2023

Nürburgring-Parkgebühren: Passend? - Unpassend?

Immer wieder gibt es hier  bei Motor-KRITIK Beschwerden von Nürburgring-Besuchern, die das Thema „Parkgebühren“ betreffen. Mal sind welche fällig, mal sind auf bestimmten Parkplätzen die Schilder, die auf die Parkgebühren hinweisen, „umgedreht“. - Dann ist das Parken kostenlos!

  • Da gibt es dann keine Beanstandungen!

Grundsätzlich wird von allen „Beschwerdeführern“ zum Thema Parkgebühren aber deren Höhe beanstandet, die mit 10 € als eindeutig zu hoch empfunden wird, zumal dafür auch kaum etwas anderes angeboten wird, als ein Parkplatz auf unbefestigtem Boden.

  • Man parkt auf „einem Stück Acker“, wie ein Leser schrieb.

Es gibt eigentlich auch keine Bewachung, keine Garantie dafür, dass man nach Stunden als Zuschauer sein Auto auch noch vorfindet. Es gibt auch keinerlei Versicherungen. - Man zahlt nur! - Und das als Besucher einer Veranstaltung, für die man auch schon zahlen musste! - Ohne ein Parkplatzangebot hätte man diese Veranstaltung evtl. gar nicht besucht! - Man sollte aber nicht vergessen:

  • Ein Veranstalter hat evtl. nur die Rennstrecke, nicht deren Umfeld angemietet angemietet. Die Parkplätze verbleiben im Eigentum und Nutzung (auch als Pächter) beim Besitzer der Rennstrecke!

Eine Anregung zu dieser Geschichte gab es dadurch, dass ich durch eine Leser-Zuschrift auf einen neuen, scheinbaren „Höhepunkt“ zum Thema Parkgebühren am Nürburgring aufmerksam gemacht wurde. Da gab es gerade bei einer Veranstaltung – jetzt im Oktober - zu einer Situation, die von meinem Leser so dargestellt wurde:

Er besucht schon viele Jahre den Nürburgring als Teilnehmer an „Touristenfahrten“. Andere Veranstaltungen hatte er schon Jahre am Nürburgring nicht mehr besucht. Als ihn nun eine Veranstaltung im Oktober interessierte, hat er sich vorher gründlich auf der Nürburgring-Internetseite informiert. Auch zu möglichen Parkgebühren. Dazu hat er dann, in Verbindung mit der Veranstaltung (German TimeAttack Masters), auf der Nürburgring-Internetseite eine Information gefunden, die er mir als Screenshot mit gesendet hat.

Das ist lt. Information meines Lesers an Motor-KRITIK das, was er zum Thema Parkgebühren dort in Verbindung mit dieser Veranstaltung gefunden hat. Nach entsprechender Anreise zu der Rennveranstaltung musste er aber feststellen, dass er auf den genannten Parkplätzen 10€ Parkgebühren zahlen musste. - Das hat diesen Leser empört. Er schrieb mir dazu:

...“aber erst zu sagen, das ist kostenlos und dann, nachdem die Besucher zum Teil mehre hundert Kilometer angefahren sind, doch Parkgebühren zu verlangen, so was grenzt an Wegelagerei.“

Ich konnte – und kann – das leider nicht (mehr) kontrollieren, da sich die Einträge auf den Nürburgring-Internetseiten inzwischen verändert haben, wie mir auch mein Leser auf mein Vorhalten bestätigen musste.

Da das aber nicht der erste Hinweis auf die „zu hohen“ Parkgebühren am Nürburgring sind, möchte ich meine Leser mit dieser Geschichte dazu anregen, mir doch einmal nicht nur ihre Erfahrungen zu diesem Thema mitzuteilen, sondern auch klar ihre Meinung dazu zu äußern.

Den neuen Nürburgring-Besitzer dazu zu befragen, ist leider überflüssig, da der zu mir – und Motor-KRITIK – keinerlei Kontakt pflegt. Ein Leser-Echo würde mich aber evtl. noch mal zu einer Ergänzung dieser Geschichte veranlassen!

Vielleicht kommt man am Nürburgring aber auch aufgrund eigener Erfahrung, gerade m Hinblick auf die nächste Motorsport-Saison, zu einer realistischen Bewertung der Bedeutung eines Parkplatzes für die Besucher einer Nürburgring-Veranstaltung.

Und dessen Auswirkung auf die Besucher-Frequenz!

MK/Wilhelm Hahne
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Am Wochenende „ennsert“ es mal wieder in Passau!

Passau ist nicht nur eine „Drei-Flüsse-Stadt“, weil dort Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, ist nicht nur eine kreisfreie, sondern auch eine „lebenswerte“ Universitätsstadt unweit der Grenzen zu  Österreich und der Tschechei. Das hat man bei der FIA, der internationalen Motorsport-“Behörde“ in Paris sicherlich nicht gewusst, als man den ADAC in München mit der Durchführung eines Rallye-Weltmeisterschaftslaufes beauftragte.

Man wird gewusst haben, dass man den Sport-Präsidenten des ADAC, der gleichzeitig Präsident des DMSB ist, damit gut beschäftigt, wird aber kaum begriffen haben, warum der ADAC aus diesem bedeutenden Auftrag dann eine „Rallye Zentraleuropa 2023“ machte.

