2016-07

Motorsport & Sicherheit: Nordschleife!

Sicherheit wird – abhängig von der jeweiligen Situation – von allen Menschen jeweils anders empfunden. Sicherheit ist also eigentlich etwas Subjektives. Es gibt sicherlich Sicherheitssysteme die in bestimmten Situationen – und unter bestimmten Umständen – nutzen, aber eben nicht in allen. Aber gerade uns Autofahrern versucht „man“ (das ist nicht nur die Autoindustrie!) zu suggerieren, dass Sicherheit käuflich ist. Die meisten Autofahrer glauben das auch – und tappen damit in die Sicherheitsfalle, die z.B. die Lobbyisten gut ernährt und der Industrie die Kassen füllen hilft. Alle Sicherheitssysteme sind nur so gut, wie sie in die jeweilige Situation passen. Wer z.B. beim Abbiegen einen Crash hat, weil er einen anderen Verkehrsteilnehmer übersehen oder dessen Fahrgeschwindigkeit falsch eingeschätzt hat, der wird beim dann nicht zu vermeidenen Aufprall durch Sicherhsitsgurt und Airbag geschützt. Schleudert das Fahrzeug dann z.B. durch die Wucht des Aufpralls weiter gegen einen Baum, schützt ihn der Airbag nicht mehr. - Genau so ist das mit den Sicherheitseinrichtungen auf Rennstrecken, die oft von Sport-Funktionären initiiert werden, um ihre Verantwortung zu minimieren. - Man hat schließlich etwas getan! - Man ist für Sicherheit. - Und dann passiert so etwas wie in „Spielberg“. - Da haben die „Spezialisten“ der FIA die Strecke durch ein vorgeschriebenes Anbringen von „Rattersteinen“ (nennen wir sie mal so) hinter den eigentlichen Curbs begrenzt – und es brechen dann Carbon-Aufhängungsteile an den Formel-1-Boliden. - Am Nürburgring – auf der Nordschleife – ist man schon weiter. Es gibt dort von der FIA und vom DMSB abgenommene „Sicherheitsmaßnahmen“ die einen großen Un-Sicherheitsfaktor darstellen. - Und man rudert schon unauffällig zurück. - Was nichts daran ändert festzustellen: DMSB und FIA arbeiten nicht praxisorientiert. Man muss die Frage stellen, ob hier eine „Ansammlung von Ahnungslosen“ - bezogen auf den Motorsport – nur noch Verantwortung delegiert, aber keine mehr tragen will. - Motorsport ist gefährlich – und wird es immer bleiben. - „Rattersteine“ machen ihn – nicht nur in „Spielberg“ - nur noch gefährlicher. - Auch z.B. auf der Nürburgring-Nordschleife.

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„Wild“(e) Story über Scheitern & mehr

Wir haben lange nichts mehr vom Nürburgring-Skandal gehört und dem Verkauf dieser deutschen Traditionsrennstrecke an einen mittelständischen Unternehmer (von dem heute niemand mehr spricht), der auch eine überzeugte – und überzeugende – Fürsprecherin hatte: Malu Dreyer. - Er hatte aber wohl zu wenig eigenes Geld. - Malu Dreyer war auch „vor Ort“, als der Kauf beinahe an so lächerlichen Dingen wie eine nicht überzeugende Finanzierung in Koblenz am 14. März 2014 gescheitert wäre. Aber Jens Lieser, der Insolvenz-Sachwalter, hat das hin bekommen. Schließlich sind alle Mitglieder des Gläubiger-Ausschusses zur Geheimhaltung auch der Details verpflichtet und die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das alles nicht interessiert. Nur sie hätte z.B. von der Deutsche Bank in Frankfurt eine Auskunft erhalten können, ob denn... - Wenn eine Staatsanwaltsschaft fragt, hilft auch nicht das sonst gerne gebrauchte Zauberwort „Bankgeheimnis“. - Da würde Motor-KRITIK z.B. interessieren, ob hier auch schon eine Kunstsammlung im Spiel war. - Andere Geheimnisse konnten im Laufe der Zeit schon gelüftet werden, wenn man – wie Motor-KRITIK – sicher sein will, ob man mit der damaligen Einschätzung des Käufers (Entschuldigung, es waren ja eigentlich zwei Personen in einer gemeinsamen Firma!) richtig lag. - Schließlich war diese Einschätzung anders als die einer Malu Dreyer z.B. - oder dem Präsidenten der Handelskammer Koblenz, der auch – als Vorsitzender der „Freunde des Nürburgrings“ - über beste Beziehungen zur Landesregierung in Mainz verfügte und sicherlich noch verfügt. - Die Ereignisse der letzten Monate haben durch das Geschehen um den Flughafen Hahn ein wenig abgelenkt. Aber Motor-KRITIK ist beim Thema Nürburgring mal dran geblieben. Auch an den „alten Akteuren“ - und schreibt so heute eine...

