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DMSB-Aufruf: Zusammenarbeit auf der Nordschleife?

Nein, der DMSB fordert nicht. Wie er schreibt, ist er zur Neutralität verpflichtet. Darum gibt es auch nur einen Aufruf!

  • Damit man erkennt, welche Bedeutung der DMSB hat?

Man möchte sich nicht in die Kontroversen verschiedener Rennserien einmischen! - Schreibt man. -  Nachdem man sich bei anderen Veranstaltern eingemischt hatte. Und per Gerichtsurteil daran erinnert wurde, auf welch schwachen Beinen man derzeit steht!

Aber vielleicht möchte man gegenüber der Öffentlichkeit nur eine Erklärung dafür anbieten, dass man dem neuen Veranstalter einer Langstreckenserie am Nürburgring eine Bitte abschlagen musste, ihm auf einem bestimmten Gebiet eine besondere Hilfestellung zu geben. -  Aber das ist natürlich geheim!

Nachdem hier in Motor-KRITIK die derzeitige Situation im Nürburgring-Langstreckensport des Jahres 2024 schon ein wenig verdeutlicht wurde, möchte ich meine Leser auch mit den Aussagen dieses e.V. bekannt machen, so wie sie gestern, am 11. März 2024 auf dessen Internetseiten veröffentlicht wurden:

„DMSB ruft zur Zusammenarbeit auf der Nordschleife auf

Der DMSB betont seine Neutralität in der derzeitigen Diskussion über den Langstreckensport auf der Nürburgring-Nordschleife. Präsident Wolfgang Wagner-Sachs bringt die Forderung des Dachverbands zur gemeinsamen Pflege des motorsportlichen Kulturguts Nürburgring-Nordschleife auf die kurze Formel „Motorsport ermöglichen – nicht verhindern” und fordert eine Konzentration auf die echten Herausforderungen des Motorsports.

Der Deutsche Motor Sport Bund hat seine Neutralität in den Diskussionen um die Zukunft der Rennen auf der Nordschleife betont. DMSB-Präsident Wolfgang Wagner-Sachs erklärte, dass es der gemeinsamen Anstrengung aller Motorsportler bedürfe, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Themen wie Kostenreduzierung, Steigerung der Attraktivität für Teilnehmer und Zuschauer und Nachhaltigkeitsaspekte stünden im Vordergrund. „Die echten Herausforderungen für den Motorsport durch äußere Faktoren sind groß genug”, so Wolfgang Wagner-Sachs. „Da sollten die Motorsportveranstalter zusammenstehen, statt sich gegenseitig Starter, Sponsoren und Rennstreckentermine streitig zu machen. Für Konkurrenzdenken und Machtspiele untereinander ist im deutschen Motorsport des Jahres 2024 kein Platz. Wir brauchen viel mehr einen Schulterschluss.”

Dies gelte insbesondere für die Nürburgring-Nordschleife, seit fast 100 Jahren ein motorsportliches Kulturgut. Dennoch will sich der Dachverband der deutschen Motorsportler nicht in die Kontroversen verschiedener Rennserien einmischen. „Die Aufgabe des DMSB ist es, den Motorsport zu ermöglichen und zu fördern, nicht ihn zu verhindern”, so Wolfgang Wagner-Sachs weiter. „Wir sind schon durch unsere Satzung zu Neutralität verpflichtet und haben daher selbstverständlich alle Genehmigungs-prozesse für die verschiedenen Rennserien sachgerecht und zügig bearbeitet. Auch die im vergangenen Winter vom DMSB und unter anderem dem DSK gemeinsam erarbeiteten vereinfachten Regeln für die Nordschleifen-Permit gelten natürlich für alle Serienbetreiber und Veranstalter, die dort Rennen durchführen wollen.” Gerade mit dem DSK befindet sich das DMSB-Präsidium im engen Austausch, um bestmögliche Voraussetzungen für Lizenznehmer auf der einen und Veranstalter auf der anderen Seite zu schaffen. „Die eigentliche Rennorganisation – von der Teilnehmerbetreuung über die Rennleitung bis hin zu den Sportwarten an der Strecke – muss aber beim jeweiligen Veranstalter liegen”, ergänzt der DMSB-Präsident.“

Die Motor-KRITIK-Leser mögen über den Wert und den Sinn dieses „Aufrufs“ selber befinden.

Das Ganze wird aber noch skurriler, wenn dann zum gleichen Zeitpunkt der DSK e.V. sich ebenfalls besorgt zur „Zukunft des Langstreckensports auf der Nordschleife“ äußert. Im „Vorwort“ ist zu lesen:

„Aktuell finden Grabenkämpfe unter den beteiligten Parteien statt, die am Ende mehr Schaden als Nutzen anrichten.“

Und der Präsident dieses e.V., gleichzeitig – zufällig - beim DMSB e.V. der „Präsidialbeauftragte für Umweltfragen“ warnt:

„Auch aktuell fischen Serien von unterschiedlichen Organisationen im gleichen Segment nach Kunden. Dies ist auch okay, solange untereinander ein fairer Umgang gepflegt wird. Und das vermisse ich im Streit um die Nordschleife gerade extrem.“

Statt sich „pastoral“ gegenüber der Öffentlichkeit zu äußern, hätte er eigentlich direkt „Das Wort zum Sonntag“ gegenüber dem Beisitzer „seines“ DSK e.V., Peter Bonk, sprechen sollen, der zu den Initiatoren der neuen „NES“ gehört. Aber das hätte natürlich weniger zur Selbstdarstellung getaugt.

In seiner offiziellen Darstellung gegenüber der interessierten Öffentlichkeit hat der DSK-Präsident, Dr. Ziegahn, natürlich „die Neutralität des Deutschen Sportfahrer Kreis“ betont und gewarnt:

„Das Letzte, was wir brauchen, sind Machtspiele und Grabenkämpfe. Das gilt nicht nur für den Nürburgring. Der Motorsport braucht den Schulterschluss.“

Motor-KRITIK meint: Man hört im Moment zu viel salbungsvolle Worte, aber es wird zu wenig vernünftig(!) gehandelt.

MK/Wilhelm Hahne

Übrigens: Das „motorsportliche Kulturgut Nürburgring-Nordschleife“ – wie der DMSB es beschreibt - befindet sich nach der „visionären Leistung“ deutscher Landespolitiker inzwischen - wie man überall nachlesen kann - in russischem Besitz. - Wird der Nürburgring damit zu russischem Kulturgut? - Weil es so nur zu den Weichenstellungen kommen konnte, die der DMSB und DSK jetzt gemeinsam beklagen!

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„NES“ ist… - Es kommt immer anders als man denkt!

