2014-04

Formel 1: Besser in S/W oder in Farbe?

Eigentlich stellt sich so eine Frage dem normalen Betrachter garnicht. Die Formel 1 ist eben wie sie ist. Nur war sie – wenn man mal bis auf ihren Neustart nach dem Zweiten Weltkrieg zurückdenkt – immer ein wenig anders. Nicht nur vom Reglement her, sondern sie wurde auch z.B. den Lesern von Fachzeitschriften anders dargeboten. Und so denken dann auch Formel 1-Fotografen in anderen Kategorien. Anlass zur Frage, die hier zum Titel der Geschichte wurde, bot eine Einladung, die vor kurzem auf dem Redaktionstisch landete. Einer der bedeutendsten Formel 1-Fotografen seiner Zeit, Rainer W. Schlegelmilch, hatte im Archiv seiner S/W-Aufnahmen gewühlt. Bis einschließlich 1969 hatte er ausschließlich das Geschehen in der „Königsklasse“ des Motorsports auf S/W-Film gebannt. Zusammen mit den Inhabern der Kunst-Galerie „CONTINUUM“ in Königswinter hat Rainer Schlegelmilch mehr als 15.000 Aufnahmen aus den 60er Jahren gesichtet, nach künstlerischen, besonderen, menschlichen Aufnahmen gesucht, die in einem modernen Druckverfahren von 24 x 36 Millimeter-Negativen zu Großformaten anwachsen lassen, sie hochwertig gerahmt (z.B. spiegelfreies Kristallglas) und lässt sie nun über die Galerie in limitierter Auflage anbieten. - Und dem Besucher stellt sich wieder die Frage:

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Malu Dreyer: Ein ahnungsloser Engel?

In folgender Geschichte möchte Motor-KRTIK die Öffentlichkeit zum Thema Nürburgringverkauf, aber auch H.I.G., ergänzend informieren. H.I.G. ist eine amerikanische Investmentfirma, die in London ein Europa-Büro unterhält (natürlich mit beschränkter Haftung) und auch zu den bekannten Bietern um das Projekt Nürburgring gehörte. Die H.I.G. ist – wie sich aus der Entscheidung des Gläubigerausschusses vom 11. März 2014 ergibt – unterlegen. Als neuer Käufer wurde an diesem Tag die Firma Capricorn mit ihrem Partner GetSpeed präsentiert. Mit dem Hinweis auf „Vertraulichkeit“ wurden die Öffentlichkeit, die Bürger des Landes Rheinland-Pfalz, die Steuerzahler dumm gehalten und werden inzwischen mit intelligent zubereiteten „Häppchen“ - auch von bestimmten Medien – auf eine Akzeptanz eingestimmt, die den Willen der Landesregierung mit den Wünschen der Nürburgring-Fans und Eifelbewohner vereinen und die als richtungsbestimmt empfundene Arbeit der Insolvenz-Sachwalter im Nachhinein legitimieren soll. - Dass die Öffentlichkeit z.B. in Sachen H.I.G. uninformiert ist weiß man. - Doch wie informiert war – und ist – die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, die mit dieser Funktion gleichzeitig die menschliche Vertretung einer Firmenkonstruktion darstellt, deren Eigner mehrheitlich das Land Rheinland-Pfalz war – und noch ist? - In diesem Zusammenhang wird hier nachstehend auch von bisher unbekannten Fakten zu lesen sein, woraus sich insgesamt eine Reihe von Fragen ergeben, die hier der Landeschefin öffentlich gestellt werden. (Es gibt sicherlich viel mehr Fragen als die Ministerpräsidentin Antworten hat.) - Bei den (evtl.?) Antworten der Dame am 30. April 2014 – dem „Tag der Begegnung“ - sollte man aber daran denken:

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Malu Dreyer: Jetzt wird’s langsam peinlich!

Es war Ludwig Erhard, der in der Politik zu seiner Zeit die „soziale Marktwirtschaft“ ins Gespräch brachte. Danach versuchte sich die Politik dann – auf den verschiedensten Gebieten – in „konzertierten Aktionen“. Es scheint eigenartig, wenn solche Erinnerungen an „alte Zeiten“ durch aktuelle Aktionen ausgelöst werden, die man eigentlich in dieser Abfolge nicht erwartet hatte. Da wurde von Motor-KRITIK gerade das persönliche Erscheinen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin zum 30. April am Nürburgring angekündigt, als sich zum Moment des Erscheinens dieser Meldung auch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit einer Nürburgring-Meldung in den Vordergrund schob, nach der Fraktionsvorsitzender und Mitglieder des Landtages dieser Partei sich durch einen Besuch der Capricorn-Fertigungsstätte in Meuspath ein Bild vom aktuellen Käufer des Nürburgrings gemacht haben. - Eine „konzertierte Aktion“? - In Verbindung mit anderen Feststellungen in der Sache muss man zu der Einschätzung kommen:

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Nürburgring: 30. April, 18:30 Uhr, „Boulevard“

Wer immer etwas zum Thema zu sagen hat, sollte ihn wahrnehmen, diesen Termin. Es ist u.a. Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, vor Ort. Aber auch Robertino Wild, der „Chef“ von Capricorn, der Firma, die zusammen mit „GetSpeed“ den Nürburgring kaufte. Darum wird auch Adam Osieka zur Stelle sein, der Geschäftsführer dieser Firma. Die weitere Garnierung dieser Kernmannschaft in Sachen Nürburgringverkauf wird deutlich machen, dass mit dieser Veranstaltung im Nürburgring-“Boulevard“ ein Schlussstrich unter „die alte Sache“ gezogen werden soll. Wir sollen alle mal wieder „nach vorn blicken“ und - mal wieder - einen „Neuanfang“ akzeptieren, der eigentlich nur die Fortsetzung der bisherigen Linie der Unvernunft nun „mit anderen Mitteln“, und am Ende dieses „Weges ohne Umkehr“ eigentlich das Ende an (in?) einem Abgrund bedeutet. - Eigentlich kommt die Bekanntgabe dieses Termins – 30. April – einem Aufruf zur Demonstration gleich. Wir alle, die – noch – über gesunden Menschenverstand verfügen – sind aufgerufen zunächst still und aufmerksam zuzuhören und in der dann – hoffentlich – folgenden Diskussion argumentative Beiträge zu leisten, die die Absichten der Landesregierung „entblättern“. - Also vormerken:

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Ostern 2014: Lieber Leser!

Die Feiertage werden in diesem Jahr wahrscheinlich wenig zum Lesen interessanter Berichte genutzt werden. Dazu ist in unseren Breiten das Wetter zu schön. Außerdem wird man sich bei einer solchen Folge von Feiertagen gerne daran erinnern, dass es im Leben auch noch andere Dinge als Computer und Fernseher gibt. Aber etwas stellt man eigentlich an solchen Tagen nicht ein: Das Denken und Nachdenken. Es müssen nicht Probleme sein, die man gedanklich zu lösen versucht. Man denkt vielleicht nur über „Dies und Das“ nach, über Dinge, die man sonst schon mal (beim Denken) „links liegen lässt“. - Ich denke so an dieser Feiertagsfolge mal über Dinge nach, die ich zwar nicht vergessen, auch bedacht, aber für meine Leser nicht beschrieben habe. Da gibt es sicherlich viele. Aber nur manche sind so wichtig und bedeutend, dass es auch Ihnen, lieber Leser, aufgefallen sein muss, dass darüber in Motor-KRITIK nicht geschrieben wurde.

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VLN-Lauf 2: Rote Flagge – Schwarzer Schimmel

Die Nürburgring-Nordschleife ist eine große Bühne und erfordert schon einen Regisseur der mit Monumental-Dramen umgehen kann. Am Nürburgring kommen viele, viele Kleindarsteller zum Einsatz, die zumindest Abwechselung bieten. Der Regisseur heißt derzeit Zufall. Und so sind alle Abläufe wie im wirklichen Leben: Unkalkulierbar. - Spannung ist garantiert. Auch durch das Regelement, das inzwischen jeder auf seine Weise auslegt. Was eigentlich Proteste fördert. Die werden aber vom DMSB mit einer ungemein cleveren (gemeint ist: dämlichen) Maßnahme klein gehalten: Man hat die Protestgebühren drastisch erhöht. - Was dem Sport schadet. - Aber der DMSB begreift das nicht. Da greift dann – wie jetzt beim 2. VLN-Lauf - die VLN-Organisation einmal vor. - Oberflächlich betrachtet ist das alles ganz toll. Wie jeder Motorsport-Journalist (der sich als solcher bezeichnet) bestätigen kann. Motor-KRITIK betrachtet das alles einmal im Zusammenhang. - Da ist dann ein passender Titel:

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AZ 88 12 01 – 433: Zum Deubel – noch mal!

Morgen wird vor dem Landgericht in Koblenz das Urteil gegen ein paar wenige Angeklagte in Sachen „Nürburgring 2009“ gesprochen. Nach dem Empfinden unseres Teams bei Motor-KRITIK fehlen da eine ganze Reihe von Verantwortlichen. Priviligierte hatten sich wohl „Bauernopfer“ ausgeguckt. Die Motor-KRITIK-Leser waren bei einer Befragung am 16. Oktober 2012 zu 61 Prozent der Meinung, dass dieser Prozess vor dem LG Koblenz – der sich nun deutlich länger als ein Jahr hinzog - „Alibifunktion“ habe, aber „öffentlichkeitswirksam“ sei. Viele Verantwortliche hatten sich im Vorfeld zu diesem Prozess in der Sache als nicht verantwortlich empfunden und durch „Schutzschilde“ (Datenschutz, Persönlichkeitsrecht, Vertraulichkeit u.a.) viele Angriffe abwehren können. Motor-KRITIK möchte das heute noch einmal an einem Beispiel aufzeigen und einen Blick zurück auf ein Stück Realität des Jahres 2008 – auch durch einen Blick in ein Gutachten von 2009 - werfen:

