2017

Klasse VLN-Start 2017: Mit Sicherheit!

Der DMSB hatte alles getan. Er ist für Sicherheit. Auch beim Geldverdienen. Darum er hat aus Sicherheitsgründen auch die Entwicklung der GT3 eingebremst, hat die Bodenfreiheit erhöht, hat Entwicklungsreifen verboten, „normale“ Rennreifen lizenziert! Er hat mit entsprechender Reglementierung die Aerodynamik der Automobile verbessert, die Strecke mit Korrekturen und Belagverbesserungen schneller gemacht. Dafür hat er den Abtrieb bei den GT3 gemindert. Aber die Rundenzeiten sind per Saldo – die von 2017 verglichen mit 2016 - besser geworden! - Bei solchen Spitzen-Leistungen des Partners DMSB wollte der neue Pächter der Strecke nicht zurück stehen. Zwischen 2014 und 2017 ist eine Preiserhöhung für Super-Plus – wenn man es in der Boxengasse tankt – von 24 Prozent festzustellen. Zwischen 2016 und 2017 allein um gut 12 Prozent. - Oder anders: An den Tanksäulen der Rennstrecke war Super-Plus am Renntag um rd. 80 Cent teurer als an einer Tankstelle an der Bundesstraße. - Die vielen Fans die zum ersten VLN-Rennen gekommen waren, wird das nicht gestört haben. Manche aber schon die 5,00 Euro Parkgebühren, die aber schon im letzten Jahr kassiert wurden. Ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten, wenn man das mit den Jahren davor vergleicht. Aber das Starterfeld 2017 war wirklich zahlenmäßig stark und die Mischung war so stimmig (?), dass manche Fahrer während ihres Einsatzes keine einzige Runde ohne Gelbphase zurück legen konnten. - Um den Gewinn des Gesamtklassements wurde hart gestritten: Einer kam durch. - Der Manthey-Porsche siegte eindrucksvoll überlegen. - Aber auch dazu gab es am Ende auch eine interessant Aussage. - Diese Geschehnisse während – und rund um die - 63. ADAC Westfalenfahrt können aus vielerlei Gründen schon nachdenklich machen. Dieses Rennen war aber nicht nur dadurch interessant: Das Ergebnis ist auch heute, am Montag, zwei Tage nach dem Rennen noch „vorläufig“! - Und niemand hat‘s gemerkt?

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Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e.V.

Seit heute ist klar, was Motor-KRITIK am 2. Januar 2017 nur vermuten konnte. Auf diesen Seiten war zu diesem Termin die Zukunfts-Entwicklung der DTM unter dem Titel zusammen gefasst: „DTM 2017: Das letzte große Aufbäumen!“ - Heute liest man in der Presse-Info: „Die ITR stellt sich für die Zukunft neu auf.“ - Weiter: „Die DTM ist ein erstklassiges Produkt mit einem leistungsstarken, selbstbestimmten Reglement, mit starken Herstellern, Top-Sponsoren, wichtigen internationalen Partnerschaften und vielen Fans“. - Der das lt. Presse-Info sagt, ist…

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20. März 2017: Lieber Leser!

Journalist zu sein, scheint in einem Zeitalter, von Computer, Internet, WLan und Handy bestimmt, sehr einfach geworden zu sein. Da muss nicht mehr recherchiert werden, da flattern einem die Themen auf den Tisch. Zu Trump, Merkel und Erdogan kann heute jeder etwas schreiben. Da läuft jede Meinungsäußerung, jede Handbewegung der Akteure über den Ticker. - Und man weiß auch was der Leser verlangt. Schulz kann man nicht mehr übersehen; die CDU ist gerade etwas unattraktiv. Aber „viele Tote bei schweren Überflutungen in Peru“ macht sich sicherlich „in der Mischung“ gut. Ach ja! - Und was hat der Kollege vom „Media-Lunch“ am Nürburgring mitgebracht? - Eigenmeldungen und Exklusivgeschichten müssen schließlich auch sein. - Ein Interview mit dem Geschäftsführer hat schon was. - Egal was drin steht. - Der kann auch alles sagen. Und man wird auch alles drucken. Denn eigentlich versteht man von dem Thema nichts. - Ob Trump an der Merkel vorbei guckt, das kann man bewerten. Und wenn Erdogan über „Nazi-Methoden“ in Deutschland klagt, dann kann man sich empören. - Das kommt immer gut. Natürlich muss man sich ein wenig populistisch geben, im Mainstream mitschwimmen. Schließlich tun das auch die Anzeigenkunden. Und die Testwagen in einer Regional-Zeitung erfahren auch immer eine gute Bewertung. - Weil doch sonst die Händler dieser Marke nicht mehr inserieren. - Erklärt der „Tester“ jemandem, der danach fragt. - Und wenn man Streckensprecher am Nürburgring ist, immer bei einer bestimmen Rennserie am Nürburgring zum Einsatz kommt, dann muss man den Journalisten für einen Idioten halten, der schreibt, wie die Verhältnisse dort wirklich sind. - Man muss das gerade rücken. So lange, bis man selbst den Blödsinn glaubt, den man erzählt. - Aber die Öffentlichkeit interessiert doch auch gar nicht, was nicht funktioniert. Sie möchten vom Nürburgring endlich „good news“! Der alte Slogan, „Bad News sind good News“, der ist von gestern. Und Journalisten, die „bad news“ in der Eifel ausgraben, vor den Folgen warnen, sind auch „von gestern“. - Ein „älterer“ Kollege aus einem europäischen Land, das nicht zur EU gehört, sagte mir vor Tagen in einem Telefonat: „Wilhelm, wir sind eine aussterbende Generation!“ - Na, denn… - Dann werde ich mal auf „alte Art und Weise“ weiter machen. Heute, am…

