man einen eventuellen Koalitionspartner nicht vergraulen dürfe. Denn sowohl Baldauf als auch Klöckner haben bei jeder Landtagswahl daran geglaubt, dass sie mit Hilfe der vielen naiven Wähler wieder mit in die Regierungsverantwortung kommen würden. - Man träumte von einer „großen Koalition“!

  • Das ist – nun schon seit Jahrzehnten – eine Fehleinschätzung!

Baldauf, Klöckner und dann wieder Baldauf haben nichts begriffen. Man hat sich nicht um die „CDU-Reserve“ im Norden des Landes RLP bemüht. Zufällig liegt dort auch der Nürburgring, - So war es auch kein Zufall, dass Klöckner durch einen ihrer Fraktionsmitglieder vorgeführt werden konnte. Die Dame hat das mit „Un-Bill(en)“ hinnehmen müssen. Dieser Mann wurde dann auch  abgestraft! - Wie man das so macht in der Politik.

  • Immer so, als hätte man von nichts gewusst!

Ich erinnere mich noch gerne an ein Gespräch mit den ersten Nürburgring-Käufern, die ich dann  nur so zum Spaß - und um ihr tatsächliches Hintergrundwissen zu prüfen – fragte, ob sie denn auch das Fahrsicherheitszentrum mit übernehmen würden. - Beide haben überzeugend mit JA geantwortet! - Und die Zukunft angedeutet.

Ich wusste aber zu diesem Zeitpunkt schon sicher, dass der Anteil der landeseigenen Nürburgring GmbH an diesem Übungsgelände inzwischen aus der Konkursmasse durch den Insolvenz-Sachwalter verkauft worden war. - So konnte ich auch manch anderen Ausspruch (Versprechen?) der Herren werten!

Die übrigens auch Einblick in die „geheimen Unterlagen“ gehabt hatten, bevor sie auf den Nürburgring ihr Gebot abgegeben hatten. - Haben sie mir - auch mit Details -.erzählt! - Nachdem sie auch mit Malu Dreyer – vorab! - ein „vertrauliches Gespräch“ geführt hatten. - Alles geheim! - Und Malu Dreyer ging mit denen dann – nach dem Kauf - gemeinsam auf „Promotion-Tour“!

  • Malu Dreyer hat nicht nur „erfolgreich“ den Nürburgring verkauft, sondern auch den Flughafen Hahn. - Und hat für alles Argumente!

Wenn Sie, lieber Leser, einmal nachlesen wollen, was so ein Interessent am Nürburgring vor Einsichtnahme in die Unterlagen der landeseigenen Nürburgring GmbH bei der KPMG „damals“ unterschreiben musste, dann müssen Sie auf den „Anhang“ zu dieser Geschichte klicken, wo ich den Text als pdf-Datei zu Ihrer Einsicht in „Geheimpapiere“ (?) mal abgelegt habe.

Weder der Nürburgring-Verkauf noch der des Flughafen Hahn sind bis heute abgeschlossen! - Alles geheim?

Kein Kommentar!

MK/Wilhelm Hahne

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Januar 2023: Lieber Leser! - Mal Grundsätzliches!

Es ist schon lange her, dass ich unter dem Titel „Lieber Leser“ etwas geschrieben habe. Heute möchte ich eigentlich nur „hart und brutal“ darauf aufmerksam machen, dass wir eigentlich – sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft – von Schauspielern umgeben sind. Was uns da vorgespielt wird –und Vieles davon sind eigentlich Ablenkungsmanöver – „wird immer gerne genommen“! - Denn natürlich sind die jeweiligen Aktionen angepasst. - Und oft effekt- und damit eindrucksvoll!

Ein Beispiel aus der Politik: Da wird für die Bundeswehr ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro  bereit gestellt. Das hört sich weniger an, als es eigentlich ist. Man muss sich nur vorstellen, dass 1.000 Millionen erst eine Milliarde ist. Wir sprechen also von 100.000 Millionen Euro. - Das ist eigentlich eine unvorstellbar große Summe!

Damit macht die Politik dann deutlich, dass nun „etwas getan wird“! - Geht’s nicht auch etwas kleiner? - Natürlich wäre das möglich. Aber man kann so „dramatisch“ vertuschen, dass man eigentlich viele Jahre „nichts getan hat“. Weil man auch – irgendwie – „an der Leine gehalten wurde“?

