Meuspath: ...“Eltern haften für ihre Kinder“!

Wir alle haben – abhängig von unserem Alter – schon vielfach, hundertfach Baustellen passiert, bei denen auf einem gelbem Schild – gleich aus welchem Material – zu lesen war, dass das Betreten der Baustelle verboten ist! - Dieser Hinweis endet dann immer mit dem Satz: „Eltern haften für ihre Kinder“. - Kaum jemand wird sich davon angesprochen gefühlt haben. Auch Eltern nicht! - Weil deren Kinder diese Baustelle niemals erreichen werden? - Eigentlich ist ein solches Verhalten nur der Beweis dafür, dass wir das Denken verlernt haben. Denn: Eltern haften immer für ihre Kinder! - Sie sind mit ihrem Verhalten Vorbild, beeinflussen mit ihren Handlungen evtl. den ganzen Lebensweg ihrer Kinder. - Den wenigsten Eltern ist diese „Weisheit“ so bewusst, dass sie immer entsprechend – verantwortungsbewusst den Kindern gegenüber – handeln. - Es gibt auch in der Realität die Situation, dass Eltern gar nicht voraus sehen können, wie ein bestimmtes Verhalten oder eine Entscheidung den gesamten Lebensweg ihres Kindes beeinflusst! - Beeinflussen kann! - Sowohl positiv, wie auch negativ. - Von so einem Beispiel will ich heute erzählen, ohne damit Eltern oder Kindern einen Vorwurf zu machen. - Wie sagt sagt doch der Kölner: „Et is, wie et is!“ - Aber warum sollten wir nicht aus Beispielen lernen, die uns selber nicht betreffen? - Darum schreibe ich heute eine Geschichte, die ungeschrieben keine Reaktionen auslösen würde. - Ich schreibe sie für meine Motor-KRITIK-Leser als ein die Gedanken – so oder so – anregendes Beispiel.

4.8
Durchschnitt: 4.8 (bei 55 Bewertungen)

Kategorie: 

Gedankenvoll im Landschaftsschutzgebiet unterwegs!

Es gibt Landschaften, da braucht man keine Schilder um zu begreifen: Das ist ein ganz besonderes Gebiet. Ich denke dabei an die Sahara. Endlos viel Sand! Tagsüber 40 Grad Celsius, nachts Temperaturen bei Null! - Das ist  so in Afrika! - Ich habe dort auch, direkt an einer Meeresküste,  Sonnenuntergänge erlebt, bei denen die Sonne einfach – und ganz schnell – ins Meer zu fallen schien. - Plumps! - Die Sonne war weg und es war dunkel! - Anderswo erlebt man ein „Plumps“ auf andere Art. Weil hier Schilder übersehen, Gesetze entsprechend ausgelegt werden. - Weil evtl. auch schon mal die „Aufsicht“ ihrer Verantwortung nicht gerecht wird? - Aber das kennen wir spätestens seit der „Ahrhochwasser-Affäre“. - Nur ein Stück weiter – auf der Landkarte - war ich für meine Leser – nicht nur „mit offenen Augen“, sondern auch – mit Brille im journalistischen Einsatz. - Aber ich bewegte mich in einem realen Umfeld!

4.676925
Durchschnitt: 4.7 (bei 65 Bewertungen)

Kategorie: 

Getrennt von Tisch & Geschäftsbesorgungsvertrag!

