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Es war 1965, als Peggy March „Mit 17 hat man noch Träume“ sang. Im Jahre 2022 war man schon weiter. Da träumen „Volksparteien“ davon, dass man schon ab 16 wählen darf. - „Volksparteien“, die hinter sich keine Millionen, bestenfalls 500.000 Mitglieder haben. Am Nürburgring träumt man auch. Von einer NLS als „Profisport“. - Leider sind keine „Profis“ mit der Vorbereitung beschäftigt. - Aber „irgendwie“ bekommen die schon alles – irgendwie – hin! - Zumindest mit der Art ihrer öffentlichen Darstellung. - Denken sie! - Da wird etwas in den Vordergrund gestellt, mit anderen Darstellungen abgelenkt – jedenfalls versucht man, die ihnen vorschwebenden „Idealversion“ umzusetzen. - Es ist für um Objektivität bemühte Beobachter mit journalistischem Hintergrund sehr schwer, die richtige Spur zu verfolgen. Weil man dort die „Welt in der wir leben“ nicht berücksichtigt. Am Nürburgring ist man auch bemüht, alle Spuren – wie der Fuchs – mit dem Schwanz zu verwedeln, die man beim Vorwärtsschreiten hinterlassen hat. - Es fällt schwer, nicht darauf herein zu fallen! - Oder man glänzt durch Nicht-Darstellung! - Zugegeben: Man arbeitet dort gut! - Und mit allen Mitteln! - Trotzdem ist es – per Saldo (!) und bezogen auf die Realität– eine „dumme“ Öffentlichkeitsarbeit. Man muss sich fragen: Warum macht man solche Ablenkungsmanöver durch Nicht-Information? - Sind vielleicht „Flaschen“ im Spiel?
Glasfaser S-Lösung: Hat man mit ‚17‘ noch Träume?
Irgendwann will man als Journalist auch mal entspannen. Ich kann das sehr gut, indem ich einfach irgendwo in einen Wald gehe. - Und fotografiere. - So ein Wald ist voller Überraschungen. Und weil ich nun mal – als Journalist – an „Flaschen“ dachte, wollte ich mal schauen, ob ich denn irgendwo – natürlich in Nürburgring-Nähe – auch in einem Waldstück, das man als „abgelegen“ bezeichnen würde, Flaschen fotografieren kann.
Mir selbst eine solche Aufgabe zu stellen, ist sicherlich genau so „unsinnig“, wie zu versuchen, die Hintergründe irgendeiner Entscheidung derer am Nürburgring auszuleuchten, die man selber nicht versteht. Und tatsächlich denke ich bei meinem ruhigen Waldspaziergang darüber nach, warum es nicht zu dieser oder jener Maßnahme, die z.B. in meiner letzten Geschichte aufgedeckt wurde, eine Pressemitteilung gegeben hat. - Dabei soll das doch eigentlich eine S-Lösung, eine Sicherheitslösung werden!
- Am Nürburgring ist man sparsam mit Informationen, zu aktuell durchgeführten Arbeiten. Ich frage mich: Warum eigentlich?
Und schreite munter über einen wohl selten befahrenen Waldweg. Den werde ich aber bald verlassen müssen, wenn ich Fotos von Bäumen und Sträuchern – auf der Suche nach Flaschen machen will. Natürlich ist das heute – weil ziemlich regnerisch – nicht gerade das Fotowetter von dem man als Handybesitzer träumt. Aber ich habe schon eine richtige Kamera, mit der man eigentlich unter allen Wetterbedingungen nicht nur schöne, sondern manchmal auch sehr informative Aufnahmen machen kann.
Ich bin – wenn ich Google Earth vertrauen kann – der Nürburgring-Nordschleife schon recht nahe gekommen. Der Wald ist hier noch so, wie es vor vielen Jahrzehnten mal direkt an der Nordschleife aussah. Auch jetzt in 2023 ist der Wald noch „wie von gestern“. Es „schauert“ zwar mal hin und wieder, aber ich habe meinen Spaß beim Fotografieren. Und ich erinnere mich, dass ich eigentlich durch das Fotografieren eigentlich erst gelernt habe, richtig zu sehen. Das ist genau so wichtig, wie es für einen Journalisten wichtig ist, richtig hin zu hören.