In dem gerade erwähnten Fall gehen „zufällig“ dann wieder einige Milliarden (geschätzt gut 8 plus „Nebenkosten“) davon an unseren NATO-Partner USA, weil wir  - in Höhe von Milliarden – „F 35“-Kampfflugzeuge kaufen. - Müssen? - Natürlich! - Wir „mussten“ (!) ja auch die überalterten „Tornado“-Flugzeuge so lange weiter fliegen (und instandhalten!), wie die Amerikaner noch ihre „alten“ Flugkörper in Büchel lagerten, die so konstruiert waren, dass sie exakt in die Aufnahmevorrichtungen der „Tornado“ passten.

Jetzt tauscht unser NATO-Partner das „alte Material“ gegen neues aus. Da passen dann deren Aufnahmevorrichtungen exakt in die der „F 35“. Darum müssen (!) wir die kaufen. Ich kann das so unmissverständlich schreiben, weil unser Bundeskanzler dazu in Berlin ganz deutlich eine Erklärung abgegeben hat. Die aber kaum beachtet wurde. Die Mehrheit derer, die sie kennt, kann keine Zusammenhänge herstellen!

Ich möchte – sozusagen als Beweis – unseren Bundeskanzler Olaf Scholz zitieren, der am 14. Dezember 2022 vor dem Bundestag in Berlin u.a. wörtlich sagte:;

...„Dafür haben wird das Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro beschlossen – die größte Investition in unserer Bundeswehr seit ihrem Bestehen wird damit möglich. Dafür rüsten wir unsere Streitkräfte nach Jahren der Vernachlässigung endlich ausgemessen aus. Dafür beschaffen wir moderne F-35 Kampfjets und leisten weiter unseren Beitrag zur nuklearen Teilhabe in der Allianz.“...

Das hört sich doch gut an. Aber wer stellt heute noch Zusammenhänge her? Wer achtet – z.B. als Motor-Journalist – auf so „abseitige“ Entwicklungen, wie sie z.B. in Büchel, einem Bundeswehrflughafen, registriert werden müssen, mit der wir dann unsere „nukleare Teilhabe“ (!)  an der NATO-Allianz sicher stellen? - Man kann das eben auch so nett formulieren wie unser Bundeskanzler, der vielleicht heute – in 2023 - schon wieder vergessen hat, was er im Dezember 2022 gesagt hat.

Ich kann verstehen, wenn z.B. der Präsident eines „bedeutenden“, kleinen eingetragenen Vereins in kleiner Runde schon mal vor Jahren gedankenvoll die Frage stellte:

„Wann gibt der Alte denn nun endlich die ‚Löffel‘ ab?“

Damit war ich gemeint, weil man in der Branche eigentlich schon begriffen hat, dass ich zu den Wenigen gehöre, die schon aufgrund ihres Alters noch Zusammenhänge herstellen können. - Wie ich mit meinen aktuellen Informationen hoffentlich auch immer wieder – und noch - beweise.

Ich vergesse z.B. nicht, dass Staatsanwälte „nur“ Weisungsempfänger sind. Was sicherlich nicht nur manche „Aktionen“, sondern auch „Einstellungen“ erklärt. Ich habe auch begriffen, dass die Erwartung der Industrie in ein unendliches Wachstum irrig ist. Natürlich weiß ich auch, dass die aktuelle Art der „Entlohnung“ von leitenden „Angestellten“ über „Prämien“ beim Erreichen von besseren Ergebnissen diese „irrige Ansicht“ stützt.

Per Saldo führt das dann – weil sich "Prämien" sonst nicht erreichen lassen – zu kurzlebigeren Produkten, weil sonst „Ergebnisverbesserungen“ nicht mehr darstellbar sind. - Ich vergesse niemals die Erklärung eines Vorstandsvorsitzenden mir gegenüber, dass, wenn keine Produktionssteigerung mehr möglich ist, eine Ergebnisverbesserung über „qualitatives Wachstum“ erfolgen muss.

Was – um es „brutal“ zu verdeutlichen – nichts anderes ist, als es heute z.B. bei Daimler/Mercedes dadurch erfolgt, dass man den „Luxusgedanken“ zu pflegen sucht. - Bei der Industrie insgesamt, dass man z.B. die großen SUV pflegt und über die Einstellung der Kleinwagenproduktion mindestens nachdenkt!  