Es muss hier noch einmal über den DMSB, den Deutsche Motor Sport Bund e.V. und den DMSW, die Deutsche Motor Sport Wirtschaftsdienst GmbH, gesprochen – bzw. geschrieben – werden, die beide ihren Vereins- und Firmen-Sitz in Frankfurt haben, bzw. hatten. Nach meinem Hinweis in der letzten Motor-KRITIK-Geschichte, in der ich bemängelte, dass in der Presse nichts über die Vorfälle zu lesen wäre, die die Arbeit des DMSB deutlich beeinflussen müssten, haben mich Leser daran erinnert, dass ich das dann doch bitte schreiben solle. Sie würden gerne eine Geschichte dazu in Motor-KRITIK – da sozusagen als Fortsetzungsgeschichte - lesen. Ansporn war mir dazu die Anmerkung eines Lesers: „Wenn nicht Sie, wer dann?“ - Für mich ist das tatsächlich keine besondere Leistung, da ich mit sehr viel Erfahrung als Journalist und immer noch menschlicher Intelligenz arbeite. - Auch das ist nicht unwichtig: Mit Hilfe vieler Leser komme ich an so manche Informationen, die normalen Journalisten verborgen bleiben müssen. - Danke! - In diesem Fall an meine Leser. - Wenige davon stellen in ihrer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit mir sicher, dass hier in Motor-KRITIK Geschichten erscheinen können, die sonst nirgendwo zu lesen wären. - Heute also:

4.80435
Durchschnitt: 4.8 (bei 46 Bewertungen)

Kategorie: 

NES + NLS spielen Krieg: Einzug der Gladiatoren?

„Halb zog sie ihn, halb sank er hin!“ - Schon sind wir wieder bei Johann Wolfgang von Goethe, der 1779 eine Ballade schrieb, aus der der erste Satz zu diesem „Vorwort“ stammt. Dabei passt dieser Satz nicht zu folgender Geschichte. Der erste Satz müsste eigentlich lauten: Halb stieß man die VLN/NLS, halb ging sie freiwillig! - Gemeint ist die NLS, die am Nürburgring als VLN inzwischen eins ihrer bisher genutzten Büros verlassen hat. - Nicht unbedingt freiwillig. Der Besitzer des Nürburgrings hat sie praktisch „verstoßen“. Trotzdem sind VLN/NLS freiwillig gegangen, weil ein weiteres vertrauensvolles Nebeneinander nach dem letzten Eklat kaum mehr möglich war. Die VLN/NLS macht ihr Büro frei für die konkurrierende NES. Vom AvD auf Anregung des russischen Besitzers des Nürburgrings in Leben gerufen, möchte die sich auch mit einem Büro direkt am Nürburgring – wie versprochen - etablieren, während ihre „Zentrale“ natürlich in Frankfurt, beim AvD ist. - Es ändert sich in diesen Tagen so einiges am Nürburgring. Auch wenn die Abwicklung fast unauffällig erfolgt, weil sich die Presse allgemein in Zurückhaltung übt. Man hat bisher eine detailierte Berichterstattung über das sich abzeichnende Chaos – auch beim DMSB – vermieden.  Dabei hat Motor-KRITIK seit Ende November 2023 Vorlage um Vorlage geliefert, die es nun möglich machen sollte, entschuldigend darauf hinzuweisen, dass man – aufgrund der aktuell so bedeutend gewordenen „KI“ nun nicht mehr vermeiden könne, doch das besondere Thema „Breitensports am Nürburgring“ aufzugreifen. - Selbst die „KI“ kann nun Motor-KRITIK-„Futter“ finden, das nicht übersehen werden kann! - Das wäre so doch eine Entschuldigung gegenüber den wichtigen Anzeigenkunden, die man natürlich nicht verärgern möchte! - Aber die „KI“… - Was soll man machen? - Irgendwann muss man mal als „Fachpresse“ auch in das Thema intensiver einsteigen! - Der Titel der aktuellen Motor-KRITIK-Vorlage lautet:

4.87143
Durchschnitt: 4.9 (bei 70 Bewertungen)

Kategorie: 

NES+NLS: ...“dann bin ich um den Schlaf gebracht“!