Dann sehe ich irgendwo im Gebüsch etwas Helles, das ein Stück Glas sein könnte. Ich schlage mich durchs Gebüsch und siehe: Es ist eine Flasche. Und wo die eine Flasche ist, ist die andere nicht weit. - Das denke ich und werde fündig. - Natürlich am Streckenrand der Nordschleife, wo der FIA-Zaun optisch den Wald begrenzt. - Aber auch den Wildwechsel!
- Es wurde „damals“ auch keine fachliche Expertise vor dem Bau des FIA-Zauns eingeholt, wie mir mal vom zuständigen Forstamt bestätigt wurde!
Dabei fällt mir ein, dass ich an einem anderen Tag – in einem anderen Jahr - auf der anderen Seite der Strecke, mal eine Markierung fotografiert habe. Und dort entsteht wohl gerade ein tiefes Loch. Um das zu buddeln genügt in der heutigen Zeit ein einzelner Mensch, der ein modernes Gerät bedient. - Gehört dieser Arbeiter, den ich – getrennt von Bäumen und FIA-Zaun – hier beobachten kann, nun eigentlich zu welcher Firma?
Nun habe ich auch einen Grund, diesen Wald wieder schnell zu verlassen, denn es regnete in Abständen immer wieder von schwach bis stark. Aber da ich nun eine Ahnung habe, weil… -
Lassen Sie sich überraschen, lieber Leser!
Nach intensiver Telefon- und Internet-Recherche bin ich dann doch vom Ergebnis überrascht:
Der Glasfaser-Ausbau um Nürburgring wurde der Firma InfraLine in Hachenburg übertragen. Diesen Namen trägt die Firma aber erst seit dem 10. Juni 2022, nachdem dieser neue Name der bisher unter dem Namen, KHL Kerstholt Horizontalbohrungen und Leitungsbau GmbH bekannten Firma, im April 2022 gesetzlich geschützt worden war.
Ein Geschäftsführer der alten Firma, aber nun auch der Firma InfraLine, ist Herr Elmar Richard Schnorpfeil.
- Das ist genau jener Elmar Richard Schnorpfeil, dessen Namen man auch bei neun anderen Schnopfeil-Firmen findet.
Da bekommt dann das in meiner „alten“ Geschichte gezeigte Hinweis-Schild an der „alten“ Nürburgring-Einfahrt eine ganz andere Bedeutung. Mir ist dann aber auch nicht klar, wer denn nun die Erdarbeiten für die Verlegung der Glasfaserkabel am Nürburgring durchführt.
- Ist das nun Schnorpfeil, die von InfraLine beauftragt wurde, oder sind das InfraLine-Mitarbeiter? - Weil auch Lieferwagen und Personenwagen mit „InfraLine“ beschriftet, nun im Nürburgring-Umfeld registriert werden können!
Ich bin auch nicht schlauer geworden, nachdem ich noch mal einen Blick auf die Fotos geworfen hatte, die ich noch in 2022 gemacht hatte. Aber immerhin ist dabei die Idee zu dem Titel dieser Geschichte entstanden.
Denn die Fundamente für die auch nun aufzustellenden Masten werden nicht etwa gegossen – wie ich in meiner letzten Geschichte des Jahres annehmen musste – sondern sind schon vorfabriziert und werden nur noch in die entsprechenden von Baggern ausgehobenen Löchern eingesetzt. - Mein Foto zeigt einen der Betonblöcke, der auch – auf dem Betonklotz schlechter zu lesen, als auf dem Foto – neben der „Nr. 17“ auch den handschriftlich gemachten Hinweis enthält, wo er verbaut werden soll: Am Nürburgring.
Damit sich meine Leser eine Vorstellung von so einer Baustelle machen können, habe ich hier noch ein paar Fotos eingestellt, die dann auch meine Geschichte vom 31. Dezember 2022 zu diesem Thema ergänzen.