Der ADAC hat diese Rallye von seiner Streckenführung her nämlich ab morgen, Donnerstag, 26. Oktober 2023 nicht einfach um Passau herum, als eine Rallye durch Niederbayern angelegt, sondern lässt die wesentlichen Wertungsprüfungen auf dieser Rallye in Tschechien und Österreich austragen.

Der Start findet zwar – praktisch in einer „Zeremonie“ – in Prag statt und schon die ersten zwei Wertungsprüfungen werden in Tschechien ausgetragen, aber:

  • Der „Servicepark“ – und damit Dreh- und Angelpunkt dieser Rallye, wo man jeweils abends parkt und morgens wieder startet, ist immer Passau, die „kreisfreie Stadt“ in Niederbayern.

Nein, man wird diese Rallye nicht im Internet -„Veranstaltungskalender“ der Stadt Passau finden. Zu viel „Anregung“ würde im Fall der „Rallye Zentraleuropa 2023“ nur schaden. Schon im Vorfeld hatte die Rallye im Stadtrat für Aufregung gesorgt, als es aus den Reihen der „Grünen“ lautstarke Proteste gab.

Aber dem Stadtrat insgesamt war die vom ADAC nach Passau geplante Rallye, die insgesamt – auch wegen der zu erwartenden vielen Besucher – ein Zusatzgeschäft bedeutet – wichtiger!

Das Passau zum Dreh- und Angelpunkt dieser Rallye wurde, ist nicht der FIA, nicht dem ADAC, sondern eher dessen Sportpräsidenten zu verdanken, der nicht nur in Passau geboren wurde – damit praktisch „ein Kind der Stadt Passau“ ist – sondern in der Universitätsstadt Passau auch Jura studiert hat.

  • Dr. Gerd Ennser, der ADAC-Sportpräsident, ist ein echter Niederbayer!

Dr. Ennser hat sein ganzes Arbeitsleben in Bayern verbracht. Er war nach den Staatsprüfungen, die man als Jurist abzulegen hat, zunächst Syndikusanwalt bei einem großen bayerischen Automobilhersteller, trat dann in die bayerische Justiz ein und arbeitete – auch in Passau – zunächst als Staatsanwalt und Richter am Landgericht. Er wurde dann Gruppenleiter bei der Passauer Staatsanwaltschaft. Den Rest seines normalen Arbeitslebens hat er in leitenden Positionen bei den Amtsgerichten in Viechtach, einem kleinen bayerischen Luftkurort und Freyung, der Kreisstadt des Landkreises Feyung-Grafenau verbracht, die nicht nur – natürlich – auch in Niederbayern liegt, sondern auch im so genannten „Dreiländereck Bayerischer Wald“, nahe der Grenze zu Tschechien und Österreich.

Wer wird sich da noch wundern, wenn der ADAC den Auftrag der FIA, die man als „Fédération Internationale de l’Automobile“ mit Sitz in Paris kennt, nun rund um das niederbayerische Passau durchgeführt wird? Da ist Dr. Ennser, der aktuelle ADAC-Sportpräsident wirklich zu Hause, dort hat er alle wichtigen Kontakte zu den für die Genehmigungsverfahren zur Durchführung einer Rallye wichtigen Persönlichkeiten.

Es ist dann auch kaum verwunderlich, wenn dann alle Versuche von „Grünen“-Politikern und anderen Gruppierungen, die sich selber den „Umweltschützern“ zurechnen, irgendwo im Behörden-Aus versanden. - Dachte ich!

Aber nach Abstimmung mit den Ordnungsämtern sowohl der Stadt, wie auch dem Landratsamt des Kreises Passau kann ich vermelden, dass bis heute - zum 25. Oktober 2023, 9:15 Uhr - keine Protestaktionen von Umweltschützern angemeldet worden sind. Nach Auskunft der Pressestelle der Stadt Passau müsste eine Anmeldung eigentlich 24 Stunden vorher erfolgt sein.

Man schließt aber nicht aus, dass trotzdem – vielleicht – „Spontan-Aktionen“ stattfinden. In diesem Fall weiß man natürlich noch nicht, wie man die behandeln wird. - Kinderüberraschung?

Ich persönlich hatte den Eindruck, dass auch hier Dr. Ennser z.Zt. alles fest im Griff hat.

  • Die FIA hatte die „richtige“ Organisation, die Organisation den „richtigen Mann“, der „richtige Mann“ den „richtigen Ort“ zur Durchführung des einzigen Rallye-WM-Laufs in Deutschland ausgewählt! - Die dann aber mehr durch Tschechien und Österreich führt!

Nicht erst ab Morgen „ennsert“ es wieder in Passau. Der Sohn der Stadt macht sich um deren internationale „Außenwerbung“ verdient!

Wie hatte Dr. Ennser im Jahre 2021 bei seiner Einführung als ADAC-Sportpräsident doch so richtig gesagt:

„Motorsport, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein schließen sich nicht aus. Und der ADAC kann mit überzeugenden Konzepten und guten Strategien eine Vorreiterrolle übernehmen.“

MK/Wilhelm Hahne
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Report zu „Gewerbepark Meuspath“: Mal so - mal so!