Leider zeigt so etwas nur über eine „kurze Zeit“ Wirkung. Aber diese Zeitspanne kann immerhin so lang sein, dass die Auswirkungen nicht mehr Lasten des jeweiligen Vorstandes gehen, der eine solche  Entwicklung mal eingeleitet hat. - Der bezieht dann seine „Werksrente“!

Langzeitdenken bei der Industrie oder Langzeit-Beobachtungen und ein „Abgleichen“ durch Journalisten sind heute nicht mehr „in“. Unsere Zeit ist kurzlebig geworden. Davon profitiert eigentlich meine Berichterstattung hier in Motor-KRITIK. Weil ich – wie ich auch schon mal in anderem Zusammenhang geschrieben habe – nicht älter, sondern - so einfach - besser geworden bin.

So sind auch die „deutlich klareren“ Informationen bei Motor-KRITIK zu erklären, die sich auch nicht ändern werden, so lange „der Alte die ‚Löffel‘ nicht abgibt“!

Bis demnächst in diesem Theater!

Wilhelm Hahne

PS: Als aktuelles Beispiel für eine „passende“ Darstellung: Die Pkw-Zulassungen in Russland sind im letzten Jahr um 59 Prozent eingebrochen! - Klar! - Weil die „westliche“ Autoindustrie Russland in Produktion und Vertrieb aufgeben musste! - Darum könnte man auch sagen: Die westliche Automobilindustrie – dazu gehören auch VW, Mercedes und BMW – musste in 2022 auf den Verkauf von rd. 1,5 Millionen Automobilen auf „politischen Wunsch“ verzichten. - Dumme Frage: Wer wurde so  eigentlich wirklich „geschädigt“?

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VLN/NLS-Ausschreibung 2023: Das Leben geht weiter!

Noch gegen Ende letzten Jahres hatte ich hier auf Motor-KRITIK festgestellt: „Alle am Motorsport Interessierten sollten aber zur Kenntnis genommen haben, dass eigentlich der Motorsport von 2023 nicht der Motorsport von 2022 sein darf. - Da bedarf es z.B. auch bei einem neuen Regelwerk für die NLS-Serie 2023 nicht kleiner Korrekturen, sondern einer grundlegenden Anpassung an die Realität, die von nicht Wenigen als „Zeitenwende“ empfunden wird!“.

Da war eigentlich schon klar, dass die NLS-Serien-Verantwortlichen ihre Andeutung, dass man wahrscheinlich noch vor Ende des Jahres 2022 die Ausschreibung für die NLS-Serie – aber ohne Segen des DMSB – veröffentlichen könne, nicht umsetzen würde.

Mir war das klar, denn die notwendigen Änderungen mussten tiefgreifend sein. Das würde schon in der Vorbereitung eine Menge Abstimmungsgespräche erfordern. - Die kosten Zeit!

Wie es nun aktuell ausschaut, wird es für die Saison 2023 in der NLS-Serie aber nur ganz wenige Änderungen geben. Heute, am 5. Januar 2023 hat man eine Reihe von Ausschreibungsdetails – aber nicht die Ausschreibung selbst – auf der VLN-Seite in der „Teilnehmer“-Rubrik neu eingestellt. Aber die sind noch mit der alten Zeit ihrer Gültigkeit – 2022 – ausgezeichnet! - So ist dann aktuell dort, wo eigentlich längst das neue Reglement für die Saison 2023 veröffentlicht sein sollte, zu lesen:

  "Anlage 2.1.1 Technische Bestimmungen Klasse VT HYBRID NLS 2022
05.01.2023 09:51
  Anlage 2.1.3 Ausschreibung PORSCHE ENDURANCE TROPHY NUERBURGRING Cup2 Cup3 2022
05.01.2023 09:48
  Anlage 2.1.5 Technical Regulations TCR International Series 2022
05.01.2023 09:51
  Anlage 2.1.6 Technische Bestimmungen Klasse BMW M240i Racing NLS 2022
05.01.2023 09:51
  Anlage 2.1.7 Technische Bestimmungen BMW M2 CS Racing Cup NLS 2022
05.01.2023 09:32
  Anlage 2.1.9 Einbaurichtlinien GPS System
05.01.2023 09:32
  Appendix 2.1.9 Installation Guidelines GPS System
05.01.2023 09:46
  Anlage 2.1.10 Einbauvorschrift Ladedrucksensor für VT Klassen
05.01.2023 09:33
  Anlage 2.1.11 Werbung auf Fahreroverall NLS 2022
05.01.2023 09:33
  Anlage 2.1.12 Werbung und Startnummern auf Fahrzeug NLS 2022
05.01.2023 09:33
  Anlage 2.1.13 Werbung und Startnummern auf Fahrzeug TCR NLS 2022
05.01.2023 09:33
  Anlage 2.1.14 Werbung und Startnummern auf Fahrzeug BMW M240i NLS 2022
05.01.2023 09:33
  Anlage 2.1.15 Werbung und Startnummern auf Fahrzeug BMW M2 CS NLS 2022
05.01.2023 09:34
  Anlage 2.1.16 Antrag auf Ausnahme von Werbevorschriften NLS 2022“

