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Das 24h-Rennen ist in einer Zeit entstanden, in der man für den wachsenden Amateur-Motorsport die Angebots-Palette „nach oben“ erweitern wollte. Dann geriet dieses Angebot in eine Phase, in der man ohne ein Werksfahrer-Aufgebot die Zuschauer nicht mehr hinter dem Ofen hervor locken konnte. Außerdem wurde der Motorsport nicht nur – für reine Amateure – viel zu teuer, sondern wurde auch – von anderen Amateuren - „überreglementiert“. Zur Spannungserhöhung – bzw. um eine spürbare Spannung zu schaffen – kamen die „BoP“, Mindest-Standzeiten und anderer „Blödsinn“ (wie das DMSB-Nordschleifen-Permit) hinzu, der nichts mit dem „Sport“ zu tun hat, um den es eigentlich mal an „der Basis“ ging, ihn auch nicht positiv beeinflusst hat. Jetzt galt es, den Interessen der Werke und Werksfahrer zu entsprechen. Beim 24h-Rennen ging das so weit, dass man 2018 sogar ein Safety-Car einsetzte, um aus einem Langstrecken-Rennen eine Kurzzeit-Satire zu machen. (2019 war dann ein Safety-Car ausdrücklich nicht mehr geplant!) - Natürlich müssen nun alle Beteiligten im Arbeitsbereich der Boxen mit flammensicherer Kleidung und Helm ausgestattet sein. „Ohne“ wurde ein Teamchef mit 500 Euro vom DMSB bestraft! - Natürlich nicht die Mitarbeiterinnen von NITRO, weil ein Helmtragen denen wohl die Frisur kaputt gemacht haben würde. - Immerhin sind noch keine „Arbeitsschuhe“ mit Stahlkappen-Einlage Vorschrift! Voraussetzung zur Teilnahme ist auch kein normaler Menschenverstand oder ein normales, menschliches Verhalten. - Dann würden ja auch die Voraussetzungen zum Abkassieren für den DMSB entfallen. - Motor-KRITIK möchte aber in diesem Zusammenhang nicht nur auf diese, sondern auch andere – Details und Geschehnisse im Umfeld des diesjährigen Großereignisses in der Eifel hinweisen.
24h-Rennen: Reden wir mal über „Randerscheinungen“!
Seit der Einführung der „Code 60“-Regelung, hat es während der seit 2015 durchgeführen VLN-Rennen ungezählte Auffahrunfälle gegeben, die aber nur ungern erwähnt und erst recht nicht in einer offiziellen Statistik erfasst wurden. Sprach man das Thema bei Verantwortlichen an, wurde beschwichtigend erklärt:
- Alles braucht eben eine gewisse Eingewöhnungszeit!
Jetzt beim 24h-Rennen wurde dann dem Fernseh-Zuschauer deutlich vor Augen geführt, was sonst auf den kurvenreichen Abschnitten der Nürburgring-Nordschleife nur mit geringeren Geschwindigkeitsunterschieden erfolgt: Ein Auffahrunfall auf der „Döttinger Höhe“, ausgelöst von einem Fahrer, der den Hinweis auf eine „Code 60-Zone“ übersehen hatte. - Es gibt eben noch kein DMSB-Verbot für den „Tunnel-Blick“ bei Höchstgeschwindigkeit!
Immerhin war der Fahrer im Besitz des DMSB-Nordschleifen-Permit, wo man beim „Learning“ eigentlich mit bekommen sollte, was entgegen dem internationalen Sportgesetz – extra vom DMSB für die Rennstrecke Nordschleife – geändert wurde, um für das „vorgeschriebene Permit“ eine Begründung zu haben.
Aber der Fahrer – z.B. auch die Verletzten bei dem o.g. Unfall – profitieren auch vom „Permit“:
- Sie sind höher versichert! - Denn auch die Versicherung verdient mit! - Der Sport ist – bitte nicht vergessen – zu einem „Geschäft“ geworden! - Eine Hand wäscht die andere!
