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Natürlich hätte ich es Pfingsten bis zu „Rock am Ring“ nicht weit gehabt. Aber das ist nicht mehr unbedingt „meine Welt“. Natürlich hätte ich da auch Riesenrad fahren können. Aber ich hatte keine Lust danach zu suchen. Außerdem war das Wetter nicht unbedingt ein Ausflugswetter. Also habe ich die Zeit genutzt, mal „im Internet zu kramen“. - Nein, ich habe nicht bewusst nach etwas gesucht, sondern bin spontan meinen Eingebungen gefolgt und habe dem Zufall vertraut. Das geht natürlich nur, wenn man zufällig Zeit hat – bzw. sie sich nimmt! - und aus Erfahrung weiß, dass man oft eher zu Ergebnissen kommt, wenn man „ausgetretene Pfade“ verlässt. - Das fällt vielen schwer, weil sie glauben „mit System“ weiter zu kommen. „Mit System“ kann man manchmal auch ins „Aus“ geraten, wenn der Ausgangspunkt nicht der richtige war. Schließlich kann man gar nicht wissen, ob das was man macht, eigentlich „das Richtige“ ist. - Und so bin ich dann an Pfingsten 2025 einfach mal „durchs Internet gebummelt“. - Einfach so! - Sinnfrei! - Aber wie ich mit folgender Geschichte mal erzählen möchte: „Nachhaltig“! (Was immer das bedeutet.)
Pfingsttage: Zeit für Erinnerungen an die Zukunft!
So durch die vielen bunten Seiten des Internets zu „cruisen“ kann Spaß machen, weil man dort praktisch alles findet. Sinnvolles – meint man, aber auch völlig Verrücktes. - Meint man auch. - Aber man sollte sich bei solch seltenen „Freizeit-Momenten“ schon mal auch dem scheinbaren Blödsinn öffnen. Schon die gedankliche Beschäftigung damit, kann zu neuen Erkenntnissen führen.
Zufällig bin ich bei „youtube“ auf ein altes Video gestoßen und habe mir mal die fast 50 Minuten Zeit genommen, um mir dieses Zeitdokument aus 1992 noch mal nicht nur anzusehen, sondern auch anzuhören. Die Bildteile werden im „Stil jener Zeit“ kommentiert. Man merkt auch an den Aussagen der Akteure, dass das alles eben im Jahr 1992 geschah, als die NLS von heute noch eine VLN war. Die konnte pro Veranstaltung mit um 180 Startern rechnen!
Man merkt schon, wenn man genau hinhört: Es war der Beginn einer neuen Zeit im Motorsport. Oder besser: Es war der Beginn „des Umbruchs“. Ein ganze Reihe von Akteuren von damals sind leider inzwischen verstorben. Andere leben noch, aber sie haben sich als Akteure längst zurück gezogen. Aber es ist schon interessant zu hören – so habe ich es empfunden – was sie damals zu Thema Motorsport, am Beispiel der VLN, zu sagen hatten.
- Die VLN war wirklich einmal eine begeisternde Breitensportserie! - Die größte auf der Welt!
Vorbei! - Aber woran liegt das? - Ich habe diese Frage erst gar nicht zu beantworten gesucht, sondern bin weiter „sinnfrei“ im Internet umher „gecruist“!
Wenn meine Leser auch mal dort rein hören und -sehen möchten: Bitte HIER (link is external)klicken!
Natürlich ist man manchmal schon von bestimmten Einfällen getrieben. Dazu gehörte z.B. eine Erinnerung an ein Erlebnis vor dem OLG Düsseldorf, als ich als Journalist einer Verhandlung beiwohnte, in der eine Klage in „Zweiter Instanz“ verhandelt wurde. Der DMSB e.V. hatte einen kleinen Rallye-Verein beschuldigt, bei ihnen abgeschrieben zu haben. - Oder so ähnlich.