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Verschiebung „aus dienstlichen Gründen“?

Gestern, am 17. März 2017, sollte am Landgericht in Düsseldorf ein Urteil verkündet werden, zu dem die letzte Verhandlung am 9. Dezember 2016 stattgefunden hatte. Der ersten Verhandlung hatte Motor-KRITIK noch als Zuhörer beigewohnt, um im Interesse seiner Leser zu einer möglichst objektiven Meinungsbildung zu kommen. Weil noch einmal durch eine der Parteien sehr spät ein Schriftsatz eingereicht worden war, hatte man die Urteilsverkündung schon mal vom 10. Februar 2017 auf den 17. März 2017 verschoben. - Dafür gab es immerhin eine verständliche Erklärung. - Gestern fand in der Sache „AZ 15 O 173/15“ aber auch keine Urteilsverkündung statt. Obwohl dieser Termin offiziell verkündet worden war. - Schließlich war in Erfahrung zu bringen, dass dieses Mal die Urteilsverkündung „aus dienstlichen Gründen“ auf den 28. April 2017 verschoben wird. - Dabei müsste das Urteil doch eigentlich vorliegen. Die Richter haben in zwei Verhandlungen beide Seiten gehört, die Beweisanträge und die Schriftsätze der Gegenseite an den Gesetzestexten gemessen. Das Urteil müsste also eigentlich feststehen. - Aber es kommt zu keiner Urteilsverkündung! - Motor-KRITIK staunt:

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Rolf Schmidt: Mentor, Macher, Manager – tot!

Ich, Wilhelm Hahne, erlebe jetzt eine Phase in meinem Leben, in der ich öfter auf Beerdigungen daran erinnert werde, dass für uns alle das Leben endlich ist, als dass ich zu Hochzeiten eingeladen werde. So ist nun mal das Leben, in dem ich schon bisher viele Menschen erleben durfte, die ich aufgrund ihrer Persönlichkeit, ihrer Fähigkeiten, ihrer Menschlichkeit als etwas Besonderes empfunden habe. - Und nun gibt es sie nicht mehr. Ich erinnere mich z.B. noch gut, in den 60ern John Surtees bei einem 1000 km-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife erlebt zu haben, als er in strömendem Regen mit einem Ferrari gewann. Für mich war er ein Idol, ein Mann der nicht nur Motorrad-Weltmeisterschaften gewonnen hatte, sondern auch im Rennwagen fahrerische Extraklasse war. - Vor allen Dingen im Regen kam seine auf dem Motorrad entwickelte Sensibilität für Grenzbereiche zum Tragen. - John Surtees ist tot! - Vor einigen Tagen in London gestorben. Er wurde 83 Jahre alt. Vier Tage vorher war Rolf Schmidt gestorben. Mit 89 Jahren. Auf „seinem Gebiet“, als Rennleiter, ebenso einmalig, wie es John Surtees als Rennfahrer war. Und ich erinnerte mich, dass „damals“, als Surtees noch Rennen fuhr, vor vielen Jahrzehnten, mal ein junger Mann neben mir am „Brünnchen“ gestanden hat, der damals noch in Wiesbaden sein Brot verdiente, aber „seinem Vögelchen Wasser gab“, in dem er für eine Motorsportzeitschrift von Rennen berichtete, die ihn faszinierten. Er ist als Rainer Braun – später nur noch Journalist und Streckensprecher – bekannt geworden. Er hat den (damaligen!) Motorsport geliebt und er hat ihn eindrucksvoll geschildert. - Da kann ich mich nur respektvoll „in die zweite Reihe stellen“, wenn es darum geht, den Nachruf auf einen Mann zu schreiben, der eine bestimmte Art des Basis-Motorsports in „seiner Zeit“ geprägt, bestimmt hat. Und so mache ich hier Platz für meinen Kollegen Rainer Braun, der keinen der üblichen Nachrufe schreibt, wenn es um einen Mann wie Rolf Schmidt geht, der am 14. Februar 1928 geboren wurde und am 6. März 2017 starb. - Es sind Erinnerungen an „Monsieur Rolf“, an die Zeit dazwischen.