Aus einer „Info zur DMSB-Permit-Nordschleife“:
„Zugleich erhöht sich für Inhaber der DPN bei DMSB genehmigten Serien bzw. Veranstaltungen, sofern die DMSB-Permit Nordschleife vorgeschrieben ist, die Versicherungsleistung für den Invaliditätsfall um zusätzlich 32.000 Euro.“
Haben Sie im Fernsehen erlebt, wie ein Toyota – ungefähr um die Runde 50 – dann den schnellsten aller Mercedes GT 3 ausgeschaltet hat? Am Steuer des Toyota ein deutscher Fahrer, hier in der Eifel beheimatet, der dem Toyota-Team eine Sondervorstellung gab und die ungestellte Frage beantwortete:
- Wer ist der Stärkste im ganzen Land!
Für den AMG-Mercedes GT 3, war der „kurze Kontakt“ das Aus! - Die offizielle Darstellung:
„23:05 Uhr: +++Kollision von Black Falcon-Mercedes Nr. 2 mit dem Gazoo-Toyota Nr. 90 im Yokohama-S. Nach kurzer Runde in die Boxengasse. Der Mercedes wird in die Box geschoben und das Team untersucht den Mercedes jetzt im Bereich des Vorderwagens. Adam Christodoulou steigt aus. Maro Engel über den Unfall von Adam Christodoulou: „Leider hat das Lenkgetriebe Schaden genommen, das braucht eine längere Reparaturpause. Kein Vorwurf an Adam, da gab es ein Missverständnis. Es tut weh, aber es ist so. Wir können aber stolz sein auf die Performance an diesem Wochenende.“
Die Start-Nummer 90 fuhr weiter. Unbeeindruckt! Das japanische Team wurde am Ende des Rennens auf Platz 41 im Gesamtklassement abgewunken, einen Platz vor dem Lexus RC F GT3 mit Dominik Farnbacher. Hinter der Start-Nummer 90 verbirgt sich einer der neue Toyota GR Supra, ein Typ, der hier noch nicht lieferbar ist und auf der Nürburgring-Nordschleife sozusagen einem letzten Praxistest unterzogen wurde. Am Steuer dieses Fahrzeuges – im Fahrer-Vierer-Team – u.a. der Präsident von Toyota, Akio Toyoda, der auch – würde man einen „Stammbaum“ erstellen – dort erscheinen würde, weil er zu den Nachkommen des Gründers von Toyota zählt.
Akio Toyoda ist schon seit vielen Jahren als Fahrer unter einem Pseudonym auf der Nürburgring-Nordschleife unterwegs, versucht bei diesem materialmordenden Rennen einen Eindruck von den Neuschöpfungen seines Konzerns zu gewinnen.
Dieses Mal fuhr er in der Klasse SP 8 T hinter einem Aston Martin GT4, einem BMW M4 GT4 auf Platz drei der Klasse. Zusammen mit zwei japanischen Rennfahrern und einem Deutschen, der sich seit Jahren um die Belange von Toyota – gerade bei diesem Rennen – bemüht. Und auch unter persönlichem Einsatz den AMG-Mercedes ins Aus befördert hat. - Dummerweise! - Es war keine Absicht! - Selbstverständlich war er auch mit dem DMSB-Nordschleifen-Permit ausgestattet!
Es gab noch einen Chef eines Automobilherstellers, der bei der 47. Durchführung des 24h-Rennens als Fahrer am Start war: Carlos Antunes Tavares, der Chef der PSA Gruppe (Peugeot Société Anonyme), des – nach VW – zweitgrößten europäischen Automobilherstellers, der auch als „Über-Chef“ über Opel gebietet. - Er war im Rennen mit einem Opel Astra OPC unterwegs und belegte mit seinem Team Platz 91 im Gesamtklassement und wurde Zweiter in der Klasse VT2. Nach einem BMW F30 (das ist die 6. Generation des 3er BMW, die nach dem E90 kam) und vor einem Hyundai i30 Fastback N.