Dieser Titel wird meine jungen Leser lächeln lassen. Alter Mann, alte Sprüche, werden sie vielleicht denken. Denn das Gedicht „Nachtgedanken“, dessen zweite Zeile mir hier als Titel dient, wurde schon 1846 von Heinrich Heine geschrieben. Und der dachte dabei an Deutschland. Dabei sollen sowohl NES wie auch NLS – wenn überhaupt – wohl am Nürburgring ausgetragen werden. Und das liegt in Rheinland-Pfalz. - Da würde dann vielleicht auch besser der Spruch von Bernhard Vogel (CDU) passen, der 1988 in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle ausrief: „Gott schütze Rheinland-Pfalz!“ - Wem das auch noch nicht zutreffend erscheint, dem sollte ich vielleicht eine auch zufällig passende Schlagzeile von heute aus meiner Lokalzeitung – Seite 1 – zitieren: „Aufregung um russische Pläne im All“. - Wem das zu weit weg ist, dem könnte ich auch mit einem Titel „von gestern“ (15. Februar) aus der „Süddeuschen Zeitung“ dienen: „Zwischen Glanz und Grauen“ – Da wurde aber über eine Fotoausstellung in Berlin informiert. - Also bleibe ich mal einfach bei dem von mir gewählten Titel, zumal er sogar mein Schlaferlebnis richtig beschreibt, wie ich mit dieser Geschichte auch beweisen kann!

4.84
Durchschnitt: 4.8 (bei 50 Bewertungen)

Kategorie: 

NES./.NLS: Puzzle-Stücke zu „Einer wird gewinnen“!

„EWG“, „Einer wird gewinnen“ war mal eine Quizzsendung im Fernsehen, die in 89 Folgen von Hans-Joachim Kulenkampff mit großem Publikumserfolg präsentiert wurde. Es gab zwar danach Neuauflagen dieser Sendung, die aber – ohne Kulenkampff – nicht an den Erfolg des Originals anschließen konnten. Irgendwie hat das Ähnlichkeit mit dem Erfolg der VLN über viele Jahre, die dann als NLS zuletzt – unter neuer Führung – stark schwächelte. Die „Führung“ wurde ausgetauscht, um spätestens 2024 wieder erfolgreicher sein zu können. Das glaubt der neue russische  Nürburgringbesitzer besser zu wissen. Auf seine „Anregung“ hin hat der AvD eine neue Langstreckenserie mit Namen „NES“ ins Leben gerufen, die nun – nach einem OLG-Entscheid – neben der „NLS“ am Nürburgring eine zweite Langstreckenserie in 2024 starten soll. Doch eigentlich ist diese „NES“ durch den DMSB nicht genehmigungsfähig! - So ist ein Streit auch weiterhin unvermeidbar! - Der wird z.Zt. auf Kosten des Motorsports ausgetragen und zielt auf die „Ausschaltung“ eines Veranstalters ab. - So wird das jedenfalls von Motor-KRITIK empfunden! (Die Recherchen zu diesem „Eindruck“ laufen noch“) So kommt es dann aktuell zu dem Titel:

4.948275
Durchschnitt: 4.9 (bei 58 Bewertungen)

Kategorie: 

Was nicht auf den VLN-Internetseiten zu lesen ist!

Für Motorsport-Fans ist das „Klicken“ auf Internetseiten zu einer neuen, ergänzenden Art der Information geworden. - Denken sie. - Auch dort findet man – leider – nur das, was den jeweiligen Betreibern als „gut und richtig“ erscheint. Gut ist also das, was dem eigenen Ansehen – oder der Serie – dient. Auch die Internetseite der „NES“ ist inzwischen frei zugänglich. Dort ist z.B. ab 19. Januar 2024 zu lesen: „Innovativ, attraktiv, kosteneffizient und nachhaltig – die neue Nürburgring Endurance Serie, kurz NES, sorgt für frischen Wind in der Grünen Hölle.“ - Da muss man sich doch eigentlich als Motorsport-Fans freuen! - Schaut man dann auf die VLN-Seite, dann liest man dort ab 3. Februar 2024 u.a.: „Die Veröffentlichung unserer Ausschreibung hat sich aus unterschiedlichen Gründen, die wir nicht beeinflussen konnten, leider verzögert“. - Immerhin liegen jetzt aber sowohl die Ausschreibungen von NES und NLS dem DMSB in Frankfurt zur Genehmigung vor. - Aber leider ist auf der VLN-Seite z.B. nicht zu lesen, warum die VLN mit ihrer Ausschreibung zur NLS-Serie in 2024 „zu spät“ dran ist. Die hat sich eben „leider verzögert“. - ??? - Motor-KRITIK hat versucht, die Fragezeichen im Interesse seiner Leser zu beseitigen und ist auf Fakten gestoßen, die ein „!“ verdienen. - Aber es gibt noch mehr Ungereimtheiten!

