Die Ampel zeigt ROT für den Verbrenner - in Europa!

Die Richtung wird von der Politik vorgegeben. Die orientiert sich an einer Klima-Entwicklung, die scheinbar unausweichlich zu einer Fahrt in eine dunkle Zukunft wird. Man schürt die Angst mit drohenden Vorhersagen. Angst ist leider kein guter Ratgeber. Aktuell befindet sich die deutsche Automobilindustrie mit ihrer Grundsatzentscheidung gegen den Verbrenner, hin zum „Alleinmittel“ E-Automobil auf einer Einbahnstraße, auf der – weil sie breit genug ist – rechts und links überholt werden kann. - Denn es gibt keinen Gegenverkehr! - Aber ein „Überholter“ kann niemals Erster werden! -  Vor allen Dingen dann nicht, wenn man eigentlich versucht, den Weltmarkt nicht aus dem Auge zu verlieren. Die Exportmärkte sind im Laufe der Jahre immer wichtiger geworden. Die deutsche  Automobilindustrie hat in dem Bemühen, Jahr für Jahr und Stück für Stück das Wachstum zu steigern, um ihre Bedeutung zu verdeutlichen, auch neue Werke in den Exportmärkten platziert, hat auch Zulieferer so praktisch gezwungen ihnen zu folgen, um mit zu wachsen. Nun brechen die Verkäufe ein! Aus den – früher – interessanten Exportmärkten erwachsen inzwischen Konkurrenten, die ihrerseits aber auch  exportieren wollen - und müssen. So gibt es – gerade auf dem Gebiet der E-Automobile – inzwischen eine deutlich gewachsene Zahl von Anbietern auch auf dem Basis-Inlandsmarkt. Der wird bestimmt von der EU-Politik, die selbstsicher auch (was auch sonst?) auf die E-Schiene setzt. - Ein Weg ohne Umkehr?

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Der Tod kommt immer überraschend und zu früh!

In der Nacht von Sonntag auf Montag (28./29.April) ist völlig überraschend die Frau des derzeitigen DMSB-Präsidenten Wolfgang Wagner-Sachs gestorben. Sie wäre im Oktober dieses Jahres 63 Jahre alt geworden. Man hat niemals etwas bei ihr von Vorerkrankungen gehört. Sie war fit, agil, saß auch im eigenen Bus-Unternehmen schon mal am Steuer eines solchen Fahrzeugs. Sie war – wie auch ihr Mann – Geschäftsführerin der Sachs GmbH in Schotten. Außerdem hatte sie Prokura - zusammen mit ihrem Bruder Hans Sachs – in der Firma Hans Sachs, Omnibus- und Fuhrbetrieb, Mietwagen e.K, die nach dem Tod ihres Vaters ihrer Mutter Maria gehört.

Der April ds. Jrs. wird so zum Schicksalsmonat für ihren Mann, der gerade auf der DMSB-Mitgliederversammlung am 20. April 2024 in seiner Position als Präsident des DMSB bestätigt und wieder gewählt wurde.

Wolfgang Wagner-Sachs wirkliche Leidenschaft im Motorsport gehörte dem Zweiradsport. So war es auch nicht erstaunlich, dass er gerade am letzten Wochenende zu einer Enduro-Veranstaltung unterwegs war. Er war beim Tod seiner Frau nicht zu Hause.

Was nun passiert, wie dieser überraschende Tod seiner Frau seine berufliche Zukunft beeinflussen kann und wird, ist schwer vorherzusagen. Wolfgang Wagner-Sachs ist derzeit nicht nur DMSB-Präsident, sondern auch 1. Vorsitzender beim ADAC Hessen-Thüringen e.V, aber auch beim ADAC Ortsklub MSC Rund um Schotten.

