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In Rheinland-Pfalz ist der Karfreitag ein „stiller Feiertag“. Sonn- und Feiertage sind als „Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“ verfassungsrechtlich in Deutschland grundsätzlich lt. Art. 140 Grundgesetz, aber auch nach Art. 47 der Verfassung für Rheinland-Pfalz in § 2 – „Gesetzliche Feiertage“ - geschützt. - Der Karfreitag zählt nun mal zu den gesetzlich bestimmten Feiertagen in Rheinland-Pfalz (s. § 2). Und lt. § 6, „Verbot von Versammlungen und Veranstaltungen“, sind nun mal „alle der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen und Darbietungen, die nicht dem Charakter des Feiertages angepasst sind, verboten“. Dabei ist in § 6 auch ausdrücklich der Karfreitag erwähnt. Dort ist zu lesen: „ab 4.00 Uhr.“ - An diesem Karfreitag war die Wetterlage „bescheiden“. Alles „grau in grau“ und ab und zu regnete es. - Wie in Vorankündigungen zu lesen, hatte sich die Polizei wohl schon auf „Versammlungen und Veranstaltungen“ eingerichtet. Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG schreibt in ihren Informationen zum „Karfreitag“: „Obwohl an Karfreitag keine Veranstaltung am Nürburgring stattfindet, kommen Tausende.“ In der Realität veranstaltet man aber ab Karfreitag bis Ostermontag lt. Angebot „Touristenfahrten“, für die man auch „Guthaben“ zur elektronischen Einlösung verkauft. Eine Runde „Nordschleife“ ist eben eine „touristische Attraktion“! - Für diesen Feiertag hat man sicherlich genauso wenig eine Ausnahmegenehmigung beantragt, wie für eigentlich genehmigungspflichtige Bauten in einem Landschaftsschutzgebiet in der Vergangenheit - „Carfriday“ ist ein „stiller Feiertag“, an dem sich selbst RTL nicht traut, das Tanzspektakel „Let’s Dance“ live zu senden, weil das ungehörig wäre und nicht dem Charakter dieses Feiertages entspricht! - Wie würden wohl RLP-Behördenvertreter die Bürger anderer Länder und Staaten an die Einhaltung der Bestimmungen von Grund- und Landes-Gesetzen hier in der Eifel erinnern? Werden sie „Versammlungen und Veranstaltungen“ evtl. auflösen? - Was hier z.B. an Karfreitag wahrscheinlich passiert – wenn man an das Chaos der Vorjahre denkt - entspricht nicht den gesetzlichen Bestimmungen. - Ich habe mich mit einem Freund auf eine Rundreise, von rd. 45 Kilometer Länge um die Nürburgring-Nordschleife gemacht und die Realität im Jahre 2025 durch die Windschutzscheibe eines Automobils in Fotos festgehalten. Wie „alle Jahre wieder“, hatte man aus Karfreitag einen „Carfriday“ gemacht. - In der Eifel müssen andere Gesetze gelten. - Jedenfalls lasse ich durch Fotos meine Leser das was wirklich an Karfreitag auf „unserer kleinen Reise“ geschah, nachfolgend miterleben.
Carfriday ‘25: Wurden aus Fahrzeugen Standzeugen?
Eigentlich hätte ich diesen kleinen Karfreitagsausflug vor dem Mittagessen gerne mit meiner Frau gemacht. Aber die hatte nicht nur noch Eier zu färben, sondern noch anderes zu tun und wollte auch – ganz wichtig! - nach einem alten Rezept, das die Haushälterin in einer gräflichen Schlossküche handschriftlich festgehalten hatte, mir zu Mittag „Mehlknödel“ aus fünf alten Brötchen machen, die man mit „Backobst“ und „gebräunter Butter“ isst. - Lecker!
Da habe ich gerne einen Freund aus meinem Wohnort als Fahrer engagiert und mich auf das Mittagessen, ein richtiges Karfreitags-Essen, gefreut!