Ein Report kann vieles sein: Eine Veröffentlichung, ein Hinweis, eine Nachricht, eine Deutung, eine Bemerkung, eine Meldung. Alles Synonyme, die zutreffend sind. Ich habe „Report“ für den Titel gewählt, weil dieses „kurze“ Wort exakt in die – aus meiner Sicht – zulässige Form (einzeilig!) des Titels passt. „Report“ ist also hier in jedem Fall passend! - Ich habe mich in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem Thema „Gewerbepark Meuspath“ befasst, habe versucht, dessen Bedeutung mit allen Vor- und Nachteilen meinen Lesern nahe zu bringen. - Bei meinen „alten“ Lesern darf ich also einige „Vorkenntnisse“ voraussetzen. - Nun wurde in einer Lokalzeitung auch über dieses Gebiet informiert. Das im Zusammenhang mit einer Geschichte, über die ich schon berichtet habe. Dabei hatte ich  bewusst den Teil ausgeklammert, in dem über das Gewerbegebiet nahe dem Dorf Meuspath informiert wurde. Wie man das heute so macht: Man zitiert die Aussagen von in diesem Zusammenhang wichtigen Leuten. - Dabei bleibt man dann als Zeitung „neutral“. - So wie man in anderen Zeitungen vielleicht „Gast-Kommentare“ schreiben lässt. Damit kann man dann auch gar nichts falsch machen, weil man immer argumentieren kann: …“ stellt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar“! - Bei Motor-KRITIK ist das anders. Ich sammle nicht die Aussagen von „Verantwortlichen“ ein, deren Meinung doch oft zu einseitig gefärbt ist, sondern betreibe noch den zeitlich aufwändigen „Luxus“, an der Basis selber zu recherchieren. So komme ich dann – leider oft – zu anderen Ergebnissen, als sie anderswo zu lesen sind. - So auch in diesem Fall!

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Verfehlt? - „Wat du anpäckst, dat musst du nehmen!“

Ja! - Das wäre nicht FIA-gerecht! - Oder nicht immer. - Das Zitat im Titel ist Ruhrgebiets-“Släng“ am Frühstückstisch in den 30er Jahren. Inzwischen sind wir fast hundert Jahre weiter. Das ist eine Zahl mit zwei Nullen! - Zu wenig? - Jedenfalls für eine Organisation, die gerne mehr „Nullen“ mag.

Aktuell ist die FIA dabei neue Zeichen zu setzen. Das ist gerade in der Formel 1 passiert. Die FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) ist eben eine international tätige Sport-Organisation, die auch die Regeln bestimmt, nach denen in der Formel 1 gespielt wird. - Da geht es aber nicht immer nur  sportlich zu!

Als Max Verstappen mal im „Parc fermé“ den Heckflügel des Mercedes F1 seines Konkurrenten Lewis Hamilton mit der Hand berührte, da musste er nicht gleich den ganzen Wagen nehmen, sondern nur eine Strafe von 50.000 Dollar zahlen. - So gnädig wird es in Zukunft dann wohl nicht mehr zugehen.

  • Die FIA hat gerade beschlossen, dass man die Strafe dem aktuellen Preis-Niveau der Formel 1 anpassen muss.

Lewis Hamilton hatte z.B. beim Rennen in Katar zu Fuß (!) die Rennstrecke – abseits jedweder „Zebrastreifen“ – überquert. Dafür hat er an die FIA 50.000 Dollar zahlen müssen, weil das Überqueren eine Gefahr herauf beschworen hat, wenn – hätte, Kette, Fahrradkette – jemand gekommen wäre, der dann eventuell… - Bei der FIA hat man es sich nicht auszudenken vermocht. - Darum „nur“ 50.000 Dollar Strafe!

  • Aber gerade an diesen Beispielen ist wohl den FIA-Oberen, auf denen eine schwere Verantwortung lastet, dann klar geworden, dass es so nicht weiter gehen kann.

Konnten die Helfeshelfer der FIA bisher schon Geldstrafen bis zu einer Höhe von 250.000 Dollar (oder doch Euro?) verhängen, so können sie in Zukunft dann Geldstrafen bis mit zu 1 Million – das ist eine 1 mit sechs Nullen – aussprechen. Das wird von der FIA als dem Niveau der Formel 1 angepasst empfunden.

  • Es passt – wegen der vielen Nullen – sicherlich auch besser zum Niveau der FIA!

Das ist eine Weltorganisation, die z.B. Beschlüsse, Verordnungen, sportgesetzliche Bestimmungen  ihrer nationalen Vertretungen dann nicht ernst nimmt, wenn sie ihre Interessen gefährden.

So hat man z.B. die Vorschrift des DMSB, dass man die Nürburgring-Nordschleife im Rennen (!) nur mit einer entsprechenden Genehmigung dieser Behörde befahren darf, der eine gnadenlos interessante Ausbildung vorausgegangen ist, als eine „nationale Spezialität“ dann nicht zur Kenntnis genommen, als auf der Nürburgring Nordschleife eine FIA-Veranstaltung – ein WM-Lauf - von überregionaler Bedeutung durchgeführt wurde.

Die Formel 1-.Fahrer (z.Zt. in den USA) fragen sich nun, in welchem Fall in Zukunft wohl so eine Millionen-Strafe der FIA verhängt wird. Die Formel 1 ist die Rennserie eines Privat-Veranstalters, der mit dieser Rennserie Millionen scheffelt. Da möchte die FIA – dafür sollte man Verständnis haben – dann  nicht abseits stehen.

  • Nur übersieht die FIA dabei, dass z.B. nicht alle F1-Fahrer Einkommens-Millionäre sind!

Millionen-Strafen gegen Fahrer in einer Motorsport-Serie zu verhängen, wird so zu einer ganz besonderen Art der Förderung von Talenten, die gerade in der „Königsklasse“ des Motorsports angekommen sind und sich – darum – auch noch in einer Lernphase befinden.

