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Man weiß es aus Erfahrung: Viele Wenig geben ein Viel! Das ist darum auch glaubwürdig, weil es richtig ist. Aber wenn ein „Kranker“ – AvD – davon spricht, einen anderen „Kranken“ - VLN – heilen zu können, dann kommt man schon ins Grübeln, weil man z.B. schon mit erlebt hat, wie der AvD den „Oldtimer Grand Prix“ verloren hat. - Und warum! - Die gegenwärtige Entwicklung muss für Motor-KRITIK Anlass sein, noch mal ein paar Sätze „zur Sache“ zu schreiben. Leider gibt es in der Sache nicht nur zu viele „Wunderheiler“, sondern auch wesentlich Beteiligte, die offenbar nicht begreifen, wohin ihr krankhafter Egoismus – und die Art ihrer Selbstdarstellung - führt! - Zur Zeit gibt es eine erste gerichtliche Auseinandersetzung in der Sache „VLN (oder NLS) in der Saison 2024 mit dem Streckenbetreiber! - Exakt: Eine erste Anhörung gab es schon! - Da kann es sich dann nur – im Ansatz – um eine „Einstweilige Verfügung“ handeln, zu der es aber derzeit noch kein abschließendes gerichtliches Urteil gibt. - Aber das kann auch keine Lösung sein!
Kranke sollen Kranke zu neuem Leben erwecken!
Es hat tatsächlich bereits eine erste Verhandlung – oder sollte man sie „Anhörung“ nennen? - „zur Sache“ stattgefunden. Denn es eilt. Deutsche Gerichte mahlen eigentlich langsam. Aber in dieser Sache sind eigentlich auch nicht „Mahler“ gefragt, sondern eine besondere Art von „Maler“, die wirklich „Künstler“ auf ihrem Gebiet sein müssen, wenn sie für die VLN/NLS noch für die Saison 2024 auf der Nordschleife „richtige“ und darum „angepasste“ Vorlagen für ihr „Malwerk“ erstellen wollen.
Ich habe bereits Ende Juni ds. Jrs. gelesen, dass der neue Geschäftsführer der VLN Sport GmbH & Co.KG ge- und versprochen hat:
„Es ist nicht im Sinne unserer Gesellschafter, das Ruder der Serie, die sie in den vergangenen 47 Jahren mit jeder Menge Enthusiasmus und Herzblut aufgebaut haben, vollständig aus der Hand zu geben. Vielmehr sehen wir unsere Zukunft darin, die Serie künftig wieder unter eigener Regie durchzuführen, wie es bereits erfolgreich bis einschließlich 2016 der Fall gewesen ist.“
Bei solchen „Versprechungen“ kann es sich nur um ein „Versprechen“ handeln. Man sollte schon darüber nachdenken:
- Zwischen „Jemand verspricht etwas!“ und „Jemand verspricht sich!“ besteht schon ein Unterschied! - Aber beides sind „Versprechen“!
Es sind in dieser Sache nach meiner Einschätzung nicht nur zu viele Schwätzer unterwegs, sondern auch solche, die zwar eine „gute Absicht“ darzustellen versuchen, aber nicht erkennen, dass man gegen einen Verein, der an der Zahl seiner Mitglieder gemessen, „stärker“ als die Katholische Kirche in Deutschland ist, dann schon einen anderen Ansatz für eine „Scheidung“ haben sollte, als:
„Ich mag den nicht! - Der ist mir zu arrogant!“
Man sollte dann schon mal seine ganz persönliche Empfindung der Sache unterordnen können. - Wenn es eine gute Sache ist! - Die hat tatsächlich eine andere Größe, als der Kaufpreis des Nürburgrings, der längst vom „Wert“ eines einzelnen englischen Fußballspielers (nun bei Bayern München) übertroffen wurde.
- Aber es scheint Leute zu geben, die das nicht können, weil sie von ihrer eigenen Größe und Unfehlbarkeit überzeugt sind. - Was dann – in dieser Sache – als eine hoffnungslose Ahnungslosigkeit empfunden werden muss!
Wenn im Motorsport in Zukunft die Entscheidungen von Gerichten eine Rolle spielen sollten, dann sollte auch dem letzten Fan einer (ursprünglichen) Breitensportserie klar werden, dass das Ende gekommen, bzw. nicht weit entfernt ist.
- Das Problem VLN/NLS kann nicht durch Gerichte gelöst werden!
Die „Endlösung“ darf sich auch nicht am „Ego“ einzelner Verantwortlicher ausrichten! Die Problemlösung muss bestimmt sein von den „Kunden-Wünschen“, die unter Berücksichtigung der „Zeitströmungen“ sachlich/fachlich perfekt umgesetzt werden müssen!
- Der Gewinn einer „Einstweiligen Verfügung“ ersetzt keine sinnvolle Ausschreibung, schafft auch keine sinnvollen Voraussetzungen!
Man kann schließlich – seit einigen Jahren auch mit DMSB-Segen – wunderbar mit Hilfe eines Computers relativ günstig Rennen fahren. Ist das Motorsport? - Wirklich! - Das sagen jedenfalls die, die vom Motorsport nichts verstehen! - Die aber – leider - „das Sagen haben“!
Fassen wir uns also noch ein wenig in Geduld. - Motor-KRITIK meldet sich wirklich zum Thema VLN/NLS dann mit einer Geschichte dazu wieder zurück, wenn die Ausschreibung für die Saison 2024 offiziell vorliegt. - Das sollte/müsste spätestens im November 2023 sein!
Ich werde gerne dazu meine Meinung äußern, wenn es – mal wieder – eine 08/15-Ausschreibung geworden sein sollte, bei der man über allem Gewinnstreben vergessen hat, dass sich die Zeiten inzwischen ein wenig geändert haben.
- SPD-Landesregierung HIN, russischer Besitzer des Nürburgrings HER!
Beide sollte man eigentlich vergessen, wenn es um die sportliche Zukunft der VLN/NLS geht. Da sollten eigentlich nur die „das Sagen haben“, die diesen Sport wirklich auch aus Überzeugung betreiben!
Dazu gehören eigentlich – in der Minderheit (!) – jene Teams, die diese wundervoll komplizierten und teuren GT3 einsetzen. - Ich habe jedenfalls zu dieser Kategorie von Fahrzeugen – und einem Teil der Fahrer dieser Fahrzeuge – eine besondere Einstellung! - Dazu passt auch gut der Kinderreim mit seiner Endung:
- Rundherum, das ist nicht schwer! (Rund um die Nordschleife.)
Mit digitaler Hilfe und Nutzen der Gesetzmäßigkeiten der Aerodynamik werden wir es – wenn es im gleichen Trott weiter geht wie bisher – schon schaffen!
- Noch weniger Starter! - Aber jedem Starter ein Pokal!
Und Probleme bei der Streckensicherung werden einfach ausgeblendet!
„Dunkel war’s, der Mond schien helle“...