„Sei kein Frosch!“ - Das hatte ich mir vor der Fahrt zu einem Arbeitsgerichtsprozess nach Kassel vorgenommen. Aber ich wollte „den Fall“ auch nicht aus der Vogel-Perspektive betrachten. Sehr wohl kann man auch die „Ansichten eines Clowns“ in den Medien zu dem Thema wahrnehmen. Ich hatte mir zwar vorgenommen auf dem Bode(n) der Tatsachen zu bleiben, wollte aber doch… - Und so kam ich auf die Formulierung mit „360°. Nicht Celsius oder Fahrenheit, sondern einfach diese Grad-Zahl als ein Zeichen dafür, dass ich um eine alles umspannende Übersicht bemüht bin. Auch wenn in „diesem Fall“ nur über ein klitzekleines Teilchen aus einem Betrugsfall von Milliarden-Bedeutung berichtet werden kann. Aber oft hinterlässt die exakte Ausleuchtung eines solch‘ kleinen Teils einen besseren Eindruck vom Gesamt-Objekt, als dass man jahrelang versucht mit untauglichen Mitteln der Öffentlichkeit ein umfassendes Urteil (un-)möglich zu machen. - Wer möchte das schon? - Wenn es denn möglich wäre: Ein klares, deutliches Bild von einem Betrugsfall aufzeigen, der insgesamt den Eindruck von einem Unternehmen vermittelt, der dem von einer „kriminellen Vereinigung“ sehr nahe kommt. - Aber vielleicht sollte man auf so eine „masochistische“ Berichterstattung auch verzichten. - Bleiben wir also bei Motor-KRITIK bei dem Versuch, mit einem kurzen (?) Blitzlicht den Lesern einen Eindruck von einem der bedeutendsten Betrugsfälle des Jahrhunderts zu vermitteln. - Und entschuldigen Sie bitte, wenn es eine „Langzeitbelichtung“ geworden ist, die aber auch nur von Abonnenten gelesen werden kann. - Sorry!