2018-03

Testfahrten-Preise: Wie hätten Sie‘s denn gern?

Bevor die Rennteams zum ersten Rennen in der Saison starten, möchte man sicher sein, dass das Fahrzeug auch nach der über den Winter erfolgten Überarbeitung so fertiggestellt wurde, dass man ohne Störungen über die vielen Rennrunden eines 4-Stunden-Rennens kommt.

Dazu sind die Prüf- und Einstellfahrten gedacht, die z.B. der VLN-Veranstalter jeweils kurz vor dem ersten Rennen der Saison anbietet. - Wenn das Wetter nicht solche Planungen stört.

So musste z.B. die Samstags-Einstellfahrt für VLN- und RCN-Teams, veranstaltet von der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, in diesem Jahr wetterbedingt abgesagt werden. Sie waren für den 17. März geplant. - Motor-KRITIK informierte unter „Aktuell“.

Was aber einen anderen Veranstalter, RTS (Helmut Bolz) nicht daran hinderte, am Tag zuvor, zwar bei Regen und Nässe – aber sonst normalen Wettbedingungen – den Teams ein  Rollout auf der Sprintstrecke des GP-Kurses anzubieten. - Für 790 Euro.

Die Samstags-Einstellfahrt über die VLN-Strecke (Teil des GP-Kurses mit Nordschleife) hätte die Teams – wenn sie sich erst nach dem 10. März zu einer Teilnahme entschliessen konnten – 1.400 Euro plus 200 Euro Leitplankenbeteiligung gekostet.

Nun bietet die VLN-Organisation, die VLN-VV-GmbH für den Freitag vor dem ersten Rennen, am 23. März zwischen 9:00 und 15:30 Uhr Prüf- und Einstellfahrten auf der VLN-Kombination an, ohne aber bis heute dafür Preise genannt zu haben. - Das die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG aber hier großen Einfluss (60 Prozent Beteiligung!) hat, ist mit „saftigen Preisen“ zu rechnen.

Da empfiehlt es sich wahrscheinlich auch für VLN-Teams schon am Donnerstag, 22. März 2018, anzureisen, weil dann der RCN seine „Prüf- und Einstellfahrten“ durchführen wird. Für VLN-Teams würden dann für den dabei nutzbaren Verbund von GP-Kurs und Nordschleife 1.000 Euro fällig, während eingeschriebene RCN-Teams diesen Kurs dann sogar für nur 800 Euro zwischen 9:30 und 17:00 Uhr nutzen können.

Wer aber sicher ist, zu einer Überprüfung seines Rennfahrzeugs nur zwei Stunden zu brauchen, der sollte am Freitag, dem 23. März 2018, das Angebot von 16 bis 18 Uhr der MH-Sportpromotion annehmen. Pro Fahrzeug werden 420 Euro fällig, während für „Taxifahrten“ mit dem Rennfahrzeug und Beifahrer 670 Euro zu zahlen sind.

Wie hätten Sie‘s denn gern?

MK/Wilhelm Hahne
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Lernen – Üben – Können: Tatsächlich noch normal?

Unsere alte – seit gestern zum vierten Mal neue - Bundeskanzlerin, Angela Merkel, beanstandet, dass

„14 Prozent der Bevölkerung sogenannte funktionale Analphabeten“

seien, dass sie eine Leseschwäche aufweisen, die nach ihrer Auffassung u.a. darin begründet ist,

„dass manch einer nach der Schule überhaupt nicht mehr gelesen hat“.

Sie empfindet, dass Lesen „sehr, sehr wichtig“ sei.

Das war vor der Leipziger Buchmesse, die heute ihre Tore öffnet.

  • Wird Frau Merkel vor der nächsten IAA bedauern müssen, dass eine große Zahl von Autofahrern inzwischen das Autofahren verlernt hat?

Der Mensch wird durch die Industrie – die natürlich daran verdient – geradezu angeregt, eigentlich vorhandene Grundfertigkeiten nicht mehr zu trainieren und z.B. digitale Hilfen in Anspruch zu nehmen. - Beim Autofahren zum Beispiel.

