Nürburgring: Eine Frage – keine Antwort?

Keine Frage: Es gibt zu dem Thema viele Fragen, auf die bisher noch niermand eine Antwort gegeben oder gefunden hat. Durch aktuelle Ereignisse abgelenkt, vergisst man schon mal Fragen zu stellen, deren Antwort eigentlich so eine Art Basis sein könnten. Wer sind eigentlich die aktuellen Besitzer (Pächter) des Nürburgrings? - Wer verbirgt sich hinter dem „nachgeschobenen“ Käufer, der NR Holding AG? - Was ist das bisherige Ergebnis im Ermittlungsverfahren der Koblenzer Staatsanwaltschaft gegen Robertino Wild? - Warum ist „GetSpeed“ (Dr. Heinemann) bei der „capricorn NÜRBURGRING Besitzgesellschaft mbH“ immer noch mit 1 Prozent beteiligt? - Warum wurde Carsten Schumacher bei der „capricorn NÜRBURGRING GmbH“ durch Mirco Markfort als Geschäftsführer ersetzt? - Wer verhandelte mit dem Vorzeige-Investor, Viktor Kharotinin über den Einstieg in eine Firma, die offensichtlich von der Landesregierung Rheinland-Pfalz als Käufer des Nürburgrings ausersehen war? - Warum akzeptiert die Staatsanwaltschaft Koblenz das Verhalten von Insolvenz-Sachwalter und Insolvenz-Gericht im Fall des weitgehend undurchsichtigen Nürburgringverkaufs? - Warum bleibt die Frage nach der angeblich vorhandenen Finanzierungszusage der Deutschen Bank, die den Ausschlag bei der Zustimmung des Gläubigerausschusses zum Verkauf an eine gemeinsame Firma von Robertino Wild/Dr. Heinemann führte, bis heute unbeantwortet? - Warum nimmt die Öffentlichkeit die gebetsmühlenartig von verantwortlichen Politikern immer wieder wiederholte Aussage als richtig hin, dass man durch die eingetretene Insolvenz der Nürburgring GmbH (in Eigenverwaltung!) ohne jeden Einfluss auf die folgenden Abläufe war? - War Robertino Wild bei der entscheidenden Sitzung von Nürburgring-Verantwortlichen mit dabei, als man dem „Rock am Ring“-Veranstalter, Marek Lieberberg den Laufpass gab? - So könnte man unbeantwortete Fragen an unbeantwortete Fragen reihen. - Gegen Ende Februar tauchte bei mir die Frage auf, wie sich denn eigentlich die DEAG (Berlin) verhalten würde, nachdem nun eigentlich der „Jahrestag“ zu einem bestimmten Vorkommnis erreicht war. So stellte dann Motor-KRITIK (aus „Sicherheitsgründen“) gleich zwei Staatsanwaltschaften die gleiche Frage, die das gegenwärtige Verhältnis der Vertragspartner CNG/DEAG betrifft und meint – nachdem deren Schweigen zu neuen, weiteren Recherchen ermunterte: Am Nürburgring gibt es...

...fraglos tolle Zukunftsaussichten!

Um genau zu sein: Es gab von der Staatsanwaltschaft Berlin eine „automatische Antwort“, mit der die Motor-KRITIK-Anfrage abgelehnt wurde. Weil ein Computer nicht denken kann? - Oder wurde er „autonom“ gesteuert? - Hier die „Antwort“ aus Berlin:

„Sehr geehrte Absenderin / Sehr geehrter Absender,

Erklärungen, Anträge oder deren Begründung, die nach der Strafprozessordnung schriftlich abzufassen oder zu unterzeichnen sind, können als elektronisches Dokument über das elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) eingereicht werden. Sonst haben E-Mails keine fristwahrende Wirkung. Sollten diese fristgebundene Verfahrenanträge oder Schriftsätze enthalten, übermitteln Sie die Nachricht bitte nochmals per Telefax oder Briefpost.

Sonstige Anfragen und Anschreiben per E-Mail können zurzeit nicht per E-Mail, sondern ausschließlich schriftlich beantwortet werden. Hierzu ist die Angabe einer postalischen Adresse erforderlich.

Aus technischen Gründen ist der Empfang sogenannter E-Mail-Einschreiben nicht möglich. Diese können daher nicht bearbeitet werden.