Vielen – ja den Meisten ist klar, dass der AvD, der Automobilclub von Deutschland hinter der Neugründung „Nürburgring Endurance Serie GmbH“ steckt. Dass da dann ein Ralph-Gerald Schlüter als Geschäftsführer den Ton angibt, erklärt sich für Viele einfach daraus, dass dieser mal bei der VLN/NLS eine Rolle spielte, die er leider nicht so ausfüllen konnte, wie man sich das in  idealer Weise vorgestellt hatte. - Herr Schlüter musste gehen.

  • Der hat dann Gründe angegeben, die er – später ehrlich – korrigieren musste!

Da ist dann klar, dass der jetzt „Feuer macht“, wenn es darum geht, der traditonsreichen VLN/NLS-Langstreckenserie als Konkurrent – vom OLG Koblenz dazu bestimmt – ein paar Teilnehmer abzuknapsen.

Natürlich spielt da auch die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG eine „stützende“ Rolle, weil die z.B. von der VLN/NLS nun für die Saison 2024 eine Bürgschaft für 50 Prozent der Mietkosten für alle Rennen der gesamten Saison forderte. Damit wurde deren Genehmigung der Ausschreibung für die Saison 2024 erfolgreich verzögert.

Die „NES“, wie sich die „Nürburgring Endurance Serie GmbH“ in Kurzform nennt, wird nun auch das erste Langstreckenrennen der Saison 2024 – dann aber auf dem Grand-Prix-Kurs durchführen. Dazu werde ich – hier in Motor-KRITIK – in den nächsten Tagen noch etwas für meine Leser zu erklären haben.

Aber zunächst möchte ich klarstellen, dass zwar über die Handlungen der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG scheinbar die ersten „Anregungen“ zur Gründung einer neuen Langstreckenserie erfolgten, nachdem die VLN/NLS nicht bereit war, die Führung in dieser Serie an eine Firma abzugeben, die klar durch den russischen Besitzer des Nürburgrings bestimmt wird.

Die beiden deutschen Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, der Pächterfirma des Nürburgrings, werden eigentlich aus dem Hintergrund von zwei Persönlichkeiten geführt, die man als Vertraute des russischen Millionärs bezeichnen könnte, die ganz im Sinne dieses Mannes handeln.

Die Namen dieser zwei „Drahtzieher“ hinter den Kulissen sind:

  • Viktor Martin, ein gebürtiger Russe, der dem russischen Millionär und Besitzer des Nürburgrings schon länger zu Diensten ist, und
  • Michael Lemler, ein deutscher Geschäftsmann aus RLP, der Viktor Martin schon aus einer anderen Zusammenarbeit kennt – und damit auch das Vertrauen des russischen Besitzer des Nürburgrings gewonnen hat.

Es ist kein Zufall, das diese Beiden auch Geschäftsführer der Nürburgring Holding GmbH sind, die man auch schon mit anderem Namen unter capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft erlebt hat. Dort u.a. auch zu Anfang mit einem Geschäftsführer Robertino Wild. - Lang, lang ist’s her! - Meint man!

Aber auch nicht so lang, wenn man genau hinschaut! Unter dem ersten Namen dieser Firma, in die der russische Millionär Wiktor Wladimirowitsch Charitonin einstieg, als der deutsche Mittelständler Robertino Wild eine fällige Rate nach dem Kauf des Nürburgrings nicht bezahlen konnte, hat man zu Covid-Zeiten dann, exakt am 15. Januar 2021 eine erste staatliche Beihilfe von 505.443 Euro (COVID-19 - Amendment of various aid schemes in accordance with the fourth amendment of the Temporary Framework) erhalten.

Eine zweite stattliche staatliche Förderung (??) (Modification and amendment to SA.56790, SA.59289, SA. 56814, SA.58504, SA.56787, SA.56863, SA.57100. SA.57447-Covid) war schon deutlich höher, betrug – siebenstellig (!) - exakt 4.941.695 € und wurde am 23. August 2021 geleistet, ging dann schon an die gleiche Firma, die inzwischen aber unter dem neuen Namen der Firma, Nürburgring Holding GmbH, Nürburg, arbeitete und  so auch beim Amtsgericht Koblenz unter HRB 27900 notiert ist.

Diese Firma hat eine Wanderung in den unterschiedlichen Handelsregistern von Düsseldorf nach Koblenz, nach Hanau und wieder nach Koblenz hinter sich.

Warum das hier in Motor-KRITIK so ausführlich ausgebreitet wird?

  • Die Nürburgring Holding GmbH, Nürburg ist mit 51 Prozent an der Nürburgring Endurance Serie GmbH – der „NES“ - beteiligt. Die AvD Sport GmbH besitzt einen Anteil von 25 Prozent, die BS Motorsport GmbH & Co. KG, Korschenbroich einen von 24 Prozent.

„Nachtigall, ick hör dir trapsen!“

Die Anteile werden auch bei der Aufteilung des Eigenkapitals der NES GmbH im Handelsregister deutlich, das insgesamt 25.000 € beträgt. Davon entfallen auf die „Holding“ 12.750 Euro, die AvD Sport GmbH 6.250 Euro und die Firma des Ralph-Gerald Schlüter in Korschenbroich 6.000 Euro.

Man sollte das alles wissen, wenn man an die Zukunft der Langstreckenrennen am Nürburgring denkt.

  • Wobei man dabei aber noch andere Dinge berücksichtigen sollte!

Davon in den nächsten Tagen – aber in einem anderen Zusammenhang – noch einiges mehr.

MK/Wilhelm Hahne
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Formel 1: Weniger Volksfest sondern eher „Kirmes“?

Eigentlich ist das, was man derzeit auf dem Gebiet des Sportes wahrnehmen kann,  nur ein „Zeitzeichen“. Es ist die vollkommene Ausrichtung auf eine Kommerzialisierung des Sports. Eine neue Generation richtet sich auf die Nutzung von „Künstlicher Intelligenz“ ein und handelt dann schon mal ein wenig „kopflos“.

Da wechselt ein guter Formel 1-Fahrer sein Team und die Aktien des neuen Arbeitgebers – ab 2025 wird der Wechsel sein(!) - boomen aktuell, der Firmenwert steigt in den Aktien-Himmel! - Ist das normal?

Es macht die ganze Primitivität der „modernen Entwicklung“ hin zu einer oberflächlichen  Betrachtung von Situationen deutlich. Dazu gehört z.B. auch, dass eine Sport-Organisation den Neueinstieg eines Neueinsteigers in „ihre“ Serie eindeutig aus „kaufmännischen Überlegungen“ ablehnt! Wir erleben das gerade in der Formel 1, wo man sich gegen einen Neuzugang des Andretti-Teams sperrt. - Das „schlüssige“ Argument:

  • Der Einstieg eines 11. Teams in die Formel 1 würden „keinen Nutzen“ (!) bringen!