Das soll schließlich dazu führen, dass niemand mehr das Autofahren erlernen muss. Weil man mit „autonomen Automobilen“ Verkehrstote vermeiden will, weil so – sagen die „Nachsager“ – menschliche Fehler ausgeschlossen sind. - ??? -

Werden im Hinblick auf das so mögliche „qualitatives Wachstum“ (= Steigerung der Gewinnmargen) dann die Selbstmordrate, die Unfälle im Haushalt, die „unnötigen“ Toten durch Sepsis usw. vergessen sein?

Vielleicht muss man später auch das Schreiben nicht mehr erlernen, weil doch alle digitalen Hilfen dann auf Sprachbefehle reagieren. Aber alle diese Hilfen sind nicht so perfekt wie ein trainierter Mensch. Der „Siri“-Mitgründer Norman Winarsky muss aktuell z.B. ein wenig enttäuscht feststellen:

Apple suche wahrscheinlich “nach einem Level an Perfektion, das sie nicht erreichen können”.

Dass der Mensch bei dem Einsatz vieler „digitalen Hilfen“ u.a. seine – durchaus vorhandenen – feinmotorischen Anlagen nicht mehr trainiert, dass sie verkümmern, das kümmert jene kaum, die die Entwicklung der digitalen Welt als bedeutenden Fortschritt empfinden. - Vielleicht haben sie inzwischen schon das Denken verlernt.

Der moderne Mensch trainiert nicht mehr sein Gehirn, sondern hat ein Abo im Fitnesstudio! - Bauchmuskeltraining ist wichtig!

Man vertraut der „künstlichen Intelligenz“ in Zukunft wahrscheinlich so, dass man damit die eigenen Entscheidungen kontrollieren lässt. Wirklich intelligent müssen dann nur jene sein, die dazu die richtigen Algorithmen entwickeln. - Aber kann man denen immer trauen?

Das Leben besteht nicht nur aus Lernen und Üben, sondern die wirklichen Könner in den jeweiligen Fachgebieten bringen auch noch ihre Erfahrung ein. Nur einfältige Politiker „schauen immer nach vorne“. - Intelligente Menschen lernen auch rückblickend noch aus ihren eigenen Fehlern. - Billiger natürlich aus den Fehlern der anderen!

Aber es sollten irgendwann dann schon keine menschlichen Fehler mehr möglich sein, weil der Mensch in seinem dann erreichten Stadium der Primitivität nicht mehr in der Lage sein wird welche zu machen.

Na klar! - Wir hören doch heute schon als Entschuldigung für „dumme Fehler“:

  • Der Computer hat versagt!

Vielleicht sollten wir es wirklich noch mal mit Lernen, Üben und dem Reflektieren über gemachte Fehler versuchen. Wir werden dadurch sicher nicht intelligenter, aber haben dann vielleicht bei notwendigen Entscheidungen zumindest „ein gutes Bauchgefühl“.

Und das Fahren von „richtigen Automobilen“ - ohne digitale Hilfen - macht dann auch wieder richtig Spaß!

MK/Wilhelm Hahne
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2018: Die letzten Touristenfahrten „alter Art“?

Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG hatte den Start in die neue Saison auf den 11. März 2018 vorgezogen. Und machte schon im Winter darauf aufmerksam: “Preise beim Erlebnisangebot  „Touristenfahrten“ bleiben gleich“.  - Alles wie schon in 2017. - Für Motor-KRITIK Grund genug, beim Saisonstart mal einen Blick auf die Szene zu werfen. Nachdem wir versucht hatten, bei den unterschiedlichsten Stellen eine klare Auskunft zum Status der Rennstrecke „Nordschleife“ zu erhalten, die je nach Eingebundenheit „mal so, mal so“ ausfiel, war sicherlich interessant zu beobachten, ob sich in Details etwas geändert hat, nachdem z.B. die Vorlage der Unfall-Statistik der Polizei, in der die Unfallzahlen auf der Rennstrecke von der allgemeinen Statistik 2017  ausgeklammert waren, nicht gerade für eine klare Antwort auf die immer wieder auftauchende Frage sprechen: Ist die Nürburgring-Nordschleife nun eine Rennstrecke in Privatbesitz und damit auch eine Privatstraße, oder ist sie – und das nur bei den so genannten „Touristenfahrten“ - eine „Öffentliche Straße“? Für die letztere Version machen sich die derzeitigen Besitzer stark. Die Polizei reagiert – damit verglichen - „halbstark“, indem sie zwar – wie Motor-KRITIK recherchieren konnte – bei scheinbar (!) vorliegenden Verstößen gegen die StVO. Strafen verhängt, die  – soweit wir das feststellen konnten – aber bisher in keinem Fall gerichtlich eingeklagt wurden, wenn der Betroffene die Zahlung verweigerte. Außerdem erfasst man – was auch nicht gerade für eine klare Einschätzung der Situation spricht – die Unfälle auf der Privat-Rennstrecke in einer separaten Statistik. Obwohl das gegenüber der Polizeibehörde weisungsbefugte Innenministerium in Mainz die Nordschleife des Nürburgrings eindeutig als eine „Privatstraße“ deklariert hat. - Kann eigentlich jeweils für Stunden der Status einer Straße grundlegend geändert, umgewidmet werden? - So kommt man automatisch zu der logischen Frage:

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Ralf Waldmann: Mit ihm wurde MotoGP erst schön!

Wenn man sein Leben betrachtet, so wurde es erst durch den Motorradsport belebt. Er war davon erfüllt, hatte diesen Sport nicht nur selbst intensiv in allen Facetten erlebt, er hatte ihn auch begriffen. Aber nicht unbedingt die Welt, in der dieser Sport heute ausgeübt wird.

Er wurde bei der Ausübung seines Sports nie vom Glück begünstigt, hat sich darüber auch nie beklagt, er war zufrieden, wenn er die Leistung erbracht hatte, die er selbst von sich erwartete. Eine Passage aus seinem Lebenslauf in Wikipedia sagt alles über sein berufliches Leben aus:

„In seiner langjährigen WM-Karriere bestritt Waldmann 169 Grand-Prix-Rennen, von denen er 20 gewinnen konnte. Er ist damit der erfolgreichste Pilot der WM-Geschichte, der nie Weltmeister wurde.“

Zweimal hat er den Gewinn der WM knapp verfehlt, wurde jeweils um wenige Punkte von Max Biaggi geschlagen. Das hat nicht seine Freude am Sport mindern können. Diese Freude, auch an den Details, die er dann in den „Eurosport“-Übertragungen der Motor GP auch den Fernsehzuschauern vermittelte. Sie lernten durch ihn „Kleinigkeiten“ sehen, die ihnen nur ein Fachmann nahe bringen konnte, der in dieser Szene gelebt und gelitten hat. Dem normalen Fernsehzuschauer musste er manchmal wie ein Hellseher erscheinen, weil er in Kenntnis der Zusammenhänge Entwicklungen in den Platzierungen – aber auch Stürze – praktisch vorhersehen konnte.

Ralf Waldmann kam als „Ersatz“ für Alex Hofmann zu „Eurosport“, hat aber wegen seiner streng fachlichen – nicht am Marketing orientierten – Ausrichtung seiner Darstellung Alex Hofmann schnell vergessen lassen. Ralf Waldmann wird bei „Eurosport“ kaum zu ersetzen sein! - Er war einfach der Beste in diesem Job, an dieser Stelle, und in der Kombination mit anderen „Sprechern“ die perfekte Abrundung.

Ralf Waldmann ist am letzten Samstag, irgendwann am Nachmittag, im Haus seiner Eltern bei Klempnerarbeiten gestorben. Wahrscheinlich an einem Herzinfarkt. Niemand war bei ihm.

Ralf Waldmann war in seinem Leben niemals ein „Glückspilz“. - Nun ist es zu Ende. - Nicht nur mir wird seine Stimme bei „Eurosport“ fehlen. Er wird auch den Menschen in seinem Umfeld fehlen, für die er einfach nur ein liebenswerter Mensch war.

51 Jahre alt zu werden ist eigentlich keine Kunst, aber die liegt vielleicht darin, 51 Jahre ein erfülltes Leben gehabt zu haben. - Ralf Waldmann hat sein Leben gelebt!

Ich werde Ralf Waldmann als einen der „Guten“ in seinem Sport – und bei allem was er machte - nicht vergessen. - Ciao, Waldi!

MK/Wilhelm Hahne
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Diesel-Dilemma: Mehr als ein VW-Skandal?