Bitte beachten Sie, dass elektronische Posteingänge nur zu den üblichen Dienstzeiten bearbeitet werden können.

Diese Mitteilung wird aus technisch bedingten Gründen für jede Absenderadresse - auch im Falle mehrmaliger E-Mails am selben Tage zu verschiedenen Vorgängen - täglich nur einmalig erstellt.

Dies ist eine automatisch erstellte Rückantwort von der Poststelle der Staatanwaltschaft Berlin (poststelle@sta.berlin.de).“

Meine Anfrage, sowohl an die Staatsanwaltschaft Berlin als auch – zur Sicherheit – Koblenz gerichtet, lautete:

Betr.: Erpressung

Sehr geehrte Damen und Herrn,

nach mir vorliegenden Informationen müsste in dieser Woche eine Anzeige durch die DEAG AG, Berlin, bzw. dessen Vorstandsvorsitzenden Prof. Peter L.H. Schwenkow gegen die Herren Michael Lemler und/oder Viktor Martin mit dem Vorwurf der Erpressung erfolgt sein – oder noch erfolgen.

Unbeeinflusst davon, ob Sie die Begründung als einen hinreichenden Anfangsverdacht empfinden, wüsste ich gerne von Ihnen, ob Ihnen dieser Fall in diesen Tagen bekannt wurde.

Ich richte diese Anfrage an die Staatsanwaltschaften in Berlin und Koblenz deshalb, weil jeweils der „Tatort“ entscheidend für den Ort der Anzeige ist, der mir aber - leider - nicht genau bekannt sein kann.

Mit freundlichen Grüßen

Wilhelm Hahne

freier Motor-Journalist (im DJV)

Internet: www.motor-kritik.de
Presseausweis 2016: 12-1-0851-11-3

Das war am 24. Februar 2016. Von der Staatsanwaltschaft Koblenz habe ich vor der Landtagswahl keine Antwort erwartet. Der Staatsanwaltschaft Berlin habe ich dann auf deren „Vordruck“ im Internet die gleiche Frage noch einmal gestellt, wobei das dann von mir ausgefüllte offizielle  „Kontakt“-Formular auch die Frage enthält, ob man eine Antwort wünsche. Natürlich habe ich hier JA angekreuzt.

  • Reaktion: Bis heute keine!

Meine Frage bezieht sich auf ein Treffen der „Verhandlungspartner“ Lemler/Martin (als Vertreter der CNBG, bzw. CNG) mit Prof. Schwenkow (DEAG). Dieses Treffen hatte am 19. Februar 2015 in Berlin stattgefunden, wobei es – soweit zu erfahren – hier zu einem „Vergleichsangebot“ der Herren Lemler/Martin kam, wenn die DEAG dafür auf alle evtl. gerichtlichen Schritte gegenüber der CNG verzichten würde. 

Es wird kolportiert, dass zunächst eine Summe von 500.000 Euro geboten wurde, die dann in einem späteren Telefongespräch auf 1.000.000 Euro erhöht worden sein soll mit dem Hinweis, dass die DEAG bei Verweigerung dieses Angebotes dann nichts – gar nichts - erhalten würde. Weil die CNG (dann?) zahlungsunfähig wäre. - Oder so ähnlich.

Das wird – wie zu hören – von Herrn Prof. Schwenkow als „Erpressung“ empfunden und der sollte, obwohl dafür Ende Februar 2016 eine Verjährungsfrist sicherlich noch nicht abgelaufen war, mit einer Anzeige der DEAG (oder Prof. Schwenkow) begegnet werden. - Oder war das nur eine „Nötigung“ gewesen? - Darüber sollen sich dann die Juristen den Kopf zerbrechen.

Da von der DEAG in dieser Sache sicherlich keine Auskunft zu erwarten war, habe ich meine Anfrage als Journalist an die beiden o.g. Staatsanwaltschaften gerichtet, da ich unsicher war, welche in diesem Fall zuständig wäre. Würde Berlin oder (wegen des Telefonats) Nürburg als „Tatort“ gelten? - Wenn man daraus überhaupt eine Straftat konstruieren kann!

Von beiden Staatsanwaltschaften ist Motor-KRITIK seit mehr als drei Wochen ohne Antwort. Ein Grund, noch einmal über die Entstehung zu einer solchen Anfrage, über den Anlass nachzudenken.