Als er in 2021 erstmals zum DMSB-Präsidenten gewählt wurde, schrieb er u.a. in einem offenen Brief:

„Übrigens lernt man an der Basis im Ortsclub und bei kleinen Veranstaltungen auch, dass die Leidenschaft für den Motorsport wichtig ist und nicht die Zugehörigkeit zu einem Trägerverein. Dort ist es egal, ob man ein schwarzes, gelbes oder rotes Hemd trägt – da wird zusammengearbeitet und sich gegenseitig geholfen. Diesen Geist würde ich gerne auch mit ins Präsidium nehmen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir wieder näher aneinander rücken.“

Diese Grundeinstellung – durch persönliche Erfahrung (!) - machte ihn auch in seiner neuen Position für viele Motorsportler sympathisch. - Und weckte ein wenig Hoffnung!

Der überraschende Tod seiner Frau wird vielleicht etwas in seiner Einstellung zum Motorsport und Klubleben verändern. Er hat nun auch noch mehr Verantwortung für die Geschäfte der Familie zu tragen.

Er wird lange brauchen, um zu verstehen, was am letzten Wochenende wirklich geschah. Es sagt sich so leicht, dass man Ende eines jeden Lebens der Tod wartet.

Aber wann? - Und in diesem Fall auch besonders unerwartet und überraschend!

Wolfgang Wagner-Sachs hat als Mensch mein Mitgefühl! So einen Schlag steckt man nicht so einfach weg und geht zur Tagesordnung über.

Wolfgang Wagner-Sachs hat einen Menschen, eine Frau verloren, mit der er eigentlich gemeinsam alt werden wollte.

Denn ehrlich: Mit 62 Jahren ist man in dieser Zeit noch eine junge Frau, die Corinna Sachs-Bönsel auch mit all ihren geschäftlichen Aktivitäten nicht nur darstellte, sondern auch war.

Ihr Tod kam nicht nur überraschend, sondern auch viel zu früh!

Wilhelm Hahne

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Ach wäre ich doch Experte! - Es geht nicht ohne!

Will man in Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften oder Internet heute etwas eindringlich als „total richtig“ in den Vordergrund stellen, dann werden Experten bemüht. In Sachen Automobil, Motorrad, Motorsport u.ä. werden überall Experten zitiert. Da wimmelt es nur so z.B. von Formel 1-Experten, Auto-Experten, Verkehrs-Experten. Ich bin immer wieder beeindruckt. Weil das in den meisten Fällen durchaus stimmt. Es sind Experten auf einem bestimmten Gebiet, die dann auch über die Entwicklung – oder den Zustand – oder die Zukunft des Gegenstands in ihrer Expertise etwas als richtig und gültig – oder auch als falsch hinstellen. - Aber sollte man nicht versuchen, einen Zusammenhang, evtl. sogar einen Gesamt-Zusammenhang herzustellen? - Ein aktuelles Zeitungs-Interview war für mich die Anregung zu folgenden Überlegungen, weil ich nach dem Lesen einer Geschichte in der „Frankfurter Rundschau“ zu denken begann und mir vorhalten musste:

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Seit 2009: Besser informiert durch eigenes Erleben!

In meiner offiziellen Darstellung bin ich ein Motor-Journalist. Aber als Journalist muss man auch auf das Umfeld des Sachgebiets achten, über das man für seine Leser nicht nur informativ, sondern auch richtig berichten will. Da ist natürlich Lebenserfahrung eine Hilfe, die man nicht nur auf dem reinen Sachgebiet erfahren hat. Damit sollte ein Hauch Menschenkenntnis verbunden sein, die sich nicht nur auf das reine Funktionieren eines Menschen in einer ihm zugewiesenen oder von ihm erreichten Position beschränkt. Wenn man den Beruf eines Journalisten wirklich ausfüllen will, ist man – heute – nicht mehr unbedingt des Chefredakteurs liebstes Kind. Heute hat der mehr als „Schriftleiter“ zu sein, muss auch die Wirtschaftlichkeit der von ihm geleiteten Redaktion gegenüber seinem Verleger vertreten. - Wobei es heute kaum noch wirkliche Verleger (im wahrsten Sinne des Wortes!) gibt, die diese ursprüngliche Bezeichnung im Verlagswesen wirklich verdienen. An der Spitze von Verlagen wird die Richtung von nüchternen Kaufleuten bestimmt. Da entscheidet nicht der journalistische, sondern der kaufmännische Erfolg. Der lässt sich auch in Auflagezahlen oder „modern“ in „Aufrufzahlen“ darstellen. Die erreicht man evtl. auch mit guten Titelzeilen, nicht – nur – mit guten Geschichten. - Oder mit Vorverlegung des Erstverkauftages von Samstag auf den Freitag! - Bei Motor-KRITIK geht es noch ein wenig altmodisch zu. Ich versuche einfach gute Geschichten zu schreiben. - Solche, bei denen man auch die Lebenserfahrung so spürt, wie bei einem Rodon-Kuchen die „gute Butter“! - Nur so konnte auch die heutige Geschichte entstehen, die damit auch in der Lage sein sollte, den Horizont so manchen Lesers ein wenig zu erweitern.