Es ist keine Frage, dass VW betrogen hat. Damit war Wolfsburg dann mal wieder weltweit führend. So mussten die Wolfsburger dann auch – im Hinblick auf die betrogenen Dieselkunden in den USA –  schon richtig tief in die Tasche greifen. Auch in Europa – also auch in Deutschland – ist das letzte Wort in Sachen Entschädigung noch nicht gesprochen.

Erst recht, nachdem das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Kommunen das Recht zuerkannt hat, in ihren Städten ganze Straßen oder ganze Viertel für Diesel zu sperren, sofern die Abgaswerte der betreffenden Automobile schlechter als Euro 6 sind. Das wären also Fahrzeuge mit Euro 1 – ab 1992, bis Euro 5 - ab 2011.

  • Darum hatte ich hier schon in den letzten Tagen unter „Aktuell“ darauf hingewiesen, dass man sich beim Neukauf eines Automobils – nicht nur eines Diesel, sondern auch eines Fahrzeugs mit Otto-Motor – nur Automobile bestellen sollte, die bereits jetzt die strenge EURO-Norm 6d oder EURO 6d-TEMP erfüllen.

Auf der ADAC-Internetseite gibt es dazu eine Liste, die im Moment 73 Modelle von 10 Marken auflistet und die in nächster Zeit immer wieder aktualisiert werden soll. (Hier kommt man zur Liste.)

Man sollte aber wissen, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird und die vielen Toten, die zur Zeit aus irgendwelchen Umweltdaten und Abgaswerten hochgerechnet werden, nicht zu ernst nehmen.

In Sachen NOX liegt der Diesel zwar bei den Verbrennungsmotoren vorne, er ist aber bei CO2 besser. Und was den Feinstaub betrifft, da sind dann auch alle Otto-Motoren, sofern sie als Direkteinspritzer unterwegs sind, „nicht ganz sauber“.

Wenn man einmal auf den Feinstaubanfall bei Reifen und Bremsen der Automobile blickt, dann ist selbst das immer wieder als  beispielhaft hingestellte E-Automobil nicht ohne Sünde.

Im übrigens scheint jetzt die Stunde derer gekommen, die mit wissenschaftlichen Studien ihr Geld verdienen. - Wie hätten Sie‘s denn gern? - Eigentlich ist deren „Arbeit“ auch ganz einfach: Wer sich für den Umweltschutz einsetzt, hat immer recht!

Aber man muss nicht allen im Moment hoch gehandelten Hochrechnungen glauben, nach denen jedes Jahr tausende oder zehntausende Menschen sterben, weil der hohe Dieselanteil an den bisherigen Zulassungszahlen… - Hinweis von Motor-KRITIK: Es gibt nicht nur Diesel! - Es gibt auch mehr Umweltsünder als Automobile. - Selbst jeder Mensch ist ein CO2-Produzent!

Auch wenn so manche der jetzt aktuellen Hochrechnungen kritisch hinterfragt werden sollte, wird man sich selbst den größten Gefallen tun, wenn man z.B. in nächster Zeit keinen Neuwagen kauft, dessen Gewicht nach Tonnen berechnet wird und so nebenbei noch eine große – zu große -  Fläche des ohnehin knappen Verkehrsraums beansprucht.

Es wäre gut, wenn beim Neukauf eines Automobils wieder die Vernunft dominieren und mehr die rationalen Gründe die Größe und Motorisierung eines Automobils bestimmen würden.

Als Käufer eines Automobils sollte man sich jetzt verantwortungsvoll verhalten. - Das senkt so nebenbei die Kosten!

Die verantwortungslosen, menschenverachtenden Manager der Automobilindustrie wären damit gestraft genug und müssten auf so manchen Euro Boni verzichten.

MK/Wilhelm Hahne
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„Spitzen“-Retter in RLP: Auch mit dem Tod per Du?