Ich fand den Auftritt des DMSB-Anwalts in einem Detail als besonders intelligent, als der noch Argumente nachschieben wollte, obwohl nach Ansicht des Gerichts schon alles gesagt war. Der DMSB war aber auf der Verlierer-Straße! Der Vorsitzende Richter hat dann – großzügig - ein „Nachreichen“ schließlich zugelassen. Das sollte dann aber schon kurzfristig geschehen.
Aber der Rechtsanwalt des DMSB e.V. nannte einen Zeitrahmen, der aus Sicht des Gerichts viel, viel zu groß war. Der Richter machte einen geradezu verärgerten Eindruck, als er den Rechtsanwalt fragte, wieso das denn so lange dauern solle. - Die Antwort die Rechtsanwalts war aus meiner Sicht unglaublich naiv - aber wohl ehrlich:
- Man müsse die neue Eingabe dann noch nach der Erarbeitung „in München“ vorlegen!
In diesem Moment wurde mir so richtig klar, wer denn eigentlich beim DMSB e.V. die Regie führt. Eine der beiden „hauptamtlichen Geschäftsführerinnen“ war übrigens in Düsseldorf persönlich anwesend. Sie hat die Aussage des Rechtsanwalts nicht verhindern können.
Ich habe übrigens „damals“ auch über den Prozessverlauf hier in Motor-KRITIK meine Leser informiert. Auch über das Verhalten des Rechtsanwalts.
Damals habe ich mir auch den Namen des kleinen Rallye-Vereins gemerkt, dessen Vorsitzenden ich bei meinem Besuch in Düsseldorf dann kurz persönlich kennen lernen durfte.
Ein sehr intelligenter junger Mann mit einer auffallend nüchternen Einschätzung der Situation des „modernen Motorsports“ und derer, die ihn gerne ausüben möchten.
- Er wolle mit dem von ihm verantworteten Klub diesen Menschen eine Basis bieten!
Das war der Eindruck, den ich damals aus Düsseldorf mitgenommen habe. Ich erwähne das hier so ausführlich, weil mir jetzt – an Pfingsten 2025 – wieder einfiel, doch mal auf den Seiten dieses Vereins nachzuschauen, was es denn dort Neues gibt.
Das habe ich dann getan. Meine Leser können es mir gleich tun: Dann bitte HIER(link is external) klicken!
- Da ist mir erst richtig klar geworden, warum der DMSB e.V. so gegen diesen Verein kämpft!
Der „RSC“ stellt sich als vom DMSB e.V. unabhängig dar, achtet aber die FIA-Verordnungen, die dann aber schon mal mit eigenen Korrekturen verbogen, bzw. elegant richtig gebogen werden.
Das muss man aber erst mal wissen. Nun hat mir an Pfingsten der „Heilige Geist“ geholfen, da möchte ich dann nachträglich auch meinen Lesern zu eventuellen Gedankensprüngen verhelfen.
So habe ich mich dann durch die einzelnen Seiten des „RSC“ gesteppt um schließlich bei den Nennungen zu einer „Grabfeldrallye“ zu landen, die jetzt in der ersten Dekade Juli stattfinden soll. Das hier vermeldete Nennungs-Ergebnis hat mich dann „vom Stuhl gehauen“:
Da werden mehr als 300 Nennungen gezählt, von denen aber „nur“ 300 angenommen werden können. Nun fallen schon mal genannte Teams aus, so dass „Nennungen in Wartestellung“ nachrücken können.
- 2024 zählte die „Grabfeldrallye“ schon 215 Nennungen und hatte dann über 180 Starter!
Das ist der helle Wahnsinn und absolut außergewöhnlich, wenn ich dabei an die aktuellen Nennungsergebnisse in 2025 für Läufe der NLS-Serie denke, die früher mal die VLN war.
- Was treibt die Motorsport-Fans eigentlich dazu, die „Grabfeldrallye“ zur größten Rallye in Europa zu machen? (Ich kenne keine mit mehr Teilnehmern oder Nennungen!)
So habe ich dann mal in der vom „RSC e.V.“ veröffentlichten Nennungsliste herum gestöbert.
