Stiftungsmodell

Zum 15. Mai: „Es wird ruiniert, nicht saniert!“

Das sagt „JA zum Nürburgring“ in einem Rundbrief, der auch Motor-KRITIK vor dem 15. Mai erreichte. Das ist bekanntlich der Termin, an dem die Ausschreibung des Nürburgrings praktisch „ins Rollen kommt“. Auf der unvergessenen, mit Präzision abgewickelten SWR4-Veranstaltung am 25. April (man spürte die Absicht und war verstimmt!) hatte der Insolvenz-Geschäftsführer, Prof. Dr. Dr. Schmidt die Aussage des Moderators, dass es „auf Beschluss des Aufsichtsrats“ nun mit der Ausschreibung bald „los gehe“ korrigiert, indem er ausführte: „Vielleicht erlauben Sie mir ... eine kleine Berichtigung: Es ist nicht der Aufsichtsrat der Gesellschaft gewesen, der diese Entscheidung getroffen hat“, sondern, so erklärte Prof. Dr. Dr. Schmidt, „ das ist der Gläubigerausschuss. Der hat diese Entscheidung einstimmig getroffen und in der Tat – in drei Wochen werden wir in den Verkaufsprozess einsteigen.“ - Der Eine nennt es so, der Andere versteht das anders:

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Nürburgring: Alles exakt nach Drehbuch

Wenn man die Geschehnisse rings um das politische Drama „Nürburgring 2009“ verfolgt und etwas tiefer einsteigen kann, als es die meisten Beobachter können, dann muss man schon voller Achtung den Hut ziehen vor der Leistung, einer breiten Öffentlichkeit ein Schauspiel zu bieten, dass sie insgesamt versöhnlich stimmem soll. Und das funktioniert auch. Weil nur wenige begreifen, dass hier exakt nach Drehbuch gearbeitet wird. Nicht erst seit gestern. Die großen Strippenzieher an der Spitze sind der Rangordnung nach Kurt Beck und Martin Stadelmaier. Den „Input“ erhalten sie durch einen der besten Berater die sie für Geld erhalten konnten: Ottmar Martini. Der hat das Insolvenzteam fest an der Kandare. Und das Insolvenzteam herrscht seinerseits über den Gläubigerausschuss, der wiederum den sogenannten „Runden Tisch“ beherrscht, aus dem eine weitere Runde hervorgegangen ist, die nun mit dem Vorschlag glänzt, der von allen immer schon als „Premium“ empfunden wurde. Aber man durfte damit noch nicht an die Öffentlichkeit. Alles zu seiner Zeit. Nun bereitet man intern die Öffnung des Vorhangs vor. Alles exakt so, wie es schon lange geplant ist. Und alle Positionen sind auch richtig besetzt. - Entschuldigung, wenn Motor-KRITIK etwas früh ist.

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Rückschau DLF-Sendung: 10.10. - 10:10

Uschi Schmitz hat eigentlich Recht: „Man kann nicht im Rückspiegel die Zukunft betrachten.“ Trotzdem sehe ich gerne in den Rückblickspiegel. Zum Beispiel: Bevor ich die Fahrbahn wechsle. Weil das „die Zukunft“ von mir erfordert. Sonst knallt's vielleicht. Darum habe ich mir schon etwas von der Sendung des Deutschlandfunks versprochen, die nach gründlicher Vorbereitung (!) am 10.10. um 10:10 Uhr seinen Hörern dann auch ein Bild von der Zukunft des Nürburgrings machen wollte. Dachte ich. Aber da die Vergangenheit bisher von einigen Verantwortlichen unter dem Einsatz all' ihrer Mittel unter dem Teppich gehalten wurde, ist doch sehr viel von der Vergangenheit geredet worden. - Aber auch viel Blödsinn. Über wichtige Entwicklungen wurde dagegen garnicht gesprochen. Man bekam aber einen Eindruck. Auch von der Politik und Politikern. Und Rechtsanwälten. Und dem Wert von Gutachten. Es klang auch ein Teil der Nürburgring-Vergangenheit an, den, über den man nicht gerne spricht. Da wurden nämlich mal „schwarze Zahlen“ geschrieben. - Das war in der Zeit „vor Beck“, der dann wohl Bundeskanzler werden wollte und sich in „seinem Land“ ein Denkmal zu setzen versuchte. Meinte ein CDU-Politiker.

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