4.83146
Durchschnitt: 4.8 (bei 89 Bewertungen)

Kategorie: 

Mehr als ein Fahrbericht: Das Möllemann-Automobil!

Folgende Geschichte habe ich vor 36 Jahren (in Worten: Sechsunddreißig!) geschrieben und bei mir in Motor-KRITIK veröffentlicht. Motor-KRITIK gab es nämlich auch in der Vor-Internetzeit schon! - Einfach auf Papier gedruckt. Aber auch damals schon unmissverständlich. Der Fahrbericht über ein neues Automobil war auch damals bei mir schon mehr als eine Auflistung von technischen Daten. Ich habe mit meiner persönlichen Einstellung zum Automobil auch jeweils Stellung bezogen. Auch gegenüber den Kollegen, die davon ausgingen, dass sie mit ihrem Verständnis für eine allgemein wahrnehmbare  Stimmung, auch ihre Leser besser erreichen würden. Meine Grundeinstellung war – und ist: Man sollte nicht nur eine eigene Meinung haben, sondern sie auch äußern, damit der Leser daran seine Meinung überprüfen kann. Wenn dann diese „eigene Meinung“ dazu noch auf Fakten basiert, wird sie sicherlich anders aufgenommen, als ein politisches  „Mainstream-Geschwafel“. - Lesen Sie nun, was ich vor 36 Jahren zu einem damals neuen BMW M 5 schrieb, dessen kraftvoller Vortrieb durch einen  Sechszylinder-Motor erfolgte. Später hat dann dieses Modells dann einen Achtzylindermotor „ganz normal“ erhalten, dessen eigentlicher Schöpfer dieses sportlichen Automobils als den „rundesten BMW“ zu dieser Zeit empfand. Als Dr. Reitzle bei BMW ausschied, hat er noch zur Erinnerung an die „gute Zeit“ seiner beruflichen Entwicklung, noch so ein „Achtzylinder-Sahnestück“ mit genommen. Dass er dann als „Linde“-Chef später einen Maserati Quattroporte fuhr, zeigt eigentlich, dass Dr. Reitzle immer einen eigenen, aber guten „automobilen Geschmack“ hatte. - Doch nun zu meinem – wirklich langen – Fahrbericht aus dem Jahre 1988, der hier im Jahre 2024 unkorrigiert einkopiert wurde. - Und wenn man einen Herrn Möllemann inzwischen vergessen hat, dann kann man heute auch noch bei „Wikipedia“ nachlesen, dass dieser Politiker sehr umtriebig war. Auch der hatte übrigens schon mal eine „Briefbogen-Affäre“. - Es ist also alles schon mal da gewesen! - Aber ein BMW M 5 hatte nicht immer einen V8-Motor! - Erinnern wir uns also noch mal an 1988, an der ersten BMW M 5 – und an Dr. Wolfgang Reitzle, der bei BMW mit seiner Einstellung zum Automobil nicht nur als reines Objekt zur Fortbewegung, deutliche Spuren hinterlassen hat. - Aus Freude am Fahren!

4.90476
Durchschnitt: 4.9 (bei 42 Bewertungen)

Kategorie: 

Zeitzeichen: Hat nun der digitale Wahnsinn Methode?