Das Nächste wird dann wohl sein, dass man verkünden wird, dass man „Fachleute“, außerhalb der eigenen Organisation, um Mitarbeit an einer neuen Ausschreibungsvorlage gebeten habe. Leider hätte es da wohl etwas gehakt. - Oder so ähnlich!

    • Alles schlimmer als gedacht! - Aber das Leben geht weiter!

Nach einem – hoffentlich – „Guten Rutsch“, wird man in 2023 sicherlich jetzt langsam Fahrt aufnehmen. - Müssen!

Auch heute vermeldet dann die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG offiziell:

„Nürburgring-Betreibergesellschaft erhält Zwei-Sterne-Umwelt-Akkreditierung der FIA“

Damit wird den Nürburgring-Betreibern zumindest auf diesem Gebiet eine Kompetenz bescheinigt

MK/Wilhelm Hahne
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Glasfaser S-Lösung: Hat man mit ‚17‘ noch Träume?

Es war 1965, als Peggy March „Mit 17 hat man noch Träume“ sang. Im Jahre 2022 war man schon weiter. Da träumen „Volksparteien“ davon, dass man schon ab 16 wählen darf. - „Volksparteien“, die hinter sich keine Millionen, bestenfalls 500.000 Mitglieder haben. Am Nürburgring träumt man auch. Von einer NLS als „Profisport“. - Leider sind keine „Profis“ mit der Vorbereitung beschäftigt. - Aber „irgendwie“ bekommen die schon alles – irgendwie – hin! - Zumindest mit der Art ihrer öffentlichen Darstellung. - Denken sie! - Da wird etwas in den Vordergrund gestellt, mit anderen Darstellungen abgelenkt – jedenfalls versucht man, die ihnen vorschwebenden „Idealversion“  umzusetzen. - Es ist für um Objektivität bemühte Beobachter mit journalistischem Hintergrund sehr schwer, die richtige Spur zu verfolgen. Weil man dort die „Welt in der wir leben“ nicht berücksichtigt. Am Nürburgring ist man auch bemüht, alle Spuren – wie der Fuchs – mit dem Schwanz zu verwedeln, die man beim Vorwärtsschreiten hinterlassen hat. - Es fällt schwer, nicht darauf herein zu fallen! - Oder man glänzt durch Nicht-Darstellung! - Zugegeben: Man arbeitet dort gut! - Und mit allen Mitteln! - Trotzdem ist es – per Saldo (!) und bezogen auf die Realität– eine „dumme“ Öffentlichkeitsarbeit. Man muss sich fragen: Warum macht man solche Ablenkungsmanöver durch Nicht-Information? - Sind vielleicht „Flaschen“ im Spiel?

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Wenn die Mächtigen dieser Welt Akzente setzen…

...dann müssen sie nicht Putin oder Biden heißen, um Aufsehen zu erregen. Als in diesen Tagen für eine breite Öffentlichkeit deutlich wurde, dass der Besitzer des Nürburgrings nun auch in Rheinland-Pfalz noch den Flughafen Hahn kaufen möchte, da kam in der Öffentlichkeit Unmut auf, wie auch den ersten Leser-Reaktionen auf meine „Aktuell“-Info auf diesen Motor-KRITIK-Seiten zu entnehmen ist. Dieser Unmut ist berechtigt, weil Aktionen, die eng mit Fehlleistungen der Mainzer Landesregierung verbunden sind, wohl mit einer gewissen Absicht im Dunkeln gehalten werden. Auch die ehemaligen Akteure agieren heute als „Schattenmänner“. - Dabei ist es doch einfach so:

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Neues NLS-Technik-Trio komplettiert die „Führung“!