Das macht schon deshalb Spaß, weil es dort nicht nur viele Fotos gibt, sondern die Teams – jedenfalls zum Teil – Aussagen machen, warum sie nun gerade beim „RSC“ genannt haben.
Damit meine Leser ohne Umstände dahin finden, gibt es hier den direkten Link: Bitte HIER(link is external) klicken!
Da sieht man auf den vielen Fotos die Automobile, die heute bei der NLS weitgehend fehlen. Ich fand dann u.a. die Aussage eines Fahrers, der es toll findet, dass z.B. der „RSC“ die alte Gruppe H „leben lässt“. Man liest auch öfter von Spaß und Freude, gewinnt den Eindruck, dass der „RSC“ seinen Startern ein „genussvolles Umfeld“ vermittelt, das bis hin zu einer wohl „gemütlichen Siegerehrung“ geht. - An der dann auch alle gerne teilnehmen!
Oder anders:
- Mein Eindruck ist, dass der „RSC“ über alle technische Entwicklung hinaus, nicht den Menschen vergessen hat, der immer noch z.T. keine großen Ansprüche stellt, sondern eigentlich nur die, die ihn auch als Menschen erreichen!
Als Langstrecken-Fan macht man sich da schon Gedanken. Ich fand es auch gut, dass ich zufällig beim Stöbern an Pfingsten „in die richtige Spur geraten“ war.
Der moderne Motorsport sollte sich schon – denke ich – an den Ansprüchen der Zeit, also auch „klima-betont“ entwickeln. Das wäre beim aktuellen Langstreckensport am Nürburgring auch möglich, wenn man die großzügige Art des „RSC“ im Sinne des Rundstreckensports weiter umsetzten würde. - Also vielleicht ganz einfach so:
Es dürfen nur von der FIA homologierte Fahrzeuge starten, die grundsätzlich in Hubraumklassen geordnet werden. Der Hubraum von Turbo-Fahrzeugen wird mit dem FIA-Faktor 1,4 multipliziert, so dass es – verglichen mit der aktuellen Situation – nur relativ wenige Hubraum-Klassen gibt.
Entsprechend der Anregung, die ich beim Lesen auf den den „RSC“-Seiten erfahren habe, würde in allen Kategorien und Hubraumklassen keinerlei technische Beschränkungen geben. Jeder kann an seinem Fahrzeug – das grundsätzlich für den Motorsport homologiert ist – nach Einbau der von der FIA als Basis vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen – dann alles verändern. Man darf mit mehr Leistung, mit deutlich weniger Gewicht, mit jeder Art von Reifen antreten. Man darf auch sein Automobil mit Spoilern und anderen aerodynamischen Hilfsmitteln „verzieren“, nur der Fahrzeugboden muss von seiner Ansicht her, der Serie entsprechen.
Für alle gleich ist nur der Tankinhalt. Unabhängig von allen anderen Daten.Der Tankinhalt ist auf 80 Liter begrenzt. Was bei jedem Fahrzeug leicht und kostengünstig herzustellen ist, indem man die meist größeren Tanks mit einer entsprechenden Menge Tischtennis-Bälle auffüllt.
- Es gibt auch keine Boxenstandzeiten und keine „BoP“ mehr.
Wer mehr Leistung hat, verbraucht mehr Benzin und muss öfter tanken. Da muss man eben die richtige Mischung von Leistung, Gewicht, Aerodynamik und Reifenqualität nutzen, wenn man erfolgreich sein will! - Unabhängig vom Hubraum!
Die Wertung sollte so erfolgen, wie sie ursprünglich schon war: Auch der Hubraumkleinste kann Gesamtsieger in einer Saison werden, wenn er seine vielen Klassensiege gegen viele Gegner in seiner Klasse errang!
Natürlich wäre das alles nicht im Interesse des DMSB e.V., der sich gerne wichtiger nimmt als er ist. Was dann schon mal von den Motorsportlern akzeptiert wird, weil sie sich abhängig fühlen.
