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So einen Hinweis konnte man früher schon mal bei der Ankündigung einer Dorf-Kirmes auf den Plakaten finden; wie ich mich erinnere. „Normal“ wurde auf dem Dorfplatz getanzt. - Das ist vorbei! Heute findet der Tanz in den Gemeindehallen statt. „Damals“ saß man auch am Abend schon mal vor dem Haus mit Nachbarn zusammen, trank ein Bier, rauchte eine Pfeife. - Vorbei! - Spätestens, nachdem es das Fernsehen gab.
- Heute führt man evtl. selbst im kleinen Kreis Video-Konferenzen!
Schon die Ankündigung einer solchen Veranstaltung „macht einen schlanken Fuß“! Wir haben das als interessierte Nürburgring-Fans gerade bei der Vorstellung der „NES“ erlebt. Die wird auch das Nennsystem für ihre Veranstaltungen digitalisieren. - Toll!
Für die Streckensicherung auf der Nordschleife werden allerdings noch Menschen gebraucht. Viele Menschen. Da kann man natürlich dann nur wenig zahlen! - Selbst am Freitag, der vor einer Rennveranstaltung – auch bei der „NES“ – den Teams durch „Taxifahrten“ zu einer Zusatz-Einnahme verhelfen soll, die ihre immer weiter gestiegenen Einsatz-Kosten mindert, sind Menschen unersetzlich. Aber die müssten dann eigentlich besser bezahlt sein, weil dieser Freitag nicht unter der „DMSB“-Flagge segelt, sondern eine rein kommerzielle Veranstaltung ist.
- Also Mindestlohn, Lohnsteuer und Sozialversicherung?
Nun kann ich heute darüber nicht mehr lachen, denn ich habe heute schon einmal gelacht!
Aber zurück zum Thema „Digitale Video-Konferenz“:
Da hatte die „NES“-Spitze heute am Vormittag (11 Uhr) mal zu einer besonderen Presse-Konferenz geladen. - Per Video! - Es waren – nach meinen Informationen - nur wenige Journalisten eingeladen. (Frauen-Anteil: 20 Prozent!) Die waren hinterher nur wenig schlauer als vorher – und wenig begeistert. Unter anderem auch deshalb, weil immer noch wesentliche Positionen – z.B. die des ständigen Renndirectors – ein Geheimnis sind. Kein Geheimnis: Ein GT3 soll am Ende der Saison Gesamtsieger der „NES“-Serie sein!
Eigentlich ist man bei der „NES“ also schon ziemlich weit mit den Vorbereitung der neuen AvD-Serie, deren Ausschreibung sich seit gut einer Woche in Bearbeitung beim DMSB befindet. Dieser Verein verstößt damit eigentlich – ich habe es schon durch die Veröffentlichung der gültigen Satzung dieses e.V. deutlich gemacht – gegen seine eigene Satzung!
Aber solche Kleinigkeiten spielen sicherlich dann keine Rolle, wenn der Besitzer der längsten Rennstrecke der Welt, sozusagen „am langen Hebel sitzt“. Da schaut man dann bei der „NLS“ (VLN) ganz dumm, wenn der Streckenpächter, voll unter russischer Kontrolle, den Abschluss eines Veranstalter-Vertrages immer weiter hinaus zögert.
Der kennt zwar das Urteil eines Koblenzer OLG, aber dessen Richter wissen nicht um die Möglichkeiten eines „unwilligen“ russischen Streckenbetreibers, mit denen er zumindest versuchen kann, seine Idee von einem „optimalen Betreiben“ einer Rennstrecke in die Realität umzusetzen. Um mit Hilfe eines traditionsreichen Automobil e.V., den anderen Automobil e.V. (mit nur 21,5 Millionen Mitgliedern) klein zu halten. - Wie gesagt: Ich hatte heute schon gelacht!
- Der Versuch scheint nicht strafbar, so lange man nicht gegen ein OLG-Gerichtsurteil verstößt!
Und vom DMSB sind bei der Bearbeitung der NLS-Ausschreibung für die Saison 2024 auch keine Wunder zu erwarten. Auf meine Anfrage vom letzten Freitag in der Frühe hat man mir u.a. gestern die Frage beantwortet:
„Welcher Zeitraum kann vom DMSB für die Bearbeitung einer einreichungsfähigen Ausschreibung bis zur Genehmigung angegeben werden?“
Denn bis gestern Mittag konnte m.W. von der NLS noch keine Ausschreibung für die Saison 2024 in genehmigungsfähiger Form beim DMSB eingereicht werden. Die Anmerkung vom DMSB dazu:
„Die Erstbeantragung einer neuen Serie nimmt selbstverständlich mehr Zeit in Anspruch als ein bereits bekanntes Reglement. Aber auch ein bereits bekanntes Serienreglement wird durch den DMSB intensiv hinsichtlich der aktuellen Bestimmungen des DMSB und der FIA geprüft, denn auch die nationalen und internationalen Regularien ändern sich häufig rund um den Jahreswechsel. Auch hier ist es wichtig, dass der DMSB so früh wie möglich mit in die Reglements-Gestaltung einbezogen wird, um bestmöglich in die Saison zu starten.”
Man hat auch zur grundsätzlichen Länge der Bearbeitung einer Ausschreibung Stellung genommen und das gegenüber Motor-KRITIK so formuliert:
„Natürlich gibt es Einreichungsfristen, um die Genehmigung vor dem Saisonstart gewährleisten zu können. Diese sind abhängig von der Anzahl der Auslandsrennen, dem Leistungsgewicht der Fahrzeuge sowie der Größe der Serie. Wie bereits beschrieben, sind Serienausschreiber häufig bereits im Vorfeld im aktiven Austausch mit dem DMSB, sodass gemeinsam auf die Einhaltung der Fristen hingearbeitet wird. Grundsätzlich beträgt die Frist für die Einreichung einer nationale Serie zwölf Wochen vor der ersten Veranstaltung.”
Wenn meine Leser nun – endlich - wissen möchten, warum ich heute schon gelacht habe:
Ich habe heute in der Frühe schon mal auf die Internetseite des Nürburgring-Pächters geschaut und dort nach „Moral und Ethik“ gesucht. Mir wurde auf meine „Suchanfrage“ dann eine Antwort zuteil, die ich als „Screenshot“ folgen lasse.
Muss ich mich nun für mein - natürlich mildes - Lächeln entschuldigen?
MK/Wilhelm Hahne
PS: Lt. „NES“ ist die „1“ übrigens das Ergebnis von 3 x 1! - (Demnächst kläre ich das mal auf.)