Die Motor-KRITIK-Geschichte, warum – nach realistischer Einschätzung - eine dringend erwartete Ausschreibung für die NLS-Saison 2023 zu Weihnachten 2022 nicht zu erwarten sei, wurde am 16. Dezember um 8:31 Uhr auf diesen Internetseiten eingestellt. - Am gleichen Tag, um 12:31 Uhr – also exakt 4 Stunden später – erreichte mich die Presseinformation  der VLN Sport GmbH & Co. KG, in der es u.a. folgende Formulierung zu lesen gab:

„Die Ausarbeitung des Technischen Reglements für die Saison 2023 ist bereits weit fortgeschritten. Eingeflossen sind unter anderem Vorschläge der Teilnehmer aus der VLN-Kundenbefragung im September und Einzelgesprächen sowie Input der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN). Eine Veröffentlichung ist – vorbehaltlich der Genehmigung durch den DMSB – noch in diesem Jahr geplant, um den Teams frühzeitig Planungssicherheit bei der Vorbereitung zu geben.“

Planungssicherheit ohne DMSB-Genehmigung? - Am Ende dieser offiziellen Presseinformation finden sich dann auch die Renntermine für 2023, ohne dass dazu Details genannt werden. - Was wird sich bei diesen Rennen ändern? - Man weiß es nicht. Aber ich ahne beim Lesen dieser offiziellen Information Fürchterliches:

  • Das 12h-Rennen Nürburgring 2023 ist dort mit den Daten 08.-10.09.2023 genannt, was auf eine unveränderte Durchführung dieses „beispiellosen“ 12h-Rennens schließen lässt.

Wenn das wirklich der Fall wäre, würde das auf die Qualität der neuen Führungsmannschaft der VLN/NLS-Organisation ein bezeichnendes Licht werfen. Die ist – lt. Presseinformation – nun „wieder komplett“ und stellt sich so dar:

  • Mike Jäger, Geschäftsführer,
  • Christian Vormann, Leiter Sport

und die Herren

  • Wolf von Barby (41), Mario Hermani (54) und Sebastian Schuricht (44), „fungieren ab sofort als Technik-Trio der Nürburgring Langstrecken-Serie“,...

...wie man der offiziellen Presse-Info entnehmen kann.

Zu deren Qualifikation für die neue Aufgabe äußert sich der – auch neue – Geschäftsführer so:

„Ich freue mich, dass wir nun auch das letzte Puzzlestück gefunden haben. Wolf, Mario und Sebastian zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie das komplexe Umfeld der Nürburgring Langstrecken-Serie und das breit gefächerte Teilnehmerfeld sehr gut kennen. Zudem verfügen alle über einen technischen Background und bringen künftig ihre Expertise noch stärker als bisher in die VLN Sport GmbH & Co. KG ein.“

Dumme Frage: Aber was ändert sich damit in der NLS-Saison 2023 in Richtung Vernunft?

„Wolf, Mario und Sebastian“ ersetzen also in ihrer Trinität nun einen bisher einzelnen, als“Leiter Technik“ tätigen Volker Strycek. Man könnte sie auch – gerade jetzt in der Weihnachtszeit – als die drei Weisen aus dem Morgenland empfinden, mit denen sie – zumindest – eins gemeinsam haben:

„Ein Aufbruch ins Ungewisse, eine Reise mit vagem Ziel, als Wegweiser nur ein Stern.“

So war zumindest 2017 mal zu diesem Thema – aus christlicher Sicht – das jetzt exakt in die Zeit passt - im „Sonntagsblatt“ zu lesen. - Und es passt auch 2022 zu dieser Situationsbeschreibung, der Ausgangsposition des „technisches Spitzen-Trios in Sachen Technik der NLS-Serie“.

Die Motor-KRITIK-Vorhersage, exakt 4 Stunden vor der o.g. Presseinfo erfolgt, war offensichtlich nahe der Realität, wie sie nun in den letzten Tagen des Jahres – dann aber natürlich ohne DMSB-Genehmigung! - den evtl. Teilnehmern an der NLS-Serie des Jahres 2023 nahe gebracht werden soll. -

  • Frohlocket und jauchzet! - Wirklich?

In Motor-KRITIK war zu lesen:

„Was wird also in der Praxis passieren?

  • Die Ausschreibung für die Saison 2023 wird in jedem Fall zu spät und nur mit „Verbesserungen“ erscheinen können, die eigentlich keine sind! - Von den bekannten, geänderten Personalien mal abgesehen.“

Es wäre bedauerlich, wenn meine Vorhersage zur Realität würde!  

