VLN e.V. & Co oHG: Im Moment leider führungslos?

Laut Firmenbezeichnung ist die VLN seit dem 29. September 2016 eine „Offene Handelsgesellschaft“. Und deren „Chef“, Karl Mauer, hatte dann zum Ende des Jahres 2017 seinen Rücktritt verkündet. Schon vorher hatte sich Karl Mauer ein wenig zurück genommen, nachdem er glaubte, die Weichen für die Zukunft der VLN richtig gestellt zu haben. Vergessen wir mal die erste Zeit danach und werten sie als Einarbeitungszeit der Neuen. Bei der alljährlichen Ehrung der Zeitschrift „sport auto“, Ende November 2018, hatte dann sein angeblicher Nachfolger auch „die Blumen“ für die „Beste Breitensportserie Deutschlands“ in Empfang genommen. Im Internet war auf der VLN-Seite zu lesen, dass Dietmar Busch, der Geschäftsführer der VLN VV GmbH zusammen mit Ralph-Gerald Schlüter, die Auszeichnung in Empfang genommen hatte. Auf der VLN-Seite fand sich die Information:

„...zusammen mit Ralph-Gerald Schlüter, dem Generalbevollmächtigten der VLN oHG, die Auszeichnung persönlich im Schwabenland in Empfang zu nehmen.“
 

Dieses Zitat ist zwar kein sinnvolles Satzstück, enthält aber exakt die Information, auf die es in diesem Fall ankommt:

„Ralph-Gerald Schlüter, dem Generalbevollmächtigten der VLN oHG“

Gegen Ende 2018 konnte man z.B. in „Motorsport-Total.com“ lesen:

„Vor einem Jahr gab Karl Mauer das Zepter als Generalbevollmächtigter der VLN e.V. & Co. oHG an Ralph-Gerald Schlüter weiter. ...“

Das hatten die Fans längst registriert. Denn bei der VLN lief es nicht so wie vorher. Jetzt in 2019 lahmt die Veranstaltungsserie noch mehr. Man merkt das auch an den Starterzahlen. Und die noch starten, die machen deutlich, dass der Wirr-Warr in dieser VLN immer größer geworden ist. Natürlich auch unter dem ungesunden Einfluss des DMSB.

  • So wird es 2019 auch keine termingerechte VLN-Gesamtsiegerehrung geben können!      

Ich möchte hier nicht auf Details eingehen, sondern nur festhalten, dass ich jetzt – gegen Ende Oktober 2019 – mir vorgenommen hatte, einzelne Dinge – die VLN betreffend – mal zu durchleuchten, zumal es da „Anregungen“ gab, die auf Veränderungen – nicht sofort, sondern in naher Zukunft – schließen lassen. - Da eine oHG nun mal ein handelsgerichtlich eingetragenes Unternehmen ist… -

Über die VLN-Zukunft zu sprechen oder zu schreiben, scheint mir derzeit noch zu früh. Aber bezeichnend für den derzeitigen Zustand bei der VLN scheint mir zu sein, dass im Handelsregister des Amtsgerichts Koblenz, unter der HRA-Nr. 21779 der Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) e.V. & Co. oHG auch in der dritten Dekade Oktober 2019 offiziell in den amtlichen Unterlagen (s. Foto eines Dokuments, das von mir farblich markiert wurde)

  • Karl Mauer immer noch als Prokurist dieser Firma geführt wird.

Vielleicht schafft man es ja, den neuen Generalbevollmächtigten – nun eigentlich – wie die VLN-Fans zu wissen glauben– seit zwei Jahren tätig, nun auch – vielleicht für 2020 – offiziell tätig werden zu lassen.

  • Dazu bedarf es einer Eintragung ins Handelsregister!

Das wird der VLN zwar auch nicht helfen, aber vielleicht dazu beitragen, dass sich „der Neue“ seiner Verantwortung bewusst wird. Auch, dass es ohne Arbeit – Entwicklung von Konzeptionen und deren Um- und Durchsetzung – nicht geht. - Golf spielen entspannt. - Das weiß man von anderen Managern. Aber die entspannen erst, nachdem sie angespannt gearbeitet haben!

Wie ich hörte, sind Schlüter-Aussagen zu vor uns liegenden VLN-Ereignissen in 2020 aus dem Internet kurzzeitig verschwunden. Nun sollte er zumindest langfristig im Handelsregister erscheinen.

MK/Wilhelm Hahne

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