„Wann bist du zurück?“ - „Ich denke so ungefähr in zwei Stunden. Wir werden um 50 Kilometer fahren.“ - Dann sei bitte pünktlich. Ich werde mich mit dem Essen danach richten.“
Da habe ich mich dann zum Fahrzeug begeben, noch schnell ein Foto von meiner Wohnung über das Dorf gemacht, ein wenig Grün fotografiert, um den Regen, der ab und zu fiel, für meine Leser zu verdeutlichen und dann – ganz wichtig – noch den Kilometerstand vor der Abfahrt im Foto festgehalten.
So um 10 Uhr waren wir dann auf der Route unterwegs, die ich mir zusammengestellt hatte. Zunächst mal von meinem Wohnort Virneburg über die B 258 Richtung Nürburgring, aber nur bis zum Abzweig zur B 412 hinter Döttingen, die an „Pflanzgarten“ und „Brünnchen“ vorbei führt.
Auf diesem ersten Teil der B 258 „war gar nichts los“, wie man so schön sagt. Wir fuhren 50 und 70 km/h, wenn es vorgeschrieben war und sonst auch schneller. - Überall Karfreitagsruhe! - Bis wir dann auf die B 412 abgebogen waren. Da ahnte man, durch die in einer Gruppe zusammen stehenden Ordner und die in der Ferne – am „Pflanzgarten – zu beobachtenden Fahrzeuge, dass es „nun dichter werden würde.
So war’s denn auch. Der „Pflanzgarten“ wirkte weniger frequentiert als der Parkplatz „Brünnchen“, auf den wir auch einen Blick hinunter werfen konnten und der schon gut gefüllt war. Die B 412 war hier durch „Hütchen“ geteilt, so dass man von der B 258 kommend, nicht nach links einbiegen konnte. Danach kam es dann – wohl weil auch die B 412 eine Zufahrt von der Autobahn A 61 ist – zu größeren Staus. Auch deshalb, weil die Zufahrt zu den offiziellen Parkplätzen nur kontrolliert – nach Zahlung einer Parkgebühr von 10 Euro – erfolgen konnte.
Wir trafen unterwegs auf einige Polizeifahrzeuge, die wohl noch auf der Suche nach ihrem Einsatzplatz waren. Dann sind wir nach links, im Bereich der „Hohen Acht“, über die L10 nach Adenau abgebogen. Dabei sind wir schon mal auf ein paar suchende Touristenfahrzeuge getroffen. Aber eigentlich gab es auf der L10 auch „keinen Betrieb“. - Am Ende der L10 sind wir dann auf die B 257 gestoßen und dort – wirklich erwartungsvoll – in Richtung Adenau abgebogen.
Die Stadt Adenau hatte sich wirklich Mühe gegeben, die erwartete große Zahl von Unruhestiftern an Karfreitag nett zu empfangen. Auch wir wurden mit Fahnen begrüßt. Aber die B 257 machte schon auf den ersten durch uns befahrenen Metern nicht gerade einen übervollen Eindruck. - Ja, ja – das Wetter! - Bei der Vorbeifahrt schien mir ein Bild typisch, von dem ich nur ein flüchtiges Foto machen konnte: Ein parkendes Polizeifahrzeug und der Schriftzug auf dem Schaufenster „wohnen – schlafen“. Das war ein Eindruck der sich in der Folge beim Durchfahren der Stadt bestätigte. Es war weniger los, als an einem normalen Wochentag! - So erreichten wird dann auch ohne Mühe den von uns angedachten Wendepunkt, eine Kreisverkehrsinsel am Ende der Stadt, auf der man einen alten F1-Renner stehen sieht. - Adenau, die Stadt am Nürburgring!