Aber auch die drei Weisen aus dem Morgenland kamen zu spät in Bethlehem an:

    • Jesus war schon geboren!

Frohe Weihnachten!

Wilhelm Hahne

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VLN/NLS 2023: Man wird die Fans enttäuschen müssen!

Bei der VLN/NLS hat es vor Wochen „gescheppert“. Da sind führende Leute entweder zurückgetreten oder zurück getreten worden. Da ist der bisherige Geschäftsführer „hinten runter gerutscht“, der Sport-Director hat sich verabschiedet, der Technikchef… - Es war wie ein richtiges Erdbeben. - Und viele Fans haben aufgeatmet.

  • Hat die VLN/NLS endlich begriffen, dass man auf einem falschen Weg war?

Scheinbar JA! - Relativ schnell hat man einen neuen Geschäftsführer aus dem Hut gezogen. Nach Motor-KRITIK-Ansicht hat man sich „im Hut“ vergriffen. Aber das macht nichts. Denn eigentlich kann nichts schief gehen, wenn denn der alte Spruch Gültigkeit hat:

„Neue Besen kehren gut!“

Leider bleibt aber zum Kehren wenig Zeit! Selbst auf dem Weihnachtstisch wird in diesem Jahr  keine neue Ausschreibung für die Saison 2023 liegen können! - Und wenn es schließlich eine neue Ausschreibung gibt, wird sie sich nur wenig – nur in einigen Details – von der für das Jahr 2022 unterscheiden können.

Zwar hat man inzwischen auch einen neuen Sportdirektor präsentiert. Auch der kommt sicherlich mit guten Absichten, scheint auch über eine entsprechende Erfahrung zu verfügen, die ihn dazu qualifiziert, die lange überfälligen Korrekturen vorzunehmen, die die aktuell bekannte, als NLS durchgeführte VLN, wieder in Richtung Breitensportserie verschieben  sollte, von der sie auch  gekommen ist.

Aber das alles braucht Zeit! - Weil es u.a. vieler Gespräche und Verhandlungen bedarf, um sinnvolle Ideen in die Realität umzusetzen. Da kann dann auch nicht der als „Berater“ der Öffentlichkeit präsentierte Karl Mauer helfen. Aus Motor-KRITIK-Sicht hat man den sozusagen „zur Sicherheit“ eingebaut, um – vielleicht – ein „Bauernopfer“ präsentieren zu können, wenn es Ärger gibt.

  • Aber was nutzt ein „Berater“, wenn keine Zeit zum Beraten bleibt?

„Übersehen“ wir mal die „Einstellfahrten“. Dann sollten spätestens zum ersten NLS-Lauf, am 18. März 2023 wieder die für den Einsatz dort gedachten Rennfahrzeuge in ausreichender Anzahl – die  exakt dem bis heute unbekannten Reglement für 2023 entsprechen - auch am Start stehen. Und man fragt sich:

  • Zu welchem Termin müsste dann eigentlich eine vom DMSB genehmigte Ausschreibung veröffentlicht sein?

Die weitere Frage, die dabei auftaucht, wäre:

  • Was soll sich also in einer Ausschreibung für 2023 gegenüber der in 2022 dann noch ändern?

Da sind wesentliche (!) Änderungen kaum noch möglich!

Beispiel dafür, wie viel Zeit es heute allein braucht, um ein endgültiges Rennergebnis präsentieren zu können: Man konnte schon am 21. November 2022 das gültige Endergebnis für den in den Spätherbst verschobenen NLS-Lauf Nr. 2 vermelden, der am 5. November 2022 durchgeführt worden war. - Das ist die gelebte NLS-Realität, die inzwischen auch den wirklichen Fans einen Besuch der Rennen dieser Serie verleidet.

Während man bei NLS-Läufen als Beobachter vor Ort „seinen Augen nicht trauen kann“, weil das gültige Endergebnis evtl. eine andere Reihenfolge bei der Zieldurchfahrt ausweist, als man in der Realität erlebt zu haben glaubte, ist man bei Computer-Programmen schon weiter:

  • Eine „WYSIWYG“-Software (WYSIWYG = What You See Is What You Get) lässt einen Betrachter sehen, wie das Endergebnis einer Website aussieht, die man damit erstellt hat!