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„The fucking Nuerburgring!“

Für die einen ist es ein Problemfall, den man inzwischen als gelöst betrachtet. Man möchte sich auch nicht mehr damit beschäftigen. Andere beschäftigen sich gerne damit, obwohl auch sie die Nürburgring-Nordschleife als „Green Hell“ empfinden, wie die „Grüne Hölle“ Jacky Stewart mal bezeichnet hat. Meyrick Cox z.B., der vielfach im Jahr auf diesem Kurs als Rennfahrer – manchmal auch mit dem Fahrrad (!) - unterwegs ist, aber auch als Vertreter der H.I.G. die „Green Hell“ als geschütztes Markenzeichen zu einem ungenannten Wert im Komplettangebot des KPMG-Teasers kennt, auch für den wurde der Nürburgring zum Problemfall, da ihm die „Bieterkonkurrenz“ Capricorn diesen Happen in letztem Moment wegschnappte. Die H.I.G. hatte wohl 75 Mio € geboten. - War Capricorn wirklich um 2 Millionen besser? - In einem Gutachten, das durch den Insolvenz-Sachwalter Lieser erst vor Monaten vor dem Koblenzer Landgericht publiziert wurde, ist der Wert des Nürburgring-Komplexes auch mit 77 Millionen Euro beziffert. Zufällig ist das dann auch die Höhe des (scheinbar?) erzielten Verkaufpreises. - Oder hätte man auch insgesamt 150 Millionen Euro erzielen können, wenn man sich etwas Zeit gelassen hätte? - „Nexovation“, ein US-Konsortium behauptet das und hat bei der EU eine Beschwerde eingereicht. Bekannt ist jedenfalls, dass es auch ein Gutachten zu 120 Millionen Euro gab. - Aber nur ungern wird sich heute noch jemand mit einem Thema beschäftigen wollen, das die Regierungschefin des Landes Rheinland-Pfalz in einem Gespräch mit dem o.g. englischen Rennfahrer und H.I.G.-Vertreter zwar als nun erledigtes Problem empfindet, aber gerade darum – deshalb? - von ihr dann so benannt wird:

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Wirtschaftsgut Dacia Duster: Verlustarm!

Als Kinder kannten wir Automobile nur vom Quartettspielen. Je größer die Zahlen, desto mehr haben sie uns gefallen. Das hat sich geändert. Aber selbst die Gruppe die von kleinen Zahlen beim Automobil schwärmt, die gliedert sich heute noch mal in die „Null-auf-Hundert-Fans“ und die, die von kleinen Preisen schwärmen. Ein Automobil ist als körperlicher Gegenstand zwar eine Sache, wird darum vom Finanzamt auch als Wirtschaftsgut gewertet, aber ist für viele auch der Rahmen der eigenen Persönlichkeit, dient der Selbstdarstellung. Da scheint der Dacia Duster bei flüchtiger Betrachtung nicht zu passen, aber er sagt eine Menge über seinen Besitzer aus. Es ist ein sachlicher Mensch, mit einem Gefühl für wirkliche Werte, ein in sich gefestigter Mensch mit Rückgrat, der keinen Tand braucht, um auf andere Eindruck zu machen, jemand der sich durch seine Vernunft von der Masse der Selbstdarsteller abhebt. - So einer entscheidet sich dann auch für das...

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ADAC-6-Std.-Rennen: Schlecht ge-klo-nt!

Seit Jahren gibt es im VLN-Kalender ein Sechs-Stunden-Rennen. Es gehört jeweils zu den Höhepunkten der VLN-Saison am Nürburgring. Im letzten Jahr waren 192 Fahrzeuge am Start, darunter 32 GT3-Sportwagen. - In diesem Jahr versuchte sich der ADAC-Regionalklub Nordrhein (Köln) auch an einem 6-Stunden-Rennen, deklarierte es als Qualifikationsveranstaltung für das im Juni folgende 24-Stunden-Rennen und konnte auf die Teilnehmer rechnen die a) Geld zuviel, b) Fahrer mit zu großer Anreise die schnelle Möglichkeit einer Qualifikation ermöglichen, c) Fahrer hatten, die sich an das Nachtfahren gewöhnen wollten. Da kamen denn gerade mal 47 zusammen, davon 13 GT3. - Die Veranstaltung hätte sogar Carlos Sainz Spaß gemacht, der als Rallye-Spezialist keine Überholerfahrung hat. Ein erfahrener GT3-Werksfahrer: „Ich kam mir vor, wie am frühen Sonntagmorgen auf der Autobahn. Ich war allein auf weiter Flur.“

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