Aktueller Kommentar: Es war einmal...

Die aktuelle Zauberformel lautet: Einzelgespräche. Von den Düsseldorfer „Privatiers“ Richter/Lindner instrumentualisiert, machte am 20. März 2013 (Frühlingsanfang) auch das SPD-Duo Dreyer/Lewentz davon Gebrauch. - Wie hätten Sie's denn gerne? - Es war einmal - ...ein Mainzer Wirtschaftsminister, der verantwortete „damals“ auch die Entwicklung in der Eifel mit. Er war gelernter Bäcker, hatte auch einen Meisterbrief und wusste darum nicht nur, wie man kleine Brötchen backt. Hans-Artur Bauckhage wusste schon 2004: „Die Erlebnisregion Nürburgring tut der Eifel gut.“ Er sprach in diesem Zusammenhang von einem „Leuchtturm“. Denn zunächst war das Projekt „Nürburgring 2009“ bei seiner Entstehung – sozusagen als Baby – mit dem Kosenamen „Erlebnisregion Nürburgring“ versehen. - Ich würde gerne noch mal zurück blicken, um den Blick und das Verständnis meiner Leser für aktuelle Aussagen von Politikern jeder Couleur – aber auch anderer Akteure - zu schärfen. - Nur Kinder sollten bei Märchen langsam einschlafen.

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Eine Demo + zufällige Zufälligkeiten

Zufällig war für den 19. März von Nürburgring-Fans unter der „Schirmherrschaft“ des Vereins „JA zum Nürburgring“ eine Demo in Mainz geplant. Zufällig trug Eveline Lemke, sonst gerne in GRÜN unterwegs, bei der Enthüllung eines neuen Straßenschildes in Mainz am 18. März ein rotes Mäntelchen. Zufällig liegt der neue „Platz der Mainzer Republik“ ganz in der Nähe des Demo-Geländes an der „Große Bleiche“, der „Ernst-Ludwig-Platz“. Zufällig hieß der umbenannte Platz früher „Deutschhausplatz“. Zufällig schrieb man in der offiziellen Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/'DIE GRÜNEN den alten Namen nur mit einem „h“. Zufällig ist die GRÜNE (mit rotem Mäntelchen) Eveline Lemke am Tag der Demo – am 19. - in Berlin. Dringende politische Geschäfte. Zufällig hatte der Pächter des Platzes am Flugplatz Mainz-Finthen, wo sich ein Teil der Demonstranten zu einem Auto-Corso aufstellen wollte, keinen gültigen Pachtvertrag (verlautbarte die Flughafenverwaltung am 18.!) und untersagte die Aufstellung auf dem vorgesehenen Gelände. So gab es dann – nicht zufällig – einen neuen Treffpunkt, den dann tatsächlich trotzdem noch jedem anreisenden Corso-Teilnehmer dank der „sozialen Netzwerke“ übermittelt werden konnte. Die geplante Demo wurde so zu einer „Demo plus“. Dass es zufällig keine Kontrollen im Hinblick auf eine evtl. fehlende „Grüne Plakette“ bei den Teilnehmern am Auto-Corso der Demonstranten gab... - fast ein Wunder. Die Politik zeigte Transparenz und ließ ahnen, was sie von dieser Demo hielt. - So wurde diese Demo:

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Offener Brief

Hier auf den Motor-KRITIK-Seiten sind nicht viele „Offene Briefe“ erschienen. Ich erinnere mich bisher nur an zwei. Einer ging an den Landesvater Kurt Beck, der andere war an Kai Richter gerichtet. Wenn ich schrieb, hielt ich das für die beste Möglichkeit „meine Gegenüber“ zu informieren. - Heute gibt’s mal wieder einen Anlass. Da hat sich vor dem Landgericht in Koblenz der Verteidiger des Herrn Ex-Finanzminister Ingold Deubel darüber beschwert, dass die Staatsanwaltschaft dem Landesrechnunghof schon im November 2012 die Einwände seines Mandanten gegen die Anklage – immerhin 244 Seiten stark – dem Landesrechnunghof zugänglich gemacht hat. Er spricht von einem „Zeugenkomplott“. - Na ja – wenn man es so sehen will... - Der Präsident des Landesrechnungshofes sieht das anders. Behnke ist als Jurist der Auffassun, dass es die Strafprozessordnung zulässt, dass die Staatsanwaltschaft auch in einem laufenden Verfahren Auskünfte erteilt. - Und das hat mich noch einmal nachschauen lassen und – zu dem angeregt, was nun folgt:

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Völker höret die Signale – Teil I

Ich diskutiere mit einem Kollegen. Einem netten Kollegen. „Herr Hahne“, sagt er, „die Zeiten haben sich geändert. - Sie leben im Gestern.“ - „Und was ist im Heute anders?“ - „Weniger Redakteure müssen mehr machen. Wir haben keine Zeit mehr für großartige Recherchen.“ - Aber ihre werdet doch gut bezahlt.“ - Sicher, aber darum wurden die Redaktionen auch ausgedünnt.“ - „Und was ist mit den 'Freien'?, frage ich. - „Die müssen sehen, dass sie die Namen ihrer Sponsoren unterbringen, denn von den gezahlten Honoraren kann man doch als normaler 'Freier' nicht leben.“ - Den Inhalt dieses Gesprächs, schon vor einiger Zeit geführt, sollten meine Leser kennen, wenn ich mich jetzt mal wieder mit dem Prozess vor dem Landgericht Koblenz beschäftige. - Nein, ich war nicht dort, weil dort alles so läuft, wie es auch vielfach erwartet wurde.

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Völker höret die Signale – Teil II

„Man muss sich mit der Gegenwart beschäftigen, mal unter die Geschehnisse der Vergangenheit einen Strich ziehen.“ - Da Mann der das sagt, ist ein Nürburgring-Fan mit unternehmerischem Hintergrund. Das heißt, dass er gerne – und dann mit Überzeugung - einen Fan-Schal trägt, den er aber dann ablegt, wenn er davon ausgeht, dass der seine Verhandlungspartner stören würde. So stören ihn jetzt auch alle Hinweise auf „alte Sünden“, die in der Vergangenheit von Politikern begangen wurden, die heute dann eben – exakt aus pragmatischen Gründen – auch gerne Vergangenheit sein sollen. - Andererseits wird er die Meinung vertreten: Natürlich sollte man Vergangenheit aufarbeiten, wenn es z.B. um das Dritte Reich oder die DDR geht. - Bis zu einem gewissen Grad jedenfalls. - Was den Nürburgring betrifft, da hat man nach Ansicht dieser Leute inzwischen aber eine Position erreicht, wo man gerne das „System Merkel“ übernimmt. Und dieser Wilhelm Hahne hat die Gegenwart ja nicht begriffen. - Man muss jetzt „einen Strich ziehen“ - in die Zukunft schauen, die Vergangenheit vergessen.

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14. März 2013: Überflüssige PK der NBG?

„Hockenheim-Schmidt“ hat zum 14. März 2013 zu einer Pressekonferenz eingeladen. Motor-KRITIK natürlich nicht. Aber Motor-KRITIK-Leser wissen dann auch schon – und das nicht erst „seit gestern“ - was offiziell noch nicht verkündet wurde. Zum Beispiel, dass Herr Dr. Schmidt Herrn Prof. Dr. Dr. Schmidt als Geschäftsführer der Nürburgring Betriebsgesellschaft m.b.H. abgelöst hat. - Unter welchem Titel sich die Formel1-Veranstaltung am 7. Juli am Nürburgring darstellen wird, können meine Leser auch schon heute (nachstehend) lesen. Auch andere – unangenehmere – Wahrheiten. Verständlich dargeboten. - Hoffe ich. - Denn was nutzen Informationen, die den Leser auf „eine falsche Schiene“ setzen? So wird sich Motor-KRITIK nachstehend um eine verständliche Darstellung von z.T. unerklärlichen Abläufen und Entscheidungen bemühen.

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Politiker – Schauspieler – Schnäppchenjäger

Sie sind alles in einer Person. Die Damen und Herren, die dem gemeinen Volk sagen was richtig ist, wie man's macht, wie man sich selbst richtig positioniert. Das sind – und waren in Sachen „Nürburgring 2009“ - nicht nur die SPD-Politiker, die – zum Teil! - jetzt vor den Schranken des Landgerichts Koblenz ihr Gedächtnis verloren haben, oder aus Gutachten und Businessplänen zitieren, die sie sich passend in ihr Poesiealbum schreiben ließen; es sind auch solche regionalen CDU-Größen wie Pföhler, Romes und Wirz. - Selbst eine Klasse von 19jährigen Abiturienten hat ihnen vor Jahren schon mal den Spiegel vorgehalten, von mir in meinem Nürburgringbuch dokumentiert. - Und dann wundern sich die Herren über die Wahlmüdigkeit der jungen Generation? Und möchten nun am liebsten noch Kindergartenkinder, solchen, denen man kein verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr zutraut (Führerschein erst ab 18!) zu Wählern machen.