Die FIA, die sich als Weltverband der Motorsports empfindet, hatte die Frage, ob man einem Andretti-Team den F1-Einstieg gestatten sollte, bisher noch offen gelassen, aber doch eine positive Einstellung erkennen lassen. - Man gab sich „vorsichtig abwartend“! - Wahrscheinlich, weil man sich auch dort inzwischen am „Mainstream“ orientiert. Da äußert man sich nicht klar und eindeutig!

Der „Mainstream“ wird in unserer Zeit von Leuten bestimmt, die sich Ferrari-Aktien kaufen, weil ein guter, bekannter Formel 1-Fahrer von Mercedes zu Ferrari wechselt. - Ein Beispiel für zeitgerechte Normalität?

So „verkommt“ so manche Art Motorsport, bei der man sich in Zukunft nicht wundern sollte, wenn dort an den immer größer werdenden „Palästen“ im jeweiligen F1-Fahrerlager dann mal ein Aushang zu finden sein wird, auf dem man lesen kann:

Junger Mann zum Mitreisen gesucht!

Das ist nun mal in „Kirmes-Kreisen“ ein Stück der Normalität! Wir leben nun mal in einer Zeit der Gleichmacherei. „BoP“ – gleich welcher Art – wohin man schaut. Um die Spannung für die Zuschauer zu erhöhen. - Und natürlich ein „Safety-Car“! - Übrigens eine amerikanische Idee! - Um „unauffällig“ korrigierend eingreifen zu können!

Der eigentliche Sport wird als Angebot für den Zuschauer als nicht mehr ausreichend empfunden. Da muss ein passendes, „modernes“ Rahmenprogramm geboten werden. - Event, Event!

  • Könnte man nicht einen Moto-GP-Lauf in ein Musical, wie z.B. „König der Löwen“, einbauen?

Selbst eine Sportveranstaltung wie die Moto GP, kommt doch heute kaum noch ohne einen guten Regisseur aus! - Man macht passend! - Der Bessere soll gewinnen? - Das war „früher“ mal! - Schnee von gestern!

Junge, dynamische Leute – auf die sich das Interesse vieler Veranstalter und Marketing-Spezialisten richtet – die wollen den „Genuss der neuen Zeit“. - Sagt man! - Darum ist auch eine Entwicklung wie wir sie gerade am Nürburgring im so genannten „Breitensport“ erleben eigentlich „zeitgemäß“. - Niemand protestiert! - Die Kaufleute haben das Sagen! - Und man wirft „viele Förmchen in den Sandkasten“ Sport!

  • Proteste sind heute nur noch nach „politischer Anregung“ zur Ablenkung möglich und straffrei!

Ich persönlich habe noch einen Prinzen Bira in der Formel 1 fahren sehen. Wie kam der da eigentlich hin? - Wer hat den zugelassen? - Der hat sich einfach einen Serien-Formel 1 von Maserati gekauft! - Später hat er dann an Segel-Wettbewerben teilgenommen! - Weil ihm das einfach Spaß machte! Das hat alles sicherlich viel Geld gekostet! - Hatte der! - Der hat sich den Sport etwas kosten lassen!

  • Das war „Gestern“! - Im „Heute“ verdient man mit dem „Sport“ Millionen!

Unmöglich, so ein Prinz Bira! - Der hat einfach mit einem „normalen“ Formel 1-Wagen „seinen Sport“ betrieben! Jeder – der Geld und Spaß daran hatte - konnte das früher! - Das wäre heute nicht mehr möglich! - Ein Agostini könnte heute auch nicht mehr mit einer „MV“ in vielen Rennen hintereinander mit einem Riesen-Vorsprung siegen! - Dem Zuschauer von damals hat’s gefallen!

  • „Der Bessere soll gewinnen“? - Eine überholte „unmoderne“ Einstellung!

Natürlich wird der Motorsport heute immer noch mit Motorsport – exakt wie damals – benannt. Es gibt auch immer mehr wichtige Organisationen, die sich als „Hoheit“ empfinden, vielseitige Reglemente und Gebote erstellen und dafür Gebühren kassieren.

  • Aber der Sport – auf allen Gebieten – ist verglichen mit „früher“ eigentlich „ärmer geworden“.

Nein, früher war nicht alles besser! - Nur die Bezeichnungen waren zutreffender! - Zu dem was – und wie es – heute als „Sport“ betrieben wird, sollte man neue Bezeichnungen finden. Es gibt doch inzwischen tolle Agenturen, die sich mit der Schaffung von Marken-Namen selber einen Namen geschaffen haben!

Warum wird heute z.B. nicht der ADAC-Beitrag gleich „staatlicherseits“ mit vom Monatslohn abgezogen? Immerhin hat dieser Verein doch inzwischen 21,5 Millionen Mitglieder in Deutschland und damit mehr, als aktuell die Katholische Kirche!

  • Es gibt Anlass, viele Dinge heute neu zu denken, weil sie nicht mehr in die Zeit passen!

Man sollte aber wenigstens alte Bezeichnungen ändern, wenn sie nicht mehr zutreffen!

MK/Wilhelm Hahne
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AvD-Variante von Rund-, sind Lang-Streckenrennen!

Dieser Traditionsverein startet mit der „Nürburgring Endurance-Serie (NES) in der Saison 2024  eine neue Langstrecken-Serie als Konkurrenz zur schon seit Jahrzehnten bestehenden VLN, die vor Jahren in NLS umbenannt wurde. Natürlich gibt es da „Start-Probleme“. Das größte liegt eigentlich im Bereich der Streckenposten. Darum hat der AvD in Abstimmung mit dem Nürburgring-Besitzer, der zur Konkurrenzserie anregte. sich dazu entschieden, die erste „NES“-Veranstaltung der Saison 2024 auf der Sprint-Variante des Nürburgring mit insgesamt drei Rennen – für jede der geplanten „Divisionen“ ein Rennen – vorsichtig – und damit wenig lang - zu beginnen, da man natürlich auf dieser kleinen Rundstrecke (3.629 m) in Relation zur VLN-Variante der „Nordschleife“ (24.358 m) nur relativ wenige Streckenposten benötigt.

  • Aber das ist vielleicht nicht der Hauptgrund! - Auf den komme ich dann später!