Mir fällt im Moment kein Chef eines deutschen Automobilherstellers ein, der Willens – und in der Lage – wäre, ein 24h-Rennen am Nürburgring zu bestreiten. Auf einem Produkt seiner Firma. Man muss sicherlich nicht alles können, aber die Vorstandsvorsitzenden der deutschen Automobilfirmen können einfach zu wenig. Sie sind noch nicht einmal in der Lage, ein Interview zum Thema Automobil zu geben, ohne die Hilfe von Fachleuten ihrer Firma in Anspruch nehmen zu müssen.
Übrigens ein Grund dafür, dass ich seit vielen Jahren keine Interviews mehr mache!
Wie „ahnungslos“ diese hochbezahlten Herren sind, geht auch aus den Abläufen im Diesel-Skandal hervor. Eigentlich sind sie Schauspieler in Funktionen, die von berufserfahrenen, gestandenen Männer ausgefüllt werden sollten, die auch – wenn es denn so ist – zu ihren Fehlern stehen. Selbst das können diese Herren nicht, weil sie – und das ist tatsächlich ihr Argument – von dem was in ihren Firmen ablief, keine Ahnung hatten!
Na ja – und ein Automobil schnell und im Grenzbereich bewegen, das können sie auch nicht. Auch die Führung ihrer Mitarbeiter, die Menschenführung überlassen sie gerne ihrer Personalabteilung. Die ist darin geschult. - Man bezahlt schließlich deren Fortbildungen!
- Anders bei Toyota. Da ist auch Mitarbeiter-, Menschenführung Chefsache.
Als vor ziemlich genau acht Jahren hier in der Eifel einer der japanischen Chefingenieure bei einer Testfahrt tödlich verunglückte, da war nicht nur einer von rd. 370.000 Toyota-Mitarbeitern gestorben, sondern ein Mensch, an dessen Tod auch der Präsident der Firma Anteil nahm. - Und der jedes Jahr zum Termin des 24h-Stunden-Rennen immer wieder – im Kreise seiner am Nürburgring anwesenden Mitarbeiter – Anteil nimmt. Jedes Jahr gibt es eine kleine Gedenkfeier, zu dem sich das Toyota-Einsatzteam an der Gedenkstätte in der Nähe des Unfallorts versammelt.
Im letzten Jahr konnte Akio Toyoda nicht dabei sein – auch nicht am 24h-Rennen teilnehmen – weil zur gleichen Zeit eine Händlertagung in Las Vegas von Toyota durchgeführt wurde, bei der natürlich die Teilnahme des Firmenchefs – die USA ist ein bedeutender Markt – selbstverständlich wichtig war. - Aber von da hat der Toyota-Boss dann eine Grußbotschaft an seine Mannschaft in die Eifel geschickt und gleichzeitig die Zusage gemacht, dass er 2019 wieder zum 24h-Rennen – und zu der Gedenkfeier – persönlich nach Deutschland kommen würde.
Und er war in diesem Jahr da, war – wie auch in den Jahren vorher – unter dem Pseudonym „Morizo“ als Fahrer im Einsatz. Aber auch als Toyota-Chef bei der alljährlichen Gedenkfeier für einen verdienten Mitarbeiter. - Und Menschen!
Hier sind ein paar Fotos von der Gedenkstätte in der Nähe von Boos/Eifel, die der Toyota-Chef nicht nur direkt nach dem Unfall einrichten ließ, sondern die auch gepflegt wird. Die Aufnahmen hier wurden nach der Gedenkstunde in den Tagen des 24h-Rennens gemacht und sollen einen Eindruck davon vermitteln, dass einer von rd. 370.000 Mitarbeitern auch acht Jahre nach seinem Ableben vom Chef eines Großkonzerns unvergessen ist. - Eine fernöstliche Einstellung.
Da sind deutsche Manager anders. Tote können nicht mehr zur Ergebnisverbesserung beitragen. Man vergisst sie darum einfach. Wie z.B. einen der Ex-Präsidenten des ADAC, der – auf seinen Wunsch hin – auf dem Friedhof in Nürburg beerdigt wurde. Das ist lange her. Er starb 1976. - Jahrzehnte später habe ich hier in Motor-KRITIK mehrfach an das ungepflegte Grab erinnert. Es änderte sich zunächst nur, dass Mitarbeiterinnen des ADAC Nordrhein, die ab und an für Blumen – aus ihrer „Kaffeekasse“ bezahlt hatten, nun diese Art der Pflege einstellen mussten. Damit hätten sie die Grundeinstellung ihrer Vorgesetzten in Frage gestellt.