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Nürburgring Endurance-Serie: Warten auf Mai-Wunder?

Es sind nur noch gut 14 Tage bis zum 4. Mai 2024. Dieser Termin ist für die neu von der Nürburgring Holding GmbH (51 Prozent), in Zusammenarbeit mit der AvD Sport GmbH (25 Prozent) und der BS Motorsport GmbH & Co. KG (24 Prozent) gegründeten NES (Nürburgring Endurance Serie GmbH) unter Leitung des Geschäftsführers Ralph-Gerald Schlüter besonders wichtig, nachdem der erste Renntermin – um es „platt“ zu formulieren – geplatzt war. Man kann sich einen weiteren „Patzer“ nicht erlauben, weil man sich auch in der Verpflichtung sieht, dem Urteil des Oberlandgerichts Koblenz gerecht zu werden. Wertet man das Interesse der Renn-Teams an dem für den 4. Mai geplanten Langstreckenrennen richtig, dann sieht es „mau“ aus. Aber es scheint Interesse an einem „Test“ zu bestehen. Aber das kann damit sicherlich nicht den Vorstellungen der NES entsprechen, wo man sich auch an den Vorstellungen des OLG Koblenz orientieren muss.

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DMSB: Keine Erklärung zum k. o. des DMSW Ende 2023!

Es kann kein Zweifel bestehen, dass der DMSW, Deutsche Motor Sport Wirtschaftsdienst GmbH, dem DMSB in Frankfurt zu Diensten, zum 31. Dezember 2023 aufgelöst wurde. Motor-KRITIK hatte schon Wochen vorher diese Entscheidung angekündigt. - Die dann auch so getroffen wurde! - Selbst auf der Internetseite des DMSW stellt sich das so dar. Aber eine Erklärung dazu, die man eigentlich vom DMSB erwarten konnte, gab es bis heute nicht dazu.

  • Auch die deutsche Motorsport-Presse hat dieses „Ereignis“ nicht zur Kenntnis genommen! - Es gab halt bisher keine offizielle Vorlage bzw. Presse-Erklärung dazu!

Die offizielle Internetseite des DMSW ist noch immer von jedem Suchenden zu erreichen. Das Copyright dafür wurde – sicherlich vom DMSB – auch für das Jahr 2024 noch für die Internetseite in Anspruch genommen. Auf der ebenfalls zu erreichenden Impressum-Seite wird auch noch eine Geschäftsführerin vermeldet, die längst entlassen ist. - Eine zufällige Falschinformation?

Davon ist auszugehen, wenn man einen Blick auf die offiziellen Unterlagen im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt wirft, die von Jedermann einzusehen sind. Eine Notarin hat diese Entscheidung der für die Auflösung des DMSW verantwortlichen Manager bestätigt und es ist auch ein Liquidator bestimmt, dessen Unterschrift durch die Notarin noch einmal auf seine Richtigkeit geprüft wurde.

  • Es ist erstaunlich, dass der DMSB, der in seiner Arbeit in der Vergangenheit durch den DMSW eine wesentliche Unterstützung erfuhr, zur aktuell sich darstellenden Situation keine Stellung nimmt.

Hinter vorgehaltener Hand wird selbst innerhalb des DMSB darüber nur geflüstert. Keiner – auch keiner der Präsidenten – äußert sich offiziell zu der Auflösung der Gesellschaft, die eigentlich der einzige echte Nachfolger der ehemaligen ONS, der Obersten Nationalen Sportbehörde für den Motorsport in Deutschland war.