Auch bei unserer Rückfahrt, die für anreisende Besucher eine Einfahrt in die Stadt wäre, wurden wir mit einem Spruchband begrüßt. Am anderen Ende der Stadt, dort wo der Ortsteil Breidscheid beginnt, wurden wir dann daran erinnert, doch ein „Vorbild“ zu sein. Direkt dahinter fotografierte ich eine erste „Sitzgruppe“, die wohl auf „Action“ wartete. Hoffentlich hat man sich zumindest miteinander nett unterhalten. Denn auch hier war „tote Hose“. Direkt an der Nordschleife, die hier über die Brücke in „Breidscheid“ führt, standen aber schon Zuschauer „an den Hängen und Pisten“, wie Heinz Maegerlein – Gott hab’ ihn selig! - das formuliert hätte. - Auf der Weiterfahrt habe ich – es war wenig Verkehr – dann hinter Quiddelbach einen Beamten des Ordnungsamtes Adenau beobachten können, der gerade „Knöllchen“ verteilte. - Da hatten die Fahrzeugbesitzer zumindest auf der Nachhausefahrt dann später etwas zu erzählen.
Dann ging es auf unserer Fahrt am „Potsdamer Platz“ links ab. Die Verkehrsschilder zeigten, wohin wir theoretisch fahren könnten. Aber wir fuhren tatsächlich jetzt in einen echten „Karfreitagsstau“ auf der B 258. Aber zunächst muss man da mal rein kommen. Das geht nur, wenn sich die Auto-Schlange bewegt und jemand das Anfahren verschlafen hat. - Wir fanden eine Lücke und standen, standen, standen. - So hatte ich dann auch Zeit, mal die Hand am Lenkrad „richtig scharf“ zu fotografieren. - Wir ahnten zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht, dass wir ab hier – ab „Potsdamer Platz“ bis zum letzten Kreisel auf der B 258 - der auch die Burg von Nürburg zeigt, dann rd. 1,5 Stunden brauchen werden.
In dieser Stau-Situation kann man interessante Beobachtungen machen! Da biegt dann schon mal jemand genervt ab, weil er so hofft, seinem Ziel irgendwie schneller näher zu kommen. Da legt jemand mit seinem Wagen, aus dem Gegenverkehr kommend, fast wie mit einem Boot, an einem anderen Fahrzeug an. Er trifft wohl auf einen Bekannten, dem er empfiehlt ihm zu folgen. Er hat wohl einen günstigen Parkplatz gefunden. Sein Kollege steigt also wieder ein, wendet und folgt seinem „Führer“. So rücken wir zu einem anderen Vordermann auf, der sich dann gerade etwas zu trinken aus seinem Kofferraum holt. Und ich beobachte eine interessante Mischung von Automobilen im Gegenverkehr, der immer mal wieder – sozusagen „in kleinen Blöcken“ – uns entgegenkommend passiert.
So in einem Stau stehend, kann wirklich viel erleben. Da kommen Fußgänger von rechts, die sich bequem zwischen den stehenden Fahrzeugen durchschlängeln können. Da passieren uns rechts Radfahrer. Dann kommt ein Abschleppwaren. Irgendwann kommt auch ein Polizeifahrzeug rechts vorbei. Und dann kommen mal wieder Fußgänger. Dieses Mal von links! - Ist das nicht spannend?
Der Nürburgring-Pächter hat sogar an eine Rettungsgasse gedacht. Wie wir erlebt haben, hat das sogar funktioniert. Auf einem Parkplatz direkt an der Straße sehen wir dann zwei Automobile, die mit Dachzelten bestückt sind und deren Nutzer von ihrem Standplatz aus einen hervorragenden Überblick über das Geschehen auf der Straße haben. Die zwei jungen Frauen möchten das Geschehen gerne ganz nahe erleben, genauso wie andere, die hinter dem Geländer an der B 258 den Verkehr bestaunen. - Wir sind dann froh, dass wir nach rd. 90 Minuten den letzten Kreisel erreicht haben.
Wir haben in diesen 1,5 Stunden so viel auf diesen vielleicht einen Kilometer langen Stück Straße erlebt, dass ich noch einmal einen kleinen Blick zurück werfen möchte.- Es war wirklich viel Polizei unterwegs. Wir haben Polizeifahrzeuge als Pkw-Kombi, als VAN, aber auch Polizisten auf Motorrädern erlebt. Ich habe Polizeifahrzeuge wartend, aber auch Polizisten im Einsatz fotografieren können.