Was übrigens nicht bei Durchführung der digitalen NLS-Serie passieren sollte, die jetzt über den Winter läuft und den Computer-Fans und denen von SIM-Racing gefallen soll. - Was scheinbar auch nicht unbedingt der Fall ist, wie aus „gut informierten Kreisen“ zu hören.

Aber zurück zur NLS-Ausschreibung 2023: Da wird es die GT3 weiter geben. - Es wird die vielen Klassensieger weiter geben. Man wird bestenfalls „Verschärfungen“ bei der Durchführung der Rennen vornehmen können. - Denn auch das „Reifen-Dilemma“ wird sich kaum in der Kürze der Zeit lösen lassen! - Aber man könnte zumindest das Gesamtwertungs-Schema für 2023 mal sinnvoll verbessern!

Was wird also in der Praxis passieren?

  • Die Ausschreibung für die Saison 2023 wird in jedem Fall zu spät und nur mit „Verbesserungen“ erscheinen können, die eigentlich keine sind! - Von den bekannten, geänderten Personalien mal abgesehen.

Es sind also lediglich die alten „Reiter“ von einem „Pferd“ abgestiegen, das sie in der Realität – fast - zu Tode geritten hatten. Und jetzt rufen alle nach einem „Tierarzt“! - Aber da haben sich aktuell nicht nur die Preise erhöht, sondern gute „Tierärzte“ werden – wenn es denn dazu kommt – nur eine längere Kur verschreiben können, die das „Pferd“ frühestens in 2024 „wieder frisch“ am Start sehen wird.

  • Wenn es nicht zu weiteren „gesundheitlichen Rückschlägen“ kommt!

Aber vielleicht kann man das ‚“Pferd“ dadurch schonen, dass man es in 2023 nur über 3 Stunden „galoppieren“, nicht über 4 Stunden rennen lässt! - Man sollte sich erinnern:

  • Durchhalten auf einer kürzeren Strecke ist besser, als resigniert wegen „Atemnot“ bei einem längeren Rennen auszusteigen!
MK/Wilhelm Hahne

PS: Es tut mir leid, wenn ich mit dieser Geschichte VLN-Fans aus ihren Träumen reißen musste!

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OLG Frankfurt: Missbraucht der DMSB (s)ein Monopol?

In diesen Tagen schreibt mir ein aufmerksamer Leser: „Ich weiß nicht ob Sie über dieses Urteil in einem Rechtsstreit DMSB versus seine Lizenznehmer informiert sind, aber der DMSB hat wohl hier die deutsche Rechtslage völlig falsch ausgenutzt und ist nun auf den Boden der Tatsache zurück geholt worden.“ - Natürlich habe ich – und damit Motor-KRITIK – das schon seit Jahren laufende Verfahren genauso verfolgt, wie auch andere, über die ich schon berichtet habe und die – wenn man die zwei zuletzt gegen den DMSB ergangenen OLG-Urteile in einen Zusammenhang bringt, diesen Deutschen Motor Sport Bund e.V. und seine Art, den Motorsport in Deutschland zu beeinflussen, nicht besonders gut aussehen lassen. - Es ist auch kein Zufall, wenn mich in diesem Zusammenhang das Präsidial-Referat des OLG Frankfurt in diesen Tagen informiert: „ Die von Ihnen angeforderte Entscheidung 11 U 60/21 (kart) vom 15.11.2022 ist in der Landesrechtssprechungsdatenbank (LaReDa) eingestellt. Sie können diese unter der Internetseite www.rv.hessenrecht.hessen.de abrufen.“ - Nicht nur dort ist dieses Urteil nun zu finden, sondern für interessierte Motor-KRITIK-Leser nun auch im Anhang zu dieser Geschichte als eine einfach auszudruckende pdf-Datei.

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Ein gutes Fernsehrezept? - Die Mischung macht es!

Ich habe auch gestern Abend – obwohl Sonntag - gearbeitet und nur „mit einem Ohr“ gehört, was sich da auf dem Fernsehbildschirm tat, den meine Frau im Nebenzimmer eingeschaltet hatte. Es gab einen Jahresrückblick. Und es stehen uns noch viele bevor. Der von gestern Abend – bei RTL – zeichnete sich dadurch aus, dass man offensichtlich um „die richtige Mischung“ bemüht war. Man verdeutlichte das schon im Vorfeld so:

  • „2022! Menschen Bilder Emotionen“ wurde in diesem Jahr von „Entertainer“ Thomas Gottschalk (72) und Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg  (51 – nun Lobbyiist & Unternehmensberater) moderiert!