Am Dienstag, dem 23. Januar 2024, hat man versucht meine Server zu stürmen. Per Roboter. Der „feuerte“ dann in rd. 12 Stunden mehr als 60.000 e-Mail auf diesen Server ab und hat ihn damit schließlich auch „lahm gelegt“. - Eine tolle Leistung? - Seine „Kollegen“ waren auf dem eigentlichen Motor-KRITIK-Server mit mehr als 20.000 zusätzlichen Besuchen weniger erfolgreich. Alles hat gut funktioniert, kein Leser hat sich beschwert, die „Roboter“ haben keine Lücke gefunden! - Es war aus meiner persönlichen Sicht ein mehr verzweifelt wirkender Versuch, Motor-KRITIK zumindest zu lähmen. - Das ist nicht gelungen! - Es gab schon andere Versuche, in den Server zu gelangen, in dem meine Motor-KRITIK-Geschichten auf Abruf für meine Leser  bereit liegen. - Bisher sind allerdings alle Versuche – sozusagen aus Politik und Wirtschaft – gescheitert, Motor-KRITIK zum Schweigen zu bringen. - Ich informiere übrigens erst heute darüber, weil es wichtigere Dinge gab, die meine Leser wirklich interessieren! - Aber dieses aktuelle Ich-Erlebnis lässt die Frage aufkommen:

4.578945
Durchschnitt: 4.6 (bei 57 Bewertungen)

Kategorie: 

Formel 1: Weniger Volksfest sondern eher „Kirmes“?

Eigentlich ist das, was man derzeit auf dem Gebiet des Sportes wahrnehmen kann,  nur ein „Zeitzeichen“. Es ist die vollkommene Ausrichtung auf eine Kommerzialisierung des Sports. Eine neue Generation richtet sich auf die Nutzung von „Künstlicher Intelligenz“ ein und handelt dann schon mal ein wenig „kopflos“.

Da wechselt ein guter Formel 1-Fahrer sein Team und die Aktien des neuen Arbeitgebers – ab 2025 wird der Wechsel sein(!) - boomen aktuell, der Firmenwert steigt in den Aktien-Himmel! - Ist das normal?

Es macht die ganze Primitivität der „modernen Entwicklung“ hin zu einer oberflächlichen  Betrachtung von Situationen deutlich. Dazu gehört z.B. auch, dass eine Sport-Organisation den Neueinstieg eines Neueinsteigers in „ihre“ Serie eindeutig aus „kaufmännischen Überlegungen“ ablehnt! Wir erleben das gerade in der Formel 1, wo man sich gegen einen Neuzugang des Andretti-Teams sperrt. - Das „schlüssige“ Argument:

  • Der Einstieg eines 11. Teams in die Formel 1 würden „keinen Nutzen“ (!) bringen!

Die FIA, die sich als Weltverband der Motorsports empfindet, hatte die Frage, ob man einem Andretti-Team den F1-Einstieg gestatten sollte, bisher noch offen gelassen, aber doch eine positive Einstellung erkennen lassen. - Man gab sich „vorsichtig abwartend“! - Wahrscheinlich, weil man sich auch dort inzwischen am „Mainstream“ orientiert. Da äußert man sich nicht klar und eindeutig!

Der „Mainstream“ wird in unserer Zeit von Leuten bestimmt, die sich Ferrari-Aktien kaufen, weil ein guter, bekannter Formel 1-Fahrer von Mercedes zu Ferrari wechselt. - Ein Beispiel für zeitgerechte Normalität?

So „verkommt“ so manche Art Motorsport, bei der man sich in Zukunft nicht wundern sollte, wenn dort an den immer größer werdenden „Palästen“ im jeweiligen F1-Fahrerlager dann mal ein Aushang zu finden sein wird, auf dem man lesen kann:

Junger Mann zum Mitreisen gesucht!

Das ist nun mal in „Kirmes-Kreisen“ ein Stück der Normalität! Wir leben nun mal in einer Zeit der Gleichmacherei. „BoP“ – gleich welcher Art – wohin man schaut. Um die Spannung für die Zuschauer zu erhöhen. - Und natürlich ein „Safety-Car“! - Übrigens eine amerikanische Idee! - Um „unauffällig“ korrigierend eingreifen zu können!