Je weiter Motor-KRITIK mit Recherchen das Dickicht der Bestimmungen und Reglementierungen in Sachen „Luftrettung“ zu durchdringen sucht, desto verwirrender werden die Auskünfte und Antworten. Niemand ist verantwortlich! - Verantwortung wird delegiert! - Aber es geht um Menschenleben! - Denkt man. - Dabei geht es offensichtlich mehr um die Darstellung von Macht und die Generierung von Erträgen. Wir leben in einer freien Marktwirtschaft. - Da wird heute auf die richtigen Statistikzahlen geachtet. Das ist auch auf dem „Rettungs-Sektor“ so. Da gibt es aber nicht nur die „Luftrettung“! - Wenn man nun einmal auf die Statistiken achtet, dann muss einem auffallen, dass auf dem einen Sektor „Hilfeleistungsfristen“ vorgeschrieben sind, die beim anderen fehlen. Da wird dann auch erklärlich, warum in einem SWR-Beitrag vom 18. Januar 2018, mit dem Titel „Wenn die Retter zu spät kommen“, die „Luftrettung“ vollkommen ausgeklammert war. - Aber dieser Beitrag hat dann sogar – was mir auffiel – den Staatssekretär Randolf Stich aus den Innenministerium RLP  – auf den Plan gerufen. Man könnte auch sagen: Er wurde vom Innenminister an die Front geschickt, um Kulissen in die richtige Stellung zu bringen. - Bei weiteren Recherchen zu dem Thema „Lebensretter“ ist mir aufgefallen, dass es an der Spitze des gesamten Rettungswesens in Rheinland-Pfalz nur eine kleine Gruppe von „Spitzen-Insidern“ gibt, die das Thema durch und durch beherrschen und evtl. Neugierige („Randerscheinungen“), die zu diesem Thema auftauchen, dann wie Tanzbären am Nasenring durch die Manege ziehen. -  „Oben“ scheint man sich in der Sache einig zu sein. Die handelnden Personen kennen sich nicht nur „in diesem Geschäft“ aus, sie kennen sich sehr oft auch persönlich seit vielen Jahren, sie sind – resultierend aus jahrelanger Zusammenarbeit – per Du! - Auch wenn sie im Stellwerk „Landesrettungsdienst“ unterschiedliche Hebel bedienen. Das bestimmt das Klima – und manchmal auch die Richtung. Andere arbeiten bestimmte Positionen des „Anforderungsprofils“ zwar pedantisch ab, übersehen aber in getreuer Pflichterfüllung“ bestimmte Formulierungen im „Landesrettungsplan“. - Ja, ich war naiv – zumindest auf diesem Gebiet – als ich mit den Recherchen begann. In der Folge möchte ich nun ein paar aktuelle Rechercheergebnisse aneinander reihen und zusammen fügen, die nicht gerade fröhlich stimmen, aber zusammen mit dem Eindruck, der durch Antwortverweigerungen auf bestimmte Fragen zu dem stimmungsvollen Titel führten:

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„In der Region wird zuviel gerast“

So überschreibt die „Rhein-Zeitung“ heute ihren Bericht über die Vorstellung der Unfallstatistik der Polizeidirektion Adenau für 2017. In deren Zuständigkeitsbereich liegt auch der Nürburgring mit seinen Rennstrecken Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Man muss verwundert zur Kenntnis nehmen, dass die Polizeiinspektion Adenau aber die dort während der „Touristenfahrten“ erfolgten Unfälle nicht mit in die allgemeine Unfallstatistik des Jahres 2017 übernimmt, obwohl die  – nach Darstellung des Leiters dieser „PI“ - eigentlich dorthin gehören müssten.

In einem persönlichen Gespräch mit mir, hat er die Situation während der „Touristenfahrten“ auf dem Nürburgring mit der z.B. in Parkhäusern verglichen, wo man auch erst dann einfahren kann, wenn man einen entsprechenden Parkschein gezogen hat. Am Nürburgring löst man eben ein Rundenticket. Und hier wie dort gilt die Straßenverkehrsordnung. - Sagt Polizei-Hauptkommissar Heiko Schmitz.

Folglich wären die Rennstrecken auch in diesem Fall ein Stück Öffentliche Straße. - Wenn das so wäre, dann müssten auch die Unfallzahlen dort in die normale Unfallstatistik gehören, wie die in Parkhäusern – z.B. - auch. - Allein die Tatsache, dass das für die Unfallstatisitk des Jahres 2017 für den Bereich der Polizeiinspektion Adenau nicht erfolgt ist zeigt, wie unklar der Status der Rennstrecken Nürburgring bei „Touristenfahrten“ wirklich ist! - Privatstraße oder Öffentlicher Verkehr?