Ich habe die Sendung weniger gesehen, sondern mehr „nebenbei“ gehört. Und registriert, dass man es bei RTL für richtig hielt, „Kontraste“ aufzufahren, um es auch wirklich allen Fernsehzuschauern recht zu machen. Da durfte z.B. die Ukrainerin, Olga Okara, vor laufender Kamera weinen, weil sie inzwischen Vater und Mutter in einem „unmenschlichen“ Krieg verloren hat und Sarah Wagenknecht, als „Linke“, den Deutschen allgemein ein „Schubladendenken“ vorwerfen.

Nun sind alle Kriege „unmenschlich“ und darum so menschlich, weil immer (!) eine bestimmte Kategorie von Menschen daraus auch Vorteile zieht. Man sollte nicht vergessen:

  • Der Krieg ist – auch – ein Geschäft! - Und Politiker sind ein wichtiger Teil dieses  Geschäftes!

Wer heute versucht, noch selber zu denken, macht sich schon verdächtig. Und wer sich erinnert, dass doch… - Oh, oh, oh! - Der hat damit schon seine Unfähigkeit bewiesen, jemals im politischen Leben unseres Landes eine Rolle zu spielen.

Es gibt inzwischen ein gutes Beispiel dafür, dass nicht eine bestimmte Geisteshaltung einen Menschen zu einem in der Praxis erfolgreichen Politiker macht, sondern eine Praxis als Schauspieler und Komiker die bessere Voraussetzung ist.

Heute morgen habe ich dann aber die inzwischen „harte Realität“ bei der Einschätzung unseres Umfeldes „in der Zeit in der wir leben“ an der „Basis“ erfahren müssen. Eine normale Fleischerei-Besitzerin und ein ganz normale Kundin – beide so normal wie normale Bürger und Wähler, waren sich nach einem rund zweiminütigen „Meeting“ einig:

  • Wir leben derzeit offenbar in einem „Kindergarten“!

Ich kann das schlecht beurteilen, da ich zu meiner Kinderzeit keinen Kindergarten erlebt habe. Aber ich habe einen Krieg erlebt, auch Politiker – nach einem Zweiten Weltkrieg – die noch selber daran glaubten, was sie sagten, weil sie eine Idee vertreten haben, die ihre war. - Ich selbst habe vorher einen Teil meines bis dahin kurzen Lebens in Bomben-Kellern und -Bunkern verbracht.

Heute vertreten Politiker zwar auch eine Idee, aber es muss nicht ihre sein! Sie muss sich nur gut vermarkten lassen. Und beim „gemeinen Volk“ ankommen! - Und da – ich muss Sarah Wagenknecht recht geben – herrscht nun mal ein „Schubladen-Denken“ vor. - Weil man so auch keine Fehler macht.

Fehler dürfen Politiker der heutigen Zeit ruhig bei politischen Entscheidungen machen. Die machen sie schließlich auf einer Ebene, von der der „normale Wähler“ nichts versteht. - Meinen sie. - Und wenn es solche sind, die unangenehm werden können, dann hilft immer ein Erinnerungsverlust und/oder – „schöne Worte“.

Man erinnere sich doch nur an Kurt Beck und seine „Versprechungen“, die schließlich nur „Versprecher“ waren. - Wie aus „Besucher“ – am Nürburgring -  mal „Besuche“ gemacht wurden.

Ich empfinde mich zwar als Demokrat, habe mir aber vor acht Jahren schon mal erlaubt die Frage zu stellen:

„Gibt es die ‚Diktatur der Demokratie‘?“

Ich habe diese Geschichte heute selbst noch einmal gelesen. Sie ist aus November 2014. Dass man dabei an das erinnert wird, was sich so im Umfeld des Verkaufs des Nürburgrings nach einer Insolvenz in Eigenverwaltung (!) einer landeseigenen GmbH abspielte, ist kein Zufall.

Es ist auch kein Zufall – s. den Einstieg zu dieser Geschichte – dass ich hier meinen Lesern die Möglichkeit biete, sich auch – mit einem Klick HIER – noch mal zu erinnern.

Aber: Alles wird gut! - Wir müssen nach vorne blicken!

(Ich habe vergessen, wer von diesen zwei Sätzen welchen gesprochen hat.)

MK/Wilhelm Hahne

PS: Natürlich können wir auch den Jahresrückblick vergessen!

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