  • Das wurde scheinbar in der gesamten Motorsport-Szene nicht zur Kenntnis genommen.

Wie man überhaupt unterlassene Handlungen – auch solche die vorgenommen werden – dem DMSB wegen seiner Bedeutung (?) gerne nachsieht.

Meine Großmutter – um sie mal wieder zu erwähnen – hätte den DMSB, schon aufgrund einer Nichterklärung zur Auflösung des DMSW, als „ einen echten Lotterladen“ bezeichnet. Ich kann das aus meiner Sicht leider nicht beurteilen, aber die Generation vor mir urteilte immer deutlich und  allgemeinverständlich. Heute verhält man sich gerne „diplomatisch“. - Was dann ab und an schon mal zu Kriegen führt!

Das ist alles zwar unverständlich, aber eigentlich heute „normal“. - Denn, so hatte ich gerade in einer Geschichte vor Tagen schon mal geschrieben:

„Normal ist, dass nichts normal ist!“

Da muss man sicherlich auch das Verhalten des DMSB in dieser Sache dazu rechnen!

Aber es könnte natürlich auch sein, dass es Dinge gibt, über die man  nicht so gerne spricht!

Aber so ist das nun schon mal bei kleinen Vereinen, die in ihrer Selbstdarstellung gerne mal ein wenig überziehen. - Und damit offensichtlich auch – manchmal – Eindruck machen.

Auf Motor-KRITIK würde Eindruck machen, wenn sich jetzt der DMSB – endlich (!) - einmal zum Ende des DMSW erklären würde. Denn es muss doch ein Grund – oder Gründe (?) vorliegen, die für eine Be-Gründung reichen!

Oder wollte man nur die alte ONS mit ihrer Handelsregister-HRB-Nummer 1505, die die DMSW GmbH zu einem legitimen Nachfolger der ONS machte, zum 31. Dezember 2023 endgültig eliminieren?

Oder anders herum:

  • Der DMSB war niemals der legitime Rechtsnachfolger der ONS!

Wie auch schon gerichtlich festgestellt wurde, weil der DMSB diese Position für sich in Anspruch nahm!

Aber man sollte gegenüber dem DMSB schon etwas nachsichtig sein! - Oder?

MK/Wilhelm Hahne
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Fortschritt? - Normal ist, dass nichts normal ist!

Wer dem sogenannten Fortschritt hinterher läuft, ist ein moderner Mensch. - Wirklich? - Dann wäre die KI, die künstliche Intelligenz, eigentlich – zur Zeit – der Weisheit letzter Schluss. Und man läuft dieser Entwicklung auch hinterher. Weil sie so schnell ist und Zeit spart. Die kann aber nur so schnell sein, weil sie nicht denkt! - Denken kostet Zeit! - Schon weil man beim Zusammenfügen von Gedanken, Geschehnissen, Entwicklungen Zeit verschwendet. Als ein schon alter Journalist, auch wenn ich mich auf nur eine Sparte – offiziell – konzentriere, fließt immer meine gesamte Lebenserfahrung in meine Sicht der Dinge – andere würden es als Bewertungen empfinden – mit ein. Und die haben – so einfach ist das – in den Darstellungen eines Journalisten nichts zu suchen. Sagen Journalisten! Ein Journalist hat einfach nur zu schreiben, zu schildern, was alle sehen konnten. Da hat einfach nicht zu stehen, wie es dazu kommen konnte. - Nur – so denke ich: Ich schreibe nicht für einen Kindergarten! - Aber tatsächlich bin ich von Leuten mit z.T. deutlich weniger Lebenserfahrung umgeben! - Soll ich deshalb so sein, wie alle sind? - Modern! - Soll ich alle Entwicklungen, gleich ob gesellschaftliche, kulturelle oder technische – oder gesetzliche -  „Verschiebungen“, als einen positiven Fortschritt wahrnehmen?

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NLS 1: Ein Rennfahrer mit Umgangsformen – und … ?