Die FIA sieht das anders, sondern bezieht die „dramatische“ Anhebung der möglichen Strafgelder darauf, dass sich dieser Formel 1-Sport ja auch finanziell stark entwickelt habe. So betrachtet handelt es sich dann nur um eine „ starke Anpassung“.

  • Die Meinung der Formel 1-Fahrer dazu ist, dass hier wohl etwas außer Kontrolle geraten ist!

Aber das ist in der Formel 1 wohl „serienmäßig“ so. Formel 1-Teams geben evtl. mehr Geld aus als sie dürfen. Oder Formel 1-Fahrer überfahren einfach die Streckenbegrenzung, verspritzen sinnlos teuren Champagner! - Limits werden einfach überschritten. - Man fährt zwar schon nachts, übersieht dabei aber vielleicht, dass nur „nur über den Wolken die Freiheit grenzenlos ist“!

Man fährt sonst aber gerne Rennen „unterhalb der Limits“. Um z.B. Reifen zu sparen, weil Reifen wechseln Zeit kostet. Man muss evtl. auch Treibstoff sparen, weil ein Nachtanken verboten ist. - Nachdenken ist aber nicht verboten!

Aber das wird in Zukunft vielleicht alles anders! Neue Millionen-Strafen zeigen die Entwicklung der Formel 1 in eine neue Richtung an. - Vielleicht wird aber auch alles im Motorsport insgesamt  anders? - Wie sich auch in unserem Rechtssystem einiges geändert hat! - Man kann sich „frei kaufen“!

In jedem Fall wird aber die FIA auch in Zukunft beim Kassieren z.B. einer Millionenstrafe kein Bargeld annehmen!

Es gibt in dieser „Sport-Behörde“ sicherlich kaum jemanden, der zum Geldzählen so viel Zeit hätte. Man muss sich schließlich um die Einführung neuer Grenzwerte bemühen!

MK/Wilhelm Hahne
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Liegt die Wahrheit zwischen Presse-Info und RAPEX?

Als Journalist erhält man Pressemitteilungen. Sie informieren über neueste Entwicklungen. In meinem Fall: Mehrheitlich über solche in der Automobilindustrie. Nun gibt es genügend Verlage, in denen solche „Hinweise“ zum Anlass für entsprechende Geschichten in den dazu passenden Publikationen genommen werden. Die meisten davon könnte man sich eigentlich sparen. Aber nach Überprüfung der Texte – und evtl. Übersetzung durch KI (Künstliche Intelligenz) und eine*n Redakteur*in - erreichen sie im Internet dann oft sogar sehr schnell ihre Leserschaft. Bei Druckerzeugnissen etwas später.

Jeder Abdruck - oder Wiederholung im Internet - wird durch die „betroffenen“ Firmen als Erfolg gewertet. Der verantwortliche Chefredakteur – oder der Verlag – erhält Pluspunkte! Er hilft schließlich mit, das in der Presse-Information erwähnte oder vorgestellte Produkt, dem Verbraucher näher zu bringen. - Kritikfrei!

Ich musste heute morgen – nach dem Frühstück – daran denken, als ich durch die e-Mails scrollte, die mich bis dahin schon erreicht hatten. Es waren auch welche von gestern dabei, da ich da einige Zeit unterwegs war und die noch nicht „abgerufen“ hatte.

Da informiert ein Premium-Hersteller z.B. darüber, dass ihm seine Umstellung im Vertriebssystem, hin zu einem „echten Agentur-System“ wohl perfekt zu gelingen scheint. Und schon ab… -

Ein anderer „Premium“-Hersteller arbeitet auch daran. Da gibt es wohl Schwierigkeiten. Aber da bin ich sicher: Man wird sich durchsetzen. Weil es auch - theoretisch (!) - zu einem besseren Ergebnis führen wird.

  • Das ist richtig! - Nur vergisst man bei heutigen Entscheidungen bei der Industrie immer häufiger „den Faktor Mensch“!

Die angedachten – theoretisch richtigen – Entscheidungen werden in der Praxis nicht funktionieren, weil sie nicht nur durch Menschen umgesetzt, sondern auch von Menschen angenommen werden müssen. Das Ergebnis wird dann z.B. in diesem Fall in der Praxis für eine „Verschiebung“ im Vertriebs- und Verkaufssystem sorgen, die dann in ihren Auswirkungen aber nicht zu dem angedachten – und theoretisch guten – Ergebnis führen wird.

Manche Strategien der modernen Firmenlenker sind – aus meiner Sicht – so „weltfremd“, wie es die an sich gute Grundidee eines Karl Marx war, die aber – weil sie von Menschen umgesetzt werden muss – nicht zum angedachten Ziel geführt hat.

  • Im Mittelpunkt aller Überlegungen hin zu neuen Strategien sollte immer der Mensch stehen!

Als alter Mensch habe ich es lächelnd akzeptiert, wenn mir durch eine junge Dame, die Leiterin einer Testwagenabteilung eines „Premium“-Herstellers,  die „Zuteilung“ eines Testwagens – nach Überprüfung durch Lesen einiger meiner „alten Geschichten“ - mit dem Hinweis abgelehnt wurde:

„Nach einer gemeinsamen Überlegung im Team sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass Sie nicht so recht zu uns passen!“

Die Dame hat recht! - Nur wusste ich bis dahin nicht, dass das inzwischen für eine Testwagenabteilung ein Grund ist, den Testwagen-Wunsch eines in der Branche seit Jahrzehnten tätigen Journalisten abzulehnen.