Das Mainzer Innenministerium empfindet den Nürburgring als Privatstraße, deren Weisungsempfänger „PI Adeau“ die „Touristenfahrten“ darauf als Öffentlicher Verkehr! - Warum dann in einer separaten Statistik? - (Hier kommen Sie zur „Straßenrechtliche Einstufung des Nürburgrings“ durch das Innenministerium Mainz)

Zwei Zahlen zum Vergleich: Im Bereich des 470 Quadratkilometer umfassenden Dienstgebiets der „PI“ Adenau gab es in 2017 zwei Unfall-Tote im Straßenverkehr; im gleichen Zeitraum im „Touristenverkehr“ auf dem Nürburgring – zwei Tote.

MK/Wilhelm Hahne
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Diesel-Probleme intelligent gelöst?

Viele bedeutende und wichtigen Leute äußern sich jetzt mit ihren Lösungsvorschlägen zu drohenden Diesel-Fahrverboten. Es ist auch Blödsinn dabei, der aus der Unkenntnis von Zusammenhängen resultiert.

Höchstgeschwindigkeit in Städten auf 30 km/h begrenzen!
Frage: In welchem Gang muss man dann fahren? Schon bei 50 km/h kann von vielen Fahrern nicht die „drehzahlarme“ größte Fahrstufe genutzt werden, weil unsere Automobile heute z.T. schon dafür „falsch übersetzt“ sind.
„Grüne Welle“ auf Großstadtstraßen favorisieren!
Frage: Was passiert dann mit den Fahrplänen z.B. der Straßenbahnen, die aktuell praktisch immer „Vorfahrt genießen“, weil bei deren Annäherung die Ampeln für den Autoverkehr auf ROT geschaltet werden, um die Fahrpläne der Bahnen einhalten zu können?
Zwangsweiser Umbau von EURO-4-Diesel mit entsprechender Hardware!
Frage: Ist das in der Praxis sinnvoll, wenn die Gesamtumbaukosten den Zeitwert übersteigen?

Wenn mit solchen – und ähnlichen Vorschlägen – versucht wird Eindruck zu machen, dann doch der, dass man auch bisher von diesem „Fachleuten“ keine „zukunftsträchtigen“ Ideen erwarten konnte. - Darum stecken wir doch heute in der Situation, weil auch durch den Verlust von Wertevorstellungen heute Betrüger nicht wie Betrüger empfunden werden, weil die durch Betrug Arbeitsplätze sicherten und Dumme dann nicht als dumm, wenn sie nur einen Titel tragen. - Deren „Dummheiten“ werden auch noch publiziert!

MK/Wilhelm Hahne
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Mercedes-Verkauf ohne Einzel-Prospekte

Mercedes stellt in diesen Tagen der Presse die Unterlagen für ein neues Mercedes-Modell zur Verfügung, das ohne Einzel-Prospektmaterial in den Markt gebracht werden soll: „Der neue Mercedes-Benz CLS - Das Original in dritter Generation“! - Preislisten sind in den Verkaufsstellen vorhanden! - Nun wird in Stuttgart wohl auch auf die routinierte „Prospektarbeit“ der „Fachpresse“ gesetzt! - Spart man so Kosten für Prospekte? - Auch neu: Die Mercedes-Verkaufsorganisation versucht nun an ausgesuchten Orten von Bedeutung ein „Markenerlebnis im digitalen Zeitalter“ zu vermitteln. „Aus Point of Sale wird Point of Experience“! - Motor-KRITIK wünscht einen guten Start in die digitale Zukunft des Automobilverkaufs!

MK/Wilhelm Hahne
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Formel 1- Livestream ohne Werbung

Seit heute haben Motor-KRITIK-Leser auf der englischsprachigen F1-Internetseite die Möglichkeit, ihr Interesse an dem kostenpflichtigen Livestream der F1-Organisatoren für die WM-Läufe dieser Saison mit einem E-mail-Kontakt zu bekunden. Die Kosten pro Monat sollen zwischen 8 – 12 US-Dollar liegen, die Preise für ein Jahres-Abo werden marktabhängig noch festgelegt. Die Übertragungen sollen in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache erfolgen, werbefrei sein und sollen dem Zuschauer eine Reihe von bisher nicht üblichen Sonderinformationen bieten. - Als frei übertragender Sender steht in diesem Jahr den F1-Fans sonst nur RTL zur Verfügung. - Hier geht es zur F1-Internetseite.

MK/Wilhelm Hahne
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