Das ist es dann auch wohl, was den DMSB e.V. beim „RSC“ so richtig ärgert:
- Da hat jemand ohne jede Genehmigung des DMSB e.V. nun auch noch Erfolg! - Wenn am an die Nennungsanzahl für die „Grabfeld-Rallye“ denkt… -
Dabei fällt mir ein, dass sich inzwischen der DMSB e.V. durch sein Verhalten auch noch Stück für Stück inzwischen der Verantwortung entledigt, die ihn „früher“ mal stark gemacht hat.
- Wie ich höre, werden neuerdings wohl Bergrennen nicht mehr genehmigt, sondern – aus juristischen Gründen! - nur noch „registriert“.
Es gab da wohl irgendwelchen juristischen (?) Ärger nach Unfällen! - Der DMSB e.V. hat inzwischen wohl wirklich keine Lust mehr auf juristische Auseinandersetzungen. Man hat in letzter Zeit auf diesem Gebiet zu hohe Verluste!
Dabei denken dann eine Reihe von Leuten an den „RSC“, gegen den der DMSB in den letzten Jahren sehr oft verloren hat!
- Im Kalenderjahr 2022 hat man beim DMSB e.V. 66.270,50 € als Kosten aus Rechtsstreitigkeiten hinnehmen müssen, denen nur Einnahmen von 7.350 € als Erlöse aus Strafgeldern gegenüber standen!
Selbst wenn man den DMSB e.V. inzwischen vielfach als „Anhängsel“ des ADAC empfindet, erhöht das „in der Sache“ weder sein Ansehen noch seine Bedeutung. - Und stört den ADAC!
Aber ich möchte meine Geschichte nicht durch eine Überlänge abwerten. Wenn meine Leser bis jetzt durchgehalten haben, können sie ja mal meine Gedanken von der Sache her weiter entwickeln. Natürlich können sie auch meine Anregung für „blöd“ halten.
• Aber mich bitte informieren: info@motor-kritik.de(link sends e-mail) – Bitte mit Argumenten!
Denn meine Ideen zum Langstreckensport z.B. am Nürburgring sind noch weit davon entfernt perfekt zu sein. Sie könnten aber als Anregung dienen, in der Sache weiter zu kommen.
Für mich persönlich ist ein Nennungsergebnis für einen NLS-Lauf mit vielleicht etwas mehr als 100 Fahrzeugen eigentlich mehr ein Flop!
Der „RSC“ zeigt, dass man auch eine Sportart, die primär von der Technik bestimmt scheint, eindeutig auf den Menschen ausrichten muss! - Und auf die Klimaziele unserer Zeit!
Gerade der Basissport, der Breitensport ist wichtig! - Im sogenannten „Spitzen-Motorsport“ gibt es inzwischen genug krankhafte Auswüchse, die man als echter Sport-Fan nicht unbedingt ernst nehmen sollte.
Es ist eben – wenn man nicht darüber nachdenkt – schnell etwas falsch gemacht!
Und wenn nur – wie am Nürburgring, in diesem Jahr zu Pfingsten – der falsche Aufstellort für ein „Riesenrad“ daraus entsteht!
• Aber da war nicht der DMSB e.V. im Spiel!
Der kann eben auch nicht jeden Blödsinn selber machen!
MK/Wilhelm Hahne
PS: Zum 24h-Rennen 2025 am Nürburgring wird das „Riesenrad“ dann wieder – wie gewohnt – im Fahrerlager stehen! - Der Weltrekord für das kürzeste 24h-Rennen überhaupt wird übrigens vom ADAC Nordrhein, Köln als Veranstalter mit 8 Stunden 57 Minuten im Jahre 2024 gehalten, nachdem der bisherige Rekord aus 2021 bei 9,31 h stand! - Gibt es in 2025 vielleicht eine Rekordverbesserung? - Aber eigentlich war das mit dem 24h-Rennen ursprünglich auch anders gedacht! - Das muss man den Verantwortlichen auch mal sagen!