Heute Morgen habe ich daran denken müssen, weil ich dann im Internet zufällig fand, dass es bei dem von mir angefragten Modell - wieder mal! -  ziemlich aktuell zu einer Rückrufaktion gekommen ist. Dieser Premium-Automobilhersteller hatte schon 2022 in Sachen „Rückrufe“ eine Führungsposition!

Ich stelle fest, dass sich einiges verändert! - In den Systemen! - Nur der Mensch bleibt eigentlich noch in seinem Verhalten, dank seiner ursprünglichen Instinkte der Gleiche. - Obwohl man kräftig an seiner „Verdummung“ arbeitet!

Übrigens nicht nur bei Premium-Herstellern, sondern auch in der Politik. - Aber das ist wohl „der Stil der neuen Zeit!“ - Da werden selbst „Naturgesetze“ negiert, wenn sie einem kaufmännischen Erfolg im Wege stehen!

Man mag mir – und meiner Publikation Motor-KRITIK – verzeihen, wenn ich an diesem „Wettbewerb“ nicht teilnehme! - Es gibt eben Dinge, die grundsätzlich im Leben auf dieser Welt immer gleich bleiben.

Leider lässt sich das wohl nur „mit Abstand“ beurteilen, was nichts anderes bedeutet als: Man muss alt sein und Erfahrung auf möglichst nicht nur einem Gebiet haben.

Da müssen „junge“ Konzernlenker und die sie oft umgebenen „JA-Sager“, dann eben ihre Erfahrungen selber machen!

Ein kleines Kind würde dazu – mit seinem noch unverfälschten Instinkt - dann wahrscheinlich eine Bemerkung der Art machen, wie:

„Das kostet aber teuer!“

MK/Wilhelm Hahne

PS: Wenn Sie „RAPEX“ (Rapid Exchange of Information System) noch nicht kennen sollten. Bei „Wikipedia“ finden Sie dazu auch eine Erläuterung.

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Burkard Bovensiepen: Ein „Feinschmecker“ ist tot!

Ich kannte „Alpina“ schon lange, als ich Burkard Bovensiepen zum ersten Mal traf. Er stand – als Person - mit seinem „Alpina“ vor „Haus A“ am Nürburgring. „Alpina“ – die Marke - die war für mich in meinen jungen Jahren zunächst mal mit „Schreibmaschinen“ verbunden gewesen. Dann hatte ich Burkard Bovensiepen einige Jahre als Teamchef erlebt, dessen von ihm getunte und eingesetzten BMW unter guten Rennfahrern von Helmut Kelleners bis Niki Lauda schon mal die BMW-Werkswagen schlugen. Dann waren BMW zu ganz besonderen – veredelten - BMW geworden, die auch z.B. vom Entwicklungsvorstand der BMW AG, Dr. Wolfgang Reitzle sehr geschätzt wurden. „Alpina“ machte normale Serien-BMW offenbar zu den „besonderen Automobilen“.

Und nun, vor „Haus A“ am Nürburgring, öffnete Burkard Bovensiepen den Kofferraum seines „Alpina“-BMW, holte eine Flasche guten italienischen Wein heraus, die er mir schenkte und gab mir gleichzeitig eine Preisliste, der ich dann entnehmen konnte, dass Burkhard Bovensiepen tatsächlich ein Feinschmecker war.

Die von ihm perfektionierten BMW waren nicht einfach mit „Alpina“ benannt, sie waren die Produkte des beim Kraftfahrtbundesamt registrierten Automobilherstellers „Alpina“, einer Firma, die von Burkard Bovensiepen 1965 gegründet wurde. Ich gehörte dann zu seinen  Kunden, die den von ihm importierten, guten italienischen Wein kauften, weil sie sich auf seinen Geschmack verlassen konnten. - Edle Automobile und besondere Weine waren „sein Ding“!

  • Für den Weinverkauf gibt es inzwischen eine eigene Firma.

Ich erinnere mich noch gut, dass ich bei ihm - aus der von ihm überreichten Weinliste - dann unter anderem „Ferrari“ bestellte, einen sehr guten italienischen Sekt („Brut“) einer Kellerei, die mit dem Slogan wirbt:

„Seit 1902 ist Ferrari das italienische Prosit per excellenz!“

Davon hat dann eine Flasche u.a. Dieter Glemser erhalten, nachdem ich eine Wette gegen ihn verloren hatte.

Später habe ich dann auch „Andy“, seinen Sohn Andreas Bovensiepen kennen lernen können, weil der – damals BMW-Mitarbeiter – mit anderen BMW-Kollegen den BMW-Diesel-Renntourenwagen in Spa beim 24h-Rennen fahren sollte, den ich initiert und dessen Sporteinsatz durchgesetzt hatte.

Es hat mir leid getan, aber ich habe den Start des gesamten BMW-Mitarbeiter-Teams in Spa verhindern müssen. Auch den von „Andy“! - Ich konnte in diesem Fall nicht differenzieren, weil ich „meinen BMW-Diesel“ als Gesamtsieger eines 24h-Rennens erleben wollte. - Aber der siegte dann erst später, beim 24h-Rennen am Nürburgring.

Andreas hat dann lange nicht mehr mit mir gesprochen, bis dass ich – lange Zeit später – mit ihm am Nürburgring, ein klärendes Gespräch führen konnte. Andreas hatte inzwischen die Firma seines Vaters – zusammen mit seinem Bruder Florian – übernommen und weiter geführt. - Ganz im Sinne seines Vaters!