Akteure waren da wohl die Herren Michael Lemler und Viktor Martin, die zu notwendigen Verhandlungen nach Berlin gereist waren. - Es ging um die Zeit „nach Rock am Ring“ mit den weiteren gescheiterten Versuchen der CNG in Verbindung mit der DEAG „für Ersatz“ zu sorgen. - Aber wieso Michael Lemler? - Das ist der Aufsichtsratsvorsitzende der NR Holding AG, die ihrem „Geschäftssitz“ in Erlensee hat. - Seit wann greifen Aufsichtsratsmitglieder ins „operative Geschäft“ ein? - So etwas gilt sogar als ein Verstoß gegen geltende Regeln.

Grund genug, sich noch einmal mit diesem Herrn zu beschäftigen, der in Verbindung mit dem „Zweitverkauf“ des Nürburgrings an einen plakativ an die Front gestellten russischen Investor plötzlich mit ins Licht einer interessierten Öffentlichkeit gezerrt wurde.

Man hat das so hingenommen; es wurde wenig hinterfragt, woher dieser Mann kam, wie es zu seiner Verbindung zur Gruppe der „internationalen Investoren“ kam, von denen heute gesprochen wird, wenn es Leuten nicht gefällt, dass hier eine Zuordnung in Richtung „russischer Besitz“ vorgenommen wird, wenn man vom Verkauf des Nürburgrings spricht.

Michael Lemler ist der Inhaber eines Sachverständigenbüros in 56340 Osterspai bei Koblenz. Unweit von ihm, in 56341 Kamp-Bornhofen, wohnt Roger Lewentz, der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz. Man kennt sich auch persönlich, bezeichnet sich selbst als „alte Motorradkumpel“.

Lemler ist Sachverständiger und Gutachter für Immobilien und hat schon viele Jahre Kontakt zu einer Firma Retro-Klassik GmbH, in 63526 Erlensee. Als deren Gesellschafter sind Viktor Kharitonin, Eduard Martin und Viktor Martin bekannt. Für diese Firma hat Michael Lemler im hessischen Raum das Projektmanagement bei der Umsetzung eines Projekts auf einem ehemaligen amerikanischen Fliegerhorst übernommen. Die Retro-Klassik GmbH ist dort als Käufer und Investor aufgetreten.

Und genau diese Retro-Klassik GmbH vertritt 99 Prozent der Stimmanteile bei der „NR Holding AG“, die am 30.10. 2014 (um 20:01 Uhr) beim Handelsregister Düsseldorf aus einer dort geparkten „Rheingoldhöhe 34. VV AGG“ entstand. Was an 100 Prozent noch fehlt, wird durch Viktor Martin beigesteuert, der nicht nur Geschäftsführer der Retro-Klassik GmbH, sondern auch Vorstandsvorsitzender der „NR Holding AG“ ist und im Handelsregister auch als Geschäftsführer der „capricorn NÜRBURGRING Besitzgesellschaft mbH“ benannt ist.

  • Die Geschäftsanschriften der NR Holding AG und der Retro-Klassik GmbH sind gleich: Hainstraße 58, 63526 Erlensee.

Michael Lemler und Viktor Martin arbeiten also schon viele Jahre eng zusammen. Zumindest wenn es um das Projekt zur Konversion des ehemaligen amerikanischen Fliegerhorstes in Erlensee geht.

Das ist mit einer Fläche von 240 Hektar zur Zeit wohl das größte hessische Konversionsgebiet.

Es war einmal ein amerikanischer Militärflughafen mit entsprechender Bedeutung in der Zeit des „kalten Krieges“. Er wurde als strategisch wichtig erachtet, weil er in der Nähe des von dem Amerikanern als mögliches Einfalltor von Truppen des Warschauer Paktes nach Europa angenommenen geografischen Punktes lag.

So erzählt man sich in Erlensee, dass damals hier Atomsprengköpfe in den Bunkern am Rande des Flugplatzes gelagert wurden. Hier waren auch bewährte Flugabwehrraketen stationiert. Die Bedeutung des Flughafens aus militärischer Sicht wurde 1963 z.B. auch dadurch unterstrichen, dass damals der amerikanische Präsident, John F. Kennedy, dort mit dem Hubschrauber einschwebte.

Er nahm dort nicht nur eine Parade ab, sondern auch zusammen mit rd. 300 seiner Soldaten in dem Zentralgebäude des Flughafens ein Mittagessen ein: Gegrilltes Steak, gebackene Kartoffeln und ein Vanilleeis.

