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Meine e-Mail-Anfrage an den DMSB ist vom 14. Dezember. Da müsste man in Frankfurt eigentlich – bis heute - zu einer Antwort gefunden haben. Die Zeit müsste eigentlich auch gereicht haben, die Frankfurter Antwort in Köln vom Pressesprecher noch einmal weihnachtlich verpacken zu lassen. - Ich möchte jedenfalls meine Leser „zum Fest“ – d.h. vorher - zu meinen Überlegungen informieren. Es sind eigentlich normale Überlegungen, solche, die jedenfalls für mich als Journalist normal sind. Ich habe auch keine Angst davor, mich schon mal mit „dummen Fragen“ lächerlich zu machen. - Wenn ich denke, so bin ich!
Ich habe nach einer entsprechenden offiziellen Presseinformation des DMSB („DMSB beschließt umfassendes Reformpaket“) zwar schon – nach ein paar Recherchen – dazu meine Leser informiert. Vielleicht waren diese Informationen, obwohl die von Motor-KRITIK schon ein wenig abweichend – und damit ergänzend – zu den offiziellen DMSB-Informationen waren, trotzdem nicht so komplett, wie sie hätten sein müssen. - So habe ich nach einigem Überlegen empfunden – und eine E-mail geschrieben.
Das ist allerdings alles erst nach der Veröffentlichung am 7. Dezember 2021 („Motorsport in Deutschland: Verraten und verkauft?“) passiert, die meine Leser übrigens – wenn es sie interessiert – noch mal mit einem Klick HIER schnell erreichen können.
Vorher – Ende Oktober - hatte es allerdings schon eine Veröffentlichung bei „facebook“ gegeben, die nicht nur zu einer Anfrage beim DMSB von mir, sondern auch zu Leser-Anfragen bei mir geführt hatten. Auf „facebook“ war zu lesen:
„DMSB stellt Insolvenantrag“
Da habe ich natürlich dann auch beim DMSB der Ordnung halber angefragt. - Umgehend(!) erhielt ich diese Antwort:
„direkt auf der Startseite von 24aktuelles.com ist dies hier zu lesen:
+++
Über uns
24aktuelles.com - ist eine Internetseite die zur Unterhaltung dient, die falschen Witz werden von unseren Usern verfasst. Alle Witze dieser Seite sind frei erfunden und fiktiv, es ist alles nur Spaß! Keine der Witze sollte ernst genommen werden oder als seriöse Informationsquelle benutzt werden.
+++Ich denke, damit ist Ihre Frage beantwortet.“
Beim DMSB hat man vielleicht über meine Anfrage gelächelt. Aber über meine neue Anfrage, von 14. Dezember, offensichtlich nicht mehr. Meine wesentlichen Fragen waren:
„Hat der DMSB mit seinem "Reformpaket" die Sportarten mit einer Art
‚Franchise-System‘ an andere Organisationen vergeben?
Oder anders: Erhält der DMSB von seinen Vertragspartnern dafür Geld?“
Natürlich hatte ich vorher auch bei „wikipedia“ nachgesehen, wo ich lesen konnte:
„Der Franchise-Geber will seine Produkte, Dienstleistungen usw. nicht (nur) selbst vermarkten, sondern sucht nach Franchise-Nehmern, die bereit sind, unter umfassenden Vertragsbedingungen diese Produkte im eigenen Namen und für eigene Rechnung zu vertreiben.“
Da nach der „Reform“ des DMSB dem e.V. eigentlich nur noch Einnahmen auf Basis der „Hoheit“ bleiben, die man einmal von der FIA „verliehen“ bekam, die angedockte Wirtschafts GmbH entsprechend der zuletzt veröffentlichten Bilanz wohl auch schon mal bessere Zeiten gesehen hat, muss man sich in Frankfurt wohl Gedanken machen. - Ich mir als Journalist zu dieser Situation – auch! - Das habe ich getan!
Nun ist eine Sport-Hoheit – weil ein Monopol – in einigen Fällen den entsprechenden Vereinen in anderen Ländern schon abgesprochen worden. - Gerichtlich! - Und auch der Europäische Gerichtshof… -
Also hatte ich als verantwortungsbewusster Journalist wohl allen Grund, beim DMSB mal nachzufragen, ob das „Reformpaket“ für den DMSB auch ein kleines und regelmäßiges „Geldpaket“ bedeutet.
Meine Leser mögen sich jetzt Gedanken machen, warum der Frankfurter Verein bis heute nicht auf meine Anfrage vom 14. Dezember 2021 geantwortet hat, während ich sonst Antworten – gerade auf dumme Fragen (s.o.) – umgehend erhalten habe.
Waren meine Fragen vielleicht dieses Mal gar nicht so dumm?