Der eigentliche Sport wird als Angebot für den Zuschauer als nicht mehr ausreichend empfunden. Da muss ein passendes, „modernes“ Rahmenprogramm geboten werden. - Event, Event!

  • Könnte man nicht einen Moto-GP-Lauf in ein Musical, wie z.B. „König der Löwen“, einbauen?

Selbst eine Sportveranstaltung wie die Moto GP, kommt doch heute kaum noch ohne einen guten Regisseur aus! - Man macht passend! - Der Bessere soll gewinnen? - Das war „früher“ mal! - Schnee von gestern!

Junge, dynamische Leute – auf die sich das Interesse vieler Veranstalter und Marketing-Spezialisten richtet – die wollen den „Genuss der neuen Zeit“. - Sagt man! - Darum ist auch eine Entwicklung wie wir sie gerade am Nürburgring im so genannten „Breitensport“ erleben eigentlich „zeitgemäß“. - Niemand protestiert! - Die Kaufleute haben das Sagen! - Und man wirft „viele Förmchen in den Sandkasten“ Sport!

  • Proteste sind heute nur noch nach „politischer Anregung“ zur Ablenkung möglich und straffrei!

Ich persönlich habe noch einen Prinzen Bira in der Formel 1 fahren sehen. Wie kam der da eigentlich hin? - Wer hat den zugelassen? - Der hat sich einfach einen Serien-Formel 1 von Maserati gekauft! - Später hat er dann an Segel-Wettbewerben teilgenommen! - Weil ihm das einfach Spaß machte! Das hat alles sicherlich viel Geld gekostet! - Hatte der! - Der hat sich den Sport etwas kosten lassen!

  • Das war „Gestern“! - Im „Heute“ verdient man mit dem „Sport“ Millionen!

Unmöglich, so ein Prinz Bira! - Der hat einfach mit einem „normalen“ Formel 1-Wagen „seinen Sport“ betrieben! Jeder – der Geld und Spaß daran hatte - konnte das früher! - Das wäre heute nicht mehr möglich! - Ein Agostini könnte heute auch nicht mehr mit einer „MV“ in vielen Rennen hintereinander mit einem Riesen-Vorsprung siegen! - Dem Zuschauer von damals hat’s gefallen!

  • „Der Bessere soll gewinnen“? - Eine überholte „unmoderne“ Einstellung!

Natürlich wird der Motorsport heute immer noch mit Motorsport – exakt wie damals – benannt. Es gibt auch immer mehr wichtige Organisationen, die sich als „Hoheit“ empfinden, vielseitige Reglemente und Gebote erstellen und dafür Gebühren kassieren.

  • Aber der Sport – auf allen Gebieten – ist verglichen mit „früher“ eigentlich „ärmer geworden“.

Nein, früher war nicht alles besser! - Nur die Bezeichnungen waren zutreffender! - Zu dem was – und wie es – heute als „Sport“ betrieben wird, sollte man neue Bezeichnungen finden. Es gibt doch inzwischen tolle Agenturen, die sich mit der Schaffung von Marken-Namen selber einen Namen geschaffen haben!

Warum wird heute z.B. nicht der ADAC-Beitrag gleich „staatlicherseits“ mit vom Monatslohn abgezogen? Immerhin hat dieser Verein doch inzwischen 21,5 Millionen Mitglieder in Deutschland und damit mehr, als aktuell die Katholische Kirche!

  • Es gibt Anlass, viele Dinge heute neu zu denken, weil sie nicht mehr in die Zeit passen!

Man sollte aber wenigstens alte Bezeichnungen ändern, wenn sie nicht mehr zutreffen!

MK/Wilhelm Hahne
4.64
Durchschnitt: 4.6 (bei 50 Bewertungen)

Kategorie: 

Tags: 

Seiten

Motor-Kritik.de RSS abonnieren