Nachdem die Amerikaner 2007 den Flughafen verlassen und die umliegenden Gemeinden auf (einschl. Familienangehörige) rd. 3.000 Einwohner und entsprechenden Umsatz verzichten mussten, wurde dieser Flugplatz in das allgemeine Grundvermögen der BRD zurück überführt.

2011 wurde von den Gemeinden Bruchköbel und Erlensee dann ein „Zweckverband Fliegerhorst-Langendiebach“ gegründet und 2013 (exakt am 23. Mai) von diesem Zweckverband dann der BRD dieser Fliegerhorst abgekauft. Im Rahmen dieses Zweckverbandes soll nun eine Erschließung und Vermarktung der Liegenschaft auf der Basis einer technisch-wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie erfolgen, die schon 2008 in Auftrag gegeben und erstellt wurde.

In 2014 konnte dann der Zweckverband den Verkauf eines 9,2 Hektar großen Areals vermelden, nachdem dafür die Kaufsumme von 5,2 Millionen Euro auf dem Konto des Zweckverbandes eingegangen war.

  • Käufer: Die Retro-Klassik GmbH, Erlensee.

Mitte 2015 hat dann ein Großfeuer das auf diesem nun der Retro-Klassik GmbH gehörenden Hauptgebäude – rd. 80 lang – vollkommen vernichtet. Es war war vermutlich im Dachstuhl des Gebäudes ausgebrochen. Das hätte zum Mittelpunkt einer Investition werden sollen, die Herr Michael Lemler, in diesem Fall zuständig für das Projektmanagement, gegenüber einer Heimatzeitung nach dem Kauf 2014 („Erlensee aktuell“) so beschrieb: 

„Im Gewerbepark Fliegerhorst Langendiebach wird ein Konzept realisiert, dass die Entwicklung der Branche aufgreift und weiterdenkt. Entstehen wird damit ein Meilenstein der Fahrkultur. Geplant sind Eventflächen, Oldtimerausstellungen, Einstellplätze und gläserne Werkstätten. Zudem sollen gehobene Gastronomie, sowie Manufaktoren für hochwertige Handarbeit am Automobil realisiert werden. Unsere Planungen sind bereits fortgeschritten, allerdings wollen wir diese zunächst dem Demkmalschutz und weiteren Behörden vorlegen, bevor wir sie der Öffentlichkeit ausführlich präsentieren.“

Dieses Konzept hat sich – scheinbar – nach dem Brand ein wenig verändert. Die „Frankfurter Rundschau“ vermeldete am 10. März 2016:

„Auf dem Fliegerhorst Erlensee wird es wohl keine Oldtimerstadt geben. Die Firma Retro-Klassik setzt stattdessen auf Reitsport-Großveranstaltungen mit bis zu 7.000 Besuchern. Dafür will sie erneut eine große Fläche dort kaufen; der Zweckverband stimmt bald über ein Angebot ab.“

Am 17. März 2016 wurde nun über ein entsprechendes Kaufgebot der Firma Retro-Klassik GmbH abgestimmt.

  • 6 Stimmen stimmten dafür
  • 4 Stimmen gab es dagegen

Wobei in Erlensee dazu passend nun kolportiert wird, dass die „Oldtimer-Stadt“ nun durch die Retro-Klassik GmbH wohl am Nürburgring umgesetzt werden soll, wo die „GmbH bereits eingestiegen“ sei.

Im November 2015 war übrigens bei einer Sitzung des Zweckverbandes im Sitzungssaal des Erlenseer Rathauses bekannt geworden, dass dem Verkauf eines bestimmten Grundstücks an eine andere Firma aus Erlensee ein Vorverkaufsrecht der Firma Retro-Klassik GmbH im Wege steht. Das wurde 2014 diesem Investor für dessen geplante Oldtimer-Stadt für die benachbarten Grundstücke eingeräumt.

Bei dieser Sitzung informierte die Erste Stadträtin, Birgit Behr, die Sitzungsteilnehmer darüber, dass die Retro-Klassik GmbH bis zu diesem Termin (November 2015!) noch keinerlei Planungen vorgelegt habe. Dabei wurde auch deutlich, dass die Retro-Klassik GmbH ein Vorverkaufsrecht 10 Jahre lang ausüben könne und man ein Bebauen des Geländes, selbst wenn der Investor alle benachbarten Grundstücke kaufen würde, nicht erzwingen könne.

