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„In der Region wird zuviel gerast“

So überschreibt die „Rhein-Zeitung“ heute ihren Bericht über die Vorstellung der Unfallstatistik der Polizeidirektion Adenau für 2017. In deren Zuständigkeitsbereich liegt auch der Nürburgring mit seinen Rennstrecken Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Man muss verwundert zur Kenntnis nehmen, dass die Polizeiinspektion Adenau aber die dort während der „Touristenfahrten“ erfolgten Unfälle nicht mit in die allgemeine Unfallstatistik des Jahres 2017 übernimmt, obwohl die  – nach Darstellung des Leiters dieser „PI“ - eigentlich dorthin gehören müssten.

In einem persönlichen Gespräch mit mir, hat er die Situation während der „Touristenfahrten“ auf dem Nürburgring mit der z.B. in Parkhäusern verglichen, wo man auch erst dann einfahren kann, wenn man einen entsprechenden Parkschein gezogen hat. Am Nürburgring löst man eben ein Rundenticket. Und hier wie dort gilt die Straßenverkehrsordnung. - Sagt Polizei-Hauptkommissar Heiko Schmitz.

Folglich wären die Rennstrecken auch in diesem Fall ein Stück Öffentliche Straße. - Wenn das so wäre, dann müssten auch die Unfallzahlen dort in die normale Unfallstatistik gehören, wie die in Parkhäusern – z.B. - auch. - Allein die Tatsache, dass das für die Unfallstatisitk des Jahres 2017 für den Bereich der Polizeiinspektion Adenau nicht erfolgt ist zeigt, wie unklar der Status der Rennstrecken Nürburgring bei „Touristenfahrten“ wirklich ist! - Privatstraße oder Öffentlicher Verkehr?

Das Mainzer Innenministerium empfindet den Nürburgring als Privatstraße, deren Weisungsempfänger „PI Adeau“ die „Touristenfahrten“ darauf als Öffentlicher Verkehr! - Warum dann in einer separaten Statistik? - (Hier kommen Sie zur „Straßenrechtliche Einstufung des Nürburgrings“ durch das Innenministerium Mainz)

Zwei Zahlen zum Vergleich: Im Bereich des 470 Quadratkilometer umfassenden Dienstgebiets der „PI“ Adenau gab es in 2017 zwei Unfall-Tote im Straßenverkehr; im gleichen Zeitraum im „Touristenverkehr“ auf dem Nürburgring – zwei Tote.

MK/Wilhelm Hahne
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Diesel-Probleme intelligent gelöst?

Viele bedeutende und wichtigen Leute äußern sich jetzt mit ihren Lösungsvorschlägen zu drohenden Diesel-Fahrverboten. Es ist auch Blödsinn dabei, der aus der Unkenntnis von Zusammenhängen resultiert.

Höchstgeschwindigkeit in Städten auf 30 km/h begrenzen!
Frage: In welchem Gang muss man dann fahren? Schon bei 50 km/h kann von vielen Fahrern nicht die „drehzahlarme“ größte Fahrstufe genutzt werden, weil unsere Automobile heute z.T. schon dafür „falsch übersetzt“ sind.
„Grüne Welle“ auf Großstadtstraßen favorisieren!
Frage: Was passiert dann mit den Fahrplänen z.B. der Straßenbahnen, die aktuell praktisch immer „Vorfahrt genießen“, weil bei deren Annäherung die Ampeln für den Autoverkehr auf ROT geschaltet werden, um die Fahrpläne der Bahnen einhalten zu können?
Zwangsweiser Umbau von EURO-4-Diesel mit entsprechender Hardware!
Frage: Ist das in der Praxis sinnvoll, wenn die Gesamtumbaukosten den Zeitwert übersteigen?

Wenn mit solchen – und ähnlichen Vorschlägen – versucht wird Eindruck zu machen, dann doch der, dass man auch bisher von diesem „Fachleuten“ keine „zukunftsträchtigen“ Ideen erwarten konnte. - Darum stecken wir doch heute in der Situation, weil auch durch den Verlust von Wertevorstellungen heute Betrüger nicht wie Betrüger empfunden werden, weil die durch Betrug Arbeitsplätze sicherten und Dumme dann nicht als dumm, wenn sie nur einen Titel tragen. - Deren „Dummheiten“ werden auch noch publiziert!

MK/Wilhelm Hahne
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Mercedes-Verkauf ohne Einzel-Prospekte

Mercedes stellt in diesen Tagen der Presse die Unterlagen für ein neues Mercedes-Modell zur Verfügung, das ohne Einzel-Prospektmaterial in den Markt gebracht werden soll: „Der neue Mercedes-Benz CLS - Das Original in dritter Generation“! - Preislisten sind in den Verkaufsstellen vorhanden! - Nun wird in Stuttgart wohl auch auf die routinierte „Prospektarbeit“ der „Fachpresse“ gesetzt! - Spart man so Kosten für Prospekte? - Auch neu: Die Mercedes-Verkaufsorganisation versucht nun an ausgesuchten Orten von Bedeutung ein „Markenerlebnis im digitalen Zeitalter“ zu vermitteln. „Aus Point of Sale wird Point of Experience“! - Motor-KRITIK wünscht einen guten Start in die digitale Zukunft des Automobilverkaufs!

MK/Wilhelm Hahne
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Formel 1- Livestream ohne Werbung

Seit heute haben Motor-KRITIK-Leser auf der englischsprachigen F1-Internetseite die Möglichkeit, ihr Interesse an dem kostenpflichtigen Livestream der F1-Organisatoren für die WM-Läufe dieser Saison mit einem E-mail-Kontakt zu bekunden. Die Kosten pro Monat sollen zwischen 8 – 12 US-Dollar liegen, die Preise für ein Jahres-Abo werden marktabhängig noch festgelegt. Die Übertragungen sollen in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache erfolgen, werbefrei sein und sollen dem Zuschauer eine Reihe von bisher nicht üblichen Sonderinformationen bieten. - Als frei übertragender Sender steht in diesem Jahr den F1-Fans sonst nur RTL zur Verfügung. - Hier geht es zur F1-Internetseite.

MK/Wilhelm Hahne
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