Ich habe in meiner letzten Geschichte den Unfall des Robert Wickens in den Mittelpunkt meiner Berichterstattung gestellt, weil er – aus meiner Sicht ein gutes und - darum erwähnenswertes -  Beispiel dafür ist, wie nach einem schweren Unfall eine Rettungsaktion professionell ablaufen sollte.

Es gibt in der Motorsport-Szene Andere, die meine Berichterstattung anders gewertet haben. Ich möchte darauf nicht näher eingehen!

Ich halte es aber für bemerkenswert, dass sich der verunfallte kanadische Rennfahrer, der vor Jahren einmal für Mercedes in der DTM unterwegs war, sich nun nach seinem offenbar glücklich verlaufenen Unfall auf dem Nürburgring mit einem Brief an seine Helfer bedankte.

Das ist eine Foto-Wiedergabe des Briefes, den Robert Wickens den Helfern zustellte. Ich möchte hier die Übersetzung des Inhalts in Deutsch folgen lassen:

„Nochmals vielen Dank an alle an der
Strecke und im Krankenhaus für die
Betreuung in den letzten Tagen.

 

Ich fahre heute nach Hause, um mich
auf unser IMSA-Event Anfang Mai in
Laguna vorzubereiten.

 

Ich freue mich darauf, in Zukunft nach
Deutschland zurückzukehren und eine
weitere Chance auf den Ring zu haben.

 

Vielen Dank an die Fans, Familie und
Freunde für all ihre Nachrichten. Wir
sehen uns alle ganz bald an der Strecke.

 

gez. R. Wickens“

Robert Tyler Wickens, so sein voller Name, ist Kanadier und im März ds. Jrs. 35 Jahre alt geworden. Im Jahre 2011 – also 22jährig - wurde er Gesamtsieger der „Formel Renault 3.5“, die wir vor Jahren bei „Familientagen“ der Firma Renault hier auch am Nürburgring erleben konnten.

Von 2012 an war Robert Wickens für Mercedes in der DTM am Start, wobei ein vierter Platz in der Gesamtwertung des Jahres 2016 sein bestes Resultat war. Ab 2018 startete er dann in der IndyCar-Serie, wurde dort offiziell schon vor seinem dramatischen Unfall durch seine Erfolge zum „Rookie des Jahres“.

Am 19. August 2018 erlitt er dann bei einem IndyCar-Rennen im Bundesstaat Pensylvania einen schweren Unfall, bei dem er sich u.a. eine Rückenmarkverletzung zuzog. Er hatte mehrere Operationen zu durchleiden, ist immer noch auf einen Rollstuhl angewiesen, aber nicht querschnittsgelähmt!

Seit der Saison 2022 ist er wieder im Motorsport unterwegs und fährt in einer amerikanischen TCR-Serie einen Hyundai Elantra N TCR, der mit einer Handsteuerung für’s Gasgeben und Bremsen ausgestattet ist.

Mit einem solchen Fahrzeug war er auch am Nürburgring am Start, um das DMSB-Permit-Nordschleife der Stufe A zu erreichen, das mehr Sicherheit garantieren soll! - Für wen eigentlich? - Das ist leider nicht gelungen, da sein Unfall in Runde 13 geschah.

Ich möchte, um bei Hyundai mit dieser Geschichte nicht eine falsche Bewertung zu erfahren, nachfolgend einen Kollegen mit seiner „cleanen“ Schilderung des Unfalls und den Folgen zitieren:

„Die Ursache des Unfalls mit dem Hyundai Elantra N TCR ist noch völlig unklar. Das Fahrzeug, dessen Sicherheitssysteme ebenso wie die passiven Sicherheitssysteme an der Strecke bei dem Unfall tadellos funktionierten, wurde direkt ins Hauptquartier von Hyundai-Motorsport nach Alzenau gebracht. Warum er mit ungewöhnlich hoher Geschwindigkeit geradeaus geschossen ist, wird noch untersucht.“

Im Interesse meiner Motor-KRITIK-Leser habe ich den Presse-Verantwortlichen bei Hyundai in diesen Tagen schriftlich gebeten, mir doch zum Unfallgrund seine offizielle Erklärung zukommen zu lassen.