Die Herstellung von „Alpina“-BMW endete dann 2022, als Andreas die Namensrechte an BMW verkaufte, die damit aber wohl wenig anfangen konnten. BMW hat sich zwar ein neues Markenzeichen schützen lassen, aber irgendwie fehlt wohl der Druck eines Burkard Bovensiepen. - Auch vielleicht der eines Dr. Wolfgang Reitzle! (s. Korrektur am Ende dieser Geschichte!)

Aber der Weinhandel lebt weiter! - Wie auch meine Erinnerung an einen jovialen Firmenlenker, der – wie ich versucht habe zu verdeutlichen – ein „Feinschmecker“ im besten Sinne war. Ich hätte ohne ihn niemals einen „Ferrari“ kennen gelernt, den man wirklich mit Genuss trinken konnte. Und er gab BMW-Automobilen den Feinschliff, auf den ein Dr. Wolfgang Reitzle in der Großserienfertigung aus Kostengründen verzichten musste. - Später als Chef einer „Premium-Group“ von Ford, hat Reitzle sogar versucht, „Alpina“ zu kaufen!

Burkard Bovensiepen hatte seine Söhne auf die Übernahme seiner Firma „Alpina“ gut vorbereitet. Sein Sohn Andreas, den wir als „Andy“ kannten, war in seinen jungen Jahren ein sehr guter Rennfahrer, einer der wusste, wie man die Technik eines Automobil als Fahrer optimal nutzen konnte. Er wusste bei den BMW’s um die Bedeutung jeder Schraube. Das war seinem Vater wichtig!

Burkard Bovensiepen war eben ein Mann, ein Motorsport-Fan, ein Unternehmer, ein Familienvater, der allem zunächst eine Basis gab, bevor er sich um die Feinarbeit bemühte. Er war – wie gerne würde ich hier „er ist…“ schreiben – ein „Feinschmecker“ im besten Sinne! Und nicht nur bei Automobilen. Nicht ohne Grund gehörten die besten Restaurants in Deutschland zu seinen Weinkunden. - Er verkaufte nur die besten der italienischen Weine.

Es war dann auch kein Zufall, dass die Weine eines Dr. Wolfgang Reitzle, der auch ein Weingut in der Toskana besitzt, dazu gehörten. Auch die habe ich von Burkard Bovensiepen erhalten.

Nein, ich habe niemals einen „Alpina“ gefahren, aber ich habe Weine und Sekt genossen, die von „Alpina“ importiert wurden. Da wusste ich dann um die Perfektion, mit der Burkard Bovensiepen auch „seine“ Automobile fertigte.

Mit Burkard Bovensiepen ist – schon am 12. Oktober - ein Mann gestorben, der für eine besondere Art des Fortschritts stand. Er stand für den Fortschritt durch Perfektion! Nicht nur auf einem Gebiet. Er war ein Genießer, der anderen auf den unterschiedlichsten Gebieten Genuss bereitete.

Ich habe – leider keinen „Ferrari“ mehr im Keller. Aber ich werde im Gedenken an ihn – und schon mit ein wenig Wehmut – ein Glas guten italienischen Weins auf den Schock trinken, den der Tod eines Mannes bei mir auslöste, der drei Jahre jünger war als ich.

Danke, Burkard Bovensiepen, für „Alpina“ und „Ferrari“!

Wilhelm Hahne

Korrektur: BMW kann erst ab 2025 "Alpina" bauen. Bis Ende 2024 werden "Alpina" noch in Buchloe gefertigt. - So ist das vertragsgemäß geregelt. - Entschuldigung wegen der "unrichtigen Info" oben!

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„Gütezeichen Nürburgring“: Erklärung wie gewünscht!

Es war ein Pressesprecher der Nürburgring GmbH, der vor Jahrzehnten den Slogan prägte, der heute noch im „Alten Fahrerlager“ zu lesen ist: „Jeder lobt, was Nürburgring erprobt“. Der, der damals jenen Spruch prägte, den man heute gerne wieder aufleben lässt, der ist 1976 verstorben und sein Grab in Nürburg, wo er - auf seinen eigenen Wunsch hin – beerdigt wurde, wirkte viele Jahre so, als hätte man die Leistungen dieses Mannes vergessen, der immerhin später ADAC-Präsident war und als Erfinder der „Gelben Engel“ zu gelten hat. Sein heutiger Nachfolger bei der Pächterfirma des Nürburgrings hat nicht vergessen auf den Spruch im Fahrerlager hinzuweisen, als der Journalist einer Lokalzeitung versuchte, die Vorzüge des Nürburgrings auch als eine ideale Test- und Entwicklungsstrecke für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer heraus zu arbeiten. Da er auf diesem Gebiet offensichtlich keine Erfahrung hatte, war er auf die fachlichen Aussagen von Leuten angewiesen, die das eigentlich wissen müssten. - Leider ist es heute so, dass sehr oft auf bestimmte Fragen nur noch „Worthülsen“ zu hören sind, die mehr von Marketing und Werbung geprägt sind, als von Fachwissen. - So muss dann auch der Titel zu dieser Geschichte – leider – lauten:

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Nürburgring-Termine: Die allgemeine Verunsicherung!