Der Bürgermeister Günter Maibach (Bruchköbel) ergänzte diese – für viele Sitzungsteilnehmer – überraschenden Informationen durch die Anmerkung, dass tatsächlich kein Bautermin bekannt sei,

  • jedoch seien Bautätigkeiten vor 2017 ohnehin ausgeschlossen worden.

Das war im November 2015. Und wie jetzt in der Eifel zu Ostern mit dem Einzug des Frühlings gerechnet werden kann, rechnet man in Erlensee in diesen Tagen – 2016 - damit, dass in „wenigen Jahren“ auf dem ehemaligen amerikanischen Fliegerhorst in Erlensee eine gigantische Reitsportanlage entsteht.

  • Dürfen wir uns nun am Nürburgring auf eine gigantische „Oldtimer-Stadt“ freuen?

Wie man oben bereits lesen konnte, ist Michael Lemler nicht nur ein renommierter Immobilien-Gutachter, sondern auch ein Projektmanager mit Erfahrungen in der Planung solcher Großprojekte.

Nach Informationen die Motor-Kritik den „Hanauer Nachrichten“ entnimmt, entlockten die neuen Pläne einer „Retro-Klassik GmbH“ in Erlensee den Sitzungsteilnehmern „nahezu euphorische Zustimmung“, aber auch (zum Teil!) „totale Ablehnung“.

Am Nürburgring wird niemand nach Zustimmung oder Ablehnung gefragt werden, wenn es um die Umsetzung der Pläne einer „Retro-Klassik GmbH“, einer „NR Holding AG“ durch die „capricorn NÜRBURGRING GmbH“ geht. - Andere haben kein Einspruchsrecht.

  • Die CNG hat jetzt einen neuen Geschäftsführer!

Der wird alles so umzusetzen versuchen, wie es ihm von den Gesellschaftern – es sind in Erlensee und am Nürburgring die gleichen – vorgegeben wird. - Wer spricht da noch von der EU?

Sind das nicht „...fraglos tolle Zukunftsaussichten“?

MK/Wilhelm Hahne
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1 Kommentar

Der Kern des Problems

<p> Das ist ja alles sch&ouml;n und gut, aber&nbsp;ehrlich gesagt: es interessiert &quot;keine Sau&quot;. Das gro&szlig;e Rad &quot;N&uuml;rburgring&quot; dreht sich, auch wenn&nbsp;schon ein paar Speichen abhanden gekommen sind (Teilnehmerzahl Test- und Einstellfahrten).</p> <p> Die gro&szlig;en Teams nutzen&nbsp;den Ring zum Schaulaufen und 24h Rennen. Der Rest macht weiter mit unter dem Motto &quot;friss oder stirb&quot;.</p> <p> Nat&uuml;rlich sind die Fragen interessant aber&nbsp;selbst wenn man sie beantworten k&ouml;nnte: wem n&uuml;tzt das? Die Wahlen sind gelaufen, der Michel hat wieder brav SPD gew&auml;hlt. VLN, RCN usw. kennt kein Mensch, da fahren doch sowieso nur Idioten und Raser die die Umwelt verpessten. In der Berichterstattung&nbsp;werden fast ausschlie&szlig;lich nur GT3 gezeigt, dass in anderen Klassen spannender&nbsp;Motorsport auf h&ouml;chstem Niveau stattfindet interessiert&nbsp;&quot;auch keine Sau&quot;...</p> <p> Warum schreib ich das alles? Diese Probleme und die ganzen Vorg&auml;nge&nbsp;rund um den Ring betreffen einen kleinen Kreis aber eigentlich&nbsp;s&auml;mtliche Steuerzahler&nbsp;RLPs und sind in einer Dimension angelangt in der schon daf&uuml;r gesorgt werden wird, dass &quot;alles glatt&quot; l&auml;uft.</p> <p> Die Strecke wurde mal eben f&uuml;r viel Geld (wieviel?) an einer Stelle umgebaut, an der 1 Fahrzeug, eines Herstellers, zum ersten und einzigen Mal abgehoben ist. Wie sagte ein Fahrerkollege von mir nach den Test und Einstellfahrten: &quot;schade man hebt nicht mehr ab :(&quot;</p> <p> &nbsp;</p>

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