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Motorsport aus Lesersicht – Nr. 4

Wir bei Motor-KRITIK freuen uns, dass uns immer noch – und immer neue – Lesermeinungen zu der Situation des deutschen Motorsports erreichen. Um genau zu sein: Zur Situation, wie er von den Fans, von den Zuschauern empfunden wird. Aktuell schreibt ein Leser: „Nachdem Sie nun einen dritten Teil „Motorsport aus Lesersicht“ veröffentlicht haben, traue ich mich auch mal ein paar Sätze zu schreiben.“ - Danke! - Sehr gut! - Denn je mehr Leser uns ihre – natürlich unterschiedliche Sicht auf das Geschehen auf dem Gebiet des Motorsports – mitteilen, desto besser werden auch über die Motor-KRITIK-Seiten die Leute informiert, die in Deutschland den Motorsport steuern. - Was vom „Kapitän“ zu halten ist, habe ich gerade – argumentativ untermauert – dargestellt. Mein Leser, dessen Meinung ich nachstehend darstellen möchte, bezeichnet sich selbst als „Amateur“ und setzt dahinter in Klammern, um seine so getroffene persönliche Einschätzung auch von anderen Lesern richtig interpretiert zu erhalten: „Erfolglos“. Er hat so persönliche Eindrücke gesammelt, kennt alte Zeitungsberichte, weiß um den Motorsport „von gestern“ aus Erzählungen von „älteren Personen“. Er selbst ist 28 Jahre jung, hat – wie er schreibt - „die goldene Ära“ des Motorsports nicht miterlebt. Er ist heute auch auf „youtube“ unterwegs, interessiert sich und informiert sich - weil er wirklich ein Motorsport-Fan ist - auf vielen Kanälen. - Nachstehend finden meine Leser also die Meinung eines wirklich am Motorsport Interessierten, der sich – durch Motor-KRITIK angeregt – nun auch entschlossen hat, einmal seine - sicherlich subjektive - Meinung zu äußern.

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Stuck: DMSB-Präsident & noch mehr?

Genau genommen ist Hans-Joachim Stuck eigentlich noch mehr als mehr. Schließlich war er einmal ein erfolgreicher Rennfahrer. Er war auch ein richtiger „Gaudibursch'“, dessen Späße viel belacht wurden, obwohl die jeweils Betroffenen darüber nicht unbedingt lachen konnten. Er ist auch heute noch der Repräsentant des Volkswagen-Konzerns und Berater dieses Automobilherstellers auf dem Gebiet des Motorsports. Er bewegt auch noch – sicherlich nicht ohne angemessene Entlohnung – jeweils am Freitag vor den VLN-Rennen als „Taxifahrer“ ein speziell vorbereitetes Audi R8-Renntaxi auf der Nürburgring-Nordschleife. Und er ist – wie sich aus dem Titel ergibt – der Präsident des Deutschen Motorsport-Bundes (DMSB), dem nationalen (deutschen) Vertreter der FIA. Dessen Präsident, Jean Todt, ist – wie Hans-Joachim Stuck betont – ein guter Freund von ihm. Und der hat... - Nun ja, was Hans-Joachim Stuck dazu verbreitet hat, macht ihn – wie man aus den bisherigen Abläufen schließen muss – zu einem Märchenerzähler. - Oder Jean Todt wäre einer. Was man aber – meint Motor-KRITIK – wohl ausschließen kann, wenn man die Fakten kennt, wie sie nachstehend notiert sind. - Motor-KRITIK hat auch Jean Todt (via FIA!) befragt und – keine Antwort erhalten. - Insgesamt ergibt sich daraus schlussendlich die Frage:

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Motorsport aus Lesersicht – Nr. 3

Nachstehend sollen noch einmal Leser mit ihrer Meinung, mit ihrer aktuellen Einstellung zum „modernen Motorsport“ zu Wort kommen. - Kann es sein, dass der heutige Motorsport nicht mehr das ist, was man früher unter Motorsport verstand? - War der Motorsport früher „echter“? - Gibt es eigentlich überhaupt noch das, was als Motorsport auch von der Politik als förderungswürdig bezeichnet werden sollte? - Motor-KRITIK hat mit seiner Anregung an seine Leser, doch einmal offen zu sagen, wie man den Motorsport heute empfindet, sozusagen „Schleusen geöffnet“. - Selbstgefällige Motorsport-Funktionäre, die aktive Motorsportler wie Bittsteller behandeln, sollten sich vielleicht daran erinnern, dass sie eigentlich Dienstleister sein sollten, die die „Verrückten“, die ihren Spaß am Motorsport inzwischen sehr teuer bezahlen müssen, auch als „Kunden“ behandeln sollten. - Damit der Spaß am Motorsport nicht verloren geht. Spaß ist für den Basis-Motorsport sehr wichtig. Nicht für den Motorsport, den Marketingabteilungen bei Automobilherstellern anregen, weil man sich dadurch eine „Verkaufsförderung“ verspricht. - Eine Verkaufsförderung geht nicht nur von Siegern aus. Sympathische Verlierer sind oft die besseren „Verkäufer“ für einen Automobilhersteller. Zumal die kaufkräftigste Zielgruppe der Automobilindustrie nicht die jungen Leute sind, sondern die eher Mittelalten bis Alten, die den Jungen deren „Fahr-Zeuge“ zur Schule und Disco finanzieren. - Aber lassen wir mal ein paar Leser von Motor-KRITIK zu Wort kommen, obwohl deren Meinung vielleicht auch nicht repräsentativ ist, weil die sich nicht nur die Zeit zum Lesen von langen Geschichten nehmen, sondern auch die Zeit, um ihre Einstellung zum „modernen Motorsport“ in langen Leserbriefen zu artikulieren. - Wer von den „jungen Dynamikern“ macht das noch? - Nun hat der Leser das Wort:

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5. VLN-Lauf: Nichts für Miesmacher?

Auf der Internetseite einer Fachzeitung wurde schon nach dem Zeittraining – Entschuldigung! Natürlich sagt man Qualifying! - ein neuer Rundenrekord vermeldet. Der Veranstalter musste da auf seiner Internetseite korrigierend eingreifen, weil Rundenrekorde nur in Rennen gefahren werden können. Aber 7:57.161 min beweisen, dass die Sicherheitsmaßnahmen des DMSB gegriffen haben. (Das ist natürlich ironisch gemeint!) Weniger Leistung, weniger Leistung, die Kuppe am Flugplatz weg, „mehr Flügel“, da kommt dann beim Zuschauer Freude auf. „Mein lieber Schwan! - Hat der Eier!“ - So der Kommentar des Streckensprechers. Mit einem „Klingelingeling, Klingelingeling, hier kommt der Eiermann“, war Christopher Mies im „Land“-Audi an Jörg Bergmeister im „Manthey“-Porsche hinunter in den „Tiergarten“ vorbeigerauscht. - Von den vom DMSB eingesetzten „Lehrern“ wird einem wohl nicht beigebracht, dass man nicht als Erster auf die '“Döttinger Höhe“ fährt, wenn es einem nicht gelungen ist, den Konkurrenten auf dem kurvenreichen Teil der Strecke vorher abzuschütteln. Das wäre – ist – genauso falsch, wie ín Hockenheim, aus der „Ostkurve“ kommend, mit einem Gegner im Windschatten aufs „Infield“ zuzufahren. - Man lässt in beiden Fällen den Gegner immer vorher vorbei und überholt sie dann aus dem Windschatten. - Das Manöver von Christopher Mies war allerdings „Bellof-like“. - Also:

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RLP aktuell: Misstrauen unbegründet?