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Ein nachdenklicher Blick zurück

1974 war nicht nur das Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Wir wurden als Europameister auch Weltmeister. Im Finale schlugen wir die Niederlande mit 2:1. - In München. In Zuffenhausen hatte man zu dieser Zeit ganz andere Sorgen. - Erinnern Sie sich? - Mir ist in diesen Tagen noch mal so richtig auf- und eingefallen, wie gut es ist, mit einem nachdenklichen Blick zurück die Gegenwart reflektieren zu können. Ich habe darum noch mal in alten Unterlagen gewühlt und finde, dass ein Rückblick auch beruhigen kann. - Erinnern wir uns also doch noch mal an 1974. Ein schlimmes Jahr? - Wie man es nimmt. - Ich versuche Sie noch einmal zu erinnern, damit wir begreifen, dass es immer einen Grund gibt unglücklich zu sein. - Und immer einen Grund – sich zufrieden zurück zu legen. Ja, ja – „die gute alte Zeit“ konnte auch als schlecht empfunden werden. Verglichen mit heute … - Überlegen Sie doch mal, was damals ein Heinrich Nordhoff verdiente.

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Reitzle reizt: 2014 ist Schluss!

Immer wieder liest man in den Medien vom „schillernden Manager“ Wolfgang Reitzle. Reitzle ist ein Manager der offenbar nicht verstanden worden ist, weil sein Verhalten so normal ist, dass es im Umfeld des „gestalteten Lebens“ eines Top-Managers moderner Prägung heute als anormal empfunden werden muss. Und nun sagt dieser Mann, dass er einfach zum Vertragsende bei Linde 2014 ausscheiden wird. Nein, er wechselt nicht in den Aufsichtsrat, versucht nicht krampfhaft noch eine gewisse öffentliche Bedeutung für sich zu erhalten. Wolfganz Reitzle zieht sich zurück, wendet sich anderen – von anderen als kleiner empfundenen – Aufgaben zu. Die er übrigens schon mit der gleichen Perfektion – und in die gleiche Richtung! - angeschoben hat, die seine bisherige Tätigkeit bestimmte: Premium. - Reitzle erreicht seine Ziele immer wie selbstverständlich, andere müssen daran scheitern, weil deren Ziele aufgesetzt sind, nicht zur Persönlichkeit passen. Wolfgang Reitzle ist mit seinen Zielen immer überzeugend. Deshalb sind sie auch durchsetzungsfähig. Und Reitzle setzt sie durch. Darum ist auch eine aktuelle Entscheidung von ihm nicht diskutierbar:

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Toyota „iRoad“: ...für „ mal eben“...

Ich kann mich nicht erinnern, dass mich irgendeine Pressemitteilung in den letzten Jahren überrascht hätte. Die Presseinformation von Toyota, die heute kurz nach 7 Uhr eintraf hat mich sogar positiv überrascht. Obwohl es eigentlich keine Überraschung ist, dass eine – aus meiner Sicht – wirklich innovative und zukunftsorientierte “mobile Lösung“ aus Japan kommt und nicht aus dem verbildeten Europa. In Genf wird Toyota eine „Transportlösung“ für eine bis zwei Personen vorstellen, die eigentlich nur den Fehler hat, nicht ab sofort lieferbar zu sein. Hier hat die Marketingabteilung bei Toyota versagt. Denn in der ersten überquellenden Begeisterung für eine technische Lösung die garnicht „auf dem Zettel“ der möglichen Käufer stehen kann (weil sie nicht um die technischen Möglichkeiten wissen), wären ab dem 1. Vorstellungstermin, der nun mit dem 7. März 2013, zur Eröffnung des Genfer Automobil-Salons erfolgt, sicherlich viele tausend Bestellungen spontan erfolgt. Zumal man für diese Lösung einen vernünftigen Preis erwarten kann, da hier auch Produktions-Stückzahlen möglich werden, die einen vernünftigen „Straßenpreis“ möglich machen.

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