Wir bei Motor-KRITIK sind immer wieder erstaunt, was den Marketing- und PR-Abteilungen so einfällt, um beim normalen Bürger, der die entsprechenden Zeitungsgeschichten (ohne Hintergrund) auch nur „quer liest“, einen Eindruck zu erzeugen, der vom eigentlichen Hintergrund ablenkt. Volkswagen möchte seinen groß angelegten Betrug in Sachen Diesel-Automobile vergessen machen. Natürlich nicht, indem man dafür – in Deutschland – zahlt, sondern indem man beim möglichen Käufer noch ein schlechtes Gewissen erzeugt, indem man ihm mit großen Zahlen verdeutlicht, was auf die armen VW-Mitarbeiter zukommt, wenn sich nun alle in Kaufzurückhaltung üben bzw. sogar nun die Konkurrenzmarken bevorzugt. - Wie zu lesen (und hören) wird VW in den nächsten Jahren auf 23.000 Mitarbeiter in Deutschland verzichten müssen. Und der Betriebsrat ist einverstanden, denn man nimmt schließlich ganz plakativ die Kurve hin zu Elektro-Automobilen. - Man fragt sich nur, warum VW erst jetzt, nachdem der Diesel-Skandal für Unruhe sorgte, auf die Idee kommt seinen Personalbestand einer vor uns – noch im Ungewissen liegenden - Entwicklung anzupassen. - Dabei ist so ein VW-Personalvorstand eigentlich ohne alle wesentlichen Daten, mit denen er zu einer solchen Entscheidung kommen könnte. Er verfügt noch nicht einmal über statistische Zahlen, die ihm etwas über „Abwanderungen“ von erfahrenen und guten VW-Mitarbeitern aussagen könnte. - Er kennt also keine Fakten. - Und er trifft danach Entscheidungen? - Auch dazu möchte Motor-KRITIK nachstehend etwas schreiben. - Aber auch zu anderen „Meldungen“ aus anderen Sparten in diesen Tagen – und auch vor Monaten - die auch niemand hinterfragt, weil der eigentliche Kern der Meldungen „so stark“ ist, dass er vom „Blödsinn“ oder der Unmöglichkeit, die sich dahinter verbergen, einfach ablenkt.