Der Misstrauensantrag der CDU (Drucksache 17/359) ist erwartungsgemäß (!) heute um 9:40 Uhr mit Bekanntgabe des Ergebnisses der namentlichen Abstimmung gescheitert. Damit hat sich auch die FDP unter normalen Umständen aus der Reihe der Parteien, die bei der nächsten Landtagswahl eine Rolle spielen, verabschiedet. - Aber welche der heute (noch) regierenden Parteien ist eigentlich überhaupt noch wählbar? - Überall wird mit den Stimmen der Wähler geschachert, argumentiert, deren grundsätzliche Entscheidung als Argumentation für „Anpassungen“ passend gemacht, die eigentlich nichts mit demokratischen Entscheidungen zu tun haben, aber „der Form nach“ - wie die heutige Abstimmung – demokratisch sind. Die gerade erst „zusammengestückelte“ Koalition – auch als „Ampel-Koalition“ bezeichnet – hat die Ampel mit 52 zu 49 Stimmen auf „Grün“ gestellt. Die Entscheidung war demokratisch. - Schon im letzten Jahr hatte Motor-KRITIK den Rückzug der derzeitigen Ministerpräsidentin, Malu Dreyer, aus der Politik für 2016 vorhergesagt. Ein erstes Anzeichen, wenige Wochen nach der Wahl: Frau Dreyer hat ihr Landtagsmandat zurück gegeben, obwohl es in Direktwahl (mit 49,6 Prozent) gerade erst errungen worden war. - Warum hat sich die Dame dann erst aufstellen lassen? - Auch so ein Verhalten empfinde ich als „Wahlbetrug“. - Frau Dreyer wird aber spätestens durch die Art der Abwicklung des aktuellen Misstrauensantrags erkannt haben, dass sie – über einen längeren Zeitraum betrachtet – in ihrer Position als Regierungschefin das Vertrauen einer Mehrheit der Wähler (nicht der SPD-Abgeordneten, die wie „Partei-Soldaten“ handelten) verspielt hat. Sie wird intelligent genug sein, daraus für sich persönlich die Konsequenzen zu ziehen. - Obwohl sich in ihrer kurzen Ansprache nicht nur für das „Wählergeschenk“ - „Ihr Vertrauen“ - vom 13. März 2016 bedankt hat, sondern auch von „fünf Jahren“ gesprochen hat, in denen sie dieses Vertrauen nicht enttäuschen will. - Trotzdem fragt Motor-KRITIK:

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HRB 4188: Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH

Der Verkauf dieser Firma steht im Mittelpunkt von politischen Diskussionen. Er wird von verantwortlicher politischer Seite als „alternativlos“ bezeichnet. Motor-KRITIK möchte noch einmal auf die hier erschienene Geschichte zum Thema Flughafen-Hahn unter dem Titel, „Hendrik Hering musste belohnt werden!“ hinweisen, in dem daran erinnert wurde, dass es der jetzige Landtagspräsident und damalige Wirtschaftsminister war, der für 1 Euro den 65-prozentigen Anteil der Fraport am Flughafen Hahn für die Landesregierung kaufte. - Gegen einen Schuldenerlass! - Und obwohl die Fraport noch 16 Jahre aufgrund bestehender Verträge verpflichtet gewesen wäre, die in diesen Jahren – mit hoher Wahrscheinlichkeit – aufgetretenen Verluste zu tragen. - War dieser „Einstieg“ der SPD-Landesregierung auch „alternativlos“? - Politiker sind gerne geneigt, mit dem Finger in die Zukunft zu zeigen, um von ihren Fehlern in der Vergangenheit abzulenken. - Das war (ist) nicht nur am Nürburgring geschehen, sondern ein weiteres Beispiel ist:

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„Moderner Motorsport“ in Silverstone