Über den Inhalt dieser Information werde ich meine Leser sofort nach Eingang informieren!

MK/Wilhelm Hahne
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NLS 1 & 2: Sicherheitsmaßnahmen mit Alibi-Funktion!

Eigentlich wäre der Ersatz der NLS durch eine NES, wie vom russischen Nürburgring-Besitzer geplant, keine Sicherheitsmaßnahme gewesen. Funktionäre mit weniger Erfahrung als ein eingespieltes Team vorher, hätte sicherlich auch nicht zu einer Verminderung von Rennunfällen auf der Nürburgring-Nordschleife beitragen können. Auch das am letzten Wochenende tätig gewordene Einsatz-Team der NLS kann keine Unfälle verhindern. Und die über die Jahre vorgenommenen Änderungen an der Rennstrecke haben auch nicht die Anzahl der Unfälle vermindern können. Leider ist die aktuelle NLS nichts Anderes als das, was alle „wichtigen“ Sponsoren wünschen: Dass alles so weiter geht „wie früher“. - Leider wird das nicht funktionieren! - Man muss einen „Schnitt machen“! - Man darf dabei weder auf Industrie noch andere „Große“ hören, die schon aufgrund ihrer Größe nur so schwerfällig Kursänderungen vornehmen können, wie Super-Tanker. - Wir leben in einer neuen Zeit! -

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Entscheidungsprozesse - in Wirtschaft und Politik

Der kleine Dienstweg und persönliche
Kontakte  werden wichtiger als messbare Leistungen:
ein idealer  Nährboden für Missmanagement,
Vetternwirtschaft und Korruption."

(Arno Balzer, Chefredakteur des "manager magazin"
in seinem EDITORIAL zu Heft 6/2009 mit
der Geschichte: "Die neue Macht der Hinterzimmer")

Man muss GRÜN sein, um den Schlüssel zum Begreifen von Unbegreiflichem in der Hand zu haben. Wenn man nun noch ein paar Fakten mehr kennt, ist man - nach einigem Überlegen und Zusammenfügen - der möglichen Lösung sehr nahe. Es ist eine illustre Gesellschaft, die sich hier zu neuen Taten am Nürburgring zusammengefunden hat. Gleich, ob man sich schon von alten Aktionen kennt, oder sich gerade neu zusammen gefunden hat: man fühlt sich verbunden, man passt zusammen. Boris Becker, Kai Richter, Dr. Walter Kafitz, Prof. Ingolf Deubel, Edzard A. Plath, Hans Lippelt, Stephan Cimbal, und, und, und. Als Ergänzung (zur Abrundung und wegen des "Frauenanteils") fehlt vielleicht noch Verena Pooth. Aus Franjo könnte man vielleicht noch einen neuen Großinvestor machen. Nürburgring, das ist eben "volles Programm"; "racing, adventure, holiday, business - alles gleichzeitig. Sommer wie Winter. Und Geld hat man genug. Man kann sogar 95 Millionen bei der Liechtensteinischen Bank in Zürich deponieren. Nur so, zum Nachweis der Bonität der Nürburgring GmbH. Sagt man. Der Liechtsteinischen Bank ist das peinlich. Sie macht zur Zeit eine "Reputationsprüfung", ob vielleicht ihr guter Ruf durch die öffentliche Diskussion über eine diskussionswürdige Finanzierung (?) Schaden nehmen könnte. Es war der Bank wahrscheinlich peinlich, von mir eine Anfrage zu erhalten, die man nicht beantworten konnte. - Da kappt man dann lieber die Geschäftsbeziehung zur Nürburgring GmbH. Bonität ist eben nicht alles. Seriosität kann scheinbar auch nicht durch Geld ersetzt werden. Selbst durch 95 Millionen nicht. Auch ein Professoren-Titel scheint da nicht als Ausgleich zu reichen. Da wird dann eben eine andere Bank ihren guten Ruf opfern müssen. - Sofern es heute noch Banken gibt, die einen guten Ruf zu verlieren haben.

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