Aber natürlich wird von der neuen AvD-Serie „NES“ auf dem Sektor „Streckenposten“ kräftig „gebaggert“. So wurde gestern um 18 Uhr eine weitere Video-Konferenz durchgeführt, zu der die Abteilung „Koordination Sportwarte“ der NES eingeladen hatten. Die Themen dieses digitalen
Treffens auf dem Bildschirm waren:

1. Vorstellung des Sportwarte Koordinatorenteams
2. Vorstellung des Sportwarteportals
3. Aufteilung der Abschnitte
4. Termine

Das Kordinatorenteam sei zunächst einmal – mit Handy-Nr. und e-Mail-Adresse – hier genannt und vorgestellt:

Oliver Damas & Vincent Simon
Koordination Sportwarte
Telefon: 0152 5975 9072  
e-Mail:  damas@nes.de

Oliver Damas wird bei den NES-Rennen der Saison 2024 auch der verantwortliche Rennleiter sein; sein Stellvertreter ist Frank Taller. - Das ist insofern – aus meiner Sicht – eine wichtige Information, weil damit eine „Reizfigur“ ausscheidet, die alleine in der Position des Rennleiters schon eine Garantie dafür gewesen wäre, dass einige Teams mit Bestimmtheit nicht in der NES-Serie starten!

Interessant war aber für mich, dass von 17 Abschnittsleitern, die es aufgrund von „gewachsenen Strukturen“ auf der Nürburgring-Nordschleife gibt, nach meinen Informationen nur 6 an der Video-Konferenz teilgenommen haben. Eine Nachprüfung ergab, dass es Abschnittsleiter gibt, die wohl nicht eingeladen waren und/oder – angeblich? - von diesem Video-Meeting gar nichts wussten!

Merke: Selbst begeisterte Handy-Nutzer müssen nicht unbedingt kenntnisreiche Nutzer aller vorhandenen digitalen Möglichkeiten sein! Das wird von jungen Leuten – oder solchen die nur mit „KI“ arbeiten – dann nicht nur gerne – sondern auch leicht – übersehen!

Wenn man die aktuelle Situation auf dem Gebiet der Streckenposten beobachtet – und seit vielen Jahren kennt – dann kann man der PI Adenau für die ersten Rennen den Tipp geben, doch schon vor einer Rennveranstaltung häufiger mal durchs Streckenposten-Camp zu fahren, weil allein eine solche polizeiliche Vorbeifahrt schon beruhigend wirkt!

Obwohl Motor-KRITIK dazu keine detaillierten Angaben vorliegen, gehe ich davon aus, dass es zu Punkt 3 der vorgesehen Themen „mangels Masse“ nicht gekommen ist.

Es gibt aber noch einen Punkt zu berücksichtigen, der aber schon (s.o.) bei Planung der ersten Veranstaltung Berücksichtigung fand:

  • Von den Witterungsbedingungen abhängig, ist die „Nordschleife“ vielleicht zum ersten Renntermin noch nicht perfekt fertig gestellt. Aktuell ist z.T. die Fahrbahn noch 40 cm „ausgecovert“.

Aus solchen und ähnlichen Gründen hat man sich bei der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG aber aktuell entschlossen, die ersten Test- und Einstellfahrten – lt. vorläufigem Kalender am Freitag und Samstagvormittag im März vor dem ersten NES-Rennen geplant – zunächst einmal abzusagen.

In der offiziellen ersten Pressemitteilung des Nürburgring-Pächters war noch zu lesen:

„Die Nürburgring Endurance Serie eröffnet am 22./23. März mit einem Warm-up die Saison. Dabei steht die 24,358 Kilometer lange Nürburgring-Streckenvariante aus Nordschleife und Sprintstrecke am Freitag und Samstagvormittag den Teams für ausgiebige Test- und Einstellfahrten, in deren Rahmen auch Renntaxifahrten angeboten werden, zur Verfügung.“

Wenn die Absage bis zum Erscheinen dieser Geschichte noch nicht erfolgt ist, tut mir das sehr leid. Die offizielle Absage wird dann später erfolgen, da sie nach meinen Informationen intern beschlossen ist!

MK/Wilhelm Hahne
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Vorbei: „Bei Regen findet der Tanz im Saale statt!“

So einen Hinweis konnte man früher schon mal bei der Ankündigung einer Dorf-Kirmes auf den Plakaten finden; wie ich mich erinnere. „Normal“ wurde auf dem Dorfplatz getanzt. - Das ist vorbei! Heute findet der Tanz in den Gemeindehallen statt. „Damals“ saß man auch am Abend schon mal vor dem Haus mit Nachbarn zusammen, trank ein Bier, rauchte eine Pfeife. - Vorbei! - Spätestens, nachdem es das Fernsehen gab.

  • Heute führt man evtl. selbst im kleinen Kreis Video-Konferenzen!

Schon die Ankündigung einer solchen Veranstaltung „macht einen schlanken Fuß“! Wir haben das als interessierte Nürburgring-Fans gerade bei der Vorstellung der „NES“ erlebt. Die wird auch das Nennsystem für ihre Veranstaltungen digitalisieren. - Toll!

Für die Streckensicherung auf der Nordschleife werden allerdings noch Menschen gebraucht. Viele Menschen. Da kann man natürlich dann nur wenig zahlen! - Selbst am Freitag, der vor einer Rennveranstaltung – auch bei der „NES“ – den Teams durch „Taxifahrten“ zu einer Zusatz-Einnahme verhelfen soll, die ihre immer weiter gestiegenen Einsatz-Kosten mindert, sind Menschen unersetzlich. Aber die müssten dann eigentlich besser bezahlt sein, weil dieser Freitag nicht unter der „DMSB“-Flagge segelt, sondern eine rein kommerzielle Veranstaltung ist.

  • Also Mindestlohn, Lohnsteuer und Sozialversicherung?

Nun kann ich heute darüber nicht mehr lachen, denn ich habe heute schon einmal gelacht!

Aber zurück zum Thema „Digitale Video-Konferenz“:

Da hatte die „NES“-Spitze heute am Vormittag (11 Uhr) mal zu einer besonderen Presse-Konferenz geladen. - Per Video! - Es waren – nach meinen Informationen - nur wenige Journalisten eingeladen. (Frauen-Anteil: 20 Prozent!) Die waren hinterher nur wenig schlauer als vorher – und wenig begeistert. Unter anderem auch deshalb, weil immer noch wesentliche Positionen – z.B. die des ständigen Renndirectors – ein Geheimnis sind. Kein Geheimnis: Ein GT3 soll am Ende der Saison Gesamtsieger der „NES“-Serie sein!

Eigentlich ist man bei der „NES“ also schon ziemlich weit mit den Vorbereitung der neuen AvD-Serie, deren Ausschreibung sich seit gut einer Woche in Bearbeitung beim DMSB befindet. Dieser Verein verstößt damit eigentlich – ich habe es schon durch die Veröffentlichung der gültigen Satzung dieses e.V. deutlich gemacht – gegen seine eigene Satzung!

Aber solche Kleinigkeiten spielen sicherlich dann keine Rolle, wenn der Besitzer der längsten Rennstrecke der Welt, sozusagen „am langen Hebel sitzt“. Da schaut man dann bei der „NLS“ (VLN) ganz dumm, wenn der Streckenpächter, voll unter russischer Kontrolle, den Abschluss eines Veranstalter-Vertrages immer weiter hinaus zögert.