Motor-KRITIK hatte seinen Lesern empfohlen, mal besonders aufmerksam die Abläufe beim britischen Grand Prix in Silverstone zu verfolgen. Auch die Kommentare. Denn es hatte im Umfeld des österreichischen Grand-Prix eine Reihe von Informationen zu bestimmten Abläufen beim „Großen Preis von Europa“ in Baku (!) gegeben, die verwunderten. Wie eben (zu) viele Dinge im „modernen Motorsport“ verwundern. Das verwundert dann wieder die Sport-Funktionäre und „Insider“: Schließlich weiß man doch, dass z.B. alles teurer geworden ist. Oder dass gelogen wird. Oder dass man im im „Werksinteresse“... - Warum sollte in der heutigen Zeit, wo ganze Konzerne des Betrugs überführt werden, wo Steuerhinterziehung „normal ist“, wo mit eindeutigen Statistiken zweideutige Leistungen kaschiert werden, der Motorsport eine Ausnahme sein? Und man findet es „normal“, dass eindeutige Reglements für zweideutige Entscheidungen sorgen, die das rein sportliche Ergebnis evtl. auch mal verfälschen. Man findet es z.B. ganz i.O., dass Zuschauer erst lange nach einem Rennen erfahren, wer denn nun – unter Berücksichtigung des geltenden Reglements – eigentlich der Sieger war. Was  „live“ erlebt wurde, war evtl. nur die Basis für eine Bearbeitung durch das Reglement. - So ist dann auch der britische Grand-Prix anders ausgegangen, als das Millionen Zuschauer an den Fernsehschirmen miterlebt haben. - Rosberg ist wegen einem Regelverstoß der Boxenmannschaft in der Wertung des Rennens um einen Platz nach hinten verrutscht. - Mercedes hatte sofort Einspruch eingelegt. Und schon nach wenigen Wochen würden wir wissen, wie denn die Platzierung auf den ersten drei Plätzen beim britischen Grand Prix definitiv lautet. - Normal? -

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Motorsport - aus Lesersicht – Nr. 2!

Gerade ist das Qualifying in Silverstone zu Ende gegangen. Interessant war wieder das Verhalten der Funktionäre, dieses Mal die der FIA. Selbst ein Niki Lauda gab sich überrascht, „wie da herumgefuhrwerkt wurde von den Regelhütern.“ - Wer in den Kurven 9, 15 und 18 in Silverstone mit den Rädern beider Seiten über den „weißen Strich“ kam, dem wurde jeweils diese Runde aberkannt. - So, als wenn er sie nicht gefahren hätte. - Und als Hamilton in „Q2“ deutlich schneller war als Nico Rosberg, da funkte die Mercedes-Box an Hamilton: „Box, Box! Das ist dein Rennreifen, fahr' vorsichtig!“ - Es ist toll, wie sich FIA und das Mercedes-Team um die Sicherheit der Fahrer sorgen. In Spielberg lässt die FIA Curbs verbauen, die die Fahrwerke zerstören, in Montecarlo findet man nichts dabei, ein „Tieffliegen“ zwischen Leitplanken zu veranstalten und setzt – auf einer neuen Rennstrecke (!) - in Baku noch eins drauf. - Aber da ist alles gut gegangen. Na ja, Hamilton „hatte ein Rad ab“. Darum hat man jetzt in Silverstone „virtuelle Kurvenränder“ geschaffen. Sinnvoll auf Rennstrecken, die zum Nutzen der Ideallinie gebaut wurden. So sinnvoll wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung am Nürburgring, weil ein Fahrer, ausgestattet mit einem DMSB-Nordschleifen-Permit (!) - eigentlich Nürburgring-unerfahren – am Streckenabschnitt „Flugplatz“ einen Unfall verursachte, der einen Zuschauer tötete. - Drohte der Entzug der Streckenlizenz durch die FIA? - Der DMSB-Präsident behauptet das. - Der Motorsport ist unverständlich geworden! - Nicht nur für Motor-KRITIK schwer verständlich. Auch die Leser verstehen eigentlich die Welt nicht mehr. Im Internet finden selbst ganz Vorsichtige, dass da irgendetwas „im Argen liegt“. - Motor-KRITIK veröffentlich nachstehend die Meinung eines einzelnen Lesers; einem mit persönlicher Motorsporterfahrung. - Jetzt also:

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