Insolvenzverwalter

Rückschau DLF-Sendung: 10.10. - 10:10

Uschi Schmitz hat eigentlich Recht: „Man kann nicht im Rückspiegel die Zukunft betrachten.“ Trotzdem sehe ich gerne in den Rückblickspiegel. Zum Beispiel: Bevor ich die Fahrbahn wechsle. Weil das „die Zukunft“ von mir erfordert. Sonst knallt's vielleicht. Darum habe ich mir schon etwas von der Sendung des Deutschlandfunks versprochen, die nach gründlicher Vorbereitung (!) am 10.10. um 10:10 Uhr seinen Hörern dann auch ein Bild von der Zukunft des Nürburgrings machen wollte. Dachte ich. Aber da die Vergangenheit bisher von einigen Verantwortlichen unter dem Einsatz all' ihrer Mittel unter dem Teppich gehalten wurde, ist doch sehr viel von der Vergangenheit geredet worden. - Aber auch viel Blödsinn. Über wichtige Entwicklungen wurde dagegen garnicht gesprochen. Man bekam aber einen Eindruck. Auch von der Politik und Politikern. Und Rechtsanwälten. Und dem Wert von Gutachten. Es klang auch ein Teil der Nürburgring-Vergangenheit an, den, über den man nicht gerne spricht. Da wurden nämlich mal „schwarze Zahlen“ geschrieben. - Das war in der Zeit „vor Beck“, der dann wohl Bundeskanzler werden wollte und sich in „seinem Land“ ein Denkmal zu setzen versuchte. Meinte ein CDU-Politiker.

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9. Oktober 2012: Lieber Leser!

Morgen gibt es im Radio eine Livesendung. Direkt aus der Eifel. Aus Nürburg. Mit interessanten Gästen. Ein Rechtsanwalt ist dabei, der Millionen vertritt. Weil der den ADAC vertritt, der Millionen vertritt. Ein Politiker ist dabei. Der Politik machen will. Und noch einer. Und... - Ach ja – diese Live-Sendung wurde schon vor einigen Wochen geplant. Und es gab an die Planer von ungenannter Seite die Empfehlung, doch auch einen Wilhelm Hahne dazu einzuladen, da der die Szene in sehr vielen – wenn auch nicht allen – Facetten kennen würde. Denn das Thema der morgigen Sendung ist grundsätzlich der Nürburgring - „im Skandalstrudel“. - Natürlich wurde diese Empfehlung von den Machern gerne abgenickt. Aber andere scheinen wohl den Kopf geschüttelt zu haben. - Und so ist Wilhelm Hahne nicht dabei. Ist diese Live-Sendung nun eine der üblichen, die die Üblichen zu den üblichen Darstellungen nutzen? - Hoffentlich beißt sich die Katze nicht mal wieder in den Schwanz. Das brächte dann das gleiche Ergebnis, das schon ein Untersuchungsausschuss in Mainz ablieferte. - Keins nämlich. - Aber der Hörer lernt in jedem Fall ein aktuelles Ergebnis kennen: Die Insolvenzverwalter sind nämlich auch eingeladen. - Damit es eine runde Sache wird. - Alles ist so in sich stimmig. - Alles wird gut! - Wirklich?

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„...und raus bist du!“

Kurt Beck ist zurückgetreten – worden. Er sagt, wegen seiner Bauchspeicheldrüse. Das ist tatsächlich – wie er es erklärt – ernst zu nehmen. Das Problem am Nürburgring ist nicht der Grund gewesen. Sagt er auf die Frage eines Journalisten. Aber vielleicht ist er auch deshalb gegangen, weil er inzwischen selbst zu der Erkenntnis gekommen ist, dass Macht ihre Basis in der Verantwortung hat. Kurt Beck hat die Macht gerne und (zu) lange genossen, die Verantwortung aber auch (zu) gerne deligiert.Was mich, den Beobachter und kritischen Begleiter seiner Arbeit betrifft: „Nein, ich bin nicht stolz, sondern traurig.“ - Weil alles – auch meine journalistische Arbeit - einen Millionenschaden nicht verhindert oder minimiert hat. Die vielen ungeklärten Fragen und ungelösten Probleme werden auch durch den Rücktritt nicht beseitigt.

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Ich denke oft an Kurt Beck

Nein, ich bin ihm nicht böse. Ich finde ihn bemitleidenswert. Er war offensichtlich mit einem bestimmten Teil seiner Arbeit überfordert, hat sich von Beratern abhängig gemacht, die ihn mit den erstellten Gutachten und Businessplänen beruhigen konnten. Leider hatte diese Beratung aber keine reale Basis. Es fand weder die reale Wettersituation Berücksichtigung (Ganzjahresdestination) noch hatten die Ausgangszahlen eine reale Grundlage (Besucherzahlen), noch wurde bei der Argumentation mit dem vorhandenen Einzugsgebiet (Köln-Bonn, Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet) die nicht vorhandene Infrastruktur in der Eifel berücksichtigt (Bahn, Autobahn ect.). - Das alles wurde mir noch mal deutlich, als ich im Hinblick auf meine Recherchen zum Thema Managementvertrag auf einen „alten Parteigenossen“ des Herrn Kurt Beck stieß, der mich mit „alten Dingen“ (aus 2008/2009) konfrontierte. Damals ist das wohl alles „unter der Decke geblieben. - Nach dem Lesen meiner Geschichte werden Sie verstehen:

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