Ich habe auch dieses Grab eines verdienten ADAC-Präsidenten – in seiner Zeit stieg die Mitgliederzahl über die Millionengrenze, er führte die „Gelben Engel“ ein – zur gleichen Zeit wie die Toyota-Gedenkstätte fotografiert. Nach meinem mehrmaligen „Anstoßen“ in Motor-KRITIK hat nicht etwa der ADAC reagiert, sondern die entfernt wohnende, verheiratete Tochter des Ex-ADAC-Präsidenten, die einen Adenauer Blumenhändler nun mit der Grabpflege beauftragt hat. So gibt es je nach Jahreszeit immer etwas Passendes auf dem Grab. Entweder frische Blumen oder ein winterliches Gesteck.
Zum 24h-Rennen, bei dem viele der „Großkopferten“ des ADAC am Nürburgring waren, hat sich davon niemand zu diesem Grab bewegt. - Warum auch? - Mit Toten lässt sich kein Geschäft machen!
Bei „Geschäft“ fällt mir ein:
BMW-Mitarbeiter die ich in diesen Tagen traf, äußerten sich befremdlich über die Taktik ihrer Chefs. Sie bemängeln, dass es sicherlich keine gute Idee war mit Toyota auf der gleichen Plattform – mit einem Sechszylinder-BMW-Motor – einen neuen Sportwagen zu planen, der - entsprechend den geschlossenen Verträgen – von BMW nur als Cabrio gebaut und vertrieben werden darf.
Ein Mitarbeiter stöhnte:
„Wo doch ein Cabrio im Markt von den Zulassungszahlen her keine Bedeutung mehr hat!“
Aber das hätte man doch auch den BMW-Verantwortlichen mal vorher sagen müssen! - Die können doch auch nicht alles wissen! - Schließlich haben die ganz wichtige Entscheidungen zu treffen, was die Antriebstechnologie der Zukunft betrifft. Da kann man sich doch nicht mit so kleinen Gegenwarts-Problemen beschäftigen!
Dem Käufer wird‘s egal sein. Wenn ein Toyota in Zukunft der bessere BMW ist, kauft man sich eben den!
Dass die BMW GT3 beim 24h-Rennen nicht gerade positiv aufgefallen sind, ist einfach Pech! - So wird‘s jedenfalls erklärt. Spricht man mit denen, die auch an diesen BMW‘s schrauben dürfen, hört man allerdings Anmerkungen, die diese BMW-Sportwagen – nicht nur den 6er, auch den 8er, der bei noch wichtigeren Serien zum Einsatz kommt – etwas kritischer beleuchten. - Da hilft dann auch keine „BoP“-Anpassung!
Es kommt auch keine Hoffnung auf, wenn BMW nun am Nürburgring an einen Charly Lamm (Schnitzer-Team) mit einer „Tribute“-Veranstaltung (O-Ton BMW) erinnerte. Aus der offiziellen Information:
„...erinnerten BMW Group Motorsport Direktor Jens Marquardt und viele Weggefährten aus mehr als 50 Jahren Motorsport an den Menschen Charly Lamm sowie an seine unzähligen großen Rennerfolge in aller Welt. Allein das 24h -Rennen auf dem Nürburgring hatte Schnitzer Motorsport unter der Leitung von Charly Lamm fünf Mal gewonnen.“
Mein Eindruck war: Charly Lamm und das Schnitzer-Team wurden in der letzten Zeit durch die BMW-Sportpolitiker konsequent „von der Strecke gefahren“, genauso wie das ein Gabriele Piana mit René Rast beim 24h-Rennen auf der „Döttinger Höhe“ bei Tempo 250 – 260 km/h gemacht hat. - Zu der „Tribut“-Veranstaltung am Nürburgring waren auch nur solche Freunde eingeladen, mit denen man plakative Öffentlichkeitsarbeit betreiben konnte. Ich kenne Freunde – in langjähriger Zusammenarbeit dazu geworden – die zu dieser Veranstaltung nicht eingeladen waren.