Auf der Nürburgring-Internetseite wurden gestern (Freitag, der 13.!) für die (O-Ton) „Fans und Teams des beliebten Langstreckensports auf der legendären Nordschleife“ die Renntermine für die Saison 2024 veröffentlicht. Man schreibt u.a.:

„Die mehrstündigen Rennen des Langstrecken-Motorsports sind seit jeher Teil der Nürburgring-DNA. Viele PS Enthusiasten tragen sich deshalb die Termine lange im Voraus in den Kalender ein, richten ihre Urlaubs- und Freizeitplanung danach aus.“

Das ist gut gemacht und wird so dargestellt, dass man am Nürburgring auf einen „endgültigen“(!) Gerichtsentscheid in jedem Fall reagieren kann.

Bei „facebook“ wird aktuell jedoch die allgemeine Verunsicherung spürbar. Dort wird die Frage gestellt, ob das nun die Termine für „NLS“ oder „NES“ sind. Und man überlegt, von wem man wohl dazu eine Auskunft erhalten könnte.

  • Motor-KRITIK sagt: Im Moment von niemandem! - Weil eine Berufungsverhandlung vor dem OLG noch aussteht. Es gibt derzeit keinen „Sieger“ in der (dummen?) Auseinandersetzung zwischen dem russischen Nürburgring-Besitzer und der VLN Sport GmbH & Co. KG, die – derzeit – von Mike Jäger als Geschäftsführer geleitet wird.

Von dort kommen nur „Sprüche“; auf der „anderen Seite“ verhält man sich so, dass man – gleich wie ein künftiger Gerichtsentscheid auch ausfällt – keinen Fehler gemacht hat! - Man hat in jedem Fall rechtzeitig die „Langstreckentermine“ veröffentlicht.

Ein Gerichtstermin für das – vielleicht (?) - abschließende Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht, lässt aber noch auf sich warten! Eine Terminfestsetzung für das Verfahren ist bis jetzt noch nicht erfolgt! - Man wird den Gerichtstermin frühestens im November 2023 kennen!

Mit dieser Feststellung wird aber auch das zeitliche Dilemma deutlich, in dem sich der Langstreckensport am Nürburgring befindet.

  • Die Termine für die Saison 2023 liegen zwar fest, aber von wo gibt es eine verbindliche Ausschreibung für die Langstreckenserie der Saison 2024, an der sich die Teams – vorbereitend – orientieren könnten?

Von Seiten der VLN möchte man – wenn ich das richtig verstanden habe – der „anderen Seite“ keine Vorlage liefern, weil man eigentlich selber unsicher ist, wie sich die Situation entwickeln wird. - Obwohl man sich siegessicher gibt!

Auch der AvD – auf der „anderen Seite“ - ist eigentlich in einer Lauer-Position, hat derzeit nichts – wirklich gar nichts (!) getan, um eine Langstreckenserie auf der Nürburgring-Nordschleife ausrichten zu können. Man hat nur auf der Präsidiumssitzung des DMSB im September die Meinung geäußert, dass man schon damit rechnen würde, eine AvD-Langstreckenversion auf dem Nürburgring in 2024 durchführen zu können, wobei man dann auch mit der Unterstützung der ADAC-Klubs rechnet.

  • Motor-KRITIK hatte darüber als einziges Medium informiert! (Wen es interessiert: Bitte HIER „mit der Maus“ klicken!)

Die Teilnehmer an der Präsidiums-Sitzung des DMSB hatten eine „Verschwiegenheits-Verpflichtung“ unterschreiben müssen, die ihnen bei einer Geldstrafe von 5.000 Euro verbot… - Man hatte aber nicht mit „Brieftauben“ gerechnet! - Vorbei!

Motor-KRITIK möchte - jetzt und hier – auch klar feststellen:

    • Mit der Veröffentlichung von Terminen für Langstreckenrennen in der Saison 2024 ist es nicht getan!

Es wird zunächst einmal auf die Entscheidung des OLG in dem gerichtlich noch nicht abgeschlossenen Kartellverfahren (!) ankommen, wobei ein Gerichtsentscheid dort – vielleicht – nicht das Ende aller Streitigkeiten bedeuten muss. - Und wie bereits gesagt: Selbst der Termin für die Verhandlung ist derzeit noch nicht einmal festgelegt!

  • Wie – und wann – es weiter geht, wird man vielleicht zuerst auf diesen Internetseiten von Motor-KRITIK erfahren können! - Hier findet man „mehr als schöne Worte“! - Dem Leser werden immer „Fakten, Hintergründe, Meinungen“ serviert!

Motor-KRITIK bleibt jedenfalls „weiter am Ball“!

Was auf den Nürburgring-Internetseiten derzeit zu lesen ist, ist eigentlich nur „Geschwafel“, wie sich aus den in dieser Geschichte dargestellten Fakten ergibt! - Leseprobe aus der Nürburgring-Darstellung gefällig?

„Von März bis Oktober haben die Betreiber des Nürburgrings hier die Termine berücksichtigt und dabei vorrauschauend mit den jeweiligen Saisonhighlights geplant. So kann für eine Langstreckenserie nach dem Saisonauftakt am 23. März 2024 auch ein 12-Stunden-Rennen oder ein Double-Header (13. - 15.09.2024) stattfinden. An diesem Termin ist neben dem sonst üblichen Renn-Samstag auch der Sonntag bereits reserviert. Das Saisonfinale ist für den 12. Oktober vorgesehen.“

Das ist alles so richtig und ernst zu nehmen, wie man in dieser Nürburgring-Info auch das Wort „vorausschauend“ schreibt.