Aber wir sind dann schnell vorwärts gekommen. Es ging nun auch wirklich nur noch bergab. Wir kamen aus mehr als 600 Meter Höhe (über dem Meeresspiegel) und rollten nun hinunter auf rd. 350 Meter, hinab in Richtung Virneburg. Zunächst haben wir aber noch die Zufahrt nach Meuspath passiert, dann die berühmt/berüchtigte Tankstelle an der „Döttinger Höhe“, wo man übrigens eins der größten Angebote an Modellautos findet, die es in weitem Umkreis gibt. Dann ging es an der Einmündung vorbei, die von Adenau zur B 258 führt und an der es – gerade an einem solchen Tag, der von einigen Tuning-Fans als „Carfriday“ verstanden wird, wo dann viele „schwarze Streifen“ von harten Beschleunigungen zeugen. Wir hatten von da noch vielleicht 11 Kilometer bis Virneburg. - Zum Mittagessen.
Nach der Ortschaft Döttingen kamen uns nur noch wenige Fahrzeuge entgegen. Eigentlich kan ich für mich nur feststellen: Das Chaos war in den letzten Jahren schon größer an „Carfriday“. Bei den Mit-Organisatoren, der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, wird man mit dem Ergebnis nach den ganzen Vorleistungen nicht zufrieden sein können. Wir passieren ein Paar, das ein wenig abseits eine kleine Rast vorbereitet. Nun noch die letzten Kurven und wir haben „unsere Burgruine“ wieder im Blick. Wir sind zurück in Virneburg, dem früheren Sitz mächtiger Grafen. Man findet sogar im Kölner Dom – in einem der Fenster – das Wappen derer von Virneburg. Auch die haben damals zum Bau ihren Teil beigesteuert.
Und ich – nachdem ich meinen Fahrer zu seinem Mittagessen entlassen habe – fotografiere jetzt noch den Kilometerstand und stelle fest, dass wir bei unserer kleinen Informationsfahrt exakt 44,6 Kilometer zurück gelegt haben. Als ich jetzt die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit errechne, muss ich lächeln. Wir waren tatsächlich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,5 km/h unterwegs.
- Und waren trotz einer kleinen Verspätung gegenüber der Planung – noch pünktlich zum Mittagsessen zu Hause.
Aber nun noch ein paar Sätze zur Gesamtsituation am Osterwochenende im Bereich des Nürburgrings, das auch noch aus dem Samstag, dem Oster-Sonntag und -Montag bestand:
Ich habe an den diesem Wochenende folgenden Tagen noch mit Leuten gesprochen, die sich auch – wie ich, aber anders – einen Überblick über diesen eigenartigen Karfreitag in der Eifel verschaffen wollten.
Ihr Gesamteindruck entspricht meinem: Es war – verglichen mit den Vorjahren – relativ ruhig. Das Wetter hatte natürlich an Karfreitag seinen Einfluss. Aber es scheint, als wären viele der Fans doch inzwischen etwas abgeklärter geworden.
- Auch die „besseren“, sonnigen Osterfeiertage waren aus kaufmännischer Sicht und nach dem allgemeinen Empfinden von Beobachtern, „nicht das Gelbe vom Ei“!
Selbst die „Touristenfahrten“ waren dieses Mal für ihren Veranstalter sicherlich nicht das erwartete große Geschäft.
- Aber die „Nordschleife“ war sicherlich trotzdem wieder durch die vielen Unfälle auf der Nürburgring-Nordschleife – während der „Touristenfahrten“ - ein bedeutender Unfallschwerpunkt in der Eifel!
Das Polizeipräsidium Koblenz stellte am 19. April 2025 (14:57 Uhr) – also nach „Carffriday“ – aber nur fest:
„Seit mehreren Jahren hat sich der kirchliche Feiertag Karfreitag als inoffizieller Saisonstart in der Tuning- und Poser-Szene, der so genannte "Carfriday", etabliert. Am Nürburgring in der Eifel trafen sich auch in diesem Jahr trotz widriger Witterung wieder tausende Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, um ihre aus dem "Winterschlaf" erwachten Fahrzeuge zu präsentieren oder andere Fahrzeuge zu bewundern. Viele davon reisten bereits am frühen Morgen an.