Der kennt zwar das Urteil eines Koblenzer OLG, aber dessen Richter wissen nicht um die Möglichkeiten eines „unwilligen“ russischen Streckenbetreibers, mit denen er zumindest versuchen kann, seine Idee von einem „optimalen Betreiben“ einer Rennstrecke in die Realität umzusetzen. Um mit Hilfe eines traditionsreichen Automobil e.V., den anderen Automobil e.V. (mit nur 21,5 Millionen Mitgliedern) klein zu halten. - Wie gesagt: Ich hatte heute schon gelacht!

  • Der Versuch scheint nicht strafbar, so lange man nicht gegen ein OLG-Gerichtsurteil verstößt!

Und vom DMSB sind bei der Bearbeitung der NLS-Ausschreibung für die Saison 2024 auch keine Wunder zu erwarten. Auf meine Anfrage vom letzten Freitag in der Frühe hat man mir u.a. gestern die Frage beantwortet:

„Welcher Zeitraum kann vom DMSB für die Bearbeitung einer einreichungsfähigen Ausschreibung bis zur Genehmigung angegeben werden?“

Denn bis gestern Mittag konnte m.W. von der NLS noch keine Ausschreibung für die Saison 2024 in genehmigungsfähiger Form beim DMSB eingereicht werden. Die Anmerkung vom DMSB dazu:

„Die Erstbeantragung einer neuen Serie nimmt selbstverständlich mehr Zeit in Anspruch als ein bereits bekanntes Reglement. Aber auch ein bereits bekanntes Serienreglement wird durch den DMSB intensiv hinsichtlich der aktuellen Bestimmungen des DMSB und der FIA geprüft, denn auch die nationalen und internationalen Regularien ändern sich häufig rund um den Jahreswechsel. Auch hier ist es wichtig, dass der DMSB so früh wie möglich mit in die Reglements-Gestaltung einbezogen wird, um bestmöglich in die Saison zu starten.”

Man hat auch zur grundsätzlichen Länge der Bearbeitung einer Ausschreibung Stellung genommen und das gegenüber Motor-KRITIK so formuliert:

„Natürlich gibt es Einreichungsfristen, um die Genehmigung vor dem Saisonstart gewährleisten zu können. Diese sind abhängig von der Anzahl der Auslandsrennen, dem Leistungsgewicht der Fahrzeuge sowie der Größe der Serie. Wie bereits beschrieben, sind Serienausschreiber häufig bereits im Vorfeld im aktiven Austausch mit dem DMSB, sodass gemeinsam auf die Einhaltung der Fristen hingearbeitet wird. Grundsätzlich beträgt die Frist für die Einreichung einer nationale Serie zwölf Wochen vor der ersten Veranstaltung.”

Wenn meine Leser nun – endlich - wissen möchten, warum ich heute schon gelacht habe:

Ich habe heute in der Frühe schon mal auf die Internetseite des Nürburgring-Pächters geschaut und dort nach „Moral und Ethik“ gesucht. Mir wurde auf meine „Suchanfrage“ dann eine Antwort zuteil, die ich als „Screenshot“ folgen lasse.

 

Muss ich mich nun für mein - natürlich mildes - Lächeln entschuldigen?

MK/Wilhelm Hahne

PS: Lt. „NES“ ist die „1“ übrigens das Ergebnis von 3 x 1! - (Demnächst kläre ich das mal auf.)

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Auch am Sonntag: Mal gedacht & zusammen gefasst!

Die Geschehnisse am Nürburgring interessieren die Langstrecken-Fans schon. Da gibt es inzwischen zwei „Firmen“, die sich eine Serie teilen, die eigentlich nicht teilbar ist. Aber wie soll das ein Richter wissen, der – wahrscheinlich – über keinerlei Erfahrung im Motorsport verfügt. Der spricht sein Urteil unter exakter Beachtung der kartellrechtlichen Basis. Da kennt er sich aus. Entsprechend – unter diesem Gesichtspunkt betrachtet – ist das Urteil auch logisch.

  • Aber warum musste es eigentlich zu so einer juristischen Lösung kommen, die motorsportlich ein wenig „fremdelt“? - „Fremdeln“ muss!

Auf dem Weg dahin, hat es über die letzten Jahre viele Geschichten hier auf diesen Motor-KRITIK-Seiten gegeben, die – wenn man sie zusammen fügt – eigentlich den jetzt erreichten – vorläufigen – Endpunkt der Geschichte verständlich machen. - Aber wer fügt schon all diese Geschichten zusammen? - Wer hat denn wirklich all’ diese Geschichten gelesen?

Dazu kann es von meiner Seite keine Antwort geben! - Aber ich habe den bei der jetzigen Entwicklung so wichtigen Vertrauten des russischen Oligarchen, der jetzt den Nürburgring nach seinen Vorstellung beherrschen lässt, tatsächlich schon länger beobachtet, weil ich ihn als wichtig empfand.

Auch ein Michael Lemler, der zusammen mit Viktor Martin die aktuelle Firmenpolitik im Sinne des russischen Nürburgring-Besitzers steuert, ist – zumindest für mich – „kein unbeschriebenes Blatt“.

Was beide verbindet:

  • Sie kennen sich schon lange (aus „Erlensee“-Zeiten), treffen leider kurzfristige Entscheidungen in Sachen Nürburgring, die insofern – auf mich – etwas realitätsfern wirken, weil die nicht von den „Kleinigkeiten“ beeinflusst sind, die man aber im deutschen Motorsport kennen und berücksichtigen sollte. - Vielleicht liegt der Grund aber auch beim eigentlichen Nürburgring-Besitzer und seine Intension vom Begriff „Geschäft“!

Meine aktuellen Geschichten hier in Motor-KRITIK spiegeln nur die aktuelle Oberfläche der Entwicklung hier am Nürburgring wider, beinhalten nicht jedes Mal diese oder jene Vorgeschichte, die man eigentlich kennen sollte, um die aktuelle Entwicklung besser verstehen zu können.

Ich habe z.B. die aktuelle Entwicklung in Sachen „Erlensee“ auch dann noch ein wenig weiter verfolgt, als die durch die Entwicklung am Nürburgring längst ein wenig verdrängt war. Ich erinnere mich – wenn ich an Viktor Martin denke – nicht nur an dessen Start, zusammen mit dem heutigen Besitzer des Nürburgrings bei der "Mille Miglia" in Italien. Ich weiß auch, dass Viktor Martin, ein sehr guter Auto-Mechaniker, schon mal mit freiem Oberkörper  auf einem Hof, in einem kleinen Dorf, unter freiem Himmel Automobile reparierte. – Natürlich dann nur so, wenn das Wetter schön war.