MK/Wilhelm Hahne
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F1: Gute „Reifen-Manager“ zum Mitreisen gesucht!

Wer sich im „Kirmes“-Geschäft auskennt, kennt auch die Schilder, die an so manchen Wohnwagen im Umfeld eines Kirmesplatzes zu finden sind: „Junger Mann zum Mitreisen gesucht!“ - Nun hat sich die Formel 1 in ihrer zeitgemäßen Entwicklung immer mehr dem „Kirmes-Geschäft“ angenähert. - Eigentlich wird den Fans und Zuschauern „etwas vorgemacht“. Die Formel 1 verkommt immer mehr zu einem reinen Show-Geschäft, orientiert sich bei ihren Auftritten primär an den möglichen Einnahmen. Es ist kein Wunder, wenn man – gegen eine kleine Schutzgebühr? - auch Katar den Gefallen tat, dort mal „eine Show abzuziehen“. - Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. - Dazu ein paar „unpassende“ (?) Gedanken:

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"Null Liter Verbrauch, Null Geräusch, Null Emission"?

Die folgende – lange, überlange – Geschichte habe ich im März 2010 geschrieben und auf diesen Internetseiten veröffentlicht. Aktuell – 13 Jahre danach – veröffentliche ich sie noch einmal, weil ich am letzten Wochenende mal in meinen alten Geschichten gelesen habe, um einmal zu überprüfen, ob ich „damals“ mit meiner Auffassung zu den Dingen „richtig lag“. Oder bestätige ich mit der Geschichte von „damals“ nur meine Kritiker unter meinen Lesern, die mich auch schon mal als „arroganten, alten Spinner“ empfinden. - Meine jungen Leser mögen das selbst beurteilen. - Alles was nun folgt, ist genau so – nachprüfbar! - vor 13 Jahren gedacht und geschrieben worden. - Auch da war ich schon alt! - Es geht – wie man eigentlich schon dem Titel entnehmen kann – um Elektromobilität und ihre Zukunft. So wie sie sich – aus meiner Erfahrung – vor 13 Jahren darstellte. - Der Text der folgt, ist – unverändert – nun 13 Jahre alt. - Nehmen Sie sich zum Lesen bitte ein wenig Zeit:
Real oder fiktiv? - Hier folgt ein Streitgespräch zum Thema Elektromobilität. Aus gegebenen Anlässen.

a) Genfer Automobil-Salon 2010. Dort wurden Träume geboten. b) 3. Mai - Elektromobilitäts-Gipfel in Berlin. Es geht um viel Geld.Genf ist ein Salon. Ein Automobil-Salon. Er steht praktisch für das jeweilige "Frühlingserwachen" der Automobilindustrie. - Was hier folgt ist eigentlich nicht salonfähig. Auf dem Genfer Automobil-Salon wurde auch etwas anderes erzählt, als hier z.T. folgt. Aber so wie Minus mal Minus Plus ergibt, so ergibt auch Plus mal Plus ein Plus. Oder sollten wir es mal mit Plus mal Minus versuchen? - Das ergibt dann das Gleiche wie Minus mal Plus. Dass das Minus ergibt, sollte nicht neu sein.

Und so ist das auch mit den Elektro-Automobilen, die in Genf propagiert wurden. Man kann sich über Details streiten, aber nicht über das Endergebnis. - Die folgende Geschichte – ein fiktives Streitgespräch – hat in seiner Entstehungsgeschichte Monate gedauert. Weil wirklich – tatsächlich auch mit Fachleuten (die aber gerne "namenlos" bleiben möchten) – über Details und deren Summen-Ergebnis diskutiert wurde. Immer wieder. Das Ergebnis ist in folgendem „Gespräch“ - aber auch der Weg dahin – aufgezeichnet. Niemand der Beteiligten an der Entwicklung dieser fiktiven Diskussion hat es sich leicht gemacht. Und alle sind am Ende unbefriedigt. Die Geschichte hätte länger – aber auch kürzer – sein können. Denn eigentlich war der Schluss – oder die Schlussfolgerung allen (weil es sich um Fachleute handelte!) klar. - Leider (scheinbar?) nicht der Automobilindustrie (und deren Managern!), die in Genf eine Show zugunsten des Elektroautomobils abzog. - Und die dann jetzt am 3. Mai 2010, in Fortsetzung der "Genf-Linie" auf einem "Gipfel" zum Thema Elektromobilität in großer Besetzung bei der Bundeskanzlerin, Angela Merkel, auftritt um mehr staatliche Hilfe zu fordern. Als Förderungsbeitrag für Forschung und Entwicklung, als verlorener staatlicher Zuschuss beim Kauf. - Warum? - Weil die Politik gläubig ist, man ihr nur ein Ziel nennen muss? - Es treten in Berlin alle Hauptdarsteller der deutschen Automobilindustrie in den letzten Jahren auf, bzw. werden zum Thema "Elektroautomobile" gegenüber der Politik in Position gebracht: Jürgen Hubbert, Joachim Milberg, Bernd Pischetsrieder, Norbert Reithofer, Martin Winterkorn und Dieter Zetsche. - Was können diese Leute - jetzt oder später - Frau Merkel schon erzählen? - Frau Merkel sollte sich mit dem Lesen folgender Geschichte vorher kundig machen. - Oder ist man bei der Automobilindustrie wirklich der Meinung, dass der „Verbraucher“ so dumm ist wie er behandelt wird?

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