Wie im Vorjahr auch war aus polizeilicher Sicht in den meisten Fällen nichts dagegen einzuwenden. Dennoch waren auch in diesem Jahr wieder einige Bastler mit illegalen An- oder Umbauten unterwegs.“…
Ich habe das mit einer gewissen Verwunderung gelesen. -“Tausende Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen“? - Jedenfalls wir, die die oben geschilderte kleine Reise unternommen hatten, haben davon nichts mitbekommen. Es gab zwar Staus an eigentlich nur zwei Stellen, aber wo sollen die „Tausenden“ gewesen sein?
So bin ich dann noch mal am Ostersonntag oben am Nürburgring gewesen. Die Uhr zeigte 23:15 Uhr als ich oben war. Tatsächlich kontrollierte da noch eine Polizeistreife – mit blinkendem Blaulicht - ein anderes Fahrzeug. Ich habe dann – ohne Stativ noch zwei Aufnahmen gemacht, die deutlich machen, wofür man eine nicht funktionsfähige Achterbahn noch nutzen kann:
Man kann das Gestell nachts noch in Rot anstrahlen lassen, um es als Baudenkmal für den verantwortlichen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) unübersehbar zu machen. Und bei einem Blick auf das „Lindner Hotel“ – so steht es jedenfalls vor dem Eingang geschrieben – wurde ich noch mal daran erinnert, was mir damals der Gründer der Hotelgruppe – inzwischen leider verstorben – auf meine Frage, was er denn eigentlich mit dem Hubschrauber-Landeplatz auf dem Dach machen wolle, geantwortet hat:
„Aber Herr Hahne, dieser Klimbim interessiert mich wirklich nicht. Bei mir muss der Basisvertrag stimmen!“
Und der stimmt offensichtlich immer noch. - Wie das Foto beweist. - Es handelt sich um ein Hotel, von dem an der Fassade zu lesen ist:
„MANAGED BY LINDNER“
Sollte ich ein Fazit ziehen, auch nachdem ich auch die Eindrücke meiner „Mitarbeiter“ (Informanten) mit verarbeitet habe, bleibt mir nur die Feststellung:
- Ostern war nicht das erwartete Geschäft für den Besitzer des Nürburgrings. Es gab auf der Nordschleife zwar viele „Touristenfahrer“, aber nicht in der Anzahl, mit der man wohl gerechnet hatte. Vormittags, bis 13 Uhr war der Andrang jeweils mäßig, ab 18 Uhr war es – von der Kostenseite her betrachtet – eher ein Verlustgeschäft.
Die „Touristenfahren“ auf dem Grand-Prix-Kurs für Motorradfahrer, haben sich selbst an diesen Feiertagen nicht als ein wirkliches Geschäft erwiesen. Es gab zwar kleine Gruppen von 7 – 15 Motorradfahrern, die sich für eine Streckenumrundung entschieden, aber das erst vom frühen bis späten Nachmittag.
„Vormittags war kein Motorrad in Sicht, ab 17 Uhr auch nicht mehr“
So habe ich von einem meiner Informanten gehört, der die Strecke beobachtet hat. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser, eigentlich in diesem Umfang nicht erwartete Rückgang, fortsetzt.
Dann könnte der Grund vielleicht bei den neuen Pflichtversicherungsrichtlinien liegen, die beim Befahren von eigentlich geschlossenen Rennkursen, die nur für „Touristenfahrten“ zu einer besonderen Art von „öffentlichen Straßen werden, eine Zusatzversicherung vorschreibt.
Meinen Gesamteindruck vom Osterwochenende in der Region Nürburgring ,versuche ich hier mal mit einem „missglückten“ Foto optisch zu verdeutlichen:
MK/Wilhelm Hahne