Als Ergänzung zum Thema Piana ./. Rast:
- Der DMSB hat Gabriele Piana dafür nach dem Rennen mit einer Geldstrafe von 5.000 Euro belegt.
So kommt Geld in die Kasse! - Hätte man ihm z.B. - wenigstens (!) das „DMSB-Nordschleifen-Permit“ entzogen, hätte der DMSB weniger davon gehabt.
René Rast hat aber bei dieser Gelegenheit wieder einmal deutlich seine fahrerische Extraklasse bewiesen. Es gibt sicherlich nur wenige Fahrer auf der Welt, die in der Lage sind, bei einer solch überraschend eingetretenen Situation, ihr Fahrzeug „wie selbstverständlich“ wieder zurück auf die Strecke zu bringen.
Anders als bei Ricciardo, beim F1-Rennen in Frankreich, kann man dabei nicht von „unsicherer Fahrweise“ sprechen.
Rast kann auch von Glück sagen, dass der Nürburgring noch über richtige Rasen-Seitenstreifen verfügt. Hätte er – auf einer „modernen“ Rennstrecke, den aufgemalten Streckenrand überfahren, hätte er vielleicht – wie Ricciardo in Paul Ricard – mit einer Strafe wegen eines Überholversuchs außerhalb der offiziellen Streckenführung rechnen müssen. - Wegen „anhaltenden Vorteil“.
Was soll man heute eigentlich noch ernst nehmen?
Vielleicht die Reifenvorschriften des DMSB? - Oder mehr die Reifenschäden beim 24h-Rennen? - Soll man verstehen, dass die Mieter teurer Loungen oberhalb ihrer Boxen beim 24h-Rennen nicht mehr bei Boxenstops herunter auf ihre Automobile blicken konnten, weil durch einen „wichtigen“ Konzern veranlasst, vom Veranstalter der Boxenbelegungsplan den Wünschen dieses „Riesen“ „angepasst“ werden musste?
Wer die Musik bezahlt, bestimmt die Musik! -. So ist das heute auch im Motorsport!
Aber ein 24h-Rennen sollte nicht zu einer Zirkusveranstaltung ausarten, wo dann schon Stunden vor Rennende am Sonntagvormittag die Zuschauerplätze deutlich entleert sind! - Ich stelle mir vor welchen Eindruck ein Fußballspiel hinterlassen würde, bei dem sich in der zweiten Halbzeit dann die Tribünen ziemlich leer darstellen.
Sollte ich jetzt noch die offiziell verlautbarten Zuschauerzahlen kommentieren? - Demnächst werden dann auch bei Fußballspielen wohl die Zuschauerzahlen in der ersten und zweiten Halbzeit addiert! - Schließlich hatten die ihren Platz in der Halbzeitpause verlassen, um eine Bratwurst zu essen und ein Bier zu trinken.
Dr. Kafitz, der unvergessene Geschäftsführer der „Pleite gegangenen“ landeseigenen Nürburgring GmbH, der übrigens Marketing studiert hatte, hatte zu einer noch besseren Zählweise gefunden:
- Er zählte nicht nur die Besucher, er zählte die „Besuche“.
Die zur Würstchenbude, den zur Toilette, usw. - Da kämen bei einem 24h-Stunden-Rennen dann noch eindrucksvollere Zahlen zusammen!
Oder kann es sein, dass meine Vorstellungen von „modernem“ Motorsport und „modernem Leben“ einfach überholt und „zu alt“ sind?
Was soll man aber davon halten, wenn ein junger Mann, wie Sebastian Vettel, vor kurzem feststellte:
„Das ist nicht mehr der Sport, in den ich mich verliebt hatte!“
Dabei kennt der „nur‘“ die Formel 1. - Ich habe da nicht nur die größere, sondern auch schon die längere Übersicht!