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Nürburgring aktuell: Alles paletti?

Die Motor-KRITIK-Geschichte vom „bösen 13.“ hat viele Leser geschockt. Doch das geschilderte Geschehen hat wie andere, über die hier berichtet wurde, auch am 15. noch kein Ende. - Aber allgemein wird verbreitet: Wir sind auf einem guten Weg! - Sogar ein Kurt Beck scheint davon zu träumen. Auf den Nürburgring bezogen hat er gerade mal wieder verkündet, dass er „nichts bereue“. - Wenn er das nun immer und immer wieder behauptet, wird sicherlich irgendwann der Fall eintreten, dass er sich eines Tages selber glaubt. - Vielleicht kann er dann zusammen mit „Silbermond“ auftreten. - In nachfolgender Geschichte werde ich nicht nur zu diesem Thema ein Stück Text aus dem dazu passenden Lied (von „Silbermond“) einfügen, sondern auch einmal darstellen, wie sich der Nürburgring heute darbot. Ich bin mal vorbei gefahren, habe mal hier und da etwas genauer hin gesehen. - Aber man muss auch hinhören! - Heute wurde vom Landgericht* Mainz z.B. die Klage eines Gläubigers der insolventen landeseigenen Nürburgring GmbH abgewiesen. Das war zwar zu erwarten gewesen – Motor-KRITIK berichtete am 16. Februar direkt nach einem Besuch der Gerichtsverhandlung darüber – wie man HIER nachlesen kann - aber wir hatten auf Einsicht gehofft, nachdem die Richterin die Argumente hier wie da noch einmal – wie die Hausfrau sagt - „bei mittlerer Hitze langsam ziehen ließ“. - Nun werden sich die Probleme in den nächsten Wochen und Monaten langsam „knubbeln“. - Nicht nur Frau Ahnen wird in Bedrängnis kommen, sondern die ganze Landesregierung. Aber wohl auch alle, die mit der Abwicklung der Insolvenz der Nürburgring GmbH beschäftigt sind. - Da hat man sich wohl inzwischen eine „Parallel-Gesellschaft“ gebildet. In Mainz wird man nichts davon wissen (wollen). Da müssen wohl „Phantome“ mit Fahrzeugen der Landesregierung unterwegs sein. - Aber das sind wohl alles Probleme, die keine sind. - Würde man eine entsprechende Frage – wie im Titel – stellen, gäbe es als Antwort die Möglichkeit von zwei Versionen: „Kein Kommentar!“ - oder „Ja-a-a-a-a!“ - Motor-KRITIK hat nicht wirklich gefragt, sondern war heute mal wieder „vor Ort“ und dokumentiert die aktuelle Situation mit Fotos und schildert die Eindrücke von heute.

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„Schwarzer Freitag“ & „Montag der 13.“

Am Nürburgring ist alles anders. Er ist in Privathand (Besitz) und gehört dem Land Rheinland-Pfalz (Eigentümer). Er ist eine Rennstrecke, aber es gilt bei Touristenfahrten die StVO. Er ist lt. von den Landespolitikern beschlossenem Gesetz dem Amateur- und Basis-Motorsport vorbehalten, wird aber von einem Spezialisten für den Profi-Motorsport abgenommen. - Das heißt: Er wird nicht abgenommen, weil sich Maßnahmen eines (un)kundigen, (un)erfahrenen Geschäftsführers als „unpassend“ erwiesen haben. Da müssen so genannte „Sicherheitsmaßnahmen“ (die keine waren!) wieder zurück gebaut werden. - Auf wessen Kosten? - Wobei sich dann auch die Frage aufdrängt: Auf wessen Kosten fanden die bisher in den Jahren vom Eintritt der Insolvenz der landeseigenen Nürburgring GmbH bis heute vorgenommenen Umbaumaßnahmen (einschl. der aktuellen Rückbaumaßnahmen!) statt? Laut geltendem Recht darf ein Pächter keine Veränderungen an einem Pachtobjekt vornehmen, da er nicht der Eigentümer ist. Das Land Rheinland-Pfalz wird es zwar nicht zugeben wollen: Aber die Landesregierung zahlt mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Form, dass das Geld dafür vom Treuhandkonto (in Frankfurt) kommt, auf dass die Kaufsumme der Käuferfirma (in russischem Besitz!) eingezahlt wurde, da bisher – aus welchen Gründen auch immer, keine Umschreibung im Grundbuch erfolgt ist. - Diese Art der Kostenübernahme würde aber die Quote schmälern, die den Gläubigern der insolventen landeseigenen GmbH eigentlich zugestanden werden müsste, wenn... - Und der Insolvenz-Sachwalter nickt alles ab? - Motor-KRITIK möchte sich hier aber zunächst einmal auf die aktuellen Geschehnisse an der Nürburgring-Nordschleife konzentrieren. - Es wäre Aufgabe der politischen Parteien im Landtag sich um die geheimnisvollen Geschehnisse bei der Abwicklung der Insolvenz zu bemühen, die – soweit wir das übersehen können – noch verwirrender verläuft, als das der Öffentlichkeit vorgegaukelt wird. - Und der „Obergaukler“, Kurt Beck, kümmert sich inzwischen – weil „besonders vertrauenswürdig“ (!!! - träumen eigentlich andere Politiker nur - ???) - um die Opfer des Berliner Weihnachtsmarktes. - Das ist mehr „Unglück“, als wenn zwei Dinge zusammen kommen, die man in dieser Kombination eigentlich nicht kennt:

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Genfer Salon: „IAA“ auf neutralem Boden!

Anfang März am Genfer See zu verbringen kann für einen Bewohner der Eifel sicherlich so etwas wie Urlaub und Erholung bedeuten. Wenn dazu noch ein Auto-Salon lockt, der sich auch durch besonders kurze Wege – verglichen mit der IAA in Frankfurt – auszeichnet, dann müsste eigentlich dieser Termin einer der wichtigen im Terminkalender eines Motor-Journalisten sein. - Aber schon im Vorfeld dieses ersten großen Automobilsalons in diesem Jahr wurde klar, dass die Großen der Automobilindustrie diesen Messetermin nicht nutzen würden, um die europäischen Autokäufer mit innovativen Neuheiten – auch technologisch – zu überraschen, sondern man macht da weiter, wo man – entgegen allen Beteuerungen – immer noch nicht aufgehört hat: Mit gewichtsstarken SUV‘s und PS-Monstern, die auch Verbrauchsmonster sind, wenn man deren Leistung wirklich nutzt. - Unter uns: Wo geht das noch? - Wie das Senckenberg-Museum in Frankfurt schon seit langem (auch) der Darstellung der Welt der Dinosaurier dient, so bot der Auto-Salon in Genf die Möglichkeit noch einmal eine Übersicht über eine aussterbende Gattung von Automobilen zu erhalten. Also gab es einen Grund nach Genf zu fahren, der aber – aus Motor-KRITIK-Sicht – keiner war. Trotzdem wollte Motor-KRITIK seinen „Genf“ dazu tun und – hat einen Sonderberichterstatter nach Genf entsendet. - Dass der dann enttäuscht zurück kam, hat uns in der Eifel nicht verwundert. - Was dieser Kollege zu berichten hatte, haben wir nachfolgend – relativ kurz – in Wort und Bild zusammengefasst. - Ganz offen wird notiert, was in Genf gesehen – und beim Betrachten gedacht wurde.

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Das große „Track-Day“-Kuddelmuddel!

Wie das Echo auf meine Geschichten zu den Kernpunkten von Touristenfahrten und Track-Days zeigt, werden die in der Öffentlichkeit – aus welchen Gründen auch immer – gerne vermischt. Aber es besteht schon ein grundlegender Unterschied dadurch, dass sich bei Track-Days die Frage, „Ist der Nürburgring nun eine Öffentliche oder eine Privatstraße?“, erst gar nicht stellt. Die Frage ist ausschließlich für die Durchführung von Touristenfahrten wichtig. Bei einem Track-Day ist selbst die Nürburgring-Nordschleife immer dann eindeutig eine Privatstraße, wenn zur Durchführung einer solchen als „Fahrertraining“ gedachten Veranstaltung ein privater Verein diese Rennstrecke angemietet hat. Das „Hausrecht“ liegt dann beim Veranstalter und er bestimmt auch durch die Formulierungen in der Ausschreibung zu „seiner“ Veranstaltung, die Bedingungen, unter denen diese Veranstaltung durchgeführt wird. - Mir liegen – als Folge meiner Veröffentlichungen – eine Reihe von Ausschreibungen vor, weil mich Motor-KRITIK-Leser gebeten haben, ihnen doch einmal zu sagen, ob… - Das kann – und werde ich nicht tun, schon weil ich Rechtsanwälten nicht ins Handwerk pfuschen werde. Wobei ich aber auch hier feststellen muss, dass sich auch Rechtsanwälte und Richter in Unkenntnis der realen Situation bei solchen „Lehrgängen“ oft bei der Einschätzung besonderer Situationen bei solchen Veranstaltungen sehr schwer tun. Der eigentliche Grund dafür ist, dass die unterschiedlichsten Veranstalter, mit unterschiedlichster Vorbildung und Erfahrung (!), das Gebiet „Track-Day“ inzwischen „abgrasen“, auch weil sie auf „schnelles Geldverdienen“ aus sind. Natürlich bei „Null Risiko“. - Und sie formulieren ihre Ausschreibungen entsprechend. Denken sie! - Oft falsch! - Da wirken dann selbst Automobilhersteller - mit deren Firmennamen auch gearbeitet wird - dann schon mal sehr dümmlich. - Nachstehend möchte Motor-KRITIK nicht nur auf „dumme“, sondern auch auf grundsätzliche Fehler in Ausschreibungen zu Track-Days aufmerksam machen. Teilnehmer an solchen Veranstaltungen sollten schon vorher – auch das evtl. „Kleingedruckte“ - lesen, bevor sie es „anerkennen“ und unterschreiben. - Sie sollten übrigens auch nicht nur ihre Versicherungsbedingungen – z.B. im Kasko-Fall – genau kennen, sondern auch grundsätzliche „landestypische“ Unterschiede in der Haftpflichtversicherung, die eine Reihe von Track-Day-Veranstalter überhaupt nicht zu interessieren scheinen.

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CNG? - Kann man in der Pfeife rauchen!

Während FIA & DMSB noch nicht gemerkt haben, dass sie „auf einem toten Pferd“ unterwegs sind, ist der Nürburgring-Streckenbetreiber inzwischen „zum gemütlichen Teil“ übergegangen. Man versucht sich in „Sicherheitskonzepten“. Natürlich in Abstimmung – und auf Anregung – mit bekannten Rennfahrern. - Sagt man – und ist dabei so korrekt wie Donald Trump in seinen Äußerungen. - Und verbaut Rasengittersteine auf der Nordschleife, um „Auslaufzonen“ zu schaffen, die der Strecke eine gewisse „Fülle“ geben. Stefan Raab hat den „Maschendrahtzaun“ in die Top-Hits gebracht, da wird es doch ein Mirco Markfort mit „Rasengittersteine“ sicherlich auch in die Charts schaffen. - Es ist erstaunlich, dass selbst Amateure im Motorsport dann zu Spitzenleistungen auflaufen können, wenn sie in den ihnen zugeordneten Aufsichts-“Behörden“ Mitspieler auf gleichem Niveau finden. - Denn auch die „Umbauten“ auf der Nürburgring-Nordschleife finden sicherlich die ungeschmälerte Zustimmung der DMSB-Gewaltigen. Da ist durchaus aktuell „kein Hängen im Schacht“, sondern da startet nun „Günther“ voll durch. - Seit gestern ist z.B. eine sehr farbenfrohe, korrigierte Ausschreibung für 2017 auf den VLN-Seiten zu bewundern. Immer noch ohne DMSB-Genehmigung. - Das gut 14 Tage vor dem ersten Rennen! - Und das Präsidentel, der „Gaudi-Bursch“ und Gesamtsiegabstauber (1998, 24h-Rennen Nürburgring) schreibt in der neuen Ausgabe des Vereinsblattes „Vorstart“: „... wir packen auch einige wichtige Reformen an, die unseren Verband fit für die nächsten 20 Jahre machen werden.“ - Toll! - 20 Jahre DMSB sind eigentlich genug! - Man schaue nur einmal in Sportgerichtsverfahren hinein, wozu das „Vereinsorgan“ der FIA-Repräsentanten dann eine Plattform bietet. - Platter geht‘s nimmer! - „Vorstart“ sollte man in „Frühstart“ umbenennen. Und der ist nun mal strafbar! - Aber beginnen wird doch einfach mal mit den „Fachleuten“ bei der CNG, die kurz vor ihrer ersten großen Veranstalteraufgabe in der Saison 2017 stehen: Sie verantworten die Test- und Einstellfahrten am 18. März 2017. - Schaut man in deren „Ausschreibung“, ist man geneigt das Urteil zu fällen:

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