Natürlich weiß ich auch, dass er dann mal umgezogen ist, in eine etwas größere Stadt, wo er ein Haus bezog, dass auch schon vorher russische Mieter hatte. Von da an gings bergauf! - Man könnte es an den teuren Uhren festmachen, die ab dieser Zeit dann sein Handgelenk zierten.

Das wird von mir hier nur als kleines Beispiel niedergeschrieben, weil ich meinen Lesern klar machen möchte, dass meine „Bewertungen“ von Personen und Handlungen in diesem Fall schon eine detaillierte Grundbeobachtung als Voraussetzung haben. - In diesem Fall auch „über die Zeit“!

Das nutzt meinen Lesern eigentlich wenig – obwohl ich sie jeweils damit – über viele Jahre – bekannt gemacht habe, wenn sie diese Geschichte nicht gelesen oder aber längst vergessen haben.

Mir fiel das jetzt kurzfristig ein – und auf – nachdem ich auf „facebook“ eine Beurteilung der aktuellen Situation am Nürburgring gefunden habe, die ich – wäre ich nicht manchmal von dem was ich alles weiß zu beeinflusst – eigentlich nur als gut bezeichnen kann. Diese Geschichte schildert die aktuelle Situation am Nürburgring so, wie man sie grundsätzlich einschätzen sollte. Sie wurde von Dieter Weidenbrück geschrieben, den ich in seiner Entwicklung sicherlich auch schon aus seiner damaligen „Software-Umgebung“ kenne.  Was danach kam, hat mich nicht unbedingt immer begeistert.

  • Aber in diesem Fall möchte ich zu dieser Geschichte auf „facebook“ verlinken: Mit einem kleinen Mausklick können meine Leser dahin finden, wenn sie HIER kurz klicken. Die Geschichte ist getitelt: „Zur Situation der VLN, die zweite“. (Damit meine Leser die richtige Geschichte lesen!)

Das erspart mir weitere lange Erklärungen. - In der nächsten Woche schreibe ich dann einfach mal, wie es am Nürburgring in der Realität weiter geht.

  • Aber so dürfte es eigentlich nicht weiter gehen. - Meine ich!

Es bleibt spannend! - Denn auch die Entwicklung in Frankfurt (dort ist der Sitz von AvD & DMSB) wird durch die Entwicklung am Nürburgring beeinflusst. - Und auch umgekehrt?

  • Dazu dann Details in meiner nächsten Geschichte, wenn ich dazu alle Recherchen – hoffentlich - in der nächsten Woche abgeschlossen habe!

Und entschuldigen Sie bitte, dass ich nicht jedes Mal eine neue Entwicklung mit einem großen Rückblick und einer Zusammenfassung von Details aus der Vergangenheit vorstellen kann.

Aber meine „alten Geschichten“ sind – zumindest für meine Abonnenten alle – noch zugänglich. Dort können Sie dann gerne einen „Blick in die Vergangenheit“ werfen.

  • Auch da gab es oftmals „Trouble“!

Denn auch „früher“ war nicht immer alles gut! - Und alles hat eine Vergangenheit!

MK/Wilhelm Hahne
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Und immer - immer wieder - geht die Sonne auf!

Das habe ich an meinem 91. Geburtstag in dem kleinen 350-Seelen-Dorf Virneburg in der Eifel gedacht, als ich aus dem Fenster blickte.  Das Dorf ist nicht allzu weit vom Nürburgring entfernt und ich lebe hier – immer noch – nun seit gut 46 Jahren. - Der Nürburgring hatte mich vom Niederrhein in die Eifel gelockt!

 

Ich arbeite hier – als freier Journalist – auch immer noch, seitdem ich die „Auto-Zeitung“ als Ressortleiter Motorrad mal verlassen hatte. - Da mir viele meiner Leser zu meinem Geburtstag gratuliert haben – und es waren wirklich viele – möchte ich heute dann von meiner mir selbst geschaffenen Möglichkeit - per „Motor-KRITIK“ - Gebrauch machen, mich bei allen sehr herzlich zu bedanken.

Meine Leser haben natürlich recht, wenn Sie mir bei dieser Gelegenheit viel Gesundheit gewünscht haben. Die braucht man in meinem Alter - und in der Eifel! - genauso, wie ein nützliches, zuverlässiges Fortbewegungsmittel, das ich mit meinem Lada Niva seit 2021 besitze. Der Lada – ein Allrad – bringt mich in meinem Alter noch überall dorthin, wo ich „zu Fuß“ sonst kaum noch hinkommen würde.

Keine Sorge: Ich lasse alle drei Monate vom Augenarzt mein Gesichtsfeld überprüfen. Nicht nur der ist damit „sehr zufrieden“, sondern auch mein Optiker hat mir noch vor ein paar Monaten ein Sehvermögen – mit neuer Brille – von 90 Prozent bescheinigt.

Also: Alles gut! - Ich freue mich über jeden Tag, an dem ich einen Sonnenaufgang – wie oben – erleben darf. Und meine Leser freuen sich – hoffentlich – auf viele weitere, gut recherchierte Geschichten von mir hier in Motor-KRITIK.

Noch einmal:

Herzlichen Dank für alle guten Wünsche zu meinem Geburtstag!

Bis demnächst „in diesem Theater“!

Wilhelm Hahne

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NES-“Meeting“-Bewertung: „Bla-bla“ & „Heiße Luft“!

Ralph-Gerald Schlüter hatte den Einstieg des AvD ins Nürburgring-Langstrecken-Geschäft – nach russischer Anregung – durch eine neue „NES“ (Nürburgring Endurance-Serie) gut vorbereitet. Es wurden z.T. falsche Termine -18.00 Uhr statt 16:00 Uhr – von „kompetenter“ Seite gestreut. Das machte die Teams neugierig, die bis zur ersten Nennung des Termins durch Motor-KRITIK noch keine Einladung erhalten hatten und dann auch stolz waren, von der NES doch noch zu dem Freitag-Termin (19. Januar) aber 16:00 Uhr, eingeladen worden zu sein. - Spät, aber immer noch rechtzeitig! - Sonst hätten sie vielleicht auch gar nicht reingeschaut!

Die Teilnehmer waren auch von ihrer Zusammensetzung her anders, als von Motor-KRITIK aufgrund des eleganten Täuschungsmanövers angenommen werden konnte.

Am Freitag hockten dann tatsächlich so um 65 – 70 Teilnehmer vor einem Computer-Bildschirm, den sie mit einer ONGRID-Adresse freigeschaltet hatten. Das waren nicht nur bekannte und wichtige Teamschefs (wegen der Anzahl der von ihnen in der Vergangenheit bei der NLS eingesetzten Anzahl von Wettbewerbs-Fahrzeugen), sondern auch Fahrer und Persönlichkeiten der Industrie.

Das „Meeting“ war dann aber eigentlich ein Monolog eines niederländischen Moderators (Vorname: René), der – sprachlich zwischen Deutsch und Englisch wechselnd) durchs gut vorbereitete Programm führte. Man sah eindrucksvolle Kulissen und hörte viele schöne Worte.

  • Es waren von den Teilnehmern keine direkten Fragen zugelassen. Die – bitte – nur per e-Mail!

Die Hauptdarsteller neben dem Moderator:

  • Lutz Leif Linden für den AvD & NES und – natürlich „Macher“ Ralph-Gerald Schlüter!

Von den Teilnehmern an diesem „Meeting“ kamen etwas mehr als 15 aus den NBGR-AvD-NES-Reihen, darunter z.B. ein so wichtiger Mann wie Herrn Michael Lemler!  Der Rest verteilte sich eben auf Leute aus Industrie, Teams und deren Teamchefs.

Der Grund-Tenor des „Vortrags“ hatte sozusagen einen „holistischen“, ganzheitlichen Ansatz mit:

„Wir wollen alles ganz, ganz toll machen!“

Eigentlich möchte man mit der NES zwar Rennen veranstalten, aber dann mit einem „Eventansatz“, der z.B. die Wünsche und Neigungen der Familien berücksichtigt. „Wir haben da einige Ideen…“.

  • Für die Saison 2024 sind ausschließlich 4h-Rennen vorgesehen!

Aber man denkt schon weiter! - In der Saison 2025 wird man auf einer erweiterten Streckenführung (einschl. Müllenbachschleife!) dann sowohl 4h-, 6h- als auch 12h-Rennen veranstalten.

In 2026 und den folgenden Jahren wird man die Ausschreibung um eine „NES-Light“ für die Teams ergänzen, die nicht an allen Rennen teilnehmen können oder wollen.

Wenn auch Teilnehmer aus der NLS an der NES teilnehmen möchten, so seien sie damit angeregt, dass sie auch mit den sonst bei der NLS eingesetzten Wettbewerbs-„Rennern“ teilnehmen können, ohne dass „größere“ Umbauten vorgenommen werden müssen!

Man ist auch mit Automobil-Herstellern in Kontakt – sagte man - da man die von denen gebauten „hubraumkleinen“ Fahrzeugen, auch mehr kleinen Wettbewerbsfahrzeugen bei der NES eine Rennbeteiligung ermöglichen möchte.

Insgesamt soll das Starterfeld bei der NES in 3 Divisionen aufgetielt werden. Es soll:

  • 4 Klassen für „verbesserte“ Fahrzeuge
  • 6 Klassen für Serienfahrzeuge

geben, die jeweils nach „Leistungsgewicht, Tankinhalt und Reifenbreite“ den einzelnen Klassen zugeordnet werden. Geplant ist auch:

  • 1 Klasse für Fahrzeuge mit abgelaufener Homologation
  • 1 „Multi-Class“

Alle Fahrzeuge erhalten Punkte nicht nur für ihre Platzierungen in der jeweiligen Klasse, sondern zusätzlich auch im Gesamt-Klassement.

  • Der „Jahres-Titel“ geht an den „Punkt-Besten“, der zum „Gesamtsieger“ gekürt wird!

Man hat betont, dass ein „professionelles Team“ hinter der NES steht und in zwei Büros in Deutschland (NBR=3Personen & AvD, Frankfurt) zur Verfügung steht.

Es soll – natürlich – zu allen Rennen ein „Livestream mit hochspektakulären Aufnahmen aus einem Hubschrauber“ geben und „selbstverständlich“ werden auch die „Sozialen Medien“ perfekt bedient.

Nach rd. 45 Minuten hatte man das gesamte „NES-Feuerwerk“ abgebrannt. Da Fragen nicht erlaubt waren, war das dann auch schon das Ende.

Die offizielle NES-Website war aber auch dann noch nicht – immer noch nicht! - erreichbar.

Die Bewertung durch Teilnehmer an dieser Veranstaltung, mit denen ich mich austauschen konnte, wurde zum Titel dieser ersten Basis-Information für Motor-KRITIK-Leser über die neue NES.

Wer hatte von der NES auch schon Wunder erwartet? - Die Lösung von möglichen – und wahrscheinlichen - Veranstalterproblemen  wurde erst gar nicht angesprochen.

Alles wird gut!

MK/Wilhelm Hahne
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Wo die „Wilhelmstraße“ die „Mohrenstraße“ kreuzt!

Das ist natürlich Berlin. Dort hat das Verwaltungsgericht entschieden, dass die „Mohrenstraße“ umbenannt werden darf. Weil damit der „Rassismus“ ausgelöscht wird? - In Berlin. - Das ist eine Stadt, in der nicht nur die Bundesregierung residiert, sondern in der „Mohrenstraße“ noch das Ministerium der Justiz (Mohrenstraße 37) platziert ist. Wo auch mal der „Sarotti-Mohr“ so dunkel war, wie eine „schwarze Schokolade“. Inzwischen sieht er aus wie „Kinderschokolade“. - Gebleicht im Mainstream!

Früher, als ich noch Kind war, da sagte meine Großmutter schon mal zu mir:

„Wenn du nicht brav bist, dann geb’ ich dich den – Sinti und Roma mit!“

Hat sie natürlich nicht gesagt! Was ich hier geschrieben habe, ist die heute zulässige Übersetzung. Man muss eben mit der Zeit gehen! Darum verstehe ich auch nicht, dass in deutschen Oberschulen noch ein Französisch gelehrt wird, in der z.B. die Sonne mit „der Sonne“ und der Mond mit „die Mond“ benannt ist. (Wenn man es korrekt übersetzt!)

  • Darum werden im deutschen öffentlichen Leben auch so gerne „Anglizismen“ eingestreut. Ein „the“ ist eben immer passend! - Und damit eigentlich „urdeutsch“?

Übrigens heißt die „Mohrenstraße“ in Berlin immer noch „Mohrenstraße“ und die „Wilhelmstraße“ immer noch „Wilhelmstraße“. Das liegt aber nicht an mir! - Die Straße wurde auch nicht nach mir benannt! - Sonst wäre sie längst umbenannt!

Das ist „dummes Geschwätz“? - Andere würden das als „Satire“ empfinden. Damit habe ich allerdings als Journalist schlechte Erfahrungen gemacht. Wahrscheinlich bin ich aber der einzige deutsche Journalist, der jemals für eine „Satire“ gerichtlich bestraft wurde.

Vorstände eines Automobilherstellers hatten sich in einer „Satire“ von mir erkannt und haben mich erfolgreich verklagt. In Gerichtsverfahren, die vielleicht nicht gerade typisch verlaufen sind. Sagte mein damaliger Rechtsanwalt. Der gegnerische Anwalt wurde später mal wegen „betrügerischer Beihilfe“ bestraft. (Natürlich in „anderer Sache!) Aber er wurde nicht aus der Rechtsanwaltskammer ausgestoßen.

Mein Rechtsanwalt hatte mir geraten, das Verfahren bis zum Bundesverfassungsgericht durchzuziehen. - Weil ich „todsicher“ gewinnen würde.

Ich habe mir das Prozesskosten-Risiko ausrechnen lassen und den Vorständen dann das bezahlt, was das Gericht festgesetzt hat. Natürlich habe ich dabei auch an meine Großmutter gedacht, die in einem solchen Fall vielleicht gesagt hätte:

„Der liebe Gott straft alle bösen Kinder!“

Ich muss hier aber darauf hinweisen, dass sie mit Kinder keine Vorstände gemeint hat. Sonst fühlen sich vielleicht wieder solche betroffen! - Mir ist der Spruch meiner Großmutter „nur so“ eingefallen.

  • Wenn alte Leute an die Sprüche alter Leute denken, kann das passieren!

Ich erinnere mich auch, dass ich als Verkaufsleiter mal ausbleibende Ratenzahlungen in einem Sinti & Roma-Lager abgeholt habe, nachdem sich ein Gerichtsvollzieher geweigert hatte, einen entsprechenden Gerichtsbeschluss umzusetzen. - Das war ihm zu gefährlich!

Also bin ich dann in das „Lager“ gefahren, habe mit dem „König“ gesprochen; der hat den säumigen Zahler zu sich in den Wohnwagen bestellen lassen – durch Kinder, die auf dem Platz spielten – und hat dann – in meinem Beisein – den „rechts und links ins Gesicht geschlagen“ und so unsanft gebeten, mir sofort die ausstehenden Raten aus seinem Wohnwagen zu holen. - Alles wunderbar!

Und so könnte ich noch viele Geschichten von früher erzählen. Aber leider würde ich dabei Gefahr laufen, falsch verstanden zu werden, weil ich jeweils die heute gültige Bezeichnung für alte Bezeichnungen verwenden müsste.

Manchmal weiß man heute noch nicht mal mehr genau, ob man nun „Männlein oder Weiblein“ ist, wie das so schön im Volksmund formuliert wird. Da gibt es dann zum Glück noch in allen Personalanzeigen – aktuell – die Bezeichnung „d“.

Das steht wahrscheinlich für „deutsch“. - Obwohl dafür früher einmal ein großes „D“ stand.

Na ja! - Alles ändert sich im Leben! - Nur der Mensch bleibt immer ein Mensch!

Obwohl der sich – wie wir gerade erleben – auch schon mal „unmenschlich“ verhalten kann.

MK/Wilhelm Hahne

PS: Diese Geschichte entstand auf Wunsch eines einzelnen Lesers, der mal wünschte: „Können Sie eigentlich nicht auch mal etwas Lustiges schreiben?“ - Sie müssen jetzt also lachen, lieber Leser!

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DMSB: „Still ruht der See, die Vöglein schlafen"!

Das bezieht sich natürlich nur auf die Zusammenarbeit mit dem DMSW, der Deutscher Motor Sport Wirtschaftsdienst GmbH, die in ihrer letzten veröffentlichen Bilanz des Jahres 2022 einen Verlust von exakt 623.552 Euro ausgewiesen hat, nachdem es 2020 schon mal 107.824 Euro Verlust gab. Der DMSW ist praktisch die alte ONS, da sie unter der gleichen Handelsregister-Eintragung beim Amtsgericht Frankfurt (HRB 15005) weiter geführt wurde. Das wurde uns – allen am Motorsport Interessierten – dann aber vom DMSB anders „verkauft“.

Der „Verkäufer“, DMSB e.V., verstand sich in seiner „nach draußen“ geäußerten Einstellung, immer als eine „Nachfolge-Organisation“ der ONS. - Die dieser e.V. niemals war!

Das wurde auch von einem OLG in 2023 so gesehen und fand darum auch Eingang in ein rechtskräftiges Gerichts-Urteil!

Mit einem DMSW-„Verlust-Hemmschuh“ und einer gerichtlichen Feststellung, die vom DMSB gerne übersehen wird, kann man in Frankfurt natürlich gerne auf einen DMSW verzichten! Darum war es eigentlich nicht überraschend, dass der DMSB sich unauffällig vom DMSW zu lösen versuchte.

So müsste man eigentlich eine Eintragung noch in 2023 auf der DMSW-Internetseite empfinden, auf der auch heute (10. Januar 2024) noch zu lesen ist:

DMSW
Leider wird die DMSW GmbH zum 31.12.2023 geschlossen.
Wir haben gerne im Motorsport gearbeitet und danken allen für die gute Zusammenarbeit.

Es wird auf der Impressum-Seite in 2024 aber immer noch eine Geschäftsführerin (Sandra Deckert) ausgewiesen! Man informiert aber auch, dass das Copyright für diese Seiten auch in 2024 (!) beim DMSW liegt. Allerdings erinnerte ich mich, dass dort (?) auch mal ein Prokurist ausgewiesen war. Wenn das so war, dann fehlt der jetzt im Impressum.

Eine Recherche ergibt dann, dass dieser Prokurist, Thomas Georgi, zum Jahresende 2023 wohl irgendwie ausgeschieden ist. - Ausgeschieden wurde? - Beim Handelsregister in Frankfurt ist zu erfahren, dass dort ein Notarschreiben vom 20. Dezember 2023 in den ersten Januartagen des neuen Jahres eingegangen ist, das gerade bearbeitet wird und in den nächsten Tagen dann auch für die Öffentlichkeit im Internet zugänglich sein wird. Danach ist die Prokura des Herrn Georgi zum Jahresende 2023 erloschen!

    • Und was ist mit der DMSW GmbH, HRB 15005, der Nachfolge-Organisation der ONS?

Laut Auskunft des Amtsgerichts Frankfurt von gestern (9. Januar 2024) liegt dort keine Information vor, dass beim DMSW sich sonst irgendetwas geändert hätte. Auch bei „Auskunfteien“ wird der DMSW aktuell immer noch als „lebend“ geführt.

Von Seiten des DMSB & DMSW gibt es – nachdem Motor-KRITIK die Öffentlichkeit über die angekündigten Veränderungen schon vor Wochen  exklisiv formiert hatte, keinerlei direkte Informationen mehr aus Frankfurt. Die Öffentlichkeit scheint an der dortigen Entwicklung auch nicht interessiert!

Wie ich bereits im Titel feststellen musste:

„Still ruht der See, die Vöglein schlafen“!

Man handelt wahrscheinlich aktuell nach dem Motto:

„Wer nichts macht, macht keine Fehler